1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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Einfach unglaublich...

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Tuerkis, 12 Juli 2011.

  1. Tuerkis

    Tuerkis Gast


    DAS versteh ich. So Garten an Garten wäre wirklich heftig - das geht mMn ohne Lärmschutzwand sowieso nicht. Aber so ist es in dem Fall ja nicht. Da ist ja noch Grund dazwischen.

    Aber ich habe - als ich noch in der Stadt gewohnt hab diesbezüglich wirklich seltsame Erlebnisse gehabt, darum bin ich da wohl empfindlich. Ich wohnte in einer Eigentumswohnung in einer neueren Anlage, mittendrin ein kleiner Spielplatz. Da gabs schon heavy Hausregeln - Sonntag kein Bobby Car fahren erlaubt etc.

    Drum seh ich diesen Fall extrem kritisch, bei allem Verständnis dafür, dass Kinder wirklich sehr laut sein können.
     
  2. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    Es geht ohne, wir haben keine;)
     
  3. Placebo

    VIP: :Silber

    Meine Schwester wohnt neben einem Kindergarten/einer Volksschule. Jausenreste, mit denen der Kater beschmissen wird, sind noch das Harmloseste.
    Noch vor 15 Jahren war sie noch der Meinung, dass die Kinder nebenan eine Bereicherung wären. Dieser Meinung ist sie nun nicht mehr (gelinde gesagt). Der Lärmpegel steigt kontinuierlich, Abfall wird einfach in den Vorgarten meiner Schwester geworfen, der Zaun beschmiert, der Kater wird sekkiert. Die Pädagoginnen fühlen sich nicht zuständig und die Eltern sind der Meinung, dass ihr Kind sowas doch niemals machen würde.
     
  4. fst

    fst Gast-Teilnehmer/in

    Auch wenn ich selbst relativ lärmunempfindlich bin, glaube ich schon dass angrenzende Kindereinrichtungen eine Lärmstörung darstellen können. Als wir für unsere Kindergruppe Räumlichkeiten suchten, erzählte ich einer (kinderlosen) Freundin es sei etwas langwierig, es wollten auch nicht alle an eine Kindergruppe vermieten. Sie war verwundert, dann erwähnte ich Lärm etc. und sie meinte sofort es wäre ja nicht auszuhalten wenn man krank im Bett zuhause liegt und oben einem eine Kindergruppe wäre. Auch wenn es mich in dem Moment fast kränkte, kann ich diese Empfindung auch gut nachvollziehen.
    Es ist so ein klassisches Dilemma, irgendwo müssen die Kindereinrichtungen hin kommen und große Gruppen von Kindern sind - natürlich - laut (kann man nicht vergleichen mit 1-2 Kinder die mit ihren Eltern unterwegs sind). Das sieht wahrscheinlich jeder ein, aber sie wollen selber nicht daneben wohnen.
    Gesellschaftlich gesehen ist es natürlich klar, dass Kiga-Einrichtungen sehr wichtig sind und nicht zur Seite gedrängt werden dürfen.
     
  5. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in

    mich würde ein kindergarten in hörweite auch nicht begeistern.
    allerdings sollte die einrichtung eines kindergartens vorrang gegenüber bedenken von anrainerInnen haben. es ist gesellschaftlich wichtig kinder gut zu betreuen und dies sollte v.a. im bewohnten gebiet geschehen.
     
  6. dharmapunk

    dharmapunk Gast-Teilnehmer/in

    Ich kenne eine alte Dame, die mit Blick auf den Hof einer Volkschule wohnt. Immer wenn Pause ist, macht sie das Fenster auf und schaut den Kindern beim spielen zu, weil sie sich so freut das Lachen und Toben zu hören...
    So Leute müsste es mehr geben.
    Ich muss allerdings einräumen, dass ich auch nicht begeistert wäre, wenn neben meinem Garten ein Kindergarten aufsperrt. Denn ich gehöre auch zu den Leuten, die auch Kinderlärm eben als LÄRM empfindet und der nervt mich.
     
  7. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in

    das finde ich bewundernswert. ich - offiziell total kinderfreundlich, liberal und offen - wechsle liebend gerne den u-bahn-waggon, wenn eine kindergruppe zusteigt (ganz offiziell: respekt an die betreuenden: mit dem lärmpegel arbeiten ist nicht ohne).
    laos, wenn möglich, häütte ich auch lieber keinen kindergarten in hörweite. dennoch sollte hier das allgemeinwohl an erster stelle stehen (und das ist eher der einrichtung eines kindergartens verpflichtet).
     
  8. mors

    mors Gast-Teilnehmer/in

    Ich find spielende Kinder prinzipiell auch super, aber im Garten unter meiner Wohnung spielen Tag für Tag 20 - 30 Kinder bis ca 22 Uhr.
    Bobby Cars am Kopfsteinpflaster, singen, schreien, mit Fußball gegen die Wände schießen.
    Ich wünscht irgendwer würde sich an die Hausordnung halten (die bis 20 Uhr spielen erlaubt und Fußbälle gar nicht) und ich könnt mich einmal raussetzen oder auch nur die Fenster aufmachen am Abend.
    Aber ein Kindergarten ist einfach wichtiger als meine persönliche Befindlichkeit - Punkt.
    Ich will ja ganz egoistisch, wenn ich einen Kindergartenplatz brauche, auch einen bekommen können...
     
  9. Patchwork6

    Patchwork6 Gast-Teilnehmer/in

    Ich finde das auch eine Fechheit.....den ausgangspost!!!
    Das mit dem angesehen werden passiert mit ständig mit 4 Kindern. bei unserem Stammchinesen nicht, da werden wir immer herzlich aufgenommen, aber in anderen restaurants, war es schon komisch....
    Wir waren mal beim Prillissauer essen und die nachbarstische sahen uns sehr komsich an als wir mit Opi und Mann und 4 Kids reinkamen.....
    Über 1,5 h haben wir es aber hinbekommen, dass kein einziges Kind weinte oder sich laut äußerte, alles lief ruhig und völlig diszipliniert ab....und gegen Ende ernteten wir wohlwollende Blicke....
    Menschen denken immer nur Oh Gott.....4 Kinder .... und man bekommt sofort den Stempel assozial aufgedrückt....
    Menschen stehen nicht mehr für den Kleinen auf (2,5), vor allem in Wien, in der Westbahn Richtung Purkersdorf ist das schon anders...
    Ich erlebe Wien als kinderfeindlich, wo wien an Niederösetrreich grenzt ist es besser....
    In der Siedlung bei uns sind fast alle freundlich. Wir sind bei vielen total gern gesehen und integriert.....
    manche sind etwas wortkarg....aber angefeindet hat uns soweit keiner.
    und in unserer reihenhausreihe fahren jeden Tag 9 Kinder mit Rollern, Rad, Dreirad....und diversen anderen KIndersportartikeln durch die ganze Reihe, jolend, lachend, manchmal quietschend. Und die Anrainer mögen die Kinder....Nur wenn alle durchschreien, watschelt mal ne Mami raus und bändigt die Meute wieder.
    Ber die DInge die mich an Wien eben besonders stören sind: der Rasissmus und die Kinderfeindlichkeit!!!!
     
  10. Chilli99

    Chilli99 Gast-Teilnehmer/in

    Kinder haben bei uns gaannnzzz leise und sauber zu sein. Am besten, man hört und sieht von ihnen den ganzen Tag nix. Und überhaupt sollten sie gleich als junge Erwachsene auf die Welt kommen, damit man sich die lauten, rotzenden, dreckigen Kinder erspart (Sarkasmus Aus)

    ich kann nur von Wien sprechen und finde Wien teilweise extrem kinderunfreundlich. Das beginnt schon bei Kleinigkeiten, wie zahlreichen Gehsteigkanten (hab mich da mit dem Kinderwagen auch schon in Strassenbahnschienen verhakt, als ich auf den Gehsteig raufwollte - geholfen hat man mir natürlich nicht, auch als die Strassenbahn schon anrollte und wie verrückt bimmelte), Stufen vor Geschäften (was zum Himmel ist sooo schwierig daran, eine kleine Rampe zu bauen) und natürlich Bus und Bim. Autobusse die nicht gescheit zum Gehsteig zufahren und nicht abgesenkt werden (komischerweise kann aber der Bus für Pensionisten gesenkt werden; wenn ich mit meinem ca 12 kg Wagen mit einem ca 10kg Kleinkind, Wickelrucksack, Einkäufen, etc einsteigen will - Fehlanzeige. Ging sogar schon so weit, dass der Bus für den Einsteigenden vor mir gesenkt wurde und in dem Augenblick, als ich einsteigen wollte schon wieder in die Höhe ging :mad:)

    Leute helfen einem schon einmal gar nicht von selbst (meist rühre mich aber; mitunter aber durchaus auch ein wenig naja "sarkastisch"; meist aber doch höflich - nur auch da schauen die Leute weg; dann bin ich wieder bei Sarkasmus) - ich kann mich noch sehr gut an das verdutzte Gesicht unseres Nachbarn erinnern, als unser Lift kaputt war und ich zum Kinderarzt musste. Also Wickelrucksack am Rücken, Kind auf dem einen Arm und zusammengeklappten Buggy in der anderen Hand vom 3. Stock runter. Er steht da und schaut zu. Erst als ich meinte, dass Helfen halt schon schwer ist, hat er sich "erbarmt" und mir den Buggy abgenommen.
    Und auch wenn meine Kleine einen ihrer (durchaus üblichen) Wutanfälle bekommt, kriege ich böse Blicke - einmal meinte ein Herr, ich hätte mein Kind nicht im Griff und ich hab ein Problem. Mehr hat der dann auch nicht mehr gebraucht :D

    Und dann natürlich noch zahlreiche Cafes etc in die man am besten mit Kindern auch nicht kommen darf (zB die Pure living bakery)

    Ich habe oft den Eindruck, dass spielende Kinder (ja und dabei machen sie auch mitunter Lärm, sind ja Kinder) das allerschlimmste auf Erden sind. Dabei vergessen viele, dass sie auch einmal Kinder waren, die laut waren, sich einmal schmutzig gemacht haben oder Wutanfälle bekommen haben.

    Bei meinem letzten USA Aufenthalt 2008 (da war ich noch nicht schwanger, aber wir waren am basteln) konnte ich beobachten, wie kinderfreundlich es dort zugeht. Man kommt überall gut mit Kinderwägen hin und auch in Gemäldegalerien und andere Museen die vom Thema her für kleinere Kinder nicht so geeignet sind) gibt es Still- und Wickelräume, kinderfreundliche "Kantinen" und bei einigen sogar kleine Spielräume. Und ich bin mit vielen Menschen dort ins Gespräch bekommen und konnte auch beobachten, dass sich KEINER über etwas lautere, tobende Kinder beschwert hat. Im Gegenteil - ich habe den Eindruck gewonnen, dass Menschen stolz darauf sind, Eltern zu sein und dies von der übrigen Gesellschaft auch bestärkt wird.

    Vielleicht schwappt ja in der Richtung auch einmal was über den großen Teich...

    Chilli
     
  11. missChica

    missChica Gast-Teilnehmer/in

    In der Westbahn gibt es doch immer genug freie Plätze :D
    Und meine Mini wird dort immer angelächelt...


     

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