1. Reden wir miteinander ...

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Endlich in die Stadt - warum versteht das keiner?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von anna48, 10 Juni 2011.

  1. anna48

    anna48 Gast-Teilnehmer/in

    schön, dass mich viele verstehen :)

    Ich bin mir ganz sicher, dass ich die richtige entscheidung getroffen habe. Mich störts einfach, dass viele glauben wir verschlechtern damit unsere lebensqualität. Am meisten hab ich mit meiner mutter und schwester diskutiert. Erst als meine mutter selbst vor ort die gegend gesehen hat, war sie endlich beruhigt.

    ich glaub einfach, dass sehr viele leute eine falsche vorstellung haben. wenn mich jemand vor ein paar jahren gefragt hätte, ob ich jemals mit kind nach wien ziehe, hätte ich bestimmt mit einem eindeutigen NEIN geantwortet. aber da hab ich mich auch noch nicht wirklich mit wien auseinandergesetzt und viel davon gesehen und das ist auch der grund warum ich damals noch so dachte. die meisten leute in meiner gegend kennen wien ja auch nur vom arbeiten und sehen sonst nichts. Da kommen dann die sprüche a la „ was tust denn mit dem kind den ganzen tag in einer wohnung...das kind braucht ja bewegung und frische luft“. (Wir haben aber sogar einen kleinen garten dabei :)). Wenn ich sage, in wien kann man auch wandern gehen, werde ich eher belächelt....so als ob ich mir das ganze schön reden will. aber stimmt schon, sollen die leute denken was sie wollen.

    Wir werden zwischen der alten donau und dem mühlwasser wohnen. Die lobau ist auch nur ein paar minuten entfernt. Bin ein naturmensch und möchte auch soviel wie möglich mit meinem kind draussen unternehmen und das ist dort super möglich. Jedenfalls kann uns glaub ich nie langweilig werden, weil’s einfach viel viel mehr möglichkeiten gibt als bei uns. Schon allein die große auswahl an spielgruppen und eltern-kind-cafe´s, indoorspielplätze, streichelzoos, diverse parks, schwimmöglichkeiten, museen, usw...

    Und noch dazu kommt, dass endlich das pendeln wegfällt. Hab täglich auch ca. insgesamt drei stunden in die arbeit und wieder zurück gebraucht. Meine schwester hält mir dann immer entgegen, dass sie auch in 40 minuten in der arbeit ist, weil sie mit dem auto fährt. Aber ich bin einfach eine ängstliche autofahrerin und auf der tangente bekomme ich alle zustände und dann noch die parkplatzsuche. Das würde mich meine letzten nerven kosten. Deswegen bin ich auch immer mit dem zug gefahren, aber da geht halt sehr viel freizeit drauf.

    aber danke fürs zuhören oder besser gesagt lesen. hat gut getan meine meinung mal aufzuschreiben. bin leider nicht so schlagfertig und oft denk ich mir erst später, was ich alles entgegnen hätte können :eek:

     
  2. lize

    lize Gast-Teilnehmer/in

    Es gibt überall Vor- und Nachteile!

    Landleben hat viele Vorteile und das Stadtleben natürlich auch, vor allem Infrastrukturmäßig! Für mich wärs nix, aber es gibt viele für die es passt. Wien ist halt schon ziemlich groß, schöne Wohngegenden kosten ein Vermögen an Miete, an Eigentum ist in den meisten Fällen gar nicht zu denken. Billigere Wohngegenden haben einen hohen Ausländeranteil mit den Bekannten interkulturellen Schwierigkeiten, die einfach zwangläufig auftreten, auch wenns viele nicht wahrhaben wollen. Schulen sind entsprechend den Wohngegenden besser oder schlechter. Auswahlmöglichkeiten habe ich im Prinzip nicht wirklich, denn wirklich gute Schulen in Wien sind meist Privatschulen, und dann sind wir schon wieder beim Geld.

    Aber eines muss man sich schon einmal selbst fragen. Wozu braucht man für ein Kind unendliche Freizeitmöglichkeiten, überfüllte Kinderspielplätze, spielgruppen und eltern-kind-cafe´s, indoorspielplätze, streichelzoos, diverse parks, schwimmöglichkeiten, museen etc... Ganz abgesehen davon, dass da jetzt nix dabei ist, was ich zB nicht in kürzester Zeit erreichen würde mit dem Auto. Kinderspielplätze haben wir in der Umgebung, brauchen wir jedoch nicht. Bei uns spielt unser kleiner mit den Nachbarskindern, einmal bei uns im Garten, einmal dort usw... Auf dem Land kann ichs mir aussuchen: Gemütlich zu Hause, dolce far niente, oder eben Action mit den ganannten Freizeitmöglichkeiten (jedoch eben mit kurzer Anfahrtszeit), in Wien muss ich immer raus, weil in einer Wohnung ists mit Kind auf Dauer ja wirklich nichts...

    Ich sehe das eher als problematisch, dass ein Kind immer solchen Freizeitstress ausgesetzt sein muss, einmal dorthin, einmal hierhin jedesmal in der überfüllten U-bahn von A nach B etc... und das ist für ein Kind schon stressig, auch wenns Erwachsene nicht so ganz wahrhaben wollen. Eine völlige Reizüberflutung, ununterbrochen, ohne Ende.... Das merkt man ja auch, dass viele Großstädter, die sagen sie fühlen sich am Land nicht wohl, in Wahrheit meinen, dass sie mit Ruhe und Stille nicht umgehen können. Sie sind die dauernde Reizüberflutung schon so gewohnt, dass ihnen wirklich etwas fehlt. Auf Dauer ist das aber sicher auch nicht gesund.

    Ich sehe zB mein Kind bei uns am Land aufwachsen, sehe ihm zu, wie er seine Umwelt entdeckt, Würmer in die Hand nimmt, Glühwürmchen jagt und Marienkäfer auf seiner Hand krabbeln lässt. Er hat jede Zeit der Welt eigenen Erfahrungen zu machen, langsam, in seinem Tempo. Mit dem Nachbar-Hund spielen, ein kleinen Fussmarsch weiter Hühner füttern... und nicht an einem halben Tag im Zoo alles sehen zu müssen. Ein Kind so den Tag verbringen zu lassen ist doch viel schöner und lehrreicher als jeder Besuch in einem Museum... klar gehört das auch dazu, aber dann setz ich mich halt mal ins Auto und fahr 30 min in die nächste Stadt. Gleiches gilt für Ärzte u. Krankhäuser. Mein Hausarzt, der mich von Babyalter an behandelt hat und dem ich 100 % vertraue ist zu Fuss 5 min weg. Krankenhaus ca. 25 min, mit der Rettung 20 min. Da bist in Wien auch nix schneller, wennst mit einem Auto durch den Verkehr musst! Schule ist zu Fuss 5 min weg, Gymnasium in 20 min mit dem Zug erreicht, Hauptschule in 10 min mit dem Bus. Und über die Qualität der Schulen braucht man auch nicht meckern. Sehr gute Schulen, wo Lehrer die Eltern und Kinder kennen, und man keine Nummer in einem Klassenbuch ist. Es gibt in Wien zwar sicher auch besser Schulen, viele die gleichwertig sind, aber um ein vielfaches mehr, die mit Sicherheit schlechter sind.

    Ich war bisher nur beruflich in Wien und muss sagen, dass mir da jeweils 1 Woche echt gereicht hat. Ich gebe zu, ich kenn Wien daher nicht wirklich, wie ein echter Wiener, eh klar, und bin mir auch sicher, es gibt schöne Wohngegenden, aber dann muss man sich das auch leisten können.
     
  3. geh bitte, grad aus der gegend bruck/leitha sind schon immer unheimlich viele "junge" nach wien gezogen. auch ich komm aus der gegend und bin mit wehenden fahnen vor 15 jahren nach wien gezogen und möchte nie wieder von hier weg. es gibt landmenschen und es gibt stadtmenschen, und so was kleinbürgerliches wie eine kleinstadt tu ich mir nie nie nie wieder an.
     
  4. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Ich verstehe Dich! Die Gegend um Bruck an der Leitha ist aber auch für Kinder und Teens öd! :cool: Und für Menschen wie wir, die Abwechslung in den Freizeitangeboten suchen. ;)

    Ich liebe die Natur, gehe gerne in die Berge oder bin an einem See, urlaube oft am Bauernhof, aber mein Leben am Land verbringen könnte ich mir nur als Pensionistin vorstellen. ;)

    Am Land ist man auf Gedeih und Verderb vom Auto abhängig, ein Bus fährt alle heiligen Zeiten und hält mal alle "3" km - bei Schlechtwetter sehr angenehm! :cool:
    Sehr umweltbewusst, wenn man wegen jedem Furz mit der Karosse fahren muss!

    Ich lebe gerne in Wien, es ist meine Heimatstadt und hat viele wunderschöne, grüne Flecken! :love:
    Es ist halt eine Frage, WO man sich in Wien bewegt, spaziert man im Lainzer Tiergarten, in Schönbrunn, im Prater oder auf der Donauinsel oder sucht man die dicht verbauten Lärmhöllen... Alles eine Sichtweise! ;)
     
  5. SieundIch

    SieundIch Gast-Teilnehmer/in

    Hallo Anna :wave:

    ich glaube mit dem 22. hast du eine gute Wahl getroffen ;) .
    Wir sind hier zwar in der Stadt - mit allen Vor- und Nachteilen - haben aber auch recht ländliche Strukturen - mit allen Vor- und Nachteilen.

    Wenn du dich hier wohler fühlst als in deinem bishereigen Zuhause, ist das völlig o.k. ...... und auch wirklich nur DEINE Entscheidung.
    Also lass dich nicht verunsichern und ...... WILLKOMMEN IN DER DONAUSTADT :hug:

    LG W. :wave:
     
  6. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Noch dazu, wo in so Kaffs jeder Jeden kennt! :cool:

    Und wenn mal ein Fremder in so einer Ortschaft anhält, ist das für den Dorfklatsch eine spannende Abwechslung... ;) :cool:
     
  7. catfeeder

    catfeeder Gast-Teilnehmer/in

    ich denke das Problem ist das "WIEN" ja als Grossstadt gilt. Wir haben im 3. Bezirk gewohnt - dorthin würde ich mit Kleinkind nicht wirklich gerne ziehen. Ja am Spielplatz waren immer Kinder - aber welche...
    in den Randbezirken (also so 20. bis 22.) ist es sicherlich auch mit Kind superschön...
    nur wenn jemand vom "Land" Wien hört, dann denkt er halt eher an Häuserschluchten, viel Verkehr und Stress und nicht die ruhigen Gegenden die teilweise sogar ländlich wirken (hab mich letztens im 11. Bezirk verfahren... war wie in einer kleinen Ortschaft in NÖ).

    ich muß jedoch sagen, ich fühl mich in WU schon wohler als direkt in Wien. Wir haben auch Häuser im 22. besichtigt... da wären die Einkaufsmöglichkeiten und meine Arbeit genauso weit weg gewesen wie jetzt... und manche Gegenden sind auch nur mit Bus angeschlossen und man fährt ziemlich lange (ev. auch noch mit Staus).

    es muß aber für euch passen und es wird immer Leute geben, die es sich nicht vorstellen können. und genauso ist es anders rum... geh mal in Wien und sag du ziehst aufs Land... meine Schwiemu kommt uns zb nicht besuchen weil es ja soweit ist:D:D:D (15 min direkte Autobahn Door-to-Door - solange brauchte sie auch als wir beide im 3. Bezirk wohnten)...
     
  8. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Ich gehe jetzt nur auf diesen Teil ein. :)

    Insekten studiert er auch in Wien, wir haben drei Hunde und ich habe eine Zoo-Jahreskarte (vorige Woche war ich z.B. dreimal dort). ;) :D
    Eine Jahreskarte für das Haus des Meeres, wo wir bei Schlechtwetter ab und zu hingehen und er Aquarien und Terrarien bestaunen kann. :)
    Wenn er größer ist und besser laufen kann, kommen dann auch das Schmetterlingshaus, das Wüstenhaus und das Palmenhaus dazu...
    Ich versuche, ihm von klein auf viel über Fauna und Flora, über die Umwelt zu vermitteln...

    Wir sind bei Schönwetter viel unterwegs, oft eben im Tiergarten, aber auch im Prater, wo er im Wurschtlprater staunen kann (für viele Attraktionen ist er noch eine Spur zu klein, ich freue mich aber schon darauf, wenn er dann die Kleinkindanlagen benutzen kann! :love:) und im Grünen Prater spielen kann.


    Und das ist der Vorteil einer Großstadt - für diese Vergnügungen kann man getrost auf das umweltschädliche Auto verzichten und fährt mit den Öffis. ;)
     
  9. bttrfly

    bttrfly Gast-Teilnehmer/in

    @lize:
    ich finde deinen post doch auch etwas sehr einseitig.
    Ich selbst bin am tiefsten Land aufgewachsen. War sicher als Kind nicht so schlecht, aber ich kann mir NIE vorstellen dort selbst leben zu wollen. Ich wohne jetzt auch schon seit fast 10 Jahren in Wien und habe inzwischen sehr viele Seiten kennen gelernt (hab im 14., im 10., im 20., im 9., im 21. und jetzt im 22. gewohnt).
    Ich kenne als das "ländlichere" Wien und auch das städtische Wien und ich könnte nicht sagen, warum ein Kind in Wien nicht auch "gemütlich" aufwachsen kann. Es gibt in Wien unzählige Wohnungen/Häuser mit Garten, wo das Kind gemütlich draußen spielen kann. Ich selbst wohne direkt neben dem Donaupark, so einen großen Garten haben am Land Kinder kaum zur Verfügung :)

    Die Reizüberflutung kommt wohl ganz darauf an, wie man das tägliche Leben gestaltet.

    Ich finde es halt etwas einseitig zu sagen, dass Kinder in der Stadt NICHT so aufwachsen können.

    Natürlich hat das Landleben für Kinder etwas Gutes, aber spätestens wenn die Kinder etwas älter werden, wird es da echt schwer.
    Ich kann mich noch zu gut daran erinnern, wie anstrengend es war zwischen Musikschule, Kindergruppe etc. hin- und herzupendeln. Ganz zu schweigen von der täglichen 1-Stunden-Fahrt zum nächsten Gymnasium (per Bus, den ich heute noch nicht wieder sehen kann...).

    Als Jugendlicher war es dann besondes schlimm, obwohl ich es mit Großeltern in der Nähe der Stadt noch ganz gut getroffen hatte und so relativ örtlich flexibel war. Aber wenn ich da an die anderen Kinder/Jugendlichen aus unserem Ort denke - nein danke für MICH wäre das nichts. So pauschal urteilen kann man also nur schwer.

    Es muss da wohl wirklich jeder selbst wissen, was einem wichtig ist - ein GUT oder SCHLECHT gibt es da einfach nicht!

    Für mich ist klar, dass ich meinen Kindern das Landleben nicht antun möchte - ich habe darunter gelitten.
     
  10. A-Beautiful-Day

    A-Beautiful-Day Gast-Teilnehmer/in

    Ich kenn jetzt einige Ältere, die jetzt vom Land in die Stadt ziehen. Weil genau dann, ist eine Stadt attraktiv. Kurze Wege, kein Auto, Kulturanbot uvm.
     
  11. und die eltern... und die geschwister... und alle verfehlungen der letzten 30 jahre und der gesamten familie, noch inklusive sämtlicher übertreibungen und gerüchte... brrr.
     
  12. lize

    lize Gast-Teilnehmer/in


    Ich hab ja gesagt, dass es auch in Wien schöne Plätze zum Wohnen gibt, auch habenviele einen eigenen Garten bzw. direkten Anschluss an schöne Grünplätze usw... aber dann ist das eben auch wieder eine Geldfrage! Der Großteil der "Normalverdiener" wohnt halt eben in einer dieser Massenwohnanlagen, und steht beim Verlassen des Hauses eben in einer dieser Häuserschluchten...
     
  13. bttrfly

    bttrfly Gast-Teilnehmer/in

    Naja - so stimmt das nicht ganz. Grad der 21. oder 22. Bezirk sind jetzt nicht grad die teuersten Bezirke. Am teuersten sind wohl die Innenstadtbezirke und halt 18. und 19. (klar die sind auch schön, aber unleistbar ;)).

    Und das mit dem Selbst-erfahren-können. Es gibt soooo viele Grünbereiche in Wien (Parks, Donauinsel,...), wo es genügend Regenwürmer, Käfer und was weiß ich was zum Entdecken gibt. Aber klar ist so ein eigener Garten nett :) nur so ganz ausschließen würde ich es halt für Wien nicht.

    Und sich so ein eigenes Haus mit Garten am Land leisten zu können, ist ja auch nicht so leicht, wenn man nicht den Grund geschenkt bekommt. Da ist das Leben in der Stadt doch oft günstiger, v.a. wenn man wo am Land wohnt, wo eben noch die Infrastruktur stimmt (also die Vorteile, die du aufgezählt hast) auch noch zutreffen. Da kosten die Wohnungen / Häuser ja meist mehr als in Wien...
     
  14. Glueckskatze

    VIP: :Silber

    Die von Stephie1985 erwähnten Ärzte wären für mich auch ein Grund, warum ich nie wieder am Land leben möchte.
    In meiner ursprünglichen Heimatgemeinde gibt es zwei praktische Ärzte und eine Zahnärztin.
    Augenarzt: ganze zwei mit Kassenvertrag im ganzen Bezirk. Eine hundsmiserable und einen, der vermutlich besser war (hab ihn nicht getestet) - mit elendslangen Wartezeiten auf einen Termin.
    Ich habe von Geburt an schlechte Augen und trug außerdem eine Zahnspange. Der Weg zu meiner Augenärztin und zu meiner Zahnspangenzahnärztin war jedesmal eine halbe Weltreise, die auch dementsprechend den halben Tag in Anspruch nahm. :eek:
    Von der Notwendigkeit, ein Auto zu besitzen, ganz zu schweigen (auch ich in der Stadt habe ein Auto. Aber zu 90% fahre ich mit dem Rad)

    LG,
    Glueckskatze
     
  15. bluegrass

    VIP: :Silber

    Kein Grund zum Sudern.
    Ich verstehe Dich vollkommen, nur kann ich den 22. nicht ganz nachvollziehen.
     
  16. NaKaWi

    NaKaWi Gast-Teilnehmer/in

    wie kommt man zu einer derartigen einstellung???
     
  17. NaKaWi

    NaKaWi Gast-Teilnehmer/in

    weils in wien keine häuser, gärten, pools und natur gibt?!
     
  18. uniroyal

    uniroyal Gast-Teilnehmer/in

    Der entscheidende Punkt: Wenn man eben etwas mehr geld zur Verfügung hat, dann ist Wien perfekt. Da hat man dann Garten, Natur, Kultur, evt. Unabhängigkeit vom Auto und eine Menge mehr, was eine Großstadt halt so bieten kann.
     
  19. striezerlhase

    VIP: :Silber

    Mit 18 Jahren nach Wien geflohen. Ich konnte die Landleute nicht ausstehen. Nicht die jungen Leute, sondern die Leute die über alles und jeden etwas zu erzählen wußten. Es war eine kleine Ortschaft mit vielleicht 500 Einwohnern. Grhhhhh.
    In Wien seit 20 Jahren überglücklich. Mein Mann ist ebenfalls vom Land und glücklicher Innenstadt-Mensch geworden.
    Meine Mutter ist meinen Geschwistern und mir mit knapp 70 nach Wien gefolgt und hat am Land alles verkauft.
     
  20. Seifenblase

    Seifenblase Gast-Teilnehmer/in

    Glückwunsch! Wir ziehen auch grad vom totalen Land zurück nach Wien und was meine Mutter an Sprüchen losliess hat mich vorerst dazu veranlasst nicht mehr mit ihr zu telefonieren. Wir waren jetzt gute 7 Jahre am Land, Kleinstadt, jeder kennt jeden. Ich MAG das! Aber das Angebot an Schulen ist mehr als mau, Freizeit ist eben Würmerbeobachten, aber sonst nicht viel mehr. Und für MICH will ich einfach wieder nach Wien. Ich hab in Wien studiert und fand es einfach toll. Ich freu mich schon total. Und wir ziehen mitten in die Häuserschluchten, aber meine Kinder sind auch begeistert, sie kennen Wien zwar nur von Besuchen, aber sie finden das aufregend, freuen sich drauf dass wir mehr unternehmen werden. Der Augarten ist direkt nebenan und das sollte als Grün doch vorerst reichen! Für kleine Kinder ist Landleben toll, da brauchts nicht viel mehr als einen Garten mit Schaukel. Aber je grösser die Kinder werden, desto mehr Interessen haben sie und mein absoluter Albtraum sind ja die Jugendlichen die am Wochenende von Dorfdisko zu Dorfdisko fahren. Nicht weil ich Jugendliche nicht mag ;), nein, ich hätt einfach Panik vor den Unfällen die da passieren und das möcht ich für meine Kinder nicht. Die sollen lieber mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein und eher ins Theater gehen als sich am Feuerwehrfest betrinken.
     

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