Erfahrung Trenkwalder & Co.?

Yes, like our friend Werner say would.

 

Ich hab da eher einen wohlbeleibten Trommelhund im Kopferl

 

Das Problem bei Personalverleihern ist, dass es zwar seit 2013 einen Kollektivvertrag gibt, dieser aber weitgehend ignoriert wird. So darf zum Beispiel das Gehalt am Arbeitsplatz nicht niedriger sein, als der Kollektivsatz in der eigensetzten Firma. Ich glaube auch, man hat das Recht, den dortigen Betriebsrat und weitere Sozialleistungen zu erhalten und die Kündigungsfristen sind auch nicht mehr von heut auf morgen, sondern geben einen 14 - Tage - Vorlauf. Normalerweise arbeitet man 1-2 Jahre in einer Leihfirma, ab 3 Jahren spätestens rentiert es sich dann wegen der Fehltage nicht mehr, dann wird man entlassen.
Es kommt aber natürlich sehr stark auf die Branche an, in die der Personalverleiher schickt. in der IT beispielsweise gibt es auch "Personalverleiher", die ihre Spezialisten als Consultants in diverse Projekte schicken. Oft ist das aber für die Arbeitnehmer durchaus auch rentabel. Da werden die Leute möglicherweise länger gehalten, denn die Verleiher sind sich durchaus bewusst, dass die Consultants auf selbständiger Basis im selben Projekt mehr absahnen könnten und es ihnen eher um die Sicherheit einer Anstellung geht.
Bei Personalverleihern habe ich immer den Eindruck, sie wollen Menschen austauschbar machen und tragen deshalb zur Wertminderung des Faktors Menschlichkeit in der Arbeit bei. Finde ich nicht so ok.