1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

    Information ausblenden

Freundin hatte Schlaganfall - soll ich sie/sollen wir sie besuchen fahren??

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Mausi88, 16 Juli 2012.

  1. Mausi88

    VIP: :Silber

    Nein, sie hat Schatzi angerufen und mit ihm geredet.;)
     
  2. 000purzel000

    000purzel000 Gast-Teilnehmer/in

    dann soll dein Schatzi sie anrufen und mit ihr reden!

    Ach - geht ja nicht, ist ja nicht da..... :rolleyes:

    Oje, du bist sowas von unselbstständig.....
     
  3. Mausi88

    VIP: :Silber

    Hat er schon, falls du die letzten Sachen nicht gelesen hast.
     
  4. 000purzel000

    000purzel000 Gast-Teilnehmer/in

    ich hab auf dieses Posting geantwortet, da hast du wieder geschrieben, dass du deine Freundin nicht anrufen magst

    Und dass du unselbstständig bist beziehe ich nicht nur auf den Anruf bei Jasi....
     
  5. Kalliope

    Kalliope Gast-Teilnehmer/in

    Ich finde es nicht lächerlich. Sozialphobien, welcher Art auch immer, sind niemals lächerlich. Ich finde es toll, dass Du es probierst und Dich Deinen Ängsten stellst. Wirst sehen, es wird immer besser.

    Und ich verstehe auch, dass Dich das ganze am KH Besuch ohne Unterstützung hindert. Ich kann mir Deine Ängste schon vorstellen. Es ändert aber nichts daran, dass ich es nicht für gut halte, wenn Du mit Schatzi und Baby zum Austausch von Belanglosigkeiten zu einer Person gehen möchtest, die gerade etwas derart Schweres erlitten hat.

    Weißt Du, ich hab auch eine Freundin, oder eher gute Bekannte, die einen Schlaganfall in sehr jungen Jahren hatte. Bei ihr war zusätzlich noch extrem dramatisch, weil es zuerst für fast eine Woche übersehen worden ist, weil sie eben so jung war. Ich selber habe damals im KH gearbeitet, wo sie gelegen ist. Und ich hab lange mit ihr gehadert, ob ich sie besuchen soll oder nicht. Ich konnte nicht. Nicht, weil ich Angst hatte, sie so zu sehen, sondern weil ich das Gefühl hatte, nicht eng genug mit ihr zu sein, um ihr mit gutem Gewissen zeigen zu können, dass ich immer für sie da sei. Und so war ich, die ich sonst bei jedem, den ich besser oder weniger gut kenne, in der Pause mal auf einen Hupfer vorbei geschaut habe, nicht bei ihr. Ich wollte nicht "in Zivil" kommen, weil ich sie nicht gut genug kannte, und weil ich das Gefühl hatte, es würden viele Pseudo-Freunde sensationsgierig hereinschauen und sie dann wieder verlassen in dem Gefühl, dass es jemand anderen getroffen habe, nicht sie selbst. Froh darüber, wie gut es ihnen selber doch geht.

    Und ich konnte nicht "in Weiß" kommen, weil ich mir gedacht hatte, dann sei es zu beruflich. Also "Zivil" war mir zu persönlich, "weiß" zu beruflich. Verdreht war ich. Ich habe also einen Brief geschrieben und ihrem Mann mitgegeben für sie. Irgendwann nach ein paar Wochen hat es dann gepasst. Ich bin nach der Arbeit in Zivil zu ihr gegangen, und wir haben geplaudert. Über sie selber, wie es ihr ergangen ist, aber auch schon darüber, wie sie sich die Zukunft vorstellt. Es war ein recht kurzer Besuch, aber ich bin danach häufiger zu ihr gegangen, hab sie dann auch in der Rehab einmal aufgesucht. Wir sind bis heute gute Bekannte, sehen uns häufig und plaudern über Belanglosigkeiten.Wir sind gute Nachbarn, oberflächlich befreundet so wie vorher. Über ihre inneren Gedanken weiß ich nicht Bescheid.

    Ob die Vorgehensweise in dieser Form für sie so gepasst hat, weiß ich nicht, ich weiß auch nicht, wie sie über die (unzähligen!!) anderen Besuche gedacht hat. Für mich wäre es am Anfang nicht ok gewesen, sie zu besuchen. Nicht aus Angst davor, was man reden sollte, sondern eher aus dem Gefühl heraus, dass wir ja keine so extrem guten Freunde waren. Dennoch war es mir wichtig, ihr zu zeigen, dass ich an sie denke. Nicht mehr (das wäre verlogen gewesen, das muss ich ganz ehrlich zugeben), aber auch nicht weniger.

    Sie hat sich übrigens fast vollständig erholt, bis auf eine leichte Sehschwäche und Ermüdbarkeit ist nichts zurückgeblieben. Und sie hat mittlerweile auch ein Kind. Sie musste ihr Leben damals drastisch ändern. Ihr Beruf (Computerarbeitsplatz) war in dieser Form nicht mehr machbar aufgrund des Augenproblems, sie kann nicht mehr Auto fahren, sie kann sich nur kurz konzentrieren, aber sie hat ihr Leben wieder im Griff. Dabei haben ihr einige gute Freunde geholfen. Die haben sie unterstützt, kutschiert, Ideen gebracht, was sie in Zukunft beruflich tun könnte etc. Ich war da nicht dabei, hab das nur aus der Ferne verfolgt.

    Also glaub mir, ich weiß auch nicht immer, was richtig ist oder nicht. Auch ich bin unsicher bei solchen Dingen, wenn es nicht nur fremde Kranke betrifft, sondern Bekannte. Aber ich versuche immer zu reflektieren, wie man am besten vorgehen sollte, aber auch ob meine Vorgehensweise rückblickend betrachtet ok war. In diesem Fall weiß ich es auch rückblickend nicht. Dieser Thread hat mich wieder an diese Freundin erinnert, an die Situation damals. Mittlerweile ist das schon so lange her, dass ich es einmal ansprechen werde. Wie sie die diversen Besuche empfunden hat, wie sie meine Besuche bzw. Nicht-Besuche empfundne hat.

    Ganz reflektiert: an Deiner Stelle würde ich - wie schon so oft gesagt - nicht hingehen. Ich denke, es passt nicht. Schreib ihr ein paar Zeilen, schreib eine SMS, vielleicht kann sie sogar mailen. Mal ihr ein Bild, töpfer ihr etwas, bastel etwas - mach irgendetwas Persönliches für sie. Aber tauch nicht im Pulk bei ihr auf, solange sie noch in der Subakutphase ist und selber noch nicht weiß, wohin ihr Weg sie führen könnte.
     
    Tweety72, kotuko, lo-la und 2 anderen gefällt das.
  6. Mausi88

    VIP: :Silber

    Wow, ich wusste gar nicht das das einen Namen hat, danke. :)

    Hab das jetzt mal schnell gegoogelt, danke. :)
     
  7. Chelsea

    Chelsea Gast-Teilnehmer/in

    also sie nicht das war die andere freundin und über das geld würde ich in dieser situation überhaupt nicht reden, was sindn das für ratschläge:notworthy:
     
  8. Hasenfratz

    VIP: :Silber

    es geht um Jasi - die hat angerufen, und mit der gibts Geldprobleme. und die kann man bei einem neuerlicheen Telefonat auch gleich besprechen. Die Jasi ist ja pumperlgesund, warum soll man mit der nich über Geld reden können?

    Sogesehen sind das also gute Ratschläge...
     
  9. ja, es sind schläge - ob sie gut sind, wag ich zu bezweifeln ;)
     
    Tweety72 und Litesa gefällt das.
  10. Chelsea

    Chelsea Gast-Teilnehmer/in

    ihr bringt immer alles durcheinander und mit dem ewigen zitieren sieht man den vorderen teil nicht und es kennt sich kein hund mehr aus.
    :D
     
  11. SpaceShuttle

    SpaceShuttle Gast-Teilnehmer/in

    Weisst, nachdem du die ratschläge bezüglich mann und baby nicht mitzunehmen, die von 99% der user hier kamen, nicht befolgen willst, würd ich jetzt einfach sagen, mach es wie du glaubst. Nimm deinen mann und das baby mit, und lerne daraus. Manchmal muss man situationen einfach mal selbst erleben um daraus zu lernen. Das ist im prinzip nie schlecht und auch sehr wichtig. Wenn es dir wichtig ist,dass dein mann ist mit, weil es dir besser damit geht, dann nimm ihn mit. Du lebst halt einfach in dem glauben, dass es dir hilft, wenn er dabei ist, und den kann dir im moment halt auch niemand absprechen. So what?
    Wie ich schon gesagt habe, du bist noch sehr jung und unbedarft was das leben mit all seinen unangenehmen seiten bringt. Ist nicht schlimm, echt nicht. Auch dein soziales defizit nicht. Du wirst reifer werden, und lernen, lernen, lernen. Und irgendwann wirst du schwierige situationen viel besser meistern können. Drum mach einfach deine erfahrung, nimm deinen mann mit, und nachher wirst du eh sehen, ob die idee gut oder schlecht war. Aber bitte beschwer dich halt nachher nicht, wenn du dann drauf kommst, dass es die falsche entscheidung war. Lerne daraus, und machs das nächste mal anders. Man lernt sein ganzes leben, und besonders aus fehlern.

    Und bitte, bitte, reg dich auch nachher nicht drüber auf, wenn deinem baby tatsächlich der zutritt auf die intensiv-station verwehrt wird. Das hat schon alles einen sinn so (wie eine userin sehr plausibel erklärt hat), auch wenn du den sinn nicht verstehen magst, aber manches im leben ist halt wies ist, und das sollte man auch lernen zu akzeptieren. Es ist halt nicht immer so, dass nur immer dir unrecht geschieht (wie ich aus deinen unzähligen threads entnehme, wos meist darum ging, dass man dir unrecht tut). Lerne mal die gründe zu hinterfragen und nicht immer nur auf stur zu schalten. Wirst sehen, das bringt dich ungemein weiter, und du wirst dankbar sein, für jeden schritt, der dich weitergebracht hat.

    Ich wünsch dir alles gute, und auch deiner freundin baldige genesung!
     
    Tweety72 und Frieda gefällt das.
  12. kowalski

    kowalski Gast

    Alles richtig und ich stimme dir zu!

    Das einzige ist nur, dass es eine Leidtragende gibt, die nicht Mausi oder Schatzi heißt.
     
    Kalliope gefällt das.
  13. SpaceShuttle

    SpaceShuttle Gast-Teilnehmer/in

    Das ist mir klar. Aber wie gesagt, menschen lernen aus fehlern, und leider gibt es da auch mal leidtragende. Lässt sich bei mausis sturheit leider nicht vermeiden. Sie kann es beim nächsten mal nur besser machen, denn wenn man zweimal den selben fehler macht, und nichts draus lernst, dann ist man -leider, sorry der ausdruck- dumm.
     
    KikiundLauftier gefällt das.
  14. soda

    soda Gast-Teilnehmer/in

    Mausi, weißt du was? Ich glaube du suchst gar nicht nach Antworten... Du wolltest einfach nur ein paar Ei-Ei´s die dir gar nicht zustehen, sondern deiner "Freundin". Vielleicht hast du aber auch drauf gehofft, dass dir doch ein paar Leute dein schlechtes Gewissen nehmen und dir raten entweder nicht hinzugehen, oder Schatzi und Baby mitzunehmen.
    Ein Mensch mit so einem extremen egozentrischen Welbild wie du, ist mir im ganzen Leben noch nicht untergekommen. Es sind so viele nette und gut gemeinte Ratschläge unter den ganzen Posts, aber die ignorierst du einfach. (Alleine wenn ich das Post von Kalliope lese, da steckt wirklich Zeit und Mühe dahinter) Dass du aber an einer Sozialphobie leidest hörst du gerne...

    Ich bin mir sicher, die kranke "Freundin" würde dich wahrscheinlich nichtmal als solche bezeichnen. Wahrscheinlich hat sie sogar ein ganz normales Umfeld und würde dich eher nur als ehemalige Schulkollegin bezeichnen.
    Also: Bleib daheim und besuch sie in 1-2 Monaten mal. Sie kanns sicher verkraften!
     
    undwasjetzt, lo-la, 000purzel000 und 6 anderen gefällt das.
  15. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Manchmal muss man auch was machen, was man nicht mag, Krutzitürken! Mausi, Du bist nicht mehr 14, sondern 24 und Mutter von 3 Kindern! Bitte nachreifen!!!
     
    SpaceShuttle und KikiundLauftier gefällt das.
  16. Mausi88

    VIP: :Silber

     
  17. Mausi88

    VIP: :Silber

    Schreiben kann man sowas leicht wenn man nicht drinnensteckt...
     
    haltestelle gefällt das.
  18. KikiundLauftier

    KikiundLauftier Kiki ohne Lauf

    du hast bis vor kurzen noch nicht einmal gewußt, dass es für die wirklichen betroffenen von sozialen phobien einen namen gibt.... und jetzt möchtest du dieses wissen gleich für dich in anspruch nehmen.... :rolleyes:
     
  19. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in


    Das Problem ist, dass Du drei Kinder hast, für die Du verantwortlich bist. Drei Mädchen.
    Ansonsten wäre es mir auch wirklich total egal, was du machst und wie Du Dich verhältst.
    Was sollen denn Deine Kinder von Dir lernen?
    Eine Mutter, die nicht telefonieren mag, die im Prinzip keine sozialen Kontakte pflegt (Deine Kinder nur durch den Kindergarten), in Krisenzeiten (Deine Freundin jetzt) schnell überfordert ist usw.. Ich könnte noch viel mehr erzählen, weil ich ja schon seit Jahren von Dir lese, aber ich lasse es bleiben, denn es wird wohl zu persönlich und ich habe auch die Befürchtung, dass ich etwas gemein werden könnte.

    Es ist ja okay, wenn Du Ängste oder sonst etwas hast. Aber es ist nicht okay, dass Du nicht mal ansatzweise bereit bist an Dir zu arbeiten, um dieses nicht auf die Kinder zu übertragen.
     
    #519 anna-mari, 20 Juli 2012
    Zuletzt bearbeitet: 20 Juli 2012
    SpaceShuttle, Birke, lo-la und 2 anderen gefällt das.
  20. Tweety72

    Tweety72 Gast-Teilnehmer/in

    Genau DAS ist der springende Punkt - du bist nicht mehr nur für dich allein verantwortlich. Deine Ängste prägen und beieinträchtigen nicht nur dich, sondern auch deine Kinder!!!
     
    Birke gefällt das.

Diese Seite empfehlen

  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden