1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

    Information ausblenden

Frauenquote für die österreichischen Chefetagen

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Komodowaran, 31 Januar 2011.

  1. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    hochgebildete, NICHT berufstätige schon.
     
  2. atschi

    atschi Gast-Teilnehmer/in

    Aus meiner beruflichen Erfahrung gibt es ca. 5% mit denen man wirklich arbeiten kann, mit 30% schafft man es im großen und ganzen, 30% kann man noch irgendwie als arbeitsfähig sehen und beim Rest wärs besser sie würden gar nicht erst arbeiten. Unabhängig von Geschlecht und Position.

    Und diese 5% sind nicht immer 100% in der Führungsebene. Wenn ich alleine in meinem letzten Unternehmen das Management Team herannehme und ich die "Beförderungen" der letzten Jahre ansehen, dann gibt es viele, viele, viele Fehlbesetzungen. Wie gesagt, Qualifikation ist leider nur ein Kriterium unter vielen. Und es sind auch Frauen dabei, die fehlbesetzt sind. Das ist völlig geschlechtsunabhängig.
     
  3. atschi

    atschi Gast-Teilnehmer/in

    Darum sattle ich jetzt auf Lehrer um.
    Die haben nicht umsonst alle so viele Kinder.:D Ich hab genug von der Privatwirtschaft.
     
  4. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in


    ot: mein persönlicher horror:2 dutzend pubertierende in einem raum. ist privatwirtschaft wirklich schlimmer?
     
  5. atschi

    atschi Gast-Teilnehmer/in

    ich hab das auch gemacht und ich habs ein Jahr lang durchgehalten. Aber ich hatte überhaupt keine Lebensqualität mehr. Und mein Kind nur zum Frühstück zu sehen unter der Woche - das ist mir zu wenig.
     
  6. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in


    nein, ich arbeite wirklich nur 30 stunden. meine arbeitsleistung/stunde ist einfach höher geworden: ich habe zeitfresser gestrichen bzw. gekürzt (meetings, kaffeetratsch), meine arbeitsweise ist effizienter geworden (planung) usw.
     
  7. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Und gerade da haben wirs bei allen kindern leider schon sooo oft erlebt, daß die GUTEN Lehrer kinder bekommen und ausfallen...
     
  8. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Ich stelle mir Lehrerin sein sehr nett vor.
    Bis auf das mangelnde gesellschaftliche Ansehen halt.
     
  9. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    schön wär´s. Erstens: Niemand ist wirklich schwer ersetzbar und Zweitens gerade auf den Führungsebenen ist die Luft sehr dünn und der Druck, dass es immer weniger werden sehr hoch. Umorganisationen jedes Jahr sind in großen Firmen üblich. Nach der ersten bist am Abstellgleis, nach der zweiten abgesägt, weil ja die Zahlen nicht mehr stimmen....
     
  10. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Stefan, es gibt auch hochgebildete Frauen, die berufstätig sind UND Kinder haben.

    Oder ist das etwas grundsätzlich Unmögliches?
     
  11. atschi

    atschi Gast-Teilnehmer/in

    keine Ahnung, ich hab immer schon sehr gerne mit Kindern gearbeitet. Ich hab meinen Job wirklich geliebt, aber realistischerweise - unter den Rahmenbedingungen, die derzeit in Ö sind - hätt ich mich entscheiden müssen zwischen Kind und Arbeit (und da red ich gar nicht von Karriere). Und ich verstehs noch immer nicht. Irgendwo gibt es eine zweite Atschi in der gleichen Situation, mit der hätt ich mir gerne den Job geteilt. Auch für weniger Gehalt. Weil wenn ein Unternehmen wächst, dann werden Arbeitsgebiete auch geteilt und neue MA angestellt und neue Positionen geschaffen. Warum geht das nicht auch bei TZ?
     
  12. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Das kommt drauf an, in welcher Schule...

    wir haben mehrere, und auf der einen Straenseite ist die Prolo/Ausländer/i-VS, und auf der anderen die, wo kein einziges Kind "kääääääähewin" oder "Tschackweline" heißt, keine nicht-EU-Ausländerkinder gehen, und es keine I-Kinder gibt.
    Ich bin mit je einer Lehrerein befreundet. Da liegen Welten dazwischen...
     
  13. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Natürlich ists nicht unmölgich. es ist ja einen Kurve, und keine senkrechte Linie.
     
  14. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Skandinavien habe ich keine Zahlen, aber bei Frankreich ist nichts anders in der Betriebswirtschaftslehre.
    Dort werden nur die Kinder mit wenigen Monaten in die Krippe gegeben, damit Mama wieder Vollzeit arbeiten gehen kann. Mütter, die ein Jahr zu Hause bleiben werden ähnlich betrachtet wie in Österreich Mütter, die gleich nach dem Mutterschutz wieder voll arbeiten gehen

    (PS: Ich finde es nicht gut, ein 8 Wochen altes Kind in Fremdbetreuung abzuschieben)
     
  15. atschi

    atschi Gast-Teilnehmer/in

    Ähm, nachdem ich es gewagt habe, direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten zu gehen, bin ich gesellschaftlich schon so geächtet, kann mir nicht vorstellen, dass ich noch tiefer sinken kann.:rolleyes:
    Ich kenn viele AHS Lehrer, eine meiner besten Freundinnen ist eine und ich habe nicht das Gefühl, dass sie jemand schief anschaut, weil sie Lehrer ist.
     
  16. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    ich komm aus einer lehrerfamilie... und niemals wird das irgendwo negativ gesehen.
     
  17. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in


    nicht jeder etz-verweigerer ist in der führungsebene angesiedelt. ein hauptkarriereproblem der frauen ist diese allein-zuständigkeit für kind und kegel. und die ist kaum abstellbar. ich weiß nicht von wievielen nicht wahnsinnig hellen leuchten ich (entsetzt) gefragt wurde, warum ich nach einem jahr auszeit zwecks kindererziehung wieder arbeite. dabei arbeite ich sogar nur teilzeit. und keine dieser leuchten hat je meinen mann gefragt, wieso er als vater eines einjährigen auch noch überstunden macht.
    mein AG hat mich auch nur als letzte wahl genommen, weil kein anderer geeigneter bewerber aufzutreiben war. eine frau mit kleinkind und vielleicht noch nicht abgeschlossenem kinderwunsch war ihm in prinzip zu riskant. warum ist niemanden mein mann zu riskant? (wahrscheinlich weil kaum jemand annimmt, dass er in karenz gehen wird - die wahrsheinlichkeit ist einfach vielzu gering).
     
  18. atschi

    atschi Gast-Teilnehmer/in

    Frankreich - das ist noch ärger als Österreich, die sind sowas von frauenfeindlich. Die Firma, in der ich arbeitet hat eins ihrer Hauptquartiere dort und naturgemäß hatte ich viel mit Franzosen und auch Zugezogenen zu tun.
    Also bei GG und mir war es so, dass wir beide gleichzeitig in ETZ waren. Zuerst hab ich 12 Std gearbeitet und er voll und nach 7 Monaten haben wir getauscht (ich 30, er 19). Seit Sep. geht sie in die Krippe (bis 14 Uhr).
    Ich würde es nicht schaffen, mein Kind von 8 bis 19 Uhr in die Krippe zu stecken. Das war auch der Knackpunkt, an dem ich gekündigt habe (KBG Modell 12+2 war aus und GG wollte unbedingt wieder VZ arbeiten).
     
  19. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in


    ich finde diese wertung nicht gut.
     
  20. atschi

    atschi Gast-Teilnehmer/in

    Genauso ist es.
     

Diese Seite empfehlen

  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden