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Frauenquote für die österreichischen Chefetagen

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Komodowaran, 31 Januar 2011.

  1. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    hahaha

    ich hab meine im Management tätige Frau gerade für ein paar Tage auf Dienstreise geschickt. :)
    und sonst arbeitet sie 3-4x die woche bis nach 21 Uhr.
     
  2. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Ich glaube, daß es nicht viel anders wäre, wenn die Ausgangssituation anders wäre.
    Ich denke, daß die, die Karriere wollen, es auch durchziehen.

    Wesentlich wichtiger wäre es inh meinen Augen dafür zu sorgen, daß nicht die Hälfte der Frauen (@Zerlina: Quelle: Frauenministerium) die drei brotlostesten Berufe wählt, und Bildung als nicht so wichtig wie Familie einstufen.
     
  3. Q

    Q Gast

    Man darf bei der Diskussion auch nicht ganz außer Acht lassen, dass man mit forcierten Quoten halt eine "verlorene" Generation von Männern schafft, deren Karrierechancen durch die 5, 10, 15 Jahre Frauenbevorzugung, die da jetzt bevorstehen, massiv eingeschränkt werden (nahezu jede AG müsste die nächsten paar Vorstandsbesetzungen rein weiblich durchziehen, egal welche qualifizierten Kandidaten da sind).

    Aus der Sicht der Betroffenen schaut das halt dann auch nicht gar so charmant aus, weils ja dann in der ganzen Wirtschaft gleichzeitig so ist. Von Chancen auf einen neuen adäquaten Job bei Kündigung mal gar nicht zu reden - alles für die Quotenfrauen reserviert, sorry ...

    Mich zipft an, dass der Passus "bei gleicher Qualifikation" langsam aus der Diskussion verschwindet und durch ein "hauptsach weiblich" ersetzt wird.
     
  4. Sonderzeichen

    VIP: :Silber

    ja und?

    dann erkläre mal rational, was denn daran schlimmer wäre als am klassischen "hauptsache CV, egal wie brunzdumm!"

    :confused:
     
  5. Q

    Q Gast

    Dass ersteres nicht zwangsweise und überall passiert. Eine gesetzlich vorgeschiebene Ungerechtigkeit ist allemal noch schlimmer als eine "bloß" faktische.
     
  6. Sonderzeichen

    VIP: :Silber

    :rolleyes: dies steht nun aber kraß im widerspruch zu allen deinen sonstigen anti-juristischen äußerungen.
     
  7. ich bin eigentlich gegen quoten. eigentlich sollte es ganz klar sein, dass der/diejenige mit der besseren qualifikation den job bekommt.
    aber auch in der argumentation mancher in diesem thread zeigt sich wieder ganz klar, dass wir davon noch meilenweit entfernt sind und sich von selber wohl nie etwas ändern wird. es werden weiter hauptsächlich männer die wirklich guten jobs bekommen. ich als frau (und noch dazu mutter :eek:) kann mich brausen gehen.
     
  8. Sonderzeichen

    VIP: :Silber

    ah, ja: definiere mal die "ungerechtigkeit" hier – aber rational, bitte, ohne fußaufstampfen :)
     
  9. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in


    ich glaube da beißt sich der hund in den schwanz. weil es so wenige frauen als rolemodel in toppositionen gibt, streben mädchen das scheinbar weniger an als buben. anders ist der frauenmangel an der tu für mich nicht schlüssig erklärbar. in der schule wäre mir nicht aufgefallen, dass die buben ein besseres verständnis von technischen und naturwissenschaftlichen vorgängen hätten.

    meine aktuelle heldin in sachen rolemodel ist die glawischnig: als parteichefin ein kind zu bekommen und nicht zu rückzutreten ist ein ganz wichtiges zeichen. es war erbärmlich wie sie dafür angegriffen wurde.

    ganz allgemein gilt für dieses problem - wie auch für die meisten anderen: es gibt keine einzelne ursache. mMn wäre eine frauenquote (v.a. für durch parteienförderung finanzierte politische parteien!) ein anfang diesen mißstand zu beheben.
     
  10. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in


    ganz nüchtern betrachtet: es wird meistens nicht an den fehlenden qualifizierten frauen liegen, dass männer bevorzugt werden.
     
  11. Q

    Q Gast

    Meine "anti-juristischen" Aussagen bezogen sich ausschließlich darauf, dass man Leute nicht verhöhnen soll, denen Gesetze zum ganz konkreten Schaden gereichen.

    Ich finde es jedenfalls nicht richtig, dass jetzt die nächsten 5 bis 10 Jahre alle Vorstandspositionen ohne Rücksicht auf irgendwelche Qualifikation mit Frauen besetzt werden müssen (und schon gar nicht, dass es wieder mal die EU ist, die uns das aufzwingt)
     
  12. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Ganz nüchtern betrachtet:

    Viele Männer wollen in Chefetagen, die wenigsten schaffen es. Die, die es nicht schaffen fluchen eben über Freunderlwirtschaft oder akzeptieren, dass sie nicht gut genug, nicht gut genug vernetzt, was auch immer waren.

    Viele Frauen wollen in Chefetagen, die wenigsten schaffen es. Die, die es nicht schaffen, schreien nach Gesetzen, weil es lag garantiert an Diskriminierung und nur daran, weil sie eine Frau sind.

    :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
     
  13. irgendwas scheinst du da missverstanden zu haben. bei GLEICHER qualifikation, sollen frauen genommen werden. derzeit schaffen es frauen ja meist nicht mal, wenn sie BESSER qualifiziert sind.
     
  14. cyn

    cyn Gast-Teilnehmer/in

    aber... ist diskriminierung nicht eigentlich so etwas wie eine 'großräumige' freunderlwirtschaft?

    das wahre armutszeugnis ist jener gesellschaft auszustelllen, die auch nur den gedanken aufkommen lässt, quotenplätze entstehen lassen zu müssen.
     
  15. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in


    und warum sind dann soooo viel wneiger frauen in toppositionen??

    ein schelm ist, wer an diskriminierung denkt (und wie schon oben geschrieben: das problem ist multikausal. aber diskriminierung zu leugnen ist fast frech).
     
  16. Berthold

    Berthold Gast

    Ich kann über die Freimaurer einfach zu wenig sagen, da hab ich null Erfahrungen, nicht einmal aus 2. oder 3. Hand.

    Und bei den Feuerwehren ist es so, dass ich bei einer der letzten bin, die keine Frauen aufnehmen, und das ist nur mehr eine Frage der Zeit. Also, da kann man nicht alle in einen Topf schmeißen. Der Normfall sind eher schon die mit Frauen, wenn auch natürlich die Mehrheit noch Männer sind.
     
  17. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Weil einfach viel mehr Frauen dafpr nicht in Frage kommen, als Männer.
     
  18. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Da bin ich voll bei Dir.


    Nein.

    Richtig ausgwogen gibt es schon die Möglichkeit beides zu vereinen. Mit einem entsprechend kooperativen Dienstgeber zum Beispiel. Und einer guten, flexiblen Führungspersönlichkeit als Vorgesetzten.
    Beides hatte ich zum Glück einige Zeit lang.... und siehe da, es funktionierte.
    Wenn mein Ex nicht der Meinung gewesen wäre, er sei sich zu gut, um zumindest ein paar Monate bei unseren Kindern zuhause zu bleiben, hätte es sogar allen was gebracht.
     
  19. Berthold

    Berthold Gast

    Das gilt nur für Schwangerschaft, Geburt und Stillen. Alles andere können Männer genauso gut, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.
     
  20. Berthold

    Berthold Gast

    :daumenhoch:
    Viel Licht, da geht es wohl ohne etwas Schatten nicht. (Was nicht heißt, dass man ihn deswegen gutheißen müsste!)
     

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