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Frauenquote für die österreichischen Chefetagen

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Komodowaran, 31 Januar 2011.

  1. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Das, das ich schon kenne?
     
  2. ClaHRa

    ClaHRa Gast-Teilnehmer/in

    Egal wer für was steht, würde mich zu diesem Thema nur ein Punkt interessieren.
    Wie möchte die Politik, egal ob nur in einzelnen Ländern oder EU weit, eine Regelung für eine Quote einführen oder diese mit Gesetzen beschließen?
    Warum sollte eine AG oder eine private Firma sich von der Politik auferlegen lassen wer im Aufsichtsrat oder in den chefetagen sitzt?
    Einzige Möglichkeit sehe ich, indem der jeweilige Staat die Mehrheit am freien Markt an der Firma übernimmt und die Chefposten mit einer Quotenregel neu ausschreibt.

    Falls es rechtlich nicht möglich ist eine Quote per Gesetz festzulegen, sind fast alle bisherigen Kommentare nur reines Wunschdenken.

    Harald
     
  3. edelfee

    edelfee Gast

    bin an sich eher skeptisch mit frauenquoten, vor allem auch weil die jungen männer heute nix dafür können, daß die alten säcke keine frauen in chefetagen zugelassen haben und denen dafür dann die chancen ziemlich verbaut werden. andererseits funktioniert es in österreich anscheinend nicht anders. und ich muß da immer an die philharmoniker denken. jahrezehntelang durften da keine frauen spielen (und wenn angeblich nur als mann verkleidet) und da hat es auch immer geheißen, ja es gibt da keine guten frauen und deshalb geht´s auch nicht etc. etc. bis einmal die amerikaner gesgt haben, die philharmoniker dürfen nicht mehr in den usa spielen, wenn sie keine frauen zulassen und siehe da - auf einmal gibt es ja doch qualifizierte frauen, die dort spielen können. die gab es natürlich früher auch und die hätte man problemlos gefunden. man wollte aber nicht und ohne zwang wäre dsa nicht aufgebrochen worden. also vielleicht würden frauenquoten auch sinn machen.
     
  4. Berthold

    Berthold Gast

    Edelfee, ich habe nichts dagegen, dass erzwungen wird, dass Frauen zugelassen werden!
    Ich habe aber z.B. etwas dagegen, wenn Ausschreibungen so lange wiederholt werden, bis sich - endlich, endlich - eine Frau bewirbt, die man dan unter Erleichtungsseufzern erstreihen kann. Und wieder einmal hat das Gender über die Qualifikation gesiegt, nur halt diesmal in der anderen Richtung. Aber das macht es nicht besser.
    Oder: in meinem Job war es so (ich muss mal nachfragen, ob es noch ist), dass man die Frauenquote unbedingt erhöhen wollte, was sich aber nicht erzwingen ließ. Deswegen räumte man ihnen alle Hindernisse auf dem Weg nach oben aus dem Weg, damit sie so rasch wie möglich auch in die höheren Ebenen aufrückten. So wurde festgelegt, dass ein Arbeitsplatz von dem Moment an, in dem eine Frau bei uns eintrat und ihre Hand darauf legte = sich dafür interessierte, für jeden anderen gesperrt war. Wobei sie noch lang nicht dafür qualifiziert war, es erst - wenn überhaupt je - nach kangen Ausbildungsjahren sein würde. Wurscht. Ein Mann kann sich für einen freien Arbeitsplatz genau dann bewerben, wenn er ihn auch ausfüllen kann, und keine Minute früher.
    Das ist es, womit man ihnen generell keinen Gefallen tut - was vielleicht im konkreten Fall nicht einmal etwas bringt, weil sie aus welchen Gründen auch immer nie so weit kommen wird.
     
  5. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    http://www.stol.it/Artikel/Politik-im-Ueberblick/Politik/EU-Kommission-will-Frauenquote-fuer-Chefetagen

    Ich sag mal soviel
     
  6. ich weiß, das wird dich jetzt vielleicht überraschen, aber die welt geht hinter den grenzen von wien noch weiter!
    ich zahle derzeit rund € 100 im monat für einen (!!!) nachmittag pro woche. ohne essen.

    aber halt, ich bekomm ja förderung. also sinds nur noch € 60. ab märz dann zwei tage die woche, machen im monat abzüglich der förderung (und der "bearbeitungsgebühr", die ja unabhängig von der anzahl der tage anfällt) € 110. ohne essen. das macht bei zwei tagen die woche nochmal € 25 im monat aus.
     
  7. ClaHRa

    ClaHRa Gast-Teilnehmer/in

    Tut mir leid, ich kann in dem Artikel nicht ernsthaft einen Ansatz entdecken wie das ganze realisiert werden soll, noch dazu in Italien.
    Ich amüsiere mich königlich.... .

    Einfach ein Gesetz und das wars? Ist aber schon ein kleinwenig billig diese Annahme.

    Ein Gesetz hierzu ist Verfassungsrechtlich seeeehr bedenklich und das wissen auch jene, welche das fordern.
    Also, wie soll das Gesetz aussehen, worauf wird sich berufen und wo steht, wen eine private Firma einstellen darf und wen nicht?
    Entscheidungsfreiheit.... ?
    Somit muß in allen Personalentscheidungen der Zukunft der Wert "Sympathie" gestrichen weden.

    Harald
     

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