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FHs die besseren Unis?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lonelypapi35, 4 November 2009.

  1. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Ich denke, dass es vor allem auf die studienrichtung ankommt.
     
  2. phoolan

    phoolan Gast-Teilnehmer/in

    berufsbegleitend sind an die FH's studiengebühren zu entrichten.
    ob bei ganztags FHs das auch so ist weiß i net.

    bez. "geld spielt keine rolle auf FHs" ist es so, das die studiengänge meist auch sponsoren von gewissen firmen haben (berufsbegleitend weiß ich das), die einfach gerne "neue mitarbeiter" möchten und somit das fördern.

    also ich finde es nicht schlecht einen kleinen beitrag studiengebühren zu zahlen. dadurch kann etwas mehr qualität geboten werden.
    allerdings sollte es möglich sein für leute die sich das nicht leisten können stipendien zu bekommen. also eben mindeststudienzeit etc. dafür keine kosten also rückwirkend zahlen wenn mas net erreicht.
    würde immer noch genug geld geben. dann würden die leut das studium vielleicht ernster nehmen. als die die so 15 jahre studieren oder ähnliches (nebenbei aber net arbeiten oder minimal)
     
  3. lonelypapi35

    lonelypapi35 Gast-Teilnehmer/in

    Prinzipiell schon. Nur manchmal übernimmt das Land oder irgendwer anderer dankenswerterweise die Studiengebühren.
     
  4. nesteagirl

    nesteagirl Gast-Teilnehmer/in

    Es gibt an den Fh's auch Probleme, nur sind die "umgekehrt".

    Fh Studenten beschweren sich über zu wenigig Studiumsplätze vor allem für die Masterstudiengänge und über das oft zu straffe Programm, vor allem für Berufsbegleitende.

    Vor allem im Bereich der Fh ist der Zugang zur Bildung sehr beschränkt, in meinem Jahrgang wurden von knapp 400 60 aufgenommen.
    Und nein dieses Studium wird an den Unis nicht angeboten.

    Finanziell besser da stehen, tu sie vor allem in OÖ weil sie zu 90% dem Land gehören, daher extrem viel Geld (im Vergleich zur Uni in lInz) haben und auch die Studiengebühren übernehmen.

    Viele Fh Studenten waren gestern auf den Demos, eben weil bei uns auch nicht alles supi ist.
     
  5. Samba

    Samba Gast-Teilnehmer/in

    Ich studiere an der FH und war eine von 13, die aus 300 Bewerbern ausgewählt wurden.
    Und es ist gut so, weil nur soviele ausgebildet werden, wie am Arbeitsmarkt auch gebraucht werden.
    Studiengebühren zahle ich nicht.
    Selbständig arbeiten muss ich auch, da es nicht nur Prüfungen, sondern auch Seminararbeiten, Präsentationen, Projekte und natürlich Bachelorarbeiten gibt.

    Dafür hab ich einen vollen Stundenplan, recht wenig Freizeit, bin aber auch innerhalb von 3 Jahren fertig und kann arbeiten.

    Alles hat seine Vor- und Nachteile.
    Aber die Forderungen mehr Geld - aber keine Studiengebühren, weniger Studenten - aber keine Zugangsbeschränkungen, das verträgt sich irgendwie nicht :eek:

    PS: Ich habe auch an der Uni studiert und fand das nicht unbedingt schlechter, nur halt sehr anders.
     
  6. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Nur zwei Anmerkungen:

    Das ständige Schielen auf den Arbeitsmarkt ist gleichzeitig Vor- und Nachteil: Vorteil, weil die AbsolventInnen dann recht sicher einen Job kriegen. Nachteil, weil nicht auf zukünftige und auch überraschende Wendungen am Arbeitsmarkt, sei es durch technische Neuerungen, sei es durch überraschende und weniger überraschende Brüche, politische Entwicklungen,.... reagiert wird. Es wird eben für den jetzt aktuellen Arbeitsmarkt ausgebildet.

    Natürlich müssen FH-StudentInnen, als erwachsene Menschen selbständig denken und handeln. Das was aber mit der Selbständigkeit an den Unis gemeint ist, ist die Freiheit und der Zwang sich alles, also Stundenplan, Abfolge der Kurse und Seminare,... selbst zu organisieren (zumindest war das zu meiner Zeit noch so - Matr.Nr. 88xxxxx)

    lg
    Dimple
     
  7. midsummer

    midsummer Gast-Teilnehmer/in

    Also so frei bist dann auch wieder nicht... es gibt ein Vorlesungsverzeichnis und einen Studienplan, nachdem man sich auf der Uni richten muss. Zumindest war das bei mir so, Matr.Nr. 84xxxx. Sich einen Stundenplan zusammenzustellen fand ich nie sonderlich anspruchsvoll. Na, vielleicht hat sich das in den letzten 20 Jahren so drastisch geändert...? BTW: Am Publizistik Institut Salzburg waren damals schon die Hörsääle zu klein. Vor allem bei den Vorlesungen, wo ein Schein leicht zu haben war. :)
     
  8. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Naja, BWL in den späten 80ern war schon mühsamer: rd. 6-10 Proseminare, bei jedem 4 Varianten an verschiedenen Tagen und zu verschiedenen Urzeiten und von verschiedenen Vortragenden und das ganze sollte sich nicht überschneiden, schon gar nicht mit den Vorlesungen.

    lg
    Dimple, mir ist es übrigens gelungen, das Proseminar Mathematik 2 vor dem Proseminar Mathematik 1 zu absolvieren ;)
     
  9. Sino

    Sino Gast-Teilnehmer/in

    Also ich (84xxxxx) war insgesamt nur in 1 Mathe- und 1 Statistik-PS;)....und natürlich wars problemlos möglich, schiefsemestrig zu studieren. Das liegt aber nicht an der guten, alten Zeit, sondern vor allem daran, dass die WU immer schon eine Massenanstalt war und Unmengen parallele Lehrveranstaltungen hatte. In einem intimen Orchideenstudium wirst du diese Flexibilität nie haben können, somit entfällt auch die Notwendigkeit zu organisieren.
     
  10. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Stimmt schon - ich habe durch ein blödes "das mach ich doch nächstes Semester" das 2-stündige Statistik-PS nicht gemacht und nächstes Semester war es geändert, wodurch ich ein 1-stündiges plus ein 1-stündiges Mathe 1-PS hab machen müssen - und Mathe 2 war schon abgehakt (noch dazu eines mit Beispiel-Vorrechnen und Anwesenheitspflicht)

    lg
    Dimple
     
  11. just2b

    just2b Gast-Teilnehmer/in

    arbeitsplatygarantie gibts deswegen noch lange nicht, aber klar hat man weniger troubles wenn man weniger Leute nehmen muss. zudem bekommen FHs pro Student Geld und die Unis eben pauschal
     
  12. lonelypapi35

    lonelypapi35 Gast-Teilnehmer/in

    Also ich kenne das so, dass die FHs laufend mit der Wirtschaft in der Region in Kontakt stehen und erheben, welchen Bedarf an welchen Arbeitskräften sie haben. (Unter anderem) daraus ergeben sich dann die Studienrichtungen und deren Inhalte.

    Von einer Garantie im engen Sinne kann man natürlich nicht sprechen. Die kann auch niemand geben, außer man schließt geschützte Werkstätten für nicht Vermittelbare an.
     

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