1. Reden wir miteinander ...

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Ein Jahr nach Brasilien mit 2 Kleinkindern?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Herbstwaerme, 28 Juni 2011.

  1. naja, 40.000 einwohner klingt nicht nach bergdorf ;)
    ich glaub, deine vorstellung entspricht auch nicht der einzigen wahrheit.
    brasilien heißt ja nicht ganz automatisch armut, tristelle, etc (sicher auch in manchen gegenden, keine frage!)
    aber das sieht doch nicht wirklich nach favela aus ;):
    http://www.achetudoeregiao.com.br/AL/ouro_branco.htm
    http://www.idasbrasil.com.br/idasbrasil/cidades/OuroBranco/port/apresent.asp
    http://www.ourobranco.mg.gov.br/


    und es sieht auch ganz danach aus, als ob "internet" dort kein fremdwort ist :D
     
  2. Dani2k

    Dani2k Gast-Teilnehmer/in

    sofort würde ich das machen :)
     
  3. Seifenblase

    Seifenblase Gast-Teilnehmer/in

    Isolieren kann man sich selber, muss man aber nicht. Da hat man sehr viel Einfluss darauf und ich kenn zwar nur wenig Brasilianer, aber im Allgemeinen sind Südamerikaner sehr locker und offen und die superreichen Eliten, die es nötig haben sich abzuschotten, leben mit Sicherheit nicht in so einem Kaff ;)
     
  4. putzig

    putzig Gast-Teilnehmer/in

    Bekannte von mir sind vor rund zehn Jahren nach Guatemala gezogen, damals mit kleinen Kindern. War eine sehr schöne Erfahrung!

    Das wird in Brasilien schätze ich nicht viel anders sein, ich würde es an deiner Stelle auf jeden Fall versuchen!
     
  5. trinity7

    trinity7 Gast-Teilnehmer/in

    ich würds auch wagen, so eine chance bietet sich wohl kaum jemals noch ein zweites mal.
    und wenns ganz schlimm ist und du es dort doch nicht aushältst, kannst du ja auch wieder nach ö zurück ins neue haus, oder?
     
  6. bergie

    VIP: :Silber

    Dann kannst du zumindest die Zeitungen lesen, geschrieben ähneln sich die Sprachen.
    Ausgesprochen wird aber komplett anders.
    Ich lernte Portugiesisch bei einer Portugiesin, meine Tante bei einer Brasilianerin aus Rio. Als wir dann Besuch von Brasilianerinnen aus Manaus bekamen, lachten uns die beide aus, weil wir so komisch sprachen:eek:
    Aber ich denke, mit täglichem Üben, wenn man reden MUSS, dann geht das doch bald mit den wichtigsten Phrasen des Alltags.
     
  7. dharmapunk

    dharmapunk Gast-Teilnehmer/in

    Ich finde es ist eine tolle Chance. Und vermutlich auch finanziell lohnend, oder? Andere Menschen, andere Kultur, neue Sprache.... Spannend!
    Allerdings würde ich die Kinder vorher impfen lassen. In Brasilien ist sicher nicht die Durchimpfungsrate wie bei uns und die Chance sich mit Masern, keuchhusten etc anzustecken um ein vielfaches höher - und dann stehst du da, mit kranken Kindern, vielleicht keine hochwertige medizinische Versorgung ums Eck... Das gibt nur unnötig Stress.
     
  8. Plastilin

    Plastilin Gast-Teilnehmer/in

    ich bin wahrlich kein globetrotter (und wenn, dann nur gezwungenermaßen;)), aber ich glaub ich würd es machen...hab ein bissi gegoogelt, sieht doch nett aus.:)
     
  9. Herbstwaerme

    Herbstwaerme Gast-Teilnehmer/in

    Ihr seit der Wahnsinn - vielen DANK für eure aufbauenden Worte. :hug:

    @Sarah Kay
    Ja blöd, ich weiß - meinte nicht direkt undemokratisch, sondern eher unpolitisch - Leute die uns nicht persönlich kennen und eine ehrliche, unemotionale Meinung von sich geben. :)
    Wir haben auch eine private Krankenversicherung, da müsste ich noch vorher abklären, wie das mit dem weltweitem Versicherungsschutz aussieht. Du hast recht - andere Umgebung, anderes Spielzeug evtl. andere Interessen.

    @Llandra
    Also anscheindend gibts in dieser "Ortschaft" kein Internet. Das gute ist, das mein Mann diese Woche dort ist und dann eben berichten kann. Blind würde ich auf keinen Fall dort hinfliegen. Mit mal gschwind für 1-2 Wochen trau ich mich nicht wg Flugzeit Jetlag nicht drüber.

    @Walpurga
    Also China kannst mit Brasilien aus eigener Erfahrung nie, nie, nie vergleichen. Vor einem halbem Jahr hat er auch ein Angebot in China bekommen - ebenfalls für ein Jahr und wir haben es abgelehnt. Natürlich kommts auch draufan od Süd oder Nord - wir wären nördlich gewesen in der Nähe von Peking und neeeein, das ist furchtbar dort!

    @Seifenblase und Chrysoberyll
    Vielen Dank für eure Mühe :hug:
    Natürlich zieht uns das finanzielle, es ist ca. das doppelte was mein Mann jetzt verdient und das ist halt schon überlegenswert. Ohne dem, würde ich es wahrscheinlich nicht machen. Wahnsinn, 8 Jahre schon. Da würd ich vermutlich gar nicht mehr zurück kommen. :D

    @Trinity7
    Ja natürlich könnte ich wieder zurück ins Haus - aber halt alleine. :eek:

    @Bergie
    Stimmt schon, wenn man reden muss, dann lernt man es vermutlich eh ganz flott.

    @Impfen allgemein
    Leute, ich trau mich einfach nicht mehr impfen. Wir haben damals mit unserem Sohn so schreckliche Sachen durchlebt und ich habe auch durchaus Angst das meine Tochter dann auch Neurodermitis bekommt. Aber da scheiden sich ja allemal die Geister. Hmmm, das wird wohl auch eine sehr sehr schwierige Entscheidung sein!

    Nochmals vielen vielen Dank für eure Inputs!! Ihr seid echt super!! :hug::wave:
     
  10. frettchen1010

    frettchen1010 Gast-Teilnehmer/in

    Ich kann das nicht bestätigen. Ich hab nämlich 15 Monate in Brasilien in einem Vorort von Sao Paulo gelebt.
    In unserer Gegend gab es überhaupt keine Armut. In dieser Siedlung lebten eher reichere Leute. Es war toll. Die Leute sind total hilfsbereit. Hab schnell Freunde gefunden.

    Die medizinische Versorgung war bei uns sehr gut. Das kommt aber davon, dass es in dem Unternehmen wo mein Mann arbeitete ein eigenes deutsches Ärzteteam und sogar Apotheke gab.
    Ich hab die Erfahrung nie bereut und würde es wieder machen.
    Bis vor kurzem war ich mehr im Ausland als zu Hause. Mein Mann ist nach dem Hauskauf auf Montage gewesen und ich war fast überall mit. Celaya (Mexiko), Medellin (Kolumbien) und eben auch Jundiai (Brasilien). Man, irgendwie vermiss ich das :D
     
  11. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    schau es kommt halt auf dich an - wie es dir damit geht...

    es gibt leute - die nehmen ihr vollkornbrot mit wenn sie auf Urlaub fahren - die sind total fertig wenns im urlaubsort keine bärenmilch und frische semmeln gibt.

    und es gibt leute die sind weltoffen - denen ist es egal ob sie bananenbrei zum frühstück essen, oder auch mal schlechtere Konditionen auf sich nehmen um was neues kennenzulernen.

    ich bin in meiner Jugend auch oft gereist, hatte einen freund der ständig irgendwo in der weltgeschichte rumgondelte. ja klar, hier in europa sind wir sozusagen auf der insel der seeligen mit Infrastrukturen die wir gewohnt sind...

    würde mich aber trotzdem genau erkundigen - was los ist - wenn was mit den kindern ist, die kinder werden krank, irgendetwas passiert zu Hause, du musst wieder nach Hause.

    Es hat alles ein für und wider, ich kenne genug die eine auswanderung jederzeit wieder machen würden, genauso wie ich einige kenne, die daran zerbrochen sind, wo z.b. die mutter gestorben ist - und sie sich den heimflug für die Beerdigung einfach nicht zusammensparen konnten.
     
  12. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Zitat von LG, die mehrmals monatelang in Brasilien war und auch dort schon gearbeitet hat: "Natürlich soll sie fahren, so eine Chance kriegt sie nie wieder."
    Nachsatz zu mir: "Wenn du dort einen lukrativen Job kriegen würdest, da würde ich sofort mitgehen."
     
  13. Artemis

    Artemis Gast-Teilnehmer/in

    Würde ich sofort machen, lieber heute als morgen :)

    Das würd ich sowohl für mich, als auch Kind, als wunderbare Chance sehen, ein fremdes Land, eine andere Kultur, eine neue Sprache kennen zu lernen. Und neue, andersartige Eindrücke können auf Kinder sehr, sehr förderlich wirken, sie finden sich sehr häufig schneller zurecht als oft die Großen.

    Bei 40.000 Einwohnern kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es keine medizinische Betreuung/nichts für die Kinder gibt. Wäre aber abzuklären vorher. Bzw. Spielgruppen und Co., wenn nicht, gibt es wohl genug Spielkameraden, und von denen lernt man im Nu die Sprache.
     
  14. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    ich würde es sofort machen.

    ohne jetzt alles andere gelesen zu haben.

    die bedingungen sind optimal (keine schulkinder) und wenn du es schaffst, dich darauf einzulassen, wird es eine bereicherung für alle sein.

    die welt ist so bunt.

    ich hätte mich gefreut, wenn ich solch eine erfahrung gemacht hätte.

    und es ist "nur" ein jahr. das ist doch eine "gute" größenordnung. langt gerade, um sich einzuleben, aber ist auch nicht so lange, dass man keinen anschluss mehr findet.:)
     
  15. zimt

    zimt Gast-Teilnehmer/in

    Meine Kinder sind 16 Monate und knapp drei Jahre alt. Kindergartenplatz für den Großen wäre halt dahin, dafür dann nächsten Herbst wieder.
    Ich kann etwas spanisch, aber nicht portogiesisch.

    Wir leben seit mittlerweile 2 Jahren in Kenia, auch in der Pampa (ca. 50.000-Einwohner-Stadt eine Tagesreise von Nairobi entfernt) Großsohn war 4 als wir hierher kamen, Babysohn wurde in Kenia geboren. Wir werden noch ein weiteres Jahr bleiben, dann gehts zurück :)
    Aus unserer Sicht kann ich nur sagen - so ziemlich alles ist machbar! Und wir würden uns, könnten wir die Entscheidung nochmals fällen, wieder für den Auslandsaufenthalt entscheiden.

    Ein Jahr ist auch nicht so lang (kann sich aber auch ziehen wenn du unglücklich bist)

    Das große ABER:
    - was ist, wenn ein Kind Fieber bekommt oder allgemein krank wird? Die medizinische Versorgung ist nicht die selbe wie hier
    Kennst du Expats vor Ort? Kannst du dich darüber informieren wie die medizinische Versorgung TATSÄCHLICH aussieht?
    Ist es ein Malaria-Gebiet?
    Die medizinische Versorgung bei uns ist auch nicht ideal, manchmal fahren wir in eine 2h entfernte Stadt, manchmal auch nach Nairobi - das ist aufwändig, gehört aber zu unserem alltäglichen Leben dazu. Viele Medikamente haben wir mitgebracht, schlussendlich war das unnötig, es gibt hier fast jedes Medikament (billiger als in Ö...) - Kann mir fast nicht vorstellen, dass das in Brasilien anders ist als in Ostafrika? (Könnte mich aber auch irren...)

    - diese Hitze - 40Grad im Schatten, mein Sohn hat Neurodermitis, zwar gsd wieder kaum, aber von einem Schub hab ich Angst
    - Kinder sind nicht geimpft - der Große hat die erste 6fach impfung und rota - aber mehr nicht, da er kurz danach ganz schreckliche Neurodermitis bekommen hat. (blutig und eitrig)
    Welche Impfungen wären notwendig? (Wir haben die Erfahrung gemacht, dass einiges (Typhus, Cholera...) wahrscheinlich gar nicht notwendig gewesen wäre...

    -Keine Spielzeuge - gut kann man kaufen, wird aber vermutlich nicht annähernd das gleiche geben wie hier.
    Etwas Spielzeug mitnehmen, alles andere ist meist eh nicht notwendig! Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es eigentlich nur 2 Dinge gibt, die unser Sohn wirklich schätzt - eine Kiste voll LEGO und Kinderbücher (davon haben wir vielleicht 20 aus Ö und etliche Pixi-Bücher) Einige englische Bücher haben wir hier gekauft. Alles andere (Puzzles, Gesellschaftsspiele und anderes Kleinzeugs - wir haben eh nicht viel mitgenommen, zum Glück - liegt nur herum. Du darfst nicht vergessen - es ist Sommer, das ganze Jahr über! Da spielen Kinder die meiste Zeit draußen, graben in der Erde, im Sand, plantschen, gatschen...
    Und - es gibt keine Vergleiche mit anderen Kindern (die vielleicht mehr Spielzeug haben könnten) - unser Sohn hat im Vergleich zu Kindern in Ö fast kein Spielzeug, im Vergleich zu den Kindern hier irrsinnig viel (!!!), es gibt keine Spielzeugkataloge, keine Geschäfte mit Unmengen an Spielzeug!
    In seinem KIGA gibt es alte Auroreifen, das ist das einzige Spielzeug, aber die Kinder sind trotzdem nie gelangweilt :D

    -ich bin dort ganz alleine - zumindest untertags, kenne keinen. Dort gibts keine Spielgruppen, Spielplätze usw.
    Das gibt sich sicher mit der Zeit, die erste Zeit kann hart werden, v.a. mein Mann hat sich oft alleine gefühlt (für den Familienzusammenhalt ist diese erste einsame Zeit m.M.n. aber auch etwas ganz besonderes) und irgendwann findet man dann Freunde.
    Wahrscheinlich könnt Ihr Euch ein Haus mieten, der Garten ist dann Euer Spielplatz, zu "Spielgruppe" lädst du ein!

    Mich reizt diese Lebenserfahrung, sprachlich, finanziell nach einem Hausbau natürlich auch. Aber was ist, wenn es den Kindern überhaupt nicht gefällt? Dann muss ich heim und mein Mann darf das Projekt nicht unterbrechen. Mit zurückfliegen schon, aber danach muss er wieder hin.
    Der irrsinnig lange Flug wird den Kindern auch zu schaffen machen. :(
    Kindern gefällt es meist dort, wo sich die Eltern wohlfühlen, glücklich sind! Ich würde sagen hängt es nicht an Euren Kindern auf, Ihr entscheidet, wenn Ihr dahinter steht wird es Euren Kindern (die ja noch recht klein sind! Ich kenne 7-, 8-, 11-, 14-jährige die plötzlich mit einem mehrjährigem Auslandsaufenthalt + Internationale Schule oder Homeschooling konfrontiert sind und das super meistern!) auch gefallen!

    @ Haushälterin: Erwarte dir lieber nicht zuviel. Wir haben auch eine Maid und eine Nanny für Babybub, aber ich selbst räume trotzdem viel auf, man muss immer wieder schauen, dass die beiden die Arbeit ordentlich erledigen, Anweisungen geben etc. Die Verantwortung hast trotzdem du über! Unsere beiden Mädels können nicht europäisch kochen, das Anlernen ist nicht so einfach, unter der Woche essen wir meist afrikanisch. Allerdings kann eine Maid wunderbar für KInder sein! Euer Großer würde wahrscheinlich im Handumdrehen Portugiesisch sprechen, mit Ihr in der Küche mitpanschen und beim Putzen "helfen" :D

    Was sagt ihr dazu?

    Vielen Dank schonmal - lg Herbstwaerme[/QUOTE]

    lg, Alles Gute für Eure Entscheidung!
     
  16. zimt

    zimt Gast-Teilnehmer/in

    Was mir noch eingefallen ist:

    @ Versicherung: Bitte eine gute Privatversicherung abschließen! (inkl. Heimflug bzw. Flug zum nächsten KH mit europäischen Standard) Wahrscheinlich benötigt Ihr das alles nicht, es gibt Euch allerdings das Gefühl "sicher" zu sein. Nie werde ich die Nacht vergessen, in der Großsohn gefiebert und gefiebert hat, irrsinnig hoch, Halluzinationen, Schüttelfrost, es war mitten in der Regenzeit, strömender Regen die ganze Nacht durch. Wir haben unsere Versicherung und den Flying Doctors Service mitten in der Nacht angerufen um zu fragen, wie es ev. mit einem Flug nach Nairobi in ein Kinder-KH aussehen würde. - Wäre alles kein Problem gewesen, Kosten wären übernommen worden, alle waren sehr freundlich & besorgt. Schlussendlich war es nicht notwendig, aber wir haben gewusst, dass uns im Falle des Falles geholfen worden wäre!

    @ "Isolierung": Die erste Zeit kann tatsächlich etwas einsam sein, irgendwann findet man dann aber Freunde - sofern man das will & offen ist!
    Ihr werdet sicher nicht in einem Armenviertel leben sondern (in solch einer kleinen Stadt) mit Sicherheit im besten Viertel - schon alleine der Sicherheit wegen! Vielleicht werdet Ihr EUch sogar über etwas "Isolierung" freuen - ich dachte erst auch "O.k., das ist das beste Viertel hier, aber ich fühle mich alleine, die Zäune sind hoch, man sieht nicht viele Menschen", mittlerweile haben sich meine Gefühle geändert. In der Arbeit bin ich immer vom "real Africa" umgeben, es ist oft laut, wirr, konfus, erschreckend, erschütternd...., da freue ich mich, abends in unser Haus zurückzukommen. Es ist grün, ruhig, "europäisch", unser Daheim eben :)

    @ Essen: Wenn es kein Krisengebiet ist, müsstest du Weizenmehl, Zucker, Butter, Öl, viele Gewürze, Früchte etc.... erhalten! Einiges gibt es wahrscheinlich nicht aber man kann improvisieren! Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es ganz gut ist, kochen & backen zu können - nur so kommen z.B. wir zu dunklem Sauerteigbrot, Striezel, Krapfen, Buchteln, Nockerl, Pizza... Wird eben alles selbstgemacht!
    Dinge die Ihr gern habt, könntest du ev. (in begrenzter Menge) mitnehmen. Wir hatten z.B. Unmengen an Brotgewürz mit, Verwandte schicken uns manchmal Kümmel, Vanillepuddingpulver, Vanillezucker (für Vanillekipferl zu Weihnachten :)), meine Oma sogar gemahlene Nüsse!

    Ich genieße es mittlerweile, mit wenigen Dingen auszukommen & oft zu improvisieren - das gibt uns auch viel Freiheit!

    lg

    Wir sind übrigens (damals mit 2-Jahresverträgen) hier her gekommen ohne vorher je in irgendeinem afrikanischem Land (nichtmal Ägypten oder Marokko oder so) gewesen zu sein...
     
  17. FifiBrindacier

    FifiBrindacier Gast-Teilnehmer/in

    Würde mich bei Arbeitgeber (liegen sicherlich schon Erfahrungswerte vor) erkundigen, ob du dich in besagter Region mit den Kindern frei bewegen kannst (Sicherheit), ob engl.sprachige Ärztepraxen vor Ort (für den Anfang) ... ob das Projekt tatsächlich nach einem Jahr beendet ist oder von Seiten der Firma verlängert werden könnte.

    Und stell es dir nicht zu romantisch vor. ;)
    Dein Mann wird in Arbeit stecken, dafür ist er schließlich dort. Viel reisen und du mit den Kindern oft alleine sein.
    Die Maid klingt im ersten Moment verlockend; erkundige dich vorab, ob sie nur kocht oder auch bei euch wohnen wird. (ist oft so, da dies von Besserverdienenden auch dann erwartet wird)

    Die Sprache lernst du nicht automatisch, auch wenn dies oft kolportiert wird. Stress dich nicht, wenn du anfangs nichts verstehst.
    Mir wurde einmal bis ins Detail erklärt, dass erst nach 3 Jahren die Sprache richtig sitzt, daher lass Frust gar nicht erst aufkommen und lass dir Zeit. Aber vor Ort entwickelst du ohnehin einen ganz eigenen Ehrgeiz, auch Dialekte zu erlernen.

    Das Haus in Ö bleibt euch, ist kein Argument zuhause zu bleiben.
    Profitieren wirst du auf jeden Fall von einer Auslandserfahrung.

    Den Sicherheitsaspekt würde ich vorab aber unbedingt! abklären.
    (eine Freundin hat jahrelang in Sao Paulo gelebt und war nicht wirklich frei.)
     
  18. sabsiundfabien

    sabsiundfabien Gast-Teilnehmer/in

    Ich wuerde es machen. Es ist ja nur ein jahr. :)
     
  19. lula

    lula jössas 8-O

    ich würde es nicht machen, denn ein jahr wäre mir zu wenig, um so eine einschneidende veränderung für mich und meine kinder auf mich zu nehmen.

    es wird monate dauern bis sich die familie so weit eingerichtet hat, dass sich alle wohlfühlen, man kontakte geknüpft und eventuell freunde gefunden hat und dann muss man bald darauf wieder die koffer packen und abreisen.

    nein, das wäre eindeutig nichts für mich und ich sähe da auch keinen grossen vorteil für meine persönliche entwicklung und auch nicht für die kinder.

    ich würde meinen mann alleine schicken und mit den kindern im gewohnten umfeld bleiben bzw. könnte ich mir einen längeren zeitraum (5-10 jahre) doch durchaus vorstellen.

    das sind aber nur meine überlegungen.
    diese entscheidung ist so individuell und von vielen persönlichen faktoren abhängig, dass man dir, liebe te, da leider zu gar nichts raten kann.

    ich hoffe ihr findet euren weg.
    alles gute
     
  20. Waldiko

    Waldiko Gast-Teilnehmer/in

    Ich würds machen....

    Hier ist ein Erfahrungbericht über ein Austauschjahr im dieser Stadt...

    Vielleicht hilft dir das ja ein wenig bei der Entscheidungsfindung :)

    http://www.kalinka-im-netz.de/brasilien.htm
     

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