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Frauenquote für die österreichischen Chefetagen

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Komodowaran, 31 Januar 2011.

  1. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in

    mir ist vollkommen neu, dass alle chefs kinderlos wären oder meinst du gar, dass kinder frauensache sind :eek:
     
  2. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Wirklich geile Chefposten gibt es für wenige Frauen und für wenige Männer.

    Aber damit man ein bissi Auswahl für den Posten in Höhe 12 hat, muss man auch schon einen Pool an Arbeitnehmer in den Ebenen 5-11 fördern. Damit man von dort die coolen Leute wählen kann.
    Das macht die Quote interessant: Dass auf der mittleren Ebene dann auch auf Frauen geachtet wird.
    Und das erhöht den Druck für vernünftige staatliche Kinderbetreuung und auch für die Männer, dass diese auch bissi Reproduktionsarbeit machen.


    ... im übrigen finde ich, dass es sowieso für Männer und Frauen Pisse ist, 60h-Wochen zu schieben. Eventuell würden mehr Frauen da eher auf weniger Arbeitszeit pochen. Und dadurch ihren männlichen Kollegen eine Argumentationsmöglichkeit bieten.
    Finde, dass weniger Wochenarbeitszeit für alle sowieso ein politisches Ziel sein sollte.
     
  3. atschi

    atschi Gast-Teilnehmer/in


    Mhm, aber die Frau hat zumindest die Chance zu beweisen, dass sie den Job gut macht. Und wenn sie zB das Unternehmen auf dem gleichen Level wechselt, dann weiss kein Mensch mehr im neuen Unternehmen, dass sie im alten eine Quotenfrau war.
     
  4. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Er kann es nicht mal anders denken, so sehr ist er vom gesellschaftlichen Rollenbildern geprägt. Dabei ist er recht intelligent... :cool:
     
  5. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Vorsicht - die Leute, die JETZT in oberen Chefetagen sind, haben vor 30 Jahren studiert! Und damals war da keine rede von 50% Frauen in kaufmännischen Studien. oder von 30%.

    2030 oder so.
     
  6. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Ich sehe diese Chance durchaus, aber ich fürchte, dass es im neuen Unternehmen bekannt sein wird, noch ehe sie dort anfängt.
     
  7. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Das Traurige ist aber, dass diese Männer jetzt 30jährige als Assistenten haben und in "ihre" Männerwelt einführen, worauf diese dann das Gedankengut ihrer mentalen Väter übernehmen.
     
  8. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    1) Dann muss man solche Regelungen halt europaweit machen. :cool:
    Oder weltweit.
     
  9. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    wieso sollten die das nicht wissen?
     
  10. agnellina

    agnellina tabula rasa

    NOCH eine Statistik. :love:

    Stefan, du kannst dir nicht vorstellen, was für eine Klientel ich am WE im Mozarthaus erlebt habe. :schreck: Das Patriarchat lebt, auch in unserer Generation!!
     
  11. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in


    und das alles nur aus furcht vor frauen mit macht :eek:

    echt - so schlimm ist das nicht.
    es dürfte kein problem sein qualifizierte frauen zu finden. frauen sind hierzulande besser ausgebildet als männer.
    das problem mit dne arbeitszeiten wurde bereits angesprochen. ein 60 stunden einsatz verträgt sich für die wenigsten frauen mit familie (wobei männer damit seltsamer und traurigerweise kein problem zu haben scheinen). aus eigenr erfahrung weiß ich, dass die arbeitszeitdifferenz nicht 1:1 umzulegen ist auf die leistung. ich arbeite momentan in einem 2/3 verhältnis und leiste kaum wneiger als früher vollzeit.
     
  12. atschi

    atschi Gast-Teilnehmer/in

    Also ich bin 37, meine letzten Chefs (Country Manager) waren alle nicht viel älter, einer war sogar etwas jünger.
    Also sicher nicht knapp unter 60.

    Ähm, für mich ist jetzt ein Chefposten nicht nur auf Aufsichtsrats- und Vorstandsebene. Sondern bereits eine Ebene darunter.
    Es kommt halt immer auf das Unternehmen an. Wir haben da sicher alle unterschiedliche im Kopf (geprägt durchs eigene Berufsleben und den Bereich, in dem wir arbeiten).
     
  13. atschi

    atschi Gast-Teilnehmer/in

    Na, im Vorstellungsgespräch werd ich nicht sagen: im letzten U war ich eine Quotenfrau.:rolleyes:
     
  14. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Das Thema ist das "Karenzrisiko". B.t.w. Männer die in Karenz gehen (können danach meistens gehen) oder auch nur ETZ machen, müssen sich gedanklich von weiterer Karriere verabschieden.

    PS: Ich mache ETZ.
     
  15. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Naja, wenns öffentlcih ausgeschriebene dinge sind, ist das ja ganz leicht nachvollziehbar, obs ein Quotenjob war oder nicht.
     
  16. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Ich fürchte eher, dass man eher verallgemeinern wird. Frau = Chefin = Quotenfrau
     
  17. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Aber es gibt ja auch Frauen, die keine Kinder wollen oder deren Mann zurückschraubt.

    ... dass Zeit für Kinder der Karriere Zeit nimmt, ist so.
    Dass die Leute, die wegen ihrem commitment wichtig sind, wenig Ahnung von Kindern oder einem Leben mit diesen haben, dafür aber viel von "wichtigen" Jagdurlauben mit anderen Männern oder Besäufnissen in Bordellen wissen, könnte sich eventuell prägend auf unsere Gesellschaft auswirken.
     
  18. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Nette Idee, aber eher wird es keine Kriege geben, als das.
     
  19. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Frag mal in Norwegen nach, ob das noch Thema ist.
    3 Jahre lang vielleicht, dann ist das ganz einfach: Normal.
     
  20. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in


    und warum sind deine karrierechancen dahin? wieiviel jahre machst du etz?

    wenn menshen 10 jahre zu hause bleiben/teilzeit arbeiten ist es kalr, dass sie es schwer haben werden wieder voll mit den anderen mitzuhalten. aber bei 1-2 jahre verstehe ich das problem nicht.
     

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