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Eure schlimmsten Vorstellungsgespräche...

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Zwetschki2010, 24 Juni 2011.

  1. Savonlinna

    Savonlinna Gast-Teilnehmer/in

    war im omtober bei einem vorstellungsgespräch, hatte 3 leute mir gegenüber die mich ins kreuzverhör genommen haben, hab alles suverän beantwortet, auch englisch konnte ich sehr gut, besser als mein interviewer!

    aber ich hatte das gefühl das es denen net passt wenn man viel am kasten hat, hätte den job gerne gehabt nur nachdem das gespräch immer dreister wurde hab ich dann damit schon innerlich abgeschlossen!

    verstehe nicht das sie jemanden der dafür interesse hat so in die mangel nehmen, das find ich unpassend!

    als dann auch nochgesagt wurde das ich in einer anderen filiale als ich mich beworben hab eingestellt werden würde hab ich den probetag gar nimmer gemacht!
     
  2. how.ever

    how.ever Gast-Teilnehmer/in

    ja, aber wenn man als antwort bekommt, dass man eben die ablage und die post und den kaffee zu schaffen hat, dann klingt das so, als wär das schon das gesamte aufgabengebiet, das mein ich.
    ich selbst bin ja office managerin und würde meinen job mit allem beschreiben, nur nicht mit post erledigen und ablage machen. obwohl es natürlich dazugehört und noch eher meine arbeit ist als die einer "kaufmännischen sachbearbeiterin". aber das wichtigste ist eben der empfang, die rechnungslegung und die korrespondenz mit kunden.
     
  3. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Mit "jetzt fordern sie mich", hat sich der Personalchef wahrscheinlich erwartet, dass die Bewerberin im Gegenzug viele Fragen über die Firma und die zu besetzende Position stellt.
    Ich hätte es nicht so verstanden, dass man besonders schlagkräftig sein muss sondern eher in die Richtung geht, "schau ma mal, ob ich Antworten auf alle Fragen der Bewerberin habe".
    Ist natürlich ungünstig, wenn dann keine Fragen kommen, weil es den Eindruck erweckt, dass man sich vorher mit der Bewerbung und der Firma nicht auseinander gesetzt hat.
     
  4. how.ever

    how.ever Gast-Teilnehmer/in

    eh...
    aber mir fällt schon auf, dass irgendwie grundsätzlich oft in die richtung gegangen wird, den bewerber möglichst zu überraschen und möglichst schräge sachen zu fordern, um dessen schlagfertigkeit zu testen und mit arbeitsqualität gleichzusetzen. (wobei ich schlagfertige leut kenn, die eigentlich nullen sind und un-schlagfertige, die sehr sehr gut und selbstständig arbeiten)
     
  5. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Bei Bewerbungsgesprächen spielt es immer eine Rolle ob die Chemie stimmt oder nicht. Alles andere anzunehmen wäre etwas naiv.

    Wenn ich die Auswahl von XY geeigneten Kandidaten für eine Position habe, nehme ich mir auch die, die mir sympathisch sind.

    Wenn bei uns im (eher kleinen) Team Mitarbeiter dazu kommen, dann gibt es immer eine Schlußrunde mit allen geeigneten Kandidaten um Feedback aller zu bekommen - und da spielen dann die "soft skills", die persönliche Ebene, eine große Rolle.


    Verständlich, dass man das eindeutig zweideutig interpretieren kann - nur würde ich es nicht so strikt auslegen.

    Es ist vielmehr wahrscheinlicher, dass du damals von der Qualifikation sehr entsprochen hast und in die Endauswahl gekommen bist bzw. wärest.
    Und die Sekretärin dir einen Hinweis geben wollte, dass dem Chef eben die Kleidung in Miniröcken/kniekurzen Businessröcken besser gefällt und man so "besser ankommt".

    Klar könnte man hier nun argumentieren, das wäre sexistisch, frauenfeindlich, man wird auf Unwesentliches reduziert, und dankend verzichten.
    Nur glaube ich nicht, dass solche Haltungen in den meisten Fällen dem Arbeitsalltag entsprechen.
    Bei uns läuft es diesbezüglich sehr ruhig ab, über Äußerlichkeiten wird man seltenst von anderen etwas hören - trotzdem habe ich in der Mittagspause vor kurzem erfahren, dass es für das weibliche Geschlecht eine "Rating Liste" geben dürfte.
    So what.

    Ich würde die Bemerkung einer Sekretärin jetzt nicht überbewerten, nur weil sie weiß, dass ihr Chef kurze Röcke mag.


    :D, Irre.
     
  6. amanin

    amanin Gast

    Dir ist mit sowas noch nichts schlimmes passiert oder?
    Ich wurde mal vom Personalchef meiner damaligen Firma fast von oben bis unten ausgegriffen. GSD war ich schnell genug und konnte weglaufen.
    Und das auf einer Betriebsfeier wo er betrunken war.
    Was glaubst du wie lange ich noch dort angestellt war? :rolleyes:
    Ich kann das nicht so flockig mit "so what" abtun.
     
  7. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Vielleicht würdest du meine Beiträge inhaltlich zur Gänze lesen - und den Bezug stehen lassen, den ich hergestellt habe. Und in diesem Fall war und ist sehr unverfänglich und auch harmlos.

    Von der Akzeptanz sexueller bzw. potentieller Übergriffe war hier keine Rede.
     
  8. amanin

    amanin Gast

    Siehst du ich sehe das nicht als Unverfänglich, denn wenn das schon so anfängt, wie ist das Klima dann an sich in dem Betrieb?

    Aja und ich hab den Beitrag ganz gelesen ;) nur auf den Teil wollte ich Antworten.
     
  9. Buffy

    Buffy Gast-Teilnehmer/in

    ich seh das notenverteilen durchaus als harmlos. ich hab in frauenrunden in der firma auch schon erlebt, dass männer "bewertet" wurden - wenn auch nicht nach punkten oder noten. das gehört genauso zum socializing dazu, wie das tratschen über den letzten kinofilm. ich behaupte mal, sowas ist in den allermeisten fällen völlig harmlos. und das klima war auch immer wunderbarst!

    ich finde deine einstellung dazu eher ungesund. klar, so ein erlebnis ist alles andere als angenehm, aber deshalb alles, was mit geschlechtern in zusammenhang steht, als sexuellen übergriff zu sehen, ist auch nicht grad sinnvoll.
     
  10. amanin

    amanin Gast

    Ok, ICH hab mich wohl falsch ausgedrückt.

    Ich meinte den Beitrag mit "Minirock" anziehen.
    Das "Rating" wäre mir unangenehm, aber ich müssts auch hinnehmen.

    Zum letzten Teil. Das war nur das jungendfreie was ich geschrieben habe, mir sind noch ganz viel andere Dinge in Firmen passiert!
     
  11. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    @amanin - du gehst von deinem eigenen, sehr negativen Erlebnis, aus.

    Ich habe zum Minirock-Beipiel geschrieben, dass es eindeutig zweideutig ist.
    Es wird sicherlich genug Situationen im Berufsleben geben, wo es tatsächlich sexistisch ausgelegt ist und bewußt so eingesetzt wird.

    Auf der anderen Seite - und das war die eine Sichtweise, die ich eingebracht habe - ist es auch im Berufsleben nun mal so, dass man auch auf das Äußerliche achtet - auch, wenn nichtsdestotrotz die Qualifikation mindestens ebenso zählt.

    Wenn ich einen Termin in der Vorstandsetage habe, dann werde ich neben einer ausgesprochen guten Gesprächsvorbereitung auch darauf achten, dass ich entsprechend gut gekleidet bin.
    Und ob ich jetzt im Businessröckchen daherkomme oder im Hosenanzug wäre mir persönlich schnurze. Ich fühle mich in beidem wohl und beides ist angemessen.
    Wenn mir aber die Sekretärin vom Chef zustecken würde, dass dieser z.B. ums Verrecken keine Hosen an Frauen mag - dann würd ich mir zwar meinen Teil denken, aber trotzdem den Businessrock wählen.

    Und wenn eben bei einer Vorstellungsrunde die Sekretärin meint, dass ein Rock eher gefällt als "zugeknöpft, dann soll meine Sichtweise nichts anderes sein, als das das auch unverfänglich gemeint sein könnte.

    Das so ein Kommentar bei Bewerbern, die bereits einschlägig schlechte Erfahrungen gemacht haben, die Alarmglocken schrillen lässt, ist nachvollziehbar - ich würde mit trotzdem vom Chef selber ein Bild machen und mich nicht unbedingt das verlassen, was die Sekretärin von sich gibt und grundsätzlich versuchen solchen Aussagen einmal neutral gegenüber zu stehen.
     
  12. amanin

    amanin Gast

    Danke für dein kompetentes Feedback, werd ich in Zukunft probieren!
     
  13. Artemis

    Artemis Gast-Teilnehmer/in

    So hätte ich das auch verstanden. Wenn ich gefordert werden will, dann erwarte ich alle möglichen Fragen.

    Auch das seh ich genauso. ;)
     
  14. Sunshine4ever

    Sunshine4ever Gast-Teilnehmer/in

    Uih, da kann ich mich noch genau an mein allererstes Vorstellungsgespräch erinnern. Das war für den Lehrberuf "Bürokauffrau" bei einem Steinmetz für Grabsteine.

    Ich also hin, war schon total nervös, klar, erstes Gesrpäch! Nachdem ich einen kleinen Test absolviert hatte (Nachbarländer von Österreich und deren Hauptstädte, Flüsse durch Österreich und wohin münden sie....) kams dann zum Gespräch.

    Der Chef hielt einen ewig langen Dialog über ihn, faule Arbeitskräfte, die faule Jugend und das nur er eine wirklich gscheite Ausbildung bietet (ja, klar :rolleyes: )

    Dann kam die Frage, wo denn meine Eltern arbeiten. Ich, ehrlich wie ich bin, sagte "Meine Mutter ist Filialleiterin eines Feinkostgeschäftes, mein Vater LKW Fahrer" meinte der Chef doch glatt "Na dann wissens eh von was ich red', fragens mal Ihre Mutter obs sie sich nicht in den A*** beisst, weil sie nix gscheids gelernt hat!" :eek: :eek: :eek: :confused: :confused: :confused: :eek: :eek:

    Ich wusste daraug echt nichts mehr zu sagen, ich fand das sowas von unverschämt!

    Tja, die Aufgabengebiete waren dann auch nicht unbedingt auf Bürokauffrau verteilt. Ich sollte nämlich auch noch Steinmetz lernen...

    Habe die Stelle dann auch nicht angenommen (Ich hätte Ihn am nächsten Tag anrufen sollen und aufs Tonband sagen "JA, ich will den Job! JA, ich will diese tolle Ausbildung! JA, ich brauche Bildung :rolleyes: )

    In der Berufsschule lernte ich dann 2 Mädels kennen, die bei Ihm angefangen haben. Wochenenddienst, Steinmetzbetrieb usw.....Der hat die Mädels auch 2 mal ab- und angemeldet damit er die Prämie doppelt kassiert. Die Mädels haben noch im 1. LJ gekündigt, weil sies nicht mehr ausgehalten haben...die wurden nur ausgenommen und beschimpft...
     

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