1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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Finanzen bei 3+ Kindern, Haus und einem Verdiener?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Ninscha-Bunny, 31 Mai 2011.

  1. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    1. Wer entscheidet, was seriös ist und was nicht?
    2. Dein Mann bietet wenn dann nur Produkte an, die auch Banken anbieten und wo er auch Provisionen erhält.

    Oder bietet er seinen Kunden auch z.B. Goldbarren an?
    Ich denke nicht.
     
  2. Lemur

    Lemur Gast-Teilnehmer/in

    häh, was hat das mit Banken zu tun? (ja, bei einem Kredit ist er bei der Bank dann richtig). Nein, er bekommt von keiner Bank Provision sondern von den Versicherungsanstalten. Wenn jemand in Goldbarren/Immobilien,... investieren möchte, dann hat er auch bei einem Vermögensberater nicht viel verloren - wenn jemand eine Versicherung möchte, dann ist er da goldrichtig ;)
     
  3. Amag

    Amag Gast-Teilnehmer/in

    Wertsicherung kann dir eh niemand garantieren. Wenn man sich mit dem Thema ein wenig befasst dann wird man für sich selber bestimmt die passende Anlage-Form finden an die man eben selber glaubt!

    Ich würde das Thema Veranlagung auf keinen Fall einem Dritten überlassen

    (sorry: das geht jetzt wirklicht nicht gegen deine Mann. Der macht seinen Job sicher sehr gut. :) )
     
  4. Amag

    Amag Gast-Teilnehmer/in

    um in Gold zu investieren brauch ich aber wirklich keine Vermögensberater! ;)
     
  5. monili

    monili Gast-Teilnehmer/in

    Immer das Argument mit der Bevölkerungsentwicklung bei der Pensionsvorsorge!
    Und immer wieder wird falsch argumentiert!
    Immer das Gerede von der abnehmenden Geburtenrate!
    Ich kanns schon nimma hören!

    Fakt ist: auch wenn unserer Geburtenrate noch so sehr abnimmt, wir haben kein Problem mit unserer Bevölkerungsentwicklung, weil wir aber sowas von ausreichend Zuzug aus dem Ausland haben!!!
    Selbst wenn es uns immer schlechter gehen würde, gibt es noch genügend andere Länder auf unserer Erdkugel, wo es den Menschen noch bedeutend schlechter gehen wird und das wird in 20 Jahren sicher nicht anders sein. Der Zuzug arbeistfähiger Menschen ist also quasi garantiert.

    Unser Problem ist nicht, dass wir nicht ausreichend Beitragszahler im Land haben werden, sondern dass die vielen Arbeistkräfte, die wir - völlig egal ob unsere Geburtenrate sinkt oder nicht - auch in Zukunft haben werden, ausreichend qualifiziert sein werden um am Arbeitsmarkt eingesetzt werden zu können.
    Können diese Leute am Arbeistplatz nicht eingesetzt werden müssen ihnen - anstatt dass sie Beiträge in unsere Kassen einzahlen - Beiträge aus unseren Kassen ausgezahlt werden in Form von Sozialhilfen etc.

    Das ist aber ein politisch zu lösendes Problem. Und kein demografisches.
    Aber die Politiker reden den Leuten lieber ein, sie müssen selbst für ihre Pension vorsorgen, anstatt dass sie dieses Problem an der Wurzel packen.
     
  6. Holzmichl

    Holzmichl Gast



    Das sind ja mal sehr interessante Aussagen von euch.
    Gold ist also kein Vermögen?
    Oder jeder kennt sich damit so gut aus, dass er keinen Berater brauchen würde?
    Kein Wunder, dass die Leute alle nur in toxischen Papiermüll investieren, wenn die angeblichen "Vermögensberater" doch garnichts anderes verkaufen.
     
  7. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Natürlich haben wir ein Demografieproblem.
    Bloß weil es anderweitig kompensiert werden könnte, ist es trotzdem ein Problem.
    Ich schreibe bewusst "könnte", weil es das ja nicht wird.
    Du stellst qualifizierte Zuwanderung als Selbstverständlichkeit dar, ist es aber nicht.
    Unsere Zuwanderer bestehen größtenteils aus Leuten, die direkt in die Sozialsysteme einwandern. Die sind mehr eine Belastung, als ein Gewinn.
    Wenn du wirklich brauchbare Zuwanderung willst, dann müsste man dafür die Anforderungen drastisch erhöhen und gleichzeitig Hochqualifizierte auch gezielt anwerben und es ihnen einfacher machen.

    Noch dazu vergisst du die Abwanderungen.
    Viele Hochqualifizierte, die hierzulande keine Jobs finden, wandern aus.
    Länder wie die USA, Kanada, Australien oder die Schweiz freuen sich auf diese geschenkten, hochqualifizierten Zuwanderer.

    Der Wanderungssaldo sieht sowohl in Deutschland als auch in Österreich grauenvoll aus. Das liegt einfach am poltitischen System, weil wir nur für geringqualifizierte und arbeitslose Einwanderer interessant sind. Für hochqualifizierte Einwanderer sind wir nicht attraktiv genug.

    Und das soll für dich eine Lösung für das Demografieproblem sein?
    Ich würde eher sagen, dass die Einwanderung und nicht zu vergessen die Auswanderung dieses Problem auch noch verschärft.
     
  8. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Man sollte nicht immer davon ausgehen, dass jeder Versicherungsmakler gleich unseriös ist. Natürlich leben solche Makler von Provisionen und abgeschlossenen Verträgen.
    Holzmichl: Du braucht aber nicht jedem gleich unterstellen, dass die eigenen Anlageprodukte schlecht ausgewählt sind. Erst recht nicht, wenn man die Produkte nicht kennt. Und nicht jeder Makler arbeitet für AWD ;)

    Sicherlich ist der Übergang von Versicherungsmakler zu Vermögensberater fließend und oft negativ behaftet.

    Logischerweise sollte man sich beim eigenen Vermögen nicht immer auf Andere verlassen (sonst ist man irgendwann verlassen), sondern auch selber informieren.
    Hohe Rendite und 100% Garantie gibts nur im Märchenland....


    Empfohlene Aufteilung von Vermögen (nach Prof. Dr. Max Otte) Value Investing (ala Warren Buffet)

    - 25% Immobilien
    - 25% Gold, Barmittel, Anleihen
    - 25% Privatvorsorge
    - 25% Aktien, Fonds

    ([ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Otte[/ame])


    Auweia, das zeigt wenig Ahnung von der Materie...

    Goldbaren und Immobilien gibt es in 30 Jahren immer noch, ob dann die Riesterrente dann noch existiert, ist ne andere Frage.
    Vermögen besteht nun mal nicht nur aus unzähligen Versicherungsverträgen, wo man monatlich zur Ader gelassen wird.
    Dass kapitalbildene Lebensversicherung der Größte Müll sind, ist ja nun kein Geheimnis mehr, bei der nicht vorhandenen Performance.... (siehe Zeitschrift Konsument & Co)

    Auf Dauer wird nur einer reich mit Versicherungen - der Makler ähm. Vermögensberater.
     
  9. Amag

    Amag Gast-Teilnehmer/in


    wenn du mein Post aufmerksam gelesen hast, dann wirst du sehen, dass ich nicht von "man" oder "den Leuten" schrieb sondern mich persönlich als Beispiel heran gezogen habe.

    Und ich schrieb auch nicht, dass Gold kein Vermögen ist sondern dass ich keinen Vermögensberater beauftragen muss um in Gold zu investieren und das ICH persönlich sowieso niemals einen Vermögenberater beschäftigen würde um MEIN Vermögen zu veranlagen.
     
  10. Amag

    Amag Gast-Teilnehmer/in

    ICH würde den Immobilien-Anteil in der Aufstellung um mindestens 5% erhöhen und bei bei Anleihen bzw. Privatvorsorge abziehen.

    Is aber nur mein persönlicher Geschmack! :)
     
  11. Amag

    Amag Gast-Teilnehmer/in


    ich glaub du hast sie falsch verstanden. Sie meinte mit ihrer Aussage nicht, dass es keinen Sinn hat in Gold oder Immos zu investieren, sonder bloß dass man zum investieren in Gold und Immos NICHT zum Vermögensberater (so einer wie ihr Mann einer ist) geht.
    :)
     
  12. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Da stellt sich mir die Frage:
    1. Was ist "Privatvorsorge"?
    2. 25% Immobilien ist gut. Die Große Mehrheit der Leute können sich nicht mal eine einzige ohne Schulden leisten. Von daher kommt 25% Immobilienanteil für die meisten nicht in Frage.
    3. Diese Empfehlungen sind auch von Max Otte nicht als "pauschal" anzusehen, weil Aktien nicht gleich Aktie ist. Der hat sich da schon bestimmte Aktien vorgestellt. Genauso ist Immobilie nicht gleich Immobilie.
    In Europa würde ich zu Anlagezwecken zur Zeit nicht in Immobilien investieren. In anderen Ländern noch eher.

    Und da wird es dann wieder extrem kompliziert für den Kleinanleger.
    Auch Aktien und Anleihen sind sehr kompliziert, wenn man es richtig machen will.
    Man braucht umfangreiche Kenntnisse über die Unternehmen und die Branche und muss dieses Wissen ständig wieder auffrischen.

    Traust du dir das zu?
    Das traue ich mir nicht mal selbst zu. Dazu fehlt auch mir die Zeit.
    Und der Durchschnittsbürger hat das erst recht nicht drauf.

    Von daher bleibt meine Empfehlung, die Anlageprodukte einfach und primitiv zu halten. Das ist wieder ein Pluspunkt für Gold.
    Eine Unze Gold wird eben immer eine Unze Gold bleiben.
     
  13. Amag

    Amag Gast-Teilnehmer/in

    ich persönlich sehe das Haus in dem ich wohne als Privatvororge.

    Immos als Investment sollten ja wenn möglich nicht gerade selber bewohnt werden. :)
     
  14. Holzmichl

    Holzmichl Gast


    Ein Vermögensberater sollte einem doch über sein komplettes Vermögen und damit auch alle Anlagemöglichkeiten beraten können und nicht nur über Luftnummern wie die meisten Bankprodukte.

    Sowas bezeichne ich nicht als Vermögensberater!

    Das sind für mich nur Verkäufer und nichts weiter. Verkäufer von Bankprodukten oder Versicherungsprodukten.

    Ein Berater muss über alle Vermögensanlagen Bescheid wissen und diese auch entsprechend empfehlen.
    Ist der angebliche Berater nur auf Bankprodukte oder Versicherungsprodukte beschränkt, dann ist ist das nur ein Verkäufer. So wie auch z.B. ein Vorwerk-Vertreter.
     
  15. Amag

    Amag Gast-Teilnehmer/in

    naja, wenn man hohe Rendite erzielen will, dann sollte man schon bereit sein ausreichend Zeit in die Verwaltung seiner Aktien zu investieren.

    Und klar - es ist komplex, aber wenn man will, dann kann man den Überblick bewahren.

    Bilanzen lesen können viele und wer es noch nicht kann, wird es relativ kurzfristig erlernen können.

    Ich würde jedem der Interesse daran zeigt empfehlen mal mindestens ein halbes Jahr Wissen anzueignen und dann mit einem Betrag X klein anzufangen.

    UND ganz besonders wichtig meiner Meinung nach: NIEMALS auf Empfehlung Dritter Aktien kaufen und auch niemals Empfehlungen aussprechen.
     
  16. Amag

    Amag Gast-Teilnehmer/in


    da bin ich voll und ganz deiner Meinung!
     
  17. Holzmichl

    Holzmichl Gast


    Mal ernst, das ist doch trotzdem noch für die Masse unrealistisch.

    Es ist eben doch einfacher gesagt als getan.
    Und ob man damit Erfolg hat, ist wieder eine andere Sache.
     
  18. Amag

    Amag Gast-Teilnehmer/in

    ja, das hast du schon recht! Ist nicht jedermanns Sache

    (trotzdem werde ich weiterhin empfehlen sein Vermögen so gut wie möglich zu streuen :) )
     
  19. Sereknitty

    Sereknitty Gast-Teilnehmer/in

    Um mal wieder zur Sache zu kommen.
    1400 netto für 3 oder mehr Kinder finde ich so wenig das ichs mir nicht mal vorstellen kann, selbst wennst auf irgendwelche Versicherung, Vorsorgen oder Sparen verzichtest. Was ist wenn irgendwas kaputt geht und meistens ist es ja so das nicht nur eines sonder gleich etwas zweites auch hinnig wird. Mal von allen anderen Sachen abgesehen und Hobbies darf bei so wenig Gehalt sowieso niemand haben und was was ist mit Skikursen, Schullandwochen?
    Was passiert wenn dein Mann den Job verliert? Ohne angespartem schlittert man da in Null Komma Nichts in die Krise.
    Wenn ihr Eigentum auch noch kauft kommen ja auch noch vermehrt Koste zwecks Reparatur Kosten hinzu. In meinen Augen kann sich sowas schon ohne Kredit hinten und vorne nicht ausgehen geschweige denn mit.

    1400 / pro Person ist sicherlich ein annehmbares Gehalt wenn beide Elternteile arbeiten gehen aber als Alleinverdiener viel zu wenig.
     
  20. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Es ist ja nun offensichtlich, dass sich niemand mit diesem geringen Gehalt ein Haus & Familie zu finanzieren...

    Große Sprünge sind damit nicht machbar, von Ansparen (für Rücklagen) spreche ich nicht mal.

    Je nachdem wieviel Geld monatlich noch dazukommt (FBH, KBG), besteht aber sicherlich keine Möglichkeit für den Alleinverdiener einen Hauskredit zu stemmen :rolleyes: bzw. überhaupt zu beantragen.
     

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