1. Reden wir miteinander ...

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Euro-Ausstiegsdebatte

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Holzmichl, 2 Mai 2011.

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  1. Der Euro muss bleiben, koste es, was es wolle.

    6 Stimme(n)
    18,8%
  2. Spaltung der Währungsunion in Nord- und Südeuro bzw. Einführung einer Kernzone.

    4 Stimme(n)
    12,5%
  3. Austritt aus dem Euro und Rückkehr zu nationalen Währungen. (Wiedereinführung Schilling)

    22 Stimme(n)
    68,8%
  1. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Soll das heißen, du bist jetzt auch für einen Euro-Ausstieg?
     
  2. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Hier übrigens auch mal interessant zu sehen - die Abgabenlast für Arbeitnehmer im internationalen Vergleich:
    http://www.welt.de/wirtschaft/artic...e-des-Gehalts-kommt-bei-Arbeitnehmern-an.html


    1. Belgien: 55,4%
    2. Frankreich: 49,3%
    3. Deutschland: 49,1%
    4. Österreich: 47,9%
    ...
    12. Spanien: 39,6%
    ...
    16. Portugal: 37,7%
    ...
    19. Griechenland: 36,6%
    ...
    25. Kanada: 30,3%
    26. USA: 29,7%
    27. Irland: 29,3%
    ...
    29. Schweiz: 20,8%
    ...
    34. Chile: 7,0%


    Wir sind also in den TOP4 dabei.
    Und gerade die Pleite-Kandidaten wie Griechenland, Irland und Spanien leisten sich deutlich niedrigere Abgaben-Lasten. Auf Pump finanziert! Und für diese Schulden dürfen wir jetzt geradestehen.... mit einer in Zukunft noch höheren Abgabenlast.
    Sind gute 50% nicht schon genug?

    Dass es auch ganz anders geht, beweist eindrucksvoll die Schweiz.
     
  3. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Ja eh - dort kostet Krankenhaus, Zahnarzt,.. auch um das x-fache mehr als in Ö.
    Die Abgaben für Straßen,Grundstücke,.. sind auch um vieles höher.

    Deine Beiträge ist Bild und Kronenzeitung - nicht das sie nicht stimmen würden aber sie sind halt billig und reiserisch ..
     
  4. Holzmichl

    Holzmichl Gast


    Red keinen Schmarrn, deine Betrachtung von nominalen Beträgen ist Bildzeitungsniveau!

    In der Schweiz ist auch das Lohnniveau wesentlich höher.

    Ich zahl gerne für alles das Doppelte, wenn ich dafür das Dreifache verdiene, um es mal für dich verständlich auszudrücken.
     
  5. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Frag halt Leute die in der Schweiz leben - so einfach sagen die zahlen weniger Steuern und alles ist besser ist BullShitt - Insbesondere ist es kein echter Vergleich .. in Chile zahlt man noch weniger Steuern .. in Monaco noch weniger ..
     
  6. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Was heißt da "kein echter Vergleich"?
    Es wurde die Steuer- und Abgabenlast verglichen und nichts anderes! Von was anderem war nie die Rede!
    Aber das verstehst du anscheinend nicht.
     
  7. Trooper76

    Trooper76 Gast

    Wer ernsthaft die wirtschaftlichen, politischen unf Finanzstrukturen der Schweiz mit Österreich oder gar Deutschland vergleicht ist eigentlich unverzüglich als Unzurechnungsfähig zu erklären. Völlig absurd und realitätsfremd. Was hindert dich eigentlich daran in die Schweiz oder noch besser nach Chile auszuwandern wenn es dort so viel besser ist ? Wie MarBig richtig gepostet hat. Deine Beiträge sind maximal Krone- oder Bildzeitungniveau. Populistisch, reisserisch, oberflächlich, einseitig, kontraproduktiv und entbehrlich. Jeder der mehr als einen Hauptschulabschluß hat, müsste deine ignoranten, Euro- und xenophoben Beiträge eigentlich belächeln.
     
  8. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Zum dritten Mal: Es ging um einen Vergleich der Steuer- und Abgabenlast und nichts weiter! Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. :rolleyes:



    Jaja, kenn ich schon von dir.
    Ich werde dich an deine Aussagen noch erinnern, wenns so weit ist.
     
  9. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Hier gehts um dein gewähltes Thema EuroAusstieg und hier bin ich sicher das eher wir dich auf die "Vorteile" eines Euroausstieges hinweisen werden falls es so weit kommt.

    Ein Euroaustieg ändert ja nicht das globale Finanzwesen !
    Es werden keine Produkte so billig wie vor dem Euro !
    Durch Zölle würden Produkte eher teurer.
    Ein Wirtschaftsprofessor meinte gestern das das Leben sogar teurer wird weil ein Wirtschaftlich starkes Land Ihre durch die eigene starke Währung teureren Produkte am Weltmarkt schlechter verkaufen kann. Weiters würden viele Firmen sich aus Österreich zurückziehen weil ja keine Einheit am Arbeitsmarkt,Normen,Regeln,Richtlinien gibt.

    Auch deine ersehnte Wirtschaftskrise würde in ähnlicher Art kommern bzw. die 2008er wäre in ähnlicher Art gekommen.
     
  10. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Ein geregelter Euro-Ausstieg kommt sowieso nicht.
    Man wird den Euro bis zum bitteren Ende "retten" und zwar auf Kosten von euren Steuergeldern. Und danach, wenn auch das nicht mehr möglich ist, wird die Euro-Währungsunion von selbst zusammenbrechen.
    Die Politiker müssen euch spätestens dann erklären, dass eure Sparguthaben und Altersvorsorgen für die Katz sind.
    Bis es zum erlösenden Crash kommt, ist aber noch jahrelanges Siechtum möglich.
    D.h. weiter stark sinkende Reallöhne, weiter steigende Preise, steigende Kreditzinsen, Wirtschaftskrise/Depression und damit auch wieder mehr Arbeitslosigkeit.

    Das wird dann all die Schlaumeier, die heute auf riesigen Kreditbergen sitzen, ziemlich in die Bredouille bringen. Das geht dann bis zur Privatinsolvenz und Zwangsversteigerung.
     
  11. sonnengelb

    VIP: :Silber

    interessante aufstellung. ich frag mich nur ob im fall der schweiz auch alles berücksichtigt wurde (zb krankenversicherung), konnte dazu auf die schnelle aber nix finden.

    ist es diese studie?

    http://www.oecd.org/document/46/0,3746,de_34968570_34968855_38160046_1_1_1_1,00.html

    lg
     
  12. maha

    VIP: :Silber

    Ach Holzmichl.
    Warnungen in dieser Art kenn ich seit 15 Jahren zur Genüge. Bisher ist wenig "passiert".
    Enge "stop/loss" setzen, da täte ich ja noch zustimmen, aber den totalen Untergang vorhersagen..?

    Warnungen in dieser Art kenn ich seit 15 Jahren zur Genüge. Mittlerweile darf man sie etwas ernster nehmen. Also? Was tun??
    A bisserl mehr cash halten?
     
  13. Holzmichl

    Holzmichl Gast


    Hier wieder ein guter Artikel zum Thema:

    http://www.dorfling.de/index.php/ch...mationenzurwirtschaft/728-gehts-ihnen-auch-so


    Auszug:
    Wie es genau abläuft, kann man nicht sagen, das siebte Kriterium tritt hoffentlich nicht ein. Wenn das eintritt, dann sind andere Dinge wichtiger als Vermögenssicherung (was aber eine Vermögenssicherung deswegen nicht unnötig macht!)

    15 Jahre sind eigentlich nicht viel Zeit.
    Meiner Meinung nach sind wir mitten im Crash, wie nehmen ihn nur in Zeitlupe wahr.

    Zur Geldanlage:
    Immobilien nur zur Eigennutzung sind i.O., aber nur wenn schuldenfrei, ansonsten besser vekaufen. Vermiete Immos grundsätzlich verkaufen.
    Cash: Nur eine Notreserve, mehr nicht.
    Es wird zwar in einem Crash extreme Volatilitäten geben und da wird man mit Cash auch sicher gute Kaufgelegenheiten haben, aber das Timing ist extrem schwer.
    Einfacher ist es, auf Gold zu setzen, da hat man den sichersten Schutz.
    Cash ist nur in in einer kurzen Zwischenphase Trumpf (deflationärer Schock etc.), aber langfristig verliert man damit genauso. Ist nur was für Zocker.
    Gold wird in so ziemlich allen Szenarien ziemlich gut abscheinend.

    Bei Silber sieht das anders aus, Silber könnte mit Pech schlechter abschneiden, aber mit Glück auch wesentlich besser als Gold.
    Wenn die Krise glimpflich abläuft und nach dem Schuldenschnitt die Wirtschaft wieder boomt, dann ist Silber ein super Investment, da Industriemetall mit viel Zukunftschancen.
    Wenn es zum Worst-Case kommt, dann ist die Frage, inwiefern sich Silber in einer Krise remonetarisiert und den gleichen Geld-Status wie Gold erreicht.

    Ich kombiniere gerne Silber & Cash in einem und setze bei Silber deshalb auch auf Münzen mit Nennwertdeckung. (5 DM, 10 DM, 5 €, 10 €, 25, 50, 100, 500 ATS usw.)
    Damit hat man gleichzeitig auch eine Cash-Reserve.
     
  14. maha

    VIP: :Silber

    Wie begründest du deine Empfehlungen?

    Weshalb sollte ich eine gut vermietete Immobilie verkaufen?
    Genau das Gegenteil ist anzustreben.

    ---------------------
    Edelmetall ist ein Hype. Das holen sie dir zu einem Drittel des derzeitigen Preises aus dem Boden.
     
  15. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Die Begründung ist, dass die von mir erwartete wirtschaftliche Depression den Immobilienmarkt crashen lassen wird.

    Heuer werden immer noch viele Häuser auf Pump gebaut.
    Wenn allerdings die Lebenshaltungskosten und die Arbeitslosenzahlen steigen und die Einkommen sinken, dann wird das viele Zwangsversteigerungen zur Folge haben und gleichzeitig wird die Nachfrage wegbrechen.
    Der Immobilienmarkt wird crashen, daher gibt es bessere Investitionsmöglichkeiten.
     
  16. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Nein, den einzigen Hype, den wir haben, ist der Immobilienboom.
    Womit versucht denn jeder Depp sein Vermögen zu retten oder meint, auf Pump den Deal seines Lebens zu machen? Mit Immobilien!
    Noch dazu besteht hier die größte Gefahr, dass der Staat hinlangt und Immobilieneigentümer schröpft. Dagegen kann man sich nämlich nicht wehren. Und solche Sachen werden kommen, wenn der Staat in Finanzierungsnot gerät.


    Das ist völlig unbedeutend. Angebot und Nachfrage machen den Preis.
    Wenn das Angebot nicht hoch genug ist, dann steigt eben der Preis.
     
  17. Ottawa

    Ottawa Gast-Teilnehmer/in

    In den USA und in Kanada muß man die Krankenversicherung privat abschließen, bei Arbeitslosigkeit und Pension hat man wesentlich geringere Ansprüche. Ein Studium muß man sich selbst finanzieren. Gemeindedienste wie Polizei, Schule etc. werden aus Gemeindeabgaben finanziert, diese werden in dieser Aufstellung wohl nicht berücksichtigt. Kanada kennt eine Karenz (3 bis 6 Monate) erst seit 2-3 Jahren!
    Die Zahlen sind in dieser Form absolut nicht vergleichbar!
     
  18. Ottawa

    Ottawa Gast-Teilnehmer/in

    Ja, aber bei der jetzt enorm hohen Nachfrage ist es jetzt lukrativ neue Abbaulagerstätten für Edelmetalle und andere Bodenschätze zu erschliessen. Mit einigen Jahren Verzögerung ist das Angebot so groß, dass die Preise wieder purzeln. :p
     
  19. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Ich würde trotzdem gerne mit Kanada tauschen. (vielleicht mach ich das auch mal)
    Lieber selbst mehr Geld in der Hand und damit mehr Freiheit und Selbstbestimmung (eigene Wahl der Krankenversicherung und eigene Art der Altersvorsorge) als ein viel zu teures, staatliches "Rundum-Sorglos-Paket" (welches übrigens auch immer weiter demontiert wird, während die Abgabenlast aber sogar noch weiter steigt).
     
  20. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Sagt jemand, der sich mit Gold überhaupt nicht auskennt.

    Die Grenzkosten der Goldförderung liegen schon bei ca. 1000 USD.
    Und diese Kosten steigen stark an, wenn man auch nur geringfügig die Menge erhöhen will.
    Die Reserven reichen auch nicht ewig.

    http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Goldfoerderung.png&filetimestamp=20110123074111

    Der Goldpreis steigt seit Anfang des Jahrtausends rasant an, trotzdem ist die Förderung langsam zurückgegangen.
     

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