Endlich ein "Traumhund", schon wieder vorbei... :-( Vorsicht lang...

Scheinbar hast Du nicht verstanden, WAS ich "als Hund" geschrieben habe!
Empathie - sich in die Lage eines anderen - in diesem Fall, eines Tieres/Hundes! - versetzen können!
Aber man kann ja auch gewisse Dinge überlesen, wenn man die Augen - und das mitfühlende Herz! - verschließen möchte...

 

Ich habe mir eine "gebrauchte" 4jährige American Staffordshire Hündin genommen als meine Tochter 16 Monate als war und es gab nie Probleme.

Wenn du einen Hund willst, dann such weiter, der richtige kommt bestimmt

 

da muß ich wohl widersprechen - wir haben eine kleinen Mischlingshund und das schon seit fast 13 Jahren - also mit unseren beiden Kindern aufgewachsen - und wir hatten bisher noch nie ein Problem,er liebt Kinder! Meiner Meinung nach sind leider viele Rassen zu überzüchtet!

 

As hast du "wunderschön" geschrieben!

Bei deinen Worten rinnen meine Tränen, ich muss gerade an meine 2. Hündin denken, als ich sie aus ihrem schlechten "Umfeld" "rausgerissen" habe, nachdem die vorige "Besitzerin" gesagt hat: "Gehens a runde mit ihr und wenns nimma kommt dann passts a"
Ich hab sie mitgenommen ohne zu überlegen, eine verängstigte komplett eingeschüchterte Rottweilerhündin! Gezeichnet vom leben, ich hab sie mitgenommen ohne nachzudenken ob sie Hunde mag oder meine Katzen! Ich hab sie mitgenommen ohne darüber nachzudenken wie sie wohl im Auto reagiert, wie sie auf meinen Freund reagiert... Sie wurde geschlagen, eine falsche Bewegung hätte gefährlich werden können...
Was war? Sie hat mich den ganzen Abend nicht mehr aus den Augen gelassen, ist mir brav nachgetrippelt und hat mich abgeschleckt....
Ich würde gerne wissen, was sie sich damals gedacht hat...
Ja es hätte ordentlich ins Auge gehen können...

Uuund ich liebe sie und bin total froh sie zu haben und hoffe, dass sie alles vergessen hat was sie in ihrem jungen Leben mitmachen musste!

Lg Babsi

 

Also ich finds jetzt überhaupt nicht ok, jetzt so auf die TE loszugehen (jetzt kommt gleich "woo bitte gehen wir auf die TE los ). Und ziemlich unnötig, dass ihr jetzt hundertmal wiederkäut was sie falsch gemacht hat.

Ich finde es sehr toll, dass sie nicht auf willhaben geht und einen der unzähligen Welpen nimmt, sondern einem Hund der sein zu Hause verliert ein neues Heim geben will.

Klar kann man jetzt im nach hinein sagen, dass der Hund überfordert wurde, das einiges blöd gelaufen ist... Aber wer bei seinem Hund noch nie einen Fehler gemacht hat, werfe den ersten Stein....

Und man kann hoffen, dass die TE aus dieser Erfahrung lernt.
Und wir können ihr Tipps gehen auf was sie in Zukunft achten kann/soll.



@TE: Schau dich weiterhin um, überstürze nichts. Lies dir die Charaktereigenschaften der versch. Rassen durch.

Aufgeben würd ich auch nicht..aufgeben tut man einen Brief

lg

 

Border Collies sind grantig? Da tust du ihnen aber unrecht.

Also fordernd , extrem fordernd sind sie schon, .. a la ständig den Ball oder Spielzeug bringen, IMMER Beschäftigung einfordern. So ca. wie in dieser Beschreibung: http://www.fun.co.at/lightspeed-bordercollies/wieundwas.htm http://www.border-collie.de/bordercollie.html

Aber grantig und launisch? Die junge Collie Dame meiner Eltern ist wirklich eines d. sanftmütigsten und duldsamsten Hundegeschöpfe, die mir untergekommen sind.... verhält sich eher wie ein Labbi..oder Berner Sennentier manchmal, .. wobei sie ist "aktiver , fordernder"... und sucht sich immer einen aus der großen Familie, der mit ihr spielt, mit ihr läuft , herumtollt... sie beschäftigt. Grundsätzlich ist sie extrem einfallsreich und hartnäckig. Auch Kleinkinder sind ihr recht - mit und ohne Gekreisch. Sie lässt sich bekrabbeln und beturnen an den Ohren ziehen und spielt mit bekannten und fremden Kids liebend gern. Die Kids und sie haben viel gemeinsam find ich.. Hund wie Kinder aktiv, fordernd, verspielt ohne Ende. Und daher sind sie ihr wohl die allerliebsten Gefährten. Im Vergleich dazu war mein Jagdhund-Mischling davor zwar deutlich pflegeleichter und genügsamer in punkto Beschäftigung u. Bespassung , aber doch extrem reserviert gegenüber Kleinkindern, und mit einem großen, oftmals lästigen Beschützerinstinkt bei Kinderspielen. Den Beschützerinstinkt hat die Collie-Lady auch nicht - sie sieht in jedem neuem Gegenüber eher einen potentiellen Spielpartner (und keine mögliche Bedrohung)......

Wobei: Ich kann mir aber schon vorstellen, dass Collies bei wirklich chronischer Nichtbeachtung und Unterforderung kreuz-unglücklich sind.. vielleicht kann man dazu launisch od. grantig sagen.

 

ich glaube nicht, dass es prinzipiell ein Problem ist, sich einen second Hand Hund od. Mischling zu nehmen. Nur, wenn ich keine Ahnung von Hunden habe, muß ich mir jemanden holen der mich dabei unterstützt einen Hund auszuwählen und muß mir genügend Wissen aneignen. Einfach den nächst besten "armen" Hund zu nehmen kann für Hundeanfänger, wie man sieht, sehr ins Auge gehen.
Da ist es sicher einfacher und problemloser sich an einen seriösen Züchter zu wenden. Gerade Hundeanfänger,die selbst noch viel Lernen müssen können mit einem ev. Hundeproblem schnell überfordert sein. Und reagieren falsch. Kleine Fehler verzeiht ein unbelasteter gut sozialisierter Welpe sicher schneller.

 

Nö, ich hab nicht geschrieben, daß sie grantig sind, das war der Absatz oben drüber - soweit ich weiß, haben Setter, und eben angebl auch Collies eine eher niedrige Reizschwelle, lassen sich eher leicht aus der Ruhe bringen. Eine Freundin hatte selbst einen Collie, der total nervös war, den sie nie als "Kinderhund" in Betracht gezogen hätte.


Borders sind eben die "Arbeitshunde" mit dem feinen Gehör, hab dazu auch mal eine Reportage gesehen, die mich schwer beeindruckt hat. Durch ihren Arbeitswillen kanns eben sein, daß sie - wenn sie nicht ausreichend beschäftigt werden - auf schwachsinnige Ideen kommen, und v.a. total unglücklich sind, etc.


Wie schon gesagt, man kann bei den einen und bei den anderen Glück oder Pech haben, aber gewisse Rassemerkmale gibts einfach (von denen man eben ausgehen sollte, daß sie auf einen großen Prozentsatz der reinrassigen Hunde auch zutreffen).

Und klar, auch bei Mischlingen kann man eben Glück haben, bloß überwiegt da mMn doch der "Überraschungsfaktor", den ich persönlich mir eben mit kl Kindern nicht zutrauen würde.


Ach ja, wens interessiert, hab grad mal geschaut: Arena Nova ist Ende Mai 2010, und einige Rassevereine haben dort auch einen Infostand, wo man sich die Hunde "in natura" anschauen, sich mit Züchtern / Rassekennern unterhalten und unverbindlich informieren kann. http://www.arenanova.com/messe.php?me=2


LG

 

Wow - Du hast echt Mut!
Einen misshandelten Rottweiler aufzunehmen...
Das hätte wirklich ins Auge gehen können, diese Rasse hat eine enorme Beisskraft!
Aber ich bewundere Deine Courage, ich hätte mir das nicht zugetraut! :daumenhoch:

Und wie gibt sie sich jetzt? Ist sie noch immer so eingeschüchtert oder hast Du sie mit Deiner Liebe stärken können?

Liebe Grüße!

Gisi!

 

"Umschauen" ist genehmigt...

 

Zum Schutze der Kinder war es die beste Lösung - für das Tier eine Katastrophe! :boes:

 

Ich glaube, dass Dein grundsätzlicher Versuch, über eine Züchterin abzuklären ein sehr guter war.

Die Züchterin, die Du da erwischt hast, ist aber für mich ein leuchtendes Beispiel, dass all die Dachvereine usw. manchmal nicht helfen.

Ich kenne die Dame mit G. glaube ich, weil wir unseren Wuff auch dort herhaben (Ist 7 Jahre her).
Und ja sie ist eingetragene Züchterin.
Und ja sie will Welpen verkaufen (ich hätt damals am liebsten mehrere mitgenommen - ging aber nicht, und gar keinen nehmen hab ich leider auch nicht übers Herz gebracht) und erzählt das Blaue vom Himmel.

Sie züchtet viele verschiedene Rassen, hat aber laut ihren Aussagen von jeder Rasse "nur" 1 Pärchen (was nicht wirklich verifizierbar ist, da dort am damals betonierten Hof und im EG des Hauses sicher an die 20-30 Hunde herumwuselten.

Sie hat uns damals erzählt, wie sie auf die Hundezucht gekommen ist - "Nach 10 Kindern musste ich mir was überlegen, da bin ich halt auf Hund umgestiegen".

Ihre Fütterungsempfehlung - nur Erbsenpüree (davon hat sie uns sogar ein Rezept aufgenötigt) mit Rind-(da kann man schon die Reste vom Fleischer nehmen und dazukochen). Jeder der was anderes füttere produziere nur Krankheiten - ihre Hunde seien überhaupt nicht überzüchtet, falls sie später Probleme haben, hat das alleine mit der Nahrung zu tun. (Da hätt ich wahrscheinlich schon aufmerksam werden sollen - ich war nur schon soo verliebt in unser "Butzi" - unser Hund hat nämlich sehr wohl Überzüchtungserscheinungen - ist futtermittelunversträglich gegen Schwein und Rind)

Ja die Hunde bekommen bei Ihr einen klingenden Namen und ein Zuchtbuch mit allem drum und dran von Ihr.

Mulmig wurde mir etwas, als sie sagte, sie sei spezialisiert von den kleinen Rassen noch "Minis" zu züchten (weil ihre hauptsächliche Kundschaft seien ältere Damen), sie hätte da geheime "Spezialmethoden".

Und ja man hat an unserem Hund gemerkt, dass sie die Hunde für ältere Damen "trainiert" - unserer war 4,5 Monate als wir ihn geholt haben, ist permanent nur hinter den Fersen hergelaufen und es hat ca. 2 Monate gedauert, bis wir ihm so viel Selbstvertrauen eingeimpft haben, dass er neben oder vor uns gehen darf. (Leider haben wir wohl ein bisserl übertrieben - denn jetzt hat er soviel Selbstvertrauen, dass er sich selber als Dobermann/oder Rotti einschätzt)

Sie hat mir auch noch Ihr "Spezialmittel" für die Fellpflege gezeigt - Haarwachs für Menschen der Billigsorte.

Mein Mann hat mit dem kleinen Zwuck am Arm nur mehr signalisiert - schnell weg da, die ist ja nicht ganz bei sich.

Drei Jahre später bin ich auch noch drauf gekommen, dass sie auch grundsätzlich "trixen" dürfte.
Ich kannte mich mit den Zuchtnamen und deren Bedeutung nicht wirklich aus, jedenfalls hatte unser Wuff einen "R" Namen.
Ich steh also beim Bankomaten - Kinderwagerl mit angebundenem Hund daneben. Ich schau in die andere Richtung, auf einmal steht "mein" Hund auf der "falschen" Seite neben mir. Na mich hats mal erschreckt, dann komm ich drauf, dass ist ja gar nicht meiner, der sitzt ganz friedlich auf der anderen Seite. Lange Rede kurzer Sinn der Hund war eine "kleine Schwester" von unserem - ist ziemlich genau 1 Jahr jünger und hatte auch einen "R" Namen.

 

Das haben wir uns auch gefragt, aber ich denke sie ist zu den "österreichischen schwarzen Schafen" zu zählen.

Ich würd eher umgekehrt sagen, dass es doch schwierig ist, jemanden zu finden, dem man vertrauen kann.

Aber Du hast ohnehin geschrieben, dass Ihr Euch jetzt sowieso mehr Zeit lassen wollt. Und Zeit ist meiner Meinung nach der wesentliche Faktor.
Ich hoffe ja, dass ich noch lange lange an unserem Wuff Freude habe,
aber wenn ich mir wieder einen Hund suche, würde ich auf die Auswahl/Kontakt des Züchters (bei reinrassig) viel mehr Wert legen.

Auch wenn es bedeutet, dass ich länger auf einen Hund/Welpen warten muss.

Alternativ dazu kannst Du ja immer wieder die Tierheimseiten durchgehen (einige waren eh schon verlinkt) und nach der Beschreibung dann Kontakt aufnehmen. Dort kann man dann auch mitunter vereinbaren, dass man zuerst nur kontakt zum Hund hat (Gassi gehen,....) und dann erst später den Hund mitnimmt.

Hier noch der Link zum Tierschutz Klosterneuburg:

http://www.tsv-klosterneuburg.at/hunde.htm

 

is das nicht irgendwie vortäuschung falscher tatsachen? oder so ähnlich?

ich würd versuchen mit einer anzeige-- und wenn ich erstmal nur drohe! -
mein geld wieder zu bekommen.

 

Darf ich fragen, ob ihr die Frau G. dem ÖKV gemeldet habt?

 

Zur Empathie gehört für mich auch, jemanden, der sich nach bestem Wissen (sicher nicht vollständig) informiert und trotzdem eine ganz schlechte Erfahrung gemacht hat und sich nun Luft machen will, nicht noch zusätzlich fertig zu machen und auf ihm herumzutrampeln.

 

Nun - ich für meinen Teil kann mich besser in die Lage eines armen Tieres versetzen als in die Lage einer Person, die gutgläubig und "blauäugig" die "Sache Tier" angeht!
Ich meine damit, ich kann mitfühlend denken, wie sich der Hund fühlen mag, aber ich kann unmöglich so denken, was die Dame aus Euphorie mit dem Hund veranstaltet hat!

Empathie - sich in die Lage eines anderen versetzen - bedeutet für mich in dieser speziellen Situation:
Ich weiß vom Gefühls-Chaos und der Verwirrung des Hundes, aber ich weiss bei Gott nicht, WAS sich die "Hundefreundin" dabei gedacht hat, weil ich so nie handeln würde! Ergo kann ich mich nicht in die Lage der Frau hinein versetzen!
Empathie ist für mich etwas sehr Spezielles - ich muss so fühlen und denken können, wie es ein anderer tut und das geht nicht bei Jeden!
Ich empfinde ja auch keine Empathie für Jemanden, der Tiere misshandelt!
Wobei ich jetzt ausdrücklich erwähnen möchte, dass ich der TE mit dem letztem Satz nicht unterstelle, dass sie ein Tier misshandeln würde!
Da lese ich schon aus dem von ihr Geschriebenen "Tier-Begeisterung" heraus, aber eben keine Empathie! Sonst wäre sie mit dem Hund nicht so verfahren, wie sie es eben getan hat!

 

Ich hoffe, dass ihr eines besseren belehrt worden seid, denn Züchter wollen - so das Tier keine "Hobbyzucht" ist! - immer nur das eine: Tiere verkaufen! Und da wird so gut wie immer das "Blaue vom Himmel" geredet, sämtliche Vorzüge aufgezählt, die Nachteile wohlweislich kaum erwähnt und die Schuldfrage den Käufer angehaftet!