1. Reden wir miteinander ...

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es geht mich nichts an, es geht mich nichts an...

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von susa66, 28 Oktober 2011.

  1. also: mein großes kind ist 17. sie durfte auch gelegentlich in der volksschule mit mir etwas unternehmen das einfach mehr spaß machte.
    tatsächlich gibt es ein problem mit dem schulbesuch, allerdings in die andere richtung: wenn sie krank ist, dann darf ich meinen allerwertesten nicht aus der wohnung rausbewegen- also pausenlos aufpassen- weil sie sonst abhaut und in die schule geht. die war mit 39 fieber und röchelnd schon in der schule, weil ich eben den fehler machte einmal arbeiten zu gehen bzw. das andere mal für sie "leicht verdauliches" zu besorgen.

    also: ich schau dem ganzen etwas gelassener entgegen :D

    und was die lehrerinnen betrifft: es fehlen ja nicht mehr als die hälfte der schülerinnen, sondern nur ein paar. und hier eben va. die deren verwandtschaft weiter weg lebt (aber nicht ZU weit weg) und sie eben "die gunst der stunde" nützen diese auch mal zwischendurch besuchen zu können.

    die sonstigen: heutmalnicht gschichtln sind ja eher irgendwann ohne zeitlichen zusammenhang mit einem feiertag.

    und: ich hätte ein problem damit wenn die lehrerinnen plötzlich anfangen frontalunterricht zu machen, da wäre durchaus die möglichkeit die lehrerinnen zu kündigen greifbar.
     
  2. susa66

    susa66 Gast-Teilnehmer/in

    und: ich hätte ein problem damit wenn die lehrerinnen plötzlich anfangen frontalunterricht zu machen, da wäre durchaus die möglichkeit die lehrerinnen zu kündigen greifbar.[/QUOTE]

    Ich habe nie was von Frontalunterricht geschrieben . Sondern nur, dass halt nicht mehr Jahreszeitenfeste statt finden. Das wäre doch schade für die Kinder.

    Wahrscheinlich wäre die Schule der Zukunft, dass die Eltern zu Schulbeginn eingeladen werden, und jeder gefragt wird, wann es ihnen doch recht, dass ihre Kinder in die Schule kommen. An welchen Tagen sie lieber auf Urlaub fahren oder Verwandtenbesuche machen möchten oder einfach mal ausspannen müssen, oder gerade das günstige Hofer-vorsaison Urlaubsangebot nutzen möchen u.s.w. danach werden dann die Unterrichtstage festgelegt - diese sind natürlich auch nicht verpflichtend wo kämen wir dahin die armen Eltern und Kinder so einzuschränken in ihrer Freiheit.
    Ach ja und natürlich sollten dann auch noch die Eltern bestimmen zu welcher Uhrzeit die Schule beginnt und aufhört.




    Susa
     
  3. das hast du geschrieben. und durch die erklärung mit "stationen" und "elternmitarbeit" einstellen ging ich davon aus, dass du regelunterricht - der auch mit frontalunterricht gepaart ist- meintest.

    ich brauch kein jahreszeitenfest, aber freies lernen und für die organisation der festln sind ohnehin in der schule meiner kleinen die kinder, die eltern und die lehrerinnen zuständig, somit ist das ohnehin komplett anders.
    ja so in etwa läuft es in der schule ab in die meine kleine geht. die eltern mit den lehrerinnen beraten und es gibt abstimmungen mit mehrheitsbeschluss.
    eine gelegentliche abwesenheit eines kindes wegen einer anderen aktivität ist durchaus üblich und wird geduldet. andernfalls müsste es einen elternbeschluss geben der diese möglichkeit beschränkt
    genau so ist es und genau so sollte es sein ;) . wie wärs mit ein wenig basisdemokratie in den schulen? schadet nicht, macht zwar die elternabende lang und zeitweise mühsam, aber die ergebnisse sind nicht schlecht.
    hatten wir an der privaten elternverwalteten schule und teilweise auch an der öffentlichen in die meine große ging.
     
  4. Es würde keinen Schulunterricht mehr geben, denn niemand würde sich einigen können.
    Ich hab es eh schon mehrmals angemerkt: niemand MUSS sein Kind zur Schule schicken, jeder hat die Wahlfreiheit sein Kind im Heimunterricht zu bilden.
     
  5. hm? dann müssen wir ganz besondere menschen sein :D .
    oder eine andere schule zu wählen in der mehrheitsbeschlüsse tatsächlich möglich sind.
     
  6. susa66

    susa66 Gast-Teilnehmer/in


    vollkommen richtig :)

    Und vor allem in teure Alternativschulen schicken die sich ja jeder leisten kann..... denn dort wird sicher aufgrund der geringen Kinderzahl das ja möglich sein.

    Susa
     
  7. wie gesagt tw. war das auch an der öffenltichen schule in der meine große war.
    also es IST definitiv möglich. es müssen nur alle daran arbeiten dass es funktioniert.
     
  8. susa66

    susa66 Gast-Teilnehmer/in


    In unserer VS werden die Eltern ohnehin auch gefragt wegen der Schulautonomen Tage, welche denn "genehm" sind. Und das wird dann beim Elternforum (ElternvertreterInnen und LehrerInnen ) beschlossen.
    Aber für einige passt das ja dann doch nicht. :eek:



    susa
     
  9. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Natürlich sind Kinder unterschiedlich und man muss seine Erziehung auf das einzelne Kind abstimmen. Meine Tochter hasst Schule, aber dennoch hat sie behirnt, dass "schwänzen" nicht einfach so passiert und dass es einen trifftigen Grund geben muss um der Schule fern bleiben zu dürfen.
    Das Schwänzen hat nicht zur Folge, dass sie jetzt überhaupt nicht mehr zur Schule gehen will und ich sie überhaupt nicht aus dem Haus bekomme.
    Auch meine beiden anderen Kinder hatten diesbezüglich keine Probleme, den Unterschied zu erkennen.

    Meine Eltern haben mich nie zuhause gelassen, wenn ich nicht wirklich krank war: Fieber ab 38°, gebrochener Zeh war kein Grund, mich vom Turnunterricht zu befreien, etc.
    Und ich habe dennoch später Schule geschwänzt, was das Zeug hält.
     
  10. es sind mehrheitsbeschlüsse.
    allerdings in den meisten schulen wird das nicht vorab mit den eltern besprochen (also zb. per mail wunschtermine erfragt und davon die mehrheit erfragt) bzw. mehrere vorschläge den eltern unterbreitet und dann der mehrheitsbeschluss genommen, sondern die elternvertreter entscheiden das alleine mit den lehrern und lehrerinnen (oder sie werden gar nur informiert und haben nur der form halber ein angebliches mitspracherecht)
    es gäbe viele möglichkeiten die kommunikation am laufen zu halten - bzw. wenigstens den eltern die tatsächliche möglichkeit der mitentscheidung zu "erlauben", wenn sie davon gebrauch machen wollen.

    bei der großen (öffentliche volksschule der stadt wien) gab es zwar fast monatlich elternabende, die sehr lange dauerten, aber es kam dabei immer etwas gscheites raus. zb. die schulautonomen tage (vorschläge erarbeiten) schulfeste gestalten, organisation usw...... .

    bei der kleinen trifft es tatsächlich zu, dass es nur wenige kinder und wenige eltern sind - im vergleich zu einer öffentlichen schule-, bei der großen allerdings traf der einwand halt keineswegs zu.

    den eltern die möglichkeit zur diskussion, konfrontation also alles in allem kommunikation zu bieten und dies auch gemeinsam überlegen wie das eine oder andere - wenn mehrheitlich beschlossen- umsetzbar ist, ist sicher ein positiver weg. auch das wissen der eltern mitverantwortlich - mit rechten und pflichten- zu sein, bringt elternmotivation.
     
  11. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Ich finde Regelunterricht eh nicht so schlecht, mit diesen ganzen Zusatzaktivitäten geht sowieso sehr viel von der regulären Unterrichtszeit verloren, die manche Kinder notwendig brauchen würden. Abgesehen davon muss unsere Spaßgesellschaft nicht in der Schule fortgeführt werden.

    Ich verstehe nicht, warum Menschen immer für doof gehalten werden und vor allem, dass man ihnen Entwicklungsfähigkeit abspricht. Ich hatte im Maturajahr mehr Fehlstunden als Anwesenheitsstunden, aber dann dennoch nur 3 Wochen (begründeten) Krankenstand in mehr als 15 Jahren beim Arbeiten.
     
  12. Berthold

    Berthold Gast

    Ganz meine Meinung. Case closed, so weit es mich betrifft - ein besseres Argument fällt mir auch nicht mehr ein.
    Und deswegen glaube ich, dass Volksschüler die falschen Signale auffangen können, wenn die Eltern das Schuleschwänzen "normalisieren". Je älter sie werden, desto besser können sie differenzieren und Verantwortung übernehmen - mein Gotterl, wir werden alle im Gym oder in der HS unsere Fehlstunden gehabt haben! Aber meine Eltern hätten davon nichts wissen dürfen (und ehrlich, war das nicht ein Teil des Kicks daran?), und ganz sicher war klar, dass sie nicht von ihnen gedeckt würden. Damit hielt es sich auch einigermaßen im Rahmen.
     
  13. ich musste immer zur schule gehen. egal ob es mir schlecht ging oder nicht, egal ob ich dünnschiss hatte und kotzen musste- solang ich nicht sichtlich hohes fieber hatte- oder bei glatteis mit einem total angeschwollenen bein nach einem pferdetritt musste ich zur schule.
    tja! im endeffekt hab ich ab der neunten schulstufe total darauf geschissen - ok! erst ab dem zweiten halbjahr, da wurde ich nämlich an meinem org rausgeschmissen, weil sie mir nicht glaubten dass ich krank war - und ich war tatsächlich krank- daher musste ich ins poly.
    ich kam alle drei wochen mal kurz auf besuch in die schule - ein zwei stunden-weil es dort einfach NICHTS zu lernen gab. das jahr habe ich abgeschlossen indem ich in jedem gegenstand eine prüfung ablegen musste- tw. bei lehrern bei denen ich kein einziges mal im unterricht war :D - und den abschluss überall perfekt geschafft.

    dann folgten einige jahre pause mit gelegenheitsjobs, bis ich endlich so weit war eine ausbildung machen zu wollen. und dann ging es ohne probleme.

    meine eltern haben mir obrigkeitshörigkeit vorgelebt, und das das individuum nichts wert ist, nur die gesamtheit der gesellschaft. meine eltern hatten auch die ansicht, dass man niemals blau machen darf usw usf....... . und im endeffekt war ich der schulschwänzer schlechthin.

    meine kinder gehen ansich gerne in die schule und die kleine genießt die zwischendruch mal besonderen aktivitäten. die große hat es auch genossen.
    trotzdem gibts da kein: schulschwänzen vorprogrammiert (Wie man an der großen gut erkennen kann)
     
  14. Berthold

    Berthold Gast

    Das andere Extrem. Hab ich schon mal gesagt, dass ich Extreme nie gut finde?
     
  15. Doertie-Goertie

    Doertie-Goertie Gast-Teilnehmer/in

    mir wäre nie eingefallen, dass meine kinder heute nicht in die schule gehen, weils uns allen mehr taugen würd, dass wir shoppen gehen, baden gehen, oder einfach faul daheim herumhängen :confused:

    ich kann, wenn ich arbeiten geh, auch nicht fernbleiben und am nächsten tag dann sagen, och, ich hatte einfach bock auf was lustigeres und bin deshalb nicht gekommen.

    ist ein kind krank, bleibts daheim, merk ich aber, dass was vorspielt, weil ein test o.ä. ist, dann bleibts nicht zu hause - sowas unterstütze ich nicht, und ich will einfach nicht, dass sowas einreisst und sich dann im arbeitsleben fortsetzt.

    wir haben auch 2,3 mal im laufe der vs die kinder an einem fenstertag rausgenommen, allerdings hab ich das mit der lehrerin geklärt, den kindern die wahrheit gesagt und nicht "wenn euch wer fragt, dann wards krank,ok" den kindern eingetrichtert.

    ich steh nicht auf diese form der doppelmoral.

    urlaub außerhalb der ferienzeit, gabs bei uns nicht. das hat für mich mit arbeitseinstellung, pflichtbewusstsein und organisationsfähigkeit zu tun.

    ich decke auch schulschwänzerei von meiner große nicht - zumindest nicht in der familieninternen form ;)
     
  16. Doertie-Goertie

    Doertie-Goertie Gast-Teilnehmer/in


    spricht für das niveau der schule.

    es gfibt eine anwesenheitspflicht und wenn diese nicht erfüllt wird, dann gibts kein aufsteigen, so einfach läufts an der schule meiner kinder.

    und vor dem ende der schulpflicht schaltet die schule bei öfterer abwesenehit (auch wenn diese entschuldigt wird vonseiten der eltern) das jugendamt ein, weil eben in österreich schulpflicht besteht.

    meine kinder hatten ein mädchen in den klassen (die ist in 3 ahs jahren dreimal sitzengeblieben), bei der war das so. einen tag in der schule, dann wieder 3,4 nicht usw - zwar entschuldigt von den eltern, aber trotzdem. es wurde das ja hinzugezogen, die kleine konnte die klasse nicht abschließen, da eben die anwesenheitspflicht nicht erfüllt wurde und nach 3 jahren hats der schule gereicht und sie wurde rauskomplimentiert - soweit ich weiß, ist sie immer noch in der 3. (ist aber mittlerweilen 15 jahre alt).

    also ganz so easy, von wegen, ich war eh nie dort, hab die profs nie gesehen, hab a ber locker einen guten abschluss bekommen - ist entweder ein bissl übertrieben, oder die schule schert sich auch nix und erfüllt nicht die entsprechenden auflagen
     
  17. ned bös sein, aber in einem poly lernst nunmal den stoff der zweiten dritten unterstufe und nicht wirklich mehr. ich kam sah und ging, weil ich es einfach nicht sinnvoll fand meine zeit dort zu verbringen, da gab es interessanteres (wie zb. vorlesungen an der BOKU, museen besuchen, besuche an der hauptuni wien, und natürlich auch kaffeehausbesuche mit freunden um sich über das dort gehörte zu unterhalten, oder einfach nur um blöd zu sein :D

    haben sie glücklicherweise nicht. ich wäre aber trotzdem nicht gekommen. bzw. wieder gegangen ;) . ich schätze dass das auch der hauptgrund war warum ich die prüfungen machen konnte- weil sie eben kaum ein nb. weben abwesenheit rechtfertigen hätten können wenn niemand darüber informiert war.

    tja. ich bin nicht sitzengeblieben, sondern ich wollte nicht mehr und habe dies auch durchgesetzt.
    nochmals: das war ein polytechnischer lehrgang, weil ich an meinem ORG wegen TATSÄCHLICHER erkrankung lange (einige wochen) ausfiel und sie mich rausgeschmissen haben. danach blieb nur das poly und dort gibt es definitiv keine aufstiegsmöglichkeit, weil es sich um eine einjährige schule handelt :D

    (und es ist nicht übertrieben, auch wenn es wirklich arg klingt, aber mein klassenvorstand hatte offenbar verständnis dafür, dass wir keinen bock hatten hinzugehen- eine freundin von mir war in nahezu derselben situation, und wir hatten beide besseres zu tun- wodurch er keine briefe schicken ließ)
     
  18. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Mir ging es nicht um den Kick, ich wollte schlicht und einfach nicht in die Schule. Und an der Abendschule, brauchte man zum Schwänzen nicht mal eine Entschuldigung. ...

    und noch etwas zum Argument, dass man dann beim Arbeiten auch fern bleibt, wenn man etwas Besseres zu tun hat: da kann man sich einfach Urlaub nehmen, Dienst tauschen, etc. da braucht man nicht einfach "blau machen" ....
     
  19. ellela

    ellela Gast

    (oder man sucht sich gleich eine Job mit variablen Arbeitszeiten....)
     
  20. Aber auch nur in Absprache mit dem DG und der kann das durchaus verweigern.
     

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