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eberau asylzentrum

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lu.cy.777, 1 Januar 2010.

  1. kristall

    VIP: :Silber


    Im Staium der Einreise wohl nicht.
    Es geht ja scheinbar hier darum, die "guten" von den "bösen" zu unterschieden.
     
  2. kristall

    VIP: :Silber


    Das musste er ja innerhalb der EU nicht.
    Genauso wie er hier nicht verfolgt wird.
     
  3. babumsterl

    babumsterl Gast-Teilnehmer/in

    wenn ich es richtig verstanden habe kommen in ein erstaufnahmezentrum diejenigen die zb aufgegriffen werden oder an einer einreisestelle um asyl ansuchen,

    von dort dann entweder in schubhaft oder es wird ihm bei positivem bescheid von den verschiedenen einrichtungen geholfen fuss in österreich zu fassen.

    die offenen grenzen förden nun mal die reiselust von kriminellen, aber es werden trotzdem oder zum glück immer wieder bei der ausreise solche personen aufgegriffen.
     
  4. kristall

    VIP: :Silber


    Und was ist daran nun auszusetzen?
     
  5. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    taugt dann dein schwager als argument in diesem thread?
     
  6. babumsterl

    babumsterl Gast-Teilnehmer/in

    @kristall

    dann ist er kein flüchtling oder asylant

    ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt, ich meinte es gibt auch solche die wissen wie sie in österreich einen asylantrag zu stellen haben, was sie sagen müssen und wie gut die versorgung in österreich ist, durch informationen die von anderen in die heimatländern getragen werden,


    jemand der nach österreich kommt um legal zu arbeiten ist mir willkommen, nur es gibt gesetze an die muss sich ein jeder halten.
     
  7. kristall

    VIP: :Silber


    Ja. Nachdem hier WIrtschaftsflüchtlinge angegriffen wurden, ja.
    Oder ist man als österreichischer Arzt in Dänemark etwa ein beserer Wirtschaftsflüchtling als jemand, der aus Afrika nach Österreich kommt?
     
  8. babumsterl

    babumsterl Gast-Teilnehmer/in

    @kristall


    es geht darum das hier politker etwas nicht durchdacht haben, und es geht nicht darum das es kein auffangslager geben soll nur der standort ist ungünstig gewählt genau so die vorgangsweise.

    und es ist so in einem erstzentrum kann sich ein jeder frei bewegen dh das diejenigen die vorhaben sich auf kriminelle art und weise geld zu beschaffen es zu leicht gemacht wird sich abzusetzten.

    die leute haben keine angst vor ausländern sonder vor der kriminalität,

    und ich nehme an dein schwager ist legal nach dänemark eingereist, und ich glaube nicht das er hier in österreich politisch verfolgt wurde, bitte nicht böse sein aber das ist kein passender vergleich.


    Wer ist ein Flüchtling?

    Artikel 1 der Genfer Flüchtlingskonvention definiert einen Flüchtling als Person, die sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt oder in dem sie ihren ständigen Wohnsitz hat, und die wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung eine wohlbegründete Furcht vor Verfolgung hat und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Furcht vor Verfolgung nicht dorthin zurückkehren kann. Österreich hat die Genfer Flüchtlingskonvention im Jahr 1955 unterzeichnet.
    Worin unterscheiden sich Flüchtlinge von Migrant/innen?

    Ein/e Migrant/in verlässt seine/ihre Heimat üblicherweise freiwillig, um seine/ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Sollte er/sie zurückkehren, genießt er/sie weiterhin den Schutz seiner/ihrer Regierung. Flüchtlinge hingegen fliehen vor drohender Verfolgung und können unter den bestehenden Umständen nicht in ihr Heimatland zurückkehren.

    aus der Genfer Flüchtlingskonvention



    es fehlt hier die nötige infrastruktur,
     
  9. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in


    ich weiß nicht, wie das "dänemark" im falle deines schwagers sieht.

    ich würde deinen schwager auch nicht als wirtschaftsflüchtling im "klassischen"sinne sehen.

    ich weiß auch nicht, ob sich hier in dem thread jemand gegen menschen ausgesprochen hat, die ordnungsgemäß in ein land einreisen, die auflagen erfüllen, die gestellt werden, um einen aufenthalt bewilligt zu bekommen und dort leben und arbeiten, für immer oder auf bestimmte zeit ihren lebensmittelpunkt dort haben.

    vielleicht bin ich auf dem völlig falschen dampfer - aber ich geh mal davon aus, dass es hier um eine andere personengruppe geht.
     
  10. kristall

    VIP: :Silber


    Davon gehe ich auch aus.
    Es geht hier nämlich um Menschen, die aus Verzweiflung (die Gründe dafür wurden in diesem Thread schon mehrfach genannt) aus ihrer Heimat fliehen.

    Dafür kein Verständnis aufzubringen und diese Menschen erstmal zu kriminalisieren finde ich einfach letztklassig.

    Aber in Wirklichkeit bin ich eh kein Maßstab. Ich bin ja ohnehin der Meinung, jeder sollte auf unserer Welt leben dürfen, wo er will.
     
  11. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    es geht auch nicht darum, ob es flüchtlinge geben darf - es gibt sie leider.

    es geht darum, wieviel muss auf die bevölkerung rücksicht genommen werden - was macht sinn und was fördert nur die probleme.

    und da scheint mit ein zentrum in der größenordnung wie das geplante, wenn man erfahrungswerte aus traiskirchen z.b. heranzieht, eher unzumutbar zu sein - egal wo es steht.

    besser wären m.m. nach kleinere objekte - und nicht nur in einem, zwei oder drei bundesländern - sondern über das land verteilt.
     
  12. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    nun - wenn du jetzt beschliesst, in einem anderen land zu leben, wird man dich daran hindern?
    wenn ja, unter welchen voraussetzungen wird man dich hindern?

    und ob bei jedem einzelnen, der seine heimat verlässt, verzweiflung der grund ist wissen wir nicht.

    aber selbst WENN es so wäre - auch dann sind jedem land grenzen gesetzt.
    die werden in amerika anders sein als in einem kleinen land wie österreich.

    und es gibt nun mal voraussetzungen, die man erfüllen muss, um den flüchtlingsstatus zu bekommen.
    das ist etwas anderes, als zu beschliessen, auszuwandern. legal, meine ich, ohne staatlichen unterhalt.
     
  13. kristall

    VIP: :Silber


    Dann gehen wir eh konform.

    Mit den kleinen Unterschied, dass ich nicht glaube, dass es allen Schreibern hier nur um Eberau geht. ;)
    Es schwingt hier ein großer Teil Menschenverachtung mit.
     
  14. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    das tut es - auf beiden seiten allerdings.

    ich denke, keine gesellschaft kann ohne gesetze und regeln existieren.

    ich bin dafür, dass diese immer wieder überprüft und angepasst werden.
    in jedem bereich.
    ich gebe zu - es geschieht nicht immer und vieles ist schlecht, menschenverachtend, unnötig.
    man soll nicht aufhören, das aufzuzeigen, anzuregen, wie es besser geht etc.


    nur - ich bin auch dafür, dass gesetze, solange sie für alle gültigkeit haben, auch von allen respektiert werden. von denen, die hier leben und von denen die hier leben wollen.
    in allen bereichen.
     
  15. babumsterl

    babumsterl Gast-Teilnehmer/in

    @kristall

    ich bringe für jeden verständis auf nur nicht bei denen die versuchen auf kriminellen weg zu geld zu kommen,
    es gibt den Österreichischer Integrationfond der die weiterbetreuung jener übernimmt die einen positven bescheid bekommen haben.

    aber es muss einfach auch klar sein das wir nicht von vorhinein in allen ländern die nicht unserem lebensstandard haben grosse schilder aufstelllen das alle herzlich willkommen sind, dafür fehlt einfach die möglichkeit jeden aufzunehmen,

    warum alle nach österreich wollen ich kanns verstehen, siehe die asylpolitik der mittelmeerländer, aber wir können nun mal nicht alle flüchtlinge aufnehmen das gehtnun mal nicht damit wäre unser system überfordert.(es ist ja jetzt schon überfordert)

    zb eigene centren für familien oder für frauen oder die menschen besser nach ethnischer herkunft zu trennen um konflikte und spannungen vorhinein zu entschärfen wären sicher besser als 3 grosse wo alles reinkommt.
    und genau vor solchen berichten von massenschlägerein die in traiskirchen vorgkommen haben vor allem die leute angst weil sie befürchten das es auch ausserhalb des lagers zu auschreitungen der einzelnen gruppen kommen kann.
     
  16. Da geb ich dir schon recht und die Standortwahl sollte wohl durchdacht sein.

    Nur in einigen von Bambusterls Ausführungen geht es vorallem um die Unterscheidung von Asylwerbern die einfach im Vorfeld nicht festgestellt werden können. Ein Flüchtling soll sich ins Flugzeug setzen und legal nach Österreich einreisen und hier um Asyl ansuchen hat mit Realität wenig zu tun.
     
  17. anroma

    VIP: :Silber

    Wobei ich in diesem Punkt babumsterl aber recht geben muss, zumal es der einzig legale Weg wäre, da wir schließlich rundherum von sicheren Drittländern, abgesehen von der Schweiz, sogar EU-Ländern, umgeben sind.

    Eigentlich müssten alle abgewiesen werden, die nicht per Flugzeug anreisen, weil sie eben auf der Straße oder Schiene rundherum ausreichend Möglichkeiten gehabt hätten, um Asyl anzusuchen.

    Wenn man es jetzt ganz streng nehmen würde, könnten alle Asylwerber, welche auf Straße und Schiene nach Österreich gelangt sind, sofort in ein angrenzendes Land "abgeschoben" werden, auch das darf man nicht vergessen, wenn man darauf beharrt, dass Recht auch Recht bleiben muss.

    Sorry, aber so betrachtet fragt man sich schon, warum kommen trotzdem soviele über Straße und Schiene ausgerechnet nach Österreich?
     
  18. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    da gebe ich dir recht.
    die flucht so zu planen, wird nicht jedem möglich sein.

    nur ist österreich von sicheren drittländern umgeben - und von dort aus könnten auch entsprechende anträge gestellt werden, wenn jemand in österreich lieber leben will, als in einem der genannten länder.
    ganz legal.

    oder sehe ich das falsch?
     
  19. LiviaS

    LiviaS Gast

    Ja, du liegst mehr oder weniger falsch.
    Vom Ausland aus kann man nur in Ö einen Asylantrag stellen, wenn sich bereits ein Familienmitglied in Ö aufhält und hier schon Asyl gewährt bekomman hat.
    Und zwar nur Ehepartner und unverheiratete Kinder unter 18 Jahren.

    Und Anroma hat auch recht, das Dubliner Abkommen besagt, in dem EU-Staat, in den der Asylwerber als 1. eingereist ist, auch einen Asylantrag stellen muss.

    Damit wäre Ö theoretisch für gar keine Asylanträge mehr zuständig, weil es keine Außengrenzen mehr hat, das Problem ist, dass sich manchmal nicht nachweisen lässt, über welches Land der Asylwerber jetzt nach Ö eingereist ist und folglich sieht sich natürlich kein anderes Land dafür zuständig und Ö muss im Sinne des Dubliner Abkommen den Antrag natürlich dann behandeln.
     
  20. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    aber man könnte einen antrag unter einem anderen titel als "asyl" stellen, oder?

    ich denke mir, wenn ich in meinem land des lebens nicht mehr sicher bin, ist mein erstes ziel, mal wohin zu kommen, wo ich nicht mehr in direkter gefahr bin - und von dort ordne ich dann mein weiteres leben - sprich entscheide, wo ich mich niederlassen will.

    es geht ja letztlich darum, den menschen asyl zu geben, die es brauchen.

    wenn jemand aus wirtschaftlichen gründen aus (s)einem land wegwill, ist das auch legitim - nur eben kein "asyl"-fall.
     

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