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Finanzen bei 3+ Kindern, Haus und einem Verdiener?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Ninscha-Bunny, 31 Mai 2011.

  1. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Seh ich auch so. :)

    ... Wobei es mit der Gymnasialzeit halt nichts mehr ist mit "naja, kaufen wir es gebraucht ode bekommen wir es geschenkt". Man kann sein Kind ja nicht als Einziges nicht auf Sprachreise schicken oder ihm einen Rechenschieber statt ihm einen "TX 2500x Megaboosttaschenrechner "mitzugeben.
     
  2. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Das Problem seh ich auch.

    Aber (wieder ganz naiv gedacht, hab nur 2 Kinder) wenn das jüngste Kind im VS Alter ist, kann man ja halbwegs problemlos arbeiten gehen (?) und dadurch mehr verdienen als das bisschen KBG.
     
  3. Wenn das jüngste Kind im VS-Alter ist, dann war sie (bei 4 Kindern) mind. 12? Jahre zu Hause!? Da wünsche ich viel Spaß bei der Jobsuche... Und der Verdienst wird auch mehr als bescheiden sein.
     
  4. tartoletta

    tartoletta Gast

    das muss so nicht unbedingt stimmen, kenne jemanden, der 15 jahre zuhause war und den traumjob mit den passenden stunden vormittags gefunden hat und immerhin 1000 euro brutto für 20 std. gehalt bekommt (büro). find das jetzt gar nicht sooo wenig
     
  5. schön, dass es für diese frau geklappt hat (ganz davon abgesehen sind das netto gerade mal € 850,00 - find ich jetzt nicht unbedingt "traumjobmäßig". es gibt natürlich sehr viel schlechter bezahlte jobs, aber wäre sie am ball geblieben, könnte es auch wesentlich mehr sein...). für sehr viele wirds halt nicht so laufen.
    aber auch dieser frau wünsche ich viel spaß in der pension, wenn sie grad mal die mindestsicherung bekommen wird (und mit etwas pech der mann auch noch weg ist - jaaa, auch das soll es geben...).
     
  6. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Ich glaube, viele denken hier, ein Haus zu haben kostet nichts.

    Wer sich für den Hausbau/Hauskauf entscheidet, muss natürlich an anderen Ecken oft sparen. Dass dann nicht mehr 3x Urlaub im Jahr drin ist, dürfte klar sein. Die ersten Jahre sind die schwersten, vorallem wenn man selber mit anpackt (Innenausbau o.ä.)...
    Aber sowas weiß man auch vorher und allgemein muss man im Alltag auf Überraschungen gefasst sein (Waschmaschine kaputt usw.).

    Natürlich werden Kinder teurer, wenn sie älter sind...aber dass ein junger Mensch mit 14-15 sich selber was dazuverdient (Zeitungen austragen, Baby sitten), um Luxussachen (Notebook, Ipad usw.) kaufen zu können, ist ja wohl nicht zuviel verlangt.
    Das hat auch was mit Selbstständigkeit und Umgang mit Geld zu tun. (Was man sich selber kauft, darauf passt man auch auf).


    Ich finde es auch schwachsinnig, dass man sich für Sozialleistungen rechtfertigen muss. Die Familienbeihilfe erhalten nun mal alle, die Anspruch drauf haben. Die Familie ist die kleinste Zelle des Staates und darum muss sich auch der Staat kümmern (Transferleistungen).
    Wir zahlen alle täglich Steuern (auch Mwst) und daher MUSS ein Sozialstaat auch die sozial schwachen stützen und schützen.
    Und wenn ich nun mal Kinder groß ziehe (zukünftige Steuerzahler!), anstatt arbeiten zu gehen, bin ich ja sozial geschwächt (Einkommen).

    Letzendlich haben Sozialleistungen für Familien auch eine gewisse Anreiz-Funktion, da die Geburtenraten stagnieren.
     
  7. Pharma

    Pharma Gast-Teilnehmer/in

    naja nur wenn die dann auch arbeiten gehen und nicht die 2. Generation werden die vom Staat leben...
     
  8. nur in wenigen europäischen ländern (von den außereuropäischen wollen wir mal gar nicht anfangen) bekommen familien so viel geld vom staat, wie in österreich. und trotzdem haben wir eine niedrigere geburtenrate, als in den meisten anderen europäischen ländern.

    der schlüssel zu mehr geburten hat bisher noch in allen ländern geheißen: beruf und familie vereinbar machen ;)
    auch wenn man das in österreich nicht hören will (warum auch immer...)
     
  9. Eeyore

    Eeyore Gast

    Ich glaub diese Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist hierzulande so schwer wirklich gut umzusetzen, weils leider noch so in den Köpfen der Leute drin ist, dass 'gute Mütter' lang beim Kind daheim bleiben. Und deswegen traut sich die Politik nicht gscheit über das Thema drüber (leider).
     
  10. susi75

    susi75 Gast-Teilnehmer/in

    Hallo!

    Ich denke schon, dass sich die Politik da "drübertraut", bloss fehlt es an Geld, damit dies realisierbar ist!

    Und, mal ehrlich, was hilft einem ein Kindergarten, der um 14 Uhr zusperrt :confused: oder ne Volksschule, wo es in den Ferien kein Betreuungsangebot gibt (niemand hat so viel Urlaub)? Klar, das Zauberwort heißt dann Tagesmutter - diese konnte/durfte zb. damals mein Kind nur an bestimmten Tagen zu bestimmten Zeiten nehmen, weil zu den anderen Zeiten war sie schon "ausgebucht", also wieder der Satz mit X...
    Das alles mag ja in der Stadt noch besser sein, aber zb. hier am Land eine einzige Katastrophe!!!

    Daher verstehe ich es voll und ganz, wenn sich immer mehr junge Menschen entscheiden, keine Kinder in die Welt zu setzen! Ich heiße es nicht gut, aber verstehe es.
     
  11. Eeyore

    Eeyore Gast

    Ich denk mir dann immer, es ist für so viele unnötige Dinge Geld da beim Staat nur für die Betreuungseinrichtungen nicht?!? Es steht einfach mMn aus dem oben genannten Grund nicht so hoch auf der Agenda, weils eben leider noch immer oft so gesehen wird, dass die Kinder lange Zeit daheim betreut werden.

    In der Stadt ist es auch nicht wirklich so rosig, ich kenn genug Leute die ohen Betreuungsplatz dastehen.
     
  12. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Seh ich auch so.

    Es gibt Geld für so viel, warum nicht auch für Kindergärten?
    Die Sportvereine kriegen von Politikern alle Coleurs (und das hat System) Geld für Bier bzw Getränkekisten spendiert. Wir haben absurde Sachen wie "Verschrottungsprämien" (Subevntionen der Autoindustrie und der Leute, die sich Neuwägen kaufen können), geförderte thermische Sanierungen (für Hausbesitzer und die Bauwirtschaft) usw.
     
  13. amaryllis

    amaryllis Gast

    Ich gebe dir recht, in diesem Alter können sie ohne weiteres für ihren Luxus arbeiten.
    Meine Kinder zum Bsp. haben sich dafür entschieden eine BBS zu besuchen. Im Falle meines Sohnes sieht diese ein Pflichtpraktikum vor. Heuer hätte er die Auswahl zwischen einem gut bezahlten, aber noch in der Schulzeit beginnendem Praktikum und einem schlechtbezahltem in den Ferien gehabt.
    Da die Schule ersteres nicht genehmigt, hat er zwangsläufig zweiteres gewählt.
    Da dieses noch dazu weit entfernt ist, bleibt ihm nach Abzug aller Kosten, kaum was übrig.
    Zum nächsten Schulbeginn fallen bei uns zusätzlich zum alljärlichen Bedarf noch ein Laptop für Sohn ( welcher wird erst zu Schulbeginn bekannt gegeben), eine Sprachwoche in England für die Tochter und eine Sportwoche für den Sohn an.
    Beri einem Elternabend letztes Jahr hat sich ein Elternteil erlaubt, die Frage nach der Sinnhaftigkeit all dieser Ausgaben zu Schulbeginn zu stellen. Die Antwort des Herrn Prof. "Es wird doch niemand gezwungen diese Schule zu besuchen".
    Nicht falsch verstehen, wir werden auch mit diesen Ausgaben nicht am Hungertuch nagen und uns nicht einschränken müssen.
    Trotzdem wundere ich micht oft, wie hoch die Ausbildungskosten unserer Kinder sind, dabei haben wir (nur) 2.
    Die Mutter eines Schulkolegen hat bereits schlaflose Nächte und spart schon fürs nächste Schuljahr ihrer Kinder, da sie 4 Kinder haben und jedem die Teilnahme an Schullandwochen ermöglichen wollen. Und sie arbeiten beide.
     
  14. 3.smiles

    3.smiles Gast-Teilnehmer/in

    Ja, ich werd mit meinen 4 auch ungefähr solange daheim sein. Mit einem Verdienst ist es natürlich schon auch mal eng, besonders wenn Reparaturkosten anfallen (hab z.B. gerade eine 3.400€-Baustelle im Keller:(, nachdem ich heuer schon die Heizung um 10.500.- erneuern musste und auch die Terasse neu machen (3.700.-), ist das echt heftig! Alles gemeinsam wegen Wasserschaden, den die Versicherung nicht deckt:mad:).

    Und dennoch, wir sparen nicht an den Kindern. Die haben ihre Schul- und Freizeitaktivitäten, gute Sportgeräte usw. Man muss sich halt selber mehr einschränken!
    Allerdings hab ich keine Angst, was den Jobeinstieg betrifft! Ich hab einen sicheren Job in der Tasche und eine Mehrfachausbildung, man fragt mich sogar jetzt in Karenz immer wieder, wann ich denn endlich wiederkomm oder bietet mir auch neue Jobvarianten an! Da hab ich GsD keine Angst und weiuß, dass ich in ein paar Jahren wieder gut einsteigen kann. Ich werd aber auf alle Fälle nicht voll gehen, ich hab nicht 4 Kinder bekommen, damit ich sie dann tagsüber nur abgebe!

    Ich finde, man muss Familien BEIDE WEGE offenhalten, damit jeder es sich so einnrichten kann, wie er es für richtig hält! Ich möchte meine Kinder nicht in einer Ganztages-Schule wissen, nur weil das in anderen Staaten so gehandhabt wird! (Die Fachpsychologie für Kinder rät auch davon ab, aber das ist nicht populär und wirtschaftlich, solche Ratschläge zu verbreiten!) Es wäre zu schön, wenn der Staat für beide Wege Mittel und Möglichkeiten eröffnen würde, um das Kinderbekommen wieder attraktiv zu machen - immerhin sind Kinder seine einzige echte Zukunft!

    P.S: Vorher war "Laptop" als Luxusgut für die Kinder in Diskussion - meine Tochter hat auch einen und braucht ihn für die Schule - nix "Luxus", Notwendigkeit in ihrem Fall! und klarerweise hat sie den nicht selbst finanziert, sie ist ja gerade mal erst 10 Jahre alt!!! Ja, die Ausbildung ist teuer, und sowas gehört auch manchmal dazu!!! Ich leg auch eine Menge für diverse Kurse ab, dafür hab ich eben kein ZWeitauto und keine teuren Urlaube!
     
  15. Eeyore

    Eeyore Gast

    Stimme ich dir vollinhaltlich zu.

    Ich arbeite zB auch nur halbtags, damit ich eben den Nachmittag bei meinen Kindern sein kann - dennoch wurde ich von vielen Bekannten verteufelt, wie ich nur die armen kleinen Kinder schon abschieben kann. :boes:
     
  16. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in

    genau da bin ich anderer meinung. alle familien/menschen müssen existentiell abgesichert werden. dem stimme ich zu. und amit meine ich nicht die lächerlich niedrige grundsicherung.
    aber ich finde nicht, dass den staat ein länger-für-die-familie-da-sein etwas angeht. das muß familienintern geregelt werden (pensionssplitting, haushaltsführendengehalt, usw.). es ist eben ein (gefährlicher) luxus, wenn eineR länger vom berufsleben fernbleibt.
     
  17. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Ehrlich gesagt, finde ich das eine Frechheit, dass die Eltern den Kindern einen Laptop kaufen MÜSSEN. Sowas kostet ja locker mal >1000€.
    Darin sehe ich keinen Sinn, es wird ja wohl niemand mit 10 Jahren ne Website programmieren ?!
     
  18. Pharma

    Pharma Gast-Teilnehmer/in

    für eine 10 jährige ist es wirklich :confused: ein Lapi gibts aber schon ab 500€
     
  19. HeidelBaer1206

    HeidelBaer1206 Gast-Teilnehmer/in

    Ich find es total gut, dass in der heutigen Computergeneration die Kinder bald damit vertraut werden - ich seh da echt kein Problem. Playstation haben sie ja auch, also bitte...

    Mir wäre es halt parallel noch wichtig, dass man auch anständig schreiben, lesen und ein vernünftiges Deutsch lernt ...
     
  20. Playstation haben sie ja auch? Ich wusste nicht, dass dad neuerdings zur Grundausstattung gehört. Mein 9jähriger hat jedenfalls keine (und wenn er in einem Jahr einen Laptop brauchen sollte, darf er gerne meinen mitbenützen. 2 oder mehr Laptops in 1 Haushalt als selbstverständlich anzusehen, halte ich schon fast für unverschämt).
     

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