1. Reden wir miteinander ...

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Frauenquote für die österreichischen Chefetagen

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Komodowaran, 31 Januar 2011.

  1. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Die SchwedInnen verkaufen sich als superemanzipiert, das kannst du vergessen. Generell ist die schwedische Kultur und sind die dortigen Wertvorstellungen relativ gewöhnungsbedürftig.

    ... Übrigens gibt es dort ganz furchtbar viele Männerbünde. :D Sind ja absolute Vereinsmeier, die Schweden.
     
  2. agnellina

    agnellina tabula rasa

    ... oder bei den Freimaurern eben. :D

    Und wo stehen deine Feuerwehrmänner, die keine Frauen dabeihaben wollen? ;)

    Hab mich mal ein bissi mit der Thematik auseinandergesetzt, Waran, und seither ist sie ein rotes Tuch für mich... Es ist einfach so. Bei den Musikern sind's tw. die Schlaraffen, dazu wurde sogar mein Vater mal eingeladen :D (hat natürlich Nein gesagt, das Anti-Vereins-Gen liegt bei uns in der Familie. ;))

    Weil du von einer Minderheit sprichst, es gibt zB 4-6 Millionen Freimaurer auf der Welt, da sind namhafte Persönlichkeiten dabei - alles Männer (ich spreche rein von den regulären Logen). Wenn du da reinkommst, ist das sicher ein Riesenvorteil auch im Berufsleben, und rein kommst du eben nur als Mann. Als Frau kannst du sicher davon profitieren, aber nur, wenn du die Frau eines Mitglieds bist, nicht aus dir selbst heraus. Da sind wir wieder an dem Punkt, wo die Frau nur über den Mann "was ist".
     
  3. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Ich glaub das Erstarken der Männerbünde hängt wohl damit zusammen, daß die Frauen zunehmend bei bisher männlichen Domänen mitspielen.

    Im allgemeinen glaub ich, daß man diese Mechanismen und Entwicklungen bis zu einem gewissen Grad zulassen soll, da eine gewaltsame und abrupte Gleichstellung nicht möglich sein wird.

    Ich würde mir mehr Frauen in Chefetagen wünschen, die manchmal abwägendere Denkweise wäre wichtig. Man darf sich aber nicht wundern, daß sich Männer zusammenschließen und ihre Positionen sichern wollen, solange es noch eine Mehrheit von Frauen gibt, die die Rolle des Mannes als wichtigsten Finanzier der Familie als selbstverständlich betrachten, dies wird sich auch nicht so schnell ändern, Männer können nun mal keine Mütter ersetzen. Man kann doch nicht ein neues Rollenbild erzwingen, solange man am alten festhält.
     
  4. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Ich glaub trotzdem, daß du die Freimaurerei in Österreich im Hinblick auf Karrierechancen der Gesamtbevölkerung überschätzt
     
  5. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in


    skandinavien aus meiner sicht: ausgesprochen familienfreundlich, viel normaler (!!!!) im umgang mit frauen.

    bitte wo gibt es sonst noch so was: freundin (frühschwanger) hat vorstellungsgespräch und gibt zu, schwanger zu sein: glückwünsche, einstellung und den auftrag sich bitte nicht zu übernehmen. ja richtig: in skandinavien.
     
  6. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in


    aber sie können fürsorgliche väter sein.

    mah, ich halte dieses muttergetue generell schlecht aus. ein mann kann nicht gebären und nicht stillen. die hauptarbeit mit kindern ist aber in dre pflege, betreuung und erziehung. und das können väter doch wohl sehr gut.
     
  7. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Kommt drauf an, ob es ihnen berufsbedingt auch ermöglicht wird.
     
  8. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in

    he! mir wird das berufsbedingt auch nicht ermöglicht.
    ich werde mir sehr schwer tun eine fixe position zu finden, weil ich nur TZ arbeite und ein kleines kind habe.

    wieso ist das mir zu zumuten und vätern nicht? ah - ich weiß schon: weil ich eine mutter bin.


    ----
    nein im ernst: das problem ist die zahl. wenn sich männer in ähnlich hohem maße an dre kindererziehung beteiligen wie frauen fällt diser diskriminierungspunkt für beide geschlechter wetg. und: ich fürchte dazu braucht es gesetzliche regulierungen.
     
  9. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Die dürfen nicht :)
    Weil weniger Frauen kommen würden, als Männer nicht mehr dürften, weil Frauen dabei sind ;)
     
  10. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Nun, aber das ist ja auch ein Problem. Zum einen WOLLEN viele Frauen nur TZ arbeiten, und zum anderen wird gemeckert, daß nicht 50% der Manager weiblich sind. Na was jetzt? :confused:

    Dazu aus meinem "Lieblings-Eltern-werd-Buch", das wir anlässlich einer Schwangerschaft bekommen haben.

    Kapitel Väterkarenz: "Bedenken Sie, dass der Kindsvater im Falle einer Trennung größeren Chancen hat, das Sorgerecht für das Kind zu bekommen, wenn Sie ihm gestatten, in Karenz zu gehen, weil er dadurch eine größere Beziehung zum Kind aufbaut und die Mutter-Kind-Bindung aufweicht."

    Im "Kapitel" [3 Seiten von 140] an die Väter: "Frauen wissen von Natur aus, was für ihr Kind das Richtige ist. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was Sie tun sollen, fragen Sie die Mutter. Sind Sie nicht einer Meinung, so geben Sie im Interesse des Kindes nach."
     
  11. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Man sollte auch mal über das von dir angesprochene Thema reden. Wenns um Kindererziehung geht, meinen ja ein Großteil der Mütter, mehr Kompetenz aufweisen zu können, möglicherweise/vielleicht ja auch zu recht, andererseits wollen sie entlastet werden und die Kindererziehung dem Vater zur Hälfte überlassen. Ich sehe da einen Widerspruch.
     
  12. Alex3

    VIP: :Silber

    Das ist ja mein Hauptkritikpunkt an der Quote.

    Idiotenmänner werden mit der Zeit enttarnt, bzw. besorgen sie das ohnehin selbst, während Quotenfrauen schon mal mit dieser Punzierung starten dürfen. Dann braucht ihnen nur zu Beginn auch noch ein taktischer oder fachlicher Fehler passieren und die Sache ist gelaufen....

    Zu der Mutterrolle: Ich glaube mich erinnern zu können, das gerade hier im Forum, wo sich ja die Intelligenzija tummelt, ausgesprochen viele Frauen begeisterte Teilzeitarbeitsanhängerinnen sind, weil sie sich gerne um selbst um die Kinder kümmern wollen. Teilzeitchefs werden es aber besonders schwer haben...
     
  13. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Ich hab im Karenzjahr an allen Ecken und Enden miterlebt, wie unerwünscht "selbständige" Väter eigentlich sind. Von den Partnerinnen, von anderen Müttern, von Behörden, von der Gesetzgebung.
    Ja, ich kanns durchaus verstehen, daß manche Frauen nicht wollen, daß ihr Mann ohne sie dabeizuhaben auf den Kinderspielplatz geht. :D
     
  14. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    ... und - eine Quotenfrau haut man nicht raus.
    udn schongar kein männlicher Vorgesetzter.
     
  15. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    .. wird im Speziellen schon seinen Grund haben.... :D
     
  16. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Männer können nicht sein, wie sich viele Mütter sehen: als das Einzig Wahre in Bezug auf die Kinderbetreuung.

    Ich bin der Meinung, dass Männer in ihren Fähigkeiten, Kinder zu umsorgen, Frauen um nichts nachstehen.

    Sie wollen es aber zumeist nicht so gerne, reden aber dann umso mehr Frauen ein, dass es ihre naturgegeben Rolle ist, in der Kinderbetreuung aufzugehen.
     
  17. Alex3

    VIP: :Silber

    So ein Behindertenstatus ist ja nicht unbedingt erstrebenswert...
     
  18. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

    Eh schon ein paar Mal von mir geschrieben:

    Frauen gehen in Karenz und fallen daher nicht nur die Mutterschutz-Zeit (an der möchte ich nicht rütteln, weil's eine körperliche Sache ist) aus, sondern 2 bis mehr Jahre.
    Davon gehen Dienstgeber aus, wenn sie eine Frau anstellen (könnten/sollten).
    Daher wird per se einkalkuliert, dass sie einen Karriereknick erleiden und auch per se hinnehmen wird.
    Selbiges führt dazu, dass sie weniger Aufstiegschancen hat bzw. nutzen kann.
    Selbiges führt dazu, dass sie weniger verdienen wird.
    Selbiges führt dazu, dass, steht die Entscheidung an, welcher Elternteil in Karenz gehen wird, die Wahl auf jenen fällt, der weniger verdient = die Frau (Was ja auch grundsätzlich sind macht.)
    In weiterer Folge wird auch sie wieder zurückstecken, wenn es um Teilzeitarbeit zwecks Kinderbetreuung, um Pflegezeiten für ein krankes Kind usw. geht.
    Und das wiederum bewirkt, dass die Erwartungshaltung des Dienstgebers erfüllt wird.

    Gleichzeitig ist diese Frau wieder ein Stricherl auf der Liste, die beweist, dass Frauen eher in Karenz gehen, einen Ausfall fürs Unternehmen darstellen und weniger Interesse an Karriere haben.
     
  19. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Ist auch eine Ansichtssache, du triffst aber nur einen Teilaspekt. Viele Frauen sollten die Kompetenzen, die du angesprochen hast, auch anerkennen. Wenn dir als KV ständig vermittelt wird, daß du die Mutter eigentlich nicht ersetzen kannst, darf man sich nicht wundern, warum sich Väter aus der Kindererziehung ziehen wollen.
     
  20. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Ja - auch das ist wieder so ein Punkt, der gegen Quoten spricht - solange das Angebot an "verfügbaren" und "willigen" Frauen nicht gleich ist.
    mir kommt ads ein bissi vor in Richtung "ooooo, wir sind so aaaaarm, wir dürfen nicht!!!!" - "los, mach" - "nein, ich will eh nicht... aber es ist sooooo ungerecht!"
     

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