1. Reden wir miteinander ...

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Freie Fahrt für Radler bei Rotlicht??

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von mo-mo, 5 April 2012.

  1. montag

    montag Gast

    du bist sicher auch noch nie in einer 30er zone zu schnell gefahren, auch nicht in einer 100 er zone, fährst in jeder wohn- und spielstraße wirklich schritttempo (!!), hast dich noch nie zu nahe an eine kreuzung geparkt, bist noch nie im orts- oder stadtgebiet links zugefahren, fährst immer ganz rechts auf der autobahn wenn 3 spurig, blinkst bei jeder spuränderung, machst vor jeder ausfahrt einen rundgang um dein auto, kontrollierst bremsen, blinker und lichtanlage etc etc etc
     
  2. einszwo

    einszwo Gast-Teilnehmer/in


    schrittempo wäre anzuraten, wenn du gemütlich mit 50 durchnascht und dann kommt ein ball und dann ein kind stehst in der zeitung. also ja ich halt mich shcon drann. is es so schwer? wie ist das wennst ein guter radfahrer bist mit rennrad, fährst du eh brav 30? auch bergab? oder hast keinen radcomputer. und kann man imemr alles erbremsen? so wie tolle akrobaten die freihändig fahren. das sind meine speziellen freunde.
     
  3. montag

    montag Gast

    wieso fühlst du dich gleich provoziert? wollte nur aufzeigen daß es außer bei rot über die ampel fahrenende radler durchaus sehr viele situationen gibt in denen autofahrer auch ganz gern mal die stvo mißachten...
    by the way die wenigsten leut wissen nämlich wie langsam schrittempo tatsächlich ist.
     
  4. einszwo

    einszwo Gast-Teilnehmer/in


    wieos muss ich mich provziert fühlen wenn ich dir antworte und eine andere sicht der dinge habe? oder missverstehe ich den sinn dieses forums hier?
     
  5. montag

    montag Gast

    hatte das gefühl du fühltest dich provoziert spätestens bei "ist das so schwer" als nachsatz... nein darfst eh alles anders sehen. hab der TE auch nur aufzeigen wollen daß ihre sicht nicht alles beleuchtet. eh menschlich, egal auf welcher seite der sicht man ist
     
  6. einszwo

    einszwo Gast-Teilnehmer/in


    das problem radfahrer-autofahrer ist nun die sicht der dinge. und der menschen. genug radfahrer sind ja auch autofahrer. je nachdem welches fortbewegungsmittel ausgesucht wird, sind die andren die bösen. das wird sich auch nicht ändern.
    die grünen tun der radlobby mit realitätsfremden vorschlägen, was nicht alles gesperrt werden soll fürs rad auch nichts gutes.
     
  7. Mausi88

    VIP: :Silber

    :vogelzeig::vogelzeig: Naja, was soll man dazu noch sagen???

    Es funktioniert doch jetzt schon nicht mit Autofahrern und Radfahrern gescheit weil jeder glaubt im Recht zu sein und keiner Rücksicht nimmt auf den anderen, ich möchte nicht wissen wie es dann zugehen würde auf den Straßen, wirklich nicht.:rolleyes: Zudem halten sich jetzt sowieso schon eiiinige Fahrradfahrer nicht an die Regeln und fahren bei Rot drüber, dort wo sie gar nicht dürften...:rolleyes:

    Fahrradfahren schön und gut, aber alles hat seine Grenzen irgendwo.;)
     
  8. bluegrass

    VIP: :Silber

    So sinnlos sind diese Rotphasen nicht. Sie ermoeglichen den Rechtsabbiegern, zuegig und nicht durch Fussgaenger und Radfahrer behindert, abzubiegen. Diese kurze Zeit noch weiter zu beschneiden halte ich nicht fuer sinnvoll.
     
  9. mo-mo

    VIP: :Silber

    vielleicht soll diese verordnung der natürlichen auslese dienen :cool:
     
  10. Glueckskatze

    VIP: :Silber

    Und wieder bietet sich ein Grund, auf die depperten Radfahrer hinzuhacken. :rolleyes:

    Ich bin Radfahrerin (meistens), Fußgängerin (auch öfter) und Autofahrerin (seltener) - in allen drei Rollen achte ich auf andere Verkehrsteilnehmer, weil es nicht selbstverständlich ist, dass sie es selbst tun. Und da besteht gar kein Unterschied zwischen Autofahrern, Radfahrern und Fußgängern.

    Am Rad werde ich allerdings deutlich häufiger von Autofahrern ernsthaft gefährdet als als Autofahrerin durch Radfahrer.
    Es ist Alltag, dass ich mit Zentimeterabstand überholt werde, Autofahrer mich zu einer Vollbremsung nötigen, weil sie mich überholen, um dann gleich darauf scharf abzubremsen und rechts abzubiegen. Oder dass Radfahrüberfahrten (in Graz schön durch rote Farbe gekennzeichnet: Radler hat Vorrang) ignoriert werden und ich fast zusammengeführt werde, weil der Autofahrer meint, er sei der Stärkere.

    Und das böse am Gehsteig fahren praktiziere ich zwar nicht, kann es aber nachvollziehen: in Graz werde ich an vielen Stellen dazu gezwungen (weil umbenannt in kombinierten Geh/Radweg, aber teilweise schmäler als der durchschnittliche Gehsteig), damit sich wieder mal irgendein Politiker damit rühmen kann, zusätzliche Radwegkilometer geschaffen zu haben. :mad:
    Dazu kommt die teils absurde Radwegführung, die es nur sehr schwer möglich macht, gefahrlos direkt wieder auf die Straße zu gelangen. Und ich verstehe es, wenn man dann ein paar Meter den Gehsteig benützt.

    LG,
    Glueckskatze
     
  11. Privatrice

    Privatrice Gast-Teilnehmer/in

    Ja, und die Notaufnahmen und die Gerichte mit zusätzlicher Arbeit versorgen, und ein bisserl zusätzlichen Thrill ins Leben bringen, z.B.: "Muss ich jetzt mein Leben lang für den Radler zahlen, der mir bei Rot (für ihn) hineingedonnert ist? Behalte ich meinen Job, obwohl ich wegen Körperverletzung vorbestraft bin? Darf ich bis zu meinem Lebensende mit dem Existenzminimum Vorlieb nehmen?"

    Früher war "Radfahrer" für mich durchaus positiv besetzt, aber seit bei uns eine gewisse Radguerilla domimiert, die jetzt auch noch kräftig Aufwind bekommt, hat sich das geändert.

    Ich nehme es noch hin, dass ich minutenlang mit Schritttempo hinter ihnen hertuckern darf, weil sie nicht ausweichen oder nebeneinanderfahren.
    Ich nehme es auch noch hin, dass sie am Gehsteig daherkommen.
    Ich nehme es noch zähneknirschend hin, dass einer gegen mein geparktes Auto geigelt und munter davonfährt. Diese Dinge sind lästig aber nicht existenzbedrohend.

    Aber die Regelungen, die jetzt ausgebrütet werden sind sehr wohl existenzbedrohend und mir reicht es jetzt schön langsam. Da wird einer Gruppe ganz einfach gestattet, sich über Verkehrsregeln hinwegzusetzen und die Verantwortung den restlichen Verkehrsteilnehmern umgehängt.

    Und ich habe es satt bis obenhin, mir reicht schon der Zustand jetzt.
    Ich fahre sehr defensiv, aber wenn ich um die Kurve biege und mir einer gegen die Einbahn entgegenflitzt, ist es Glück und sonst gar nichts, dass kein Malheur passiert, ebenso das allseits beliebte bei Rot fahren. Oder wenn wieder einmal irgendein Neopren-Spaßvogel mit für eine Zehntelsekunde den Gehsteig als Abkürzung nimmt. Oder wenn wieder einmal einer mit angehängtem Hund gegen die Einbahn daherkommt. Oder die fertiggerauchte Tschik in die Runde schmeisst. Oder-mein Favorit-mit Skriptum am Lenker irgendwie vor sich hintrudelt.

    Es wäre besser, man kümmert sich einmal darum, dass sich die jeweiligen Verkehrsteilnehmer zumindest soweit an die Regeln halten,so dass nicht ständig Menschen gefährdet sind, auch wenn gewisse Leute sowas lustfeindlich finden.
     
  12. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Genau so ist es. :daumenhoch:
    Der Wahnsinn ist, dass sie eigentlich gar keinen Aufwind bekamen, sondern obwohl Wahlverlierer plötzlich etwas zu sagen haben.
    Da gibt es nichts mehr hinzuzufügen.
     
  13. montag

    montag Gast

    die ampeln die ich meine da gibts keine abbieger.
     
  14. Johnny

    VIP: :Silber

    als fußgängerin fühle ich mich langsam nur mehr verarscht.

    nicht nur, dass ich immer wieder erlebe, dass autofahrer bei rot über die kreuzung fahren - manche sogar noch ganz deppert im schritttempo, weil die ampel war früher sicher nie da (wir haben da in der umgebung zwei kreuzungen, wo sich die autofahrer extrem schwer tun, da eine ampel zu erkennen, beide übrigens an schulwegen), jetzt rasen auch noch die radfahrer drüber. (also: tun sie eh schon.)

    letztens habe ich einer radfahrerin nachgeschrien: hallo!? sie hatten rot!! dreht sie sich um und meint: ich hab eh geschaut. ja, sie hat geschaut. aber nicht das kind, das ihr reingerannt wäre, hätten zwei leute nicht schnell reagiert und es zurück gehalten.

    dass radfahrer am gehsteig fahren ist hier sowieso selbstverständlich. obwohl wir in der umgebung vorwiegend schmale gehsteige haben. ich hätte an und für sich gar kein großes problem damit, hätten sie so viel verstand abzusteigen oder stehen zu bleiben, wenn man mit kinderwagen oder kleinkind (oder als alter gebrechlicher mensch, der nicht schnell auf die seite hupfen kann) entgegenkommt oder an uns vorbei zu schieben, statt uns wackelnd und klingelnd zu überholen.
     
  15. Berthold

    Berthold Gast

    Das war auch mein erster Gedanke.

    Mein zweiter: Aprilscherz! Kann nicht anders sein.
     
  16. Leon123

    Leon123 Gast-Teilnehmer/in

    Seit wann genau wäre DAS verboten? :confused: (außer wenns ne Vorrangstraße oder halt ne unübersichtliche Stelle wäre).

    LG
    Leon
     
  17. Hasenfratz

    VIP: :Silber

    Ich bilde mir fest ein, dies in der Fahrschule auch so gelernt zu haben (war allerdings schon in den 80-JAhren ), und ich glaube, mittlerweile wurde das geändert...

    Weiss es jemand genau?
     
  18. kann es sein dass du das mit schienenstraßen verwechselst? im allgemeinen ist das links zufahren nicht verboten, außer eben schienenstraße vorrangstraße, sperrlinie oä.
    bei mir wars auch in den achzigern - jaja jung war ich damals :D
     
  19. Hasenfratz

    VIP: :Silber

    Ich muss schmunzeln - auf Schienen ist bei uns nur die Dampflok gefahren (hab den FS "am Land" gemacht...)

    Linkszufahren verboten auf Vorrangstraßen im Ortsgebiet - oder so ähnlich - spukt mir im Kopf rum...
     
  20. ach! so hast du das gemeint!
    ich dachte du meinst allgemein im ortsgebiet, weil das wär einfach falsch :D
     

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