1. Reden wir miteinander ...

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Essen wir Österreicher zu viel?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von geraldwien, 17 August 2014.

  1. geraldwien

    geraldwien Schnitzel-mit-Tunke-Hasser
    VIP: :Silber

    Ich kann Deinen Standpunkt zwar nicht teilen, danke Dir aber für diesen umfangreichen und ehrlichen Beitrag!
     
  2. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    Welchen Standpunkt? Dass es nicht "die Österreicher" sondern sehr unterschiedliche Menschen und ebenso viele Essgewohnheiten gibt? Oder was genau meinst du? Irgendwie verstehe ich dich gerade nicht. ;)
     
  3. geraldwien

    geraldwien Schnitzel-mit-Tunke-Hasser
    VIP: :Silber

    Genau das meinte ich - natürlich gibt es "den" Österreicher, wenn auch (no na) als statistisches Pseudowesen.
    Dass die Krone nicht das Mass aller Dinge ist, versteht sich von selbst; aber ich empfinde es als positiv, wenn ein Medium mit so einer Breitenwirkung dieses Thema immer wieder mal anschneidet. Und wenn sich nur zwei oder drei "Österreicher" angesprochen fühlen und vielleicht sogar die eine oder andere Kleinigkeit im Speiseplan ändern, ist das schon mal ein Anfang.

    Und: bevor es mir noch vorgeworfen wird: nein, es liegt mir fern, zu missionieren!
     
  4. sunshine0

    VIP: :Silber

    ich wundere mich über manche die haufenweise klumpert kaufen/zuhause haben. wir haben schon seit längerer zeit die Ernährung umgestellt, süsses ist nur sehr wenig dabei wenn überhaupt. getränke kaufen wir nur noch für besuch da wir hauptsächlich wasser oder gekühlten tee trinken.
    fleisch gibt's nur wenig und das vom Biobauern.

    allerdings muss ich sagen, dass wir leider haufenweise Gemüse usw. kaufen. irgendwie ist unser Kühlschrank immer voll und die wocheneinkäufe machen mich leider irgendwie glücklich. da hab ich wohl nen knacks abkommen da in meiner Kindheit nicht immer wirklich essbares zuhause war obwohl wir uns es leisten hätten können. aber es geht sich so aus, dass wir kaum etwas wegwerfen somit dürfte es eh ok sein. ich möchte dennoch versuchen es zu reduzieren wenn ich so anschau (obwohl es eh überall so ist) was so für vorräte zuhause sind...
     
  5. geraldwien

    geraldwien Schnitzel-mit-Tunke-Hasser
    VIP: :Silber

    Das kaufe ich auch, wenn es grad Saison hat und günstig - und vor allem aus lokalem Anbau - ist. Das wird dann blanchiert, in Vakuum verpackt und eingefroren.
    Und wenn das Wurzelwerk grad Saison hat wird konzentrierter Gemüsefond eingefroren...
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 17 August 2014)
    Das kann sich der statistisch relevante Durchschnittsösterreicher leider nicht leisten.
     
  6. Bussibaer

    VIP: :Silber

    1. Ja, das kann man auch sehr gut im Österreichischen Ernährungsbericht nachlesen. Natürlich kann man nicht alle Österreicher über einen Kamm scheren, aber der Durchschnittsösterreicher isst zu viel, deshalb gibt's ja auch so viele Übergewichtige.
    2. Ich esse nicht zu viel. Das weiß ich deshalb so genau, weil ich mein Idealgewicht habe und dies schon seit vielen vielen Jahren halte. Ich esse so gut es geht ausgewogen mit einem sehr hohen Gemüseanteil und mache sehr viel Sport. Ich arbeite in der Ernährungsberatung und ich muss sagen, es ist frustrierend wie viele stark übergewichtige Leute sich die eigene Ernährung schön reden und meinen, dass sie "eh so wenig essen":rolleyes:
     
    0xym0r0n gefällt das.
  7. geraldwien

    geraldwien Schnitzel-mit-Tunke-Hasser
    VIP: :Silber

    Somit bist Du natürlich überhaupt nicht vorbelastet:schadenfreude:
     
  8. sunshine0

    VIP: :Silber

    nein das stimmt sicher nicht. man muss nicht täglich fleisch und wurst essen. viele essen es nicht mit genuss sondern würgen es richtig rein (riesenschnitzel blabla). ausserdem kostet es auch nicht viel. ich zahl für ein kg rinderfaschiertes 9 euro, 1 kg rinderschnitzel 17 euro - das zahlt man soweit mir bekannt ist beim Merkur fürs normale Rindfleisch ggg. ich hab vor einem Monat das fleisch geholt und in dieser zeit gerade mal 2 x 500 g rinderfaschiertes und 1 x 500 g rinderschnitzel verbraucht (plus 2 x fisch und ca. 300 Hühnerbrust). wir kochen fast täglich aber bei uns landet auch zucchini-ricottalaibchen usw am tisch. es gibt genügend, sehr gute fleischfreie gerichte.
     
  9. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

  10. Vanille

    VIP: :Silber

    :surprise:in meinem engeren Umfeld dürften sich demnach wenig typische Österreicher befinden.;) Denn die Fastfood-Esser und Cola-Trinker sind bei uns nicht stark vertreten. Wir waren gestern beim Maci - zum ersten mal im Jahr 2014.
    Fleisch ist allerdings bei uns derzeit schon sehr häufig am Speiseplan. Mein Großer (13,5 und bis Schuleintritt fast vegetarisch unterwegs weil so heikel) ist jetzt total auf dem Fleischtrip und frustriert, wenn ich Fleischreduktion ankündige. :(
    Weil ich halt oft schnelles Essen am Tisch haben muss, gibt's bei uns meist 1-2 mal in der Woche ein Nudelgericht. Die Mengen die meine Jungs derzeit vernichten, lassen mich daran glauben, dass die Krone-Statistik kalorienmäßig nicht so daneben liegt. :cool:Aber meine Jungs sind schlank, der Jüngere eher zu dünn.

    Was wir (mein Mann und ich) derzeit als ernährungstechnische Hürde sehen ist die Grillsaison: wir grillen manchmal 4 mal pro Woche (dank Weber-Grill ist man da noch immer recht vielseitig) und auch der Bier bzw generell Alk-Konsum: wir haben einfach so oft Besuch,meist spontan - da ein Bier, dort ein Aperol...:rolleyes:

    Wir sind halt beide nicht ganz unsportlich und haben auch beide einen großen Freundeskreis in unseren Sportarten. Das ist für uns eine feine Sache: weil eigentlich ergeben sich dadurch viele Festln, Grillereien, Bierchen nach dem Biken/Laufen. Aber insgesamt sind wir keine Extrem-Sportler, wir halten uns fit - aber wir haben unseren Spaß.:)

    Auf jeden Fall finde ich weder in der Familie, noch im Freundeskreis oder in der Nachbarschaft, auch nicht in den Freundeskreisen der Jungs (und deren Familien oder wie ich sie einschätze) solche Strukturen, wie sie in diesen Krone Artikel passen würden.
     
  11. geraldwien

    geraldwien Schnitzel-mit-Tunke-Hasser
    VIP: :Silber

    Diese Unsitte wird uns ja auch gebetsmühlenartig von den diversen "Privaten" vorgewürgt... äh... vorgekaut. Da bin ich völlig bei Dir!

    Freu Dich und frohlocke. Auch ich beziehe mein Fleisch seit geraumer Zeit nicht mehr aus dem Supermarkt - und bin trotzdem statistisch nicht relevant.
     
  12. Steinfrau

    Steinfrau Gast-Teilnehmer/in

    Was das leisten betrifft, oh das kann er, wenn ich im Supermarkt die Leut beobachte, wie und was sie einkaufen geben die sicher für Grauslichfleich in der großen Menge mehr Geld aus als würden sie sich einmal in der Woche Fleisch und Wurst gönnen und dafür ist es bio oder vom Bauern des Vertrauens.
    Da müsst ein Umdenken kommen, was schadet einem wenn man nur einmal die Woche Fleisch oder Wurst isst und sonst halt Käse oder andere Produkte aufs Brot bekommt
    Ich wohn in einem statistisch relevanten Bezirk.
     
    aretha gefällt das.
  13. geraldwien

    geraldwien Schnitzel-mit-Tunke-Hasser
    VIP: :Silber

    Womit wir schon wieder beim leidigen Thema wären: schau dir doch bitte einmal an, wieviel ordentlicher Käse kostet - da ist Fleisch deutlich preiswerter!

    Ich stimme unumwunden zu! Das tägliche XXL-Schnitzel oder der ebenso tägliche XXXXXL-Mega-Supa-Dupa-Überdrüber-Burger sind definitiv kein Muss.
     
  14. der ganze abgepackte billigfraß zieht noch immer viel zu viele leute an. egal ob das billig käse ist (und richtig guten kriegst im supermarkt eh nicht - qualitätsmäßig guten mein ich), billig fleisch usw. alles muss billig und in großen mengen abgepackt sein. sonst wirds nicht gekauft.

    klar, gibt es gsd immer mehr menschen die sich gedanken machen über das wie und woher von lebensmitteln, immer mehr die aufgrund der massentierhaltung auf tierische produkte verzichten - es hilft aber nichts, wenn 1. die großteil weiterhin das kg schweineschnitzen um 3 euro haben will und 2. wenn auch die ach so tierfreundlichen mitmenschen nicht drauf schauen wie das gemüse produziert wird, welches sie kaufen. denn gemüse gut und schön - aber da kriegst im 0815 supermarkt den gleichen rotz präsentiert, wie bei fleisch/wurst.

    mir ist es egal, wie sich leute ernähren, wie sie leben, was sie tun. trotzdem beobachte ich - auch unbewusst - mein umfeld. und da finde ich den statistischen durchschnittsösterreicher schon ein paar mal ;)
     
  15. geraldwien

    geraldwien Schnitzel-mit-Tunke-Hasser
    VIP: :Silber

    Das ist ja genau der Knackpunkt - die meisten Leute kaufen nur über den Preis ein. Oft geht es auch nicht anders...
     
  16. das glauben die meisten!!!! und es ist schwer sie vom gegenteil zu überzeugen. aber ich kann auch ganz eigener erfahrung reden: günstig einkaufen geht auch mit wirklich guter qualität. allerdings muss man umdenken. statt supermarkt - zum bauern im ort gehen bzw. zum bauernmarkt (den gibts auch in städten) - da bekommst das gemüse um einiges günstiger als im supermarkt. klar, man ist an die saison gebunden, aber auch im winter gibt es tolles gemüse.
    getreide, linsen, nudeln - das bekommst auch in div. kleineren läden in guter, günstiger qualität.
    joghurt (wenn mans isst, ich ess ja kein tierisches) - im bauernladen a normales naturjoghurt und dann a marmelade zb. drunter oder frische früchte - gut, günstig, gesund...

    man muss sich halt informieren und umdenken. dann gehts - gut und günstig! nur billig ists dann nimma ;)
     
    Bussibaer und Glueckskatze gefällt das.
  17. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Der Umkehrschluß das alles wo "Gesund" drauf steht auch gesund ist stimmt sicher auch nicht. Man kann sich mit "gesunden" Essen genauso falsch, einseitig und zu viel ernähren.

    Leider herscht die Meinung das es "gute und schlechte" Lebensmittel gibt, wenn ich mir ansehe was man beim Diskounter alles kaufen kann was "gesund" ist, wundert mich nichts mehr. Ich kanns schon nicht mehr hören "Wir ernähren uns gesund"

    Schon in Kinderbeinen wird erzogen in gut und schlecht - mit dem Ergebniss das es rund 1/3 zu dünne und 1/3 zu dicke Kinder gibt. Der überwiegende Teil der Kinder hat ein gestörtes Verhältnis zum Essen !

    Ich bin dafür das in der Schule kochen wieder ein Pflichtgegenstand wird und dort -alles- gekocht wird. Und auch die aufarbeitung von Essern (Fleisch,Wurst für Haschee oder Fleischstrudel, (Beilagen)Gemüse für Gemüsesuppe, ...)

    Die Bio-GesundheitsIndustrie hat es geschafft das man zum Fertigprodukt greift und glaubt man ernähre sich gesünder und ausgewogener.

    DAS Negativ Beispiel der Schweinsbraten ist bei einem normalen Stück Fleisch, Knödel,Kartoffel und Krautsalat nicht ungesund. Allerdings nicht in unmengen und ständig.
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 18 August 2014)
    und der BioDinkel-"Bio"RohRohrZucker Kuchen macht ist deswegen auch nicht gesund sondern macht auch dick und ist was es ist eine Süßspeise
     
    #37 MarBig, 18 August 2014
    Zuletzt bearbeitet: 18 August 2014
    geraldwien gefällt das.
  18. geraldwien

    geraldwien Schnitzel-mit-Tunke-Hasser
    VIP: :Silber

    Du willst die Esser aufarbeiten? :wow: Und wer isst dann noch? ;)

    Ansonsten gebe ich Dir Recht, vor asllem, was den Koch- bzw Ernährungsunterricht in der Schule betrifft.
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 18 August 2014, Oberer Text geschrieben: 18 August 2014)
    Zum Rohr-Zucker: der schmeckt halt einfach besser! Ob er gesünder ist, möchte ich dahingestellt lassen.
     
  19. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    ok das Essen weiterverarbeiten (nicht die Esser)

    Das der Rohzucker besser schmeckt ist wohl so (besonders im Mojito) aber RohrRohzucker aus Brasilien ist ökologisch und ökonomischer Wahnsinn (wieso der BIO sein kann weiß ich nicht)
     
  20. aretha

    aretha unverdünnt

    da reicht ein einfaches "gefällt mir" nimmer aus...

    DAS unterschreib ich hiermit offiziell!! :D
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 18 August 2014, Oberer Text geschrieben: 18 August 2014)
    mir fällt oft auf, dass die leute (und auch schon die kinder) einen total eigenartigen geschmack haben. also dass der verschieden ist, is eh klar, aber die können überhaupt keine qualität beurteilen.

    z.b. bei selbstgemachten mehlspeisen bei diversen festen: so ein guter kuchen, mah der is guad hör ich da....wenn ich dann rein beiß staubt mir das mehl und das backpulver um die ohren und ich weiß nicht wie ich das schlucken soll....
    oder eine picksüße creme mit einer gummiartigen gelierten saftoberfläche, die man kaum halbwegs manierlich essen kann weil so zäh...
    das kann doch niemand gut finden??

    oder bei den äpfeln. es hat noch nie so viele geschmacksfreie äpfel zu kaufen gegeben. WER bitte kauft denn die?

    oder der eigenartige häuptelsalat, den es manchmal gibt...

    das sind nur ein paar beispiele.

    da fehlt es an....bildung? ......nahrungsmittel-bildung...oder sowas.....
     
    Steinfrau gefällt das.

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