Ein unerfüllbarer Wunsch

ich würd vor allem das thema ausbildung, berufswahl und den weg zum traumberuf viel ernster angehen und mich nicht so leicht davon abbringen lassen.

 

du bist aber du und nicht deine mutter. vielleicht solltest du das mal klar artikulieren und grenzen ziehen.

 

Welcher ist Dein Traumberuf?

Ich hatte ja nie einen. Ich wollte mal Anwältin werden, habe aber dann ein Praktikum bei einem getätigt und dann bemerkt, dass das viel mehr Papierkram ist als ich mag. Ich hatte recht naive Vorstellungen. Ich dachte, ich kann dann immer vor Gericht sein und weniger hinter dem Schreibtisch. Aber dem ist wohl eher selten so.
Also habe ich das begraben und der Rest hat sich dann irgendwie ergeben.
Und das Jurastudium hätte mich wahrscheinlich schon vorher umgebracht.
Ich habe so wenig Disziplin, wenn ich Dinge lesen muss, die mich nicht wirklich interessieren. Und das ist eine Menge an Gesetzen u.ä..

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du jemals fertig bist

Nach dem bis jetzt Geschriebenem passt's zwar gar nicht mehr rein, aber in meinem Fall wäre das ein Parabelflug.

 

Neue Zähnt
also keine dritten oder so sondern Kronen, Veneers ... unbezahlbar momentan und seit Jahren

 

ich wollte medizin studieren - gynäkologin wär mein traumberuf.

derzeit überlege ich was sonst noch zu mir passen könnte, in meinen alten job, mag ich nach der karenz eher nicht zurück.

 

Vielleicht auch etwas in diese Richtung.
Oder Du studierst das doch noch, falls es Möglichkeiten gibt.

 

nein ein medizinstudium ist nicht mehr der weg, der passen würde und ansonsten wüsste ich in richtung medizin nix.
fh hebamme hab ich mich 2 mal beworben, die wollten mich nicht.
fh sozialarbeit wollten sie mich auch nicht.
dipl. krankenschwester oder pflegehilfe will ich nicht.

am end hock ich eh wieder in meinem büro und ärgere mich über mich selbst.

 

Es gibt aber einiges im Gesundheitsbereich. Der Markt wächst da eher.

Warum wollen sie Dich nicht bei diesem fh Sozialarbeit? Ist das eine Fachhochschule? Hast Du es öfter versucht?

 

Ich wollte Kinderärztin werden... wollte ein Krankenhaus in Afrika aufmachen und arme Kinder behandeln.
Geworden bin ich schlußendlich Pflegehelferin. Ich möcht was anderes machen bin z.Z. in Karenz und am Überlegen und Nachprüfen was es für Möglichkeiten gibt. Ich möcht nimma mit alten Leuten arbeiten, mag mit Kindern arbeiten..

 

nein ich bin nicht sie, und das sag ich auch immer wieder. Vor allem ich hab meine Mutter seit mehr als 20 Jahren nimma gesehn.
Das ganze Problem ist: ich hab nur bis ca. 11 Jahre da gelebt, nachdem meine Eltern sich getrennt haben, haben meine Schwestern und ich bei unserem Vater in Island gelebt. Mit Mitte 20 komm ich dann wieder zurück und will da anknüpfen von bevor wir weg gezogen sind. Ich bin die Tochter meiner Eltern (mein Vater wurde nie akzeptiert von einem Teil der Verwandtschaft) eine Fremde, eine "Ausländerin", noch dazu nicht angepasst und mach den Mund auf, trau mich zu widersprechen und fall nicht auf die Knie bloß weil wer mein Onkel oder meine Tante ist oder weil mein werter Herr Cousin ein Jus Studium abgeschlossen hat.
Momentan geht mir das Ganze einfach am Geist. Vor allem wie da gewisse Leute mit meinen Kindern umspringen. Wenn ich sag was ich mir denk, wird wieder herumgemeckert. Ich spring nicht, wenn man pfeift. Ich bin kein Hund..

 

ich weiß nicht warum - dabei fühlte ich mich so geeignet.

ich hab ab der matura im medizinischen assistenzbereich gearbeitet, aber das war/ist eben nicht das gelbe vom ei - will keine tippse mehr sein.

 

Kann ich ja auch verstehen.

Wieso weisst Du nicht warum? Haben die keine Kriterien? Und ist das jetzt eine Fachhochschule.

 

Werde doch Pflegehelferin für Kinder oder bilde Dich zur Kinderkrankenschwester fort.

 

Ja, das ist eine fachhochschule und ich weiß nicht woran es lag.
hab mich allerdings (bei sozialarbeit) nur fürs berufsbegleitende studium beworben, weil ich meinen job nicht aufgeben wollte und da sind die plätze eben knapp.

 

Kann Dich Dein Arbeitgeber nicht fördern, wenn es berufsbegleitend sein soll?

Hier gibt es unzählige Weiterbildungen in dem Bereich. Aber die kosten halt.

 

Klar. Aber warum hören sie damit nicht auf? Das meinte ich mit den Grenzen.

Aber vielleicht kann man die auch nicht ändern und Du kannst dann nur noch irgendwann umziehen, wenn das Negative regelmäßig überwiegt.

 

ja, interne schulungen und manchmal 2 mal die gleiche, weil doppelt hält besser.
ansonsten - wer sich beruflich verändern will, darf gerne gehen, der ersatz wartet schon vor der tür.

 

Ah ja...

Wo bist Du denn angestellt?

 

Ich meinte auch eher externe.

Hier ist es eher üblich (also im Gesundheitsbereich), dass man den Mitarbeiter da unterstützt. Im Gegenzug dazu verpflichtet er sich eine Zeitlang zu bleiben und sein "Know-how" einzubringen.

Hilft Dir aber auch nicht wirklich weiter.