1. Reden wir miteinander ...

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Die Rolle der emanzipierten Frau in unserer Gesellschaft

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Komodowaran, 3 Juni 2010.

  1. windfrau

    windfrau Gast-Teilnehmer/in

    frauenbericht 2010?

    statistische materialien und analysen derselben.
    http://www.frauen.bka.gv.at/site/7207/default.aspx

    beweise sind statistiken und umfragen halt keine,
    weiß auch nicht, wie sauber die fragestellungen der erhebungsbögen waren...
    aber ganz ausdruckslos sind sie dann wohl auch wieder nicht.

    sonst hilft wahrscheinlich nur die wallraff-methode :D
     
  2. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Zum beispiel wo? In Österreich sind etwa 80% der Leute nach KV beschäftigt.
    Also - fix eingestuft - Ausbildung, Tätiogkeit, Vordienstzeit...

    WEnn du die die Lohnsteuerstatistik ansiehst, wirst du aber sehen, daß das, was die Männlein abliefern, mehr ist, als die weiblein. und zwar .... viel.
    Es ist halt immer die Frage, was du mit der Studie aussagen willst.
    Aber defakto müßte man ehrlicherwiese nach branchen unterscheiden.


    naja, ganz eh nicht - aber dieses "dramaitisierte" 25%.... das ist ein Viertel. Es wäre schlimm, wenns echt so wäre.

    Runtergerechnet auf Netto sinds 10%. Wenn man dann noch doe Brachnen unterscheidet, bleiben wohl 5%.

    Genau sagen kann ichs nicht - würden die Studienautoren aber besser recherchieren, könnte man nicht so leicht an den ergebnissen kratzen...
     
  3. hejoka

    hejoka Gast-Teilnehmer/in



    • Und wie kommt es dazu, dass Berufe in denen vorwiegend Frauen tätig sind, schlechter bezahlt werden als typische Männerberufe?
      Glaubst du wirklich, dass das naturgegeben ist?

      Es ist noch nicht lange her, da war sogar in den Kollektivverträgen festgeschrieben, dass Frauen für die gleiche Tätigkeit weniger verdienen als Männer.

      Sosehr ich die Gewerkschaftsbewegung schätze, ist auch klar, dass diese keinen unwesentlichen Beitrag dazu geleistet hat, dass die Schere zwischen Männer- und Fraueneinkommen in Österreich so gross ist.

      Die Gewerkschaft hat jahrzehntelang am Familien-Ernähermodell festgehalten.
      Fraueneinkommen wurden immer nur als Nebeneinkommen angesehen.
      Die Auswirkungen von dieser Einstellung ist in den Kollektivverträgen festgeschrieben - bis heute.

      Gruss
      Manuela
     
  4. hejoka

    hejoka Gast-Teilnehmer/in

    Hier eine Studie, die nach Männer und Frauenberufen segregiert.
    Wenn du die Abb3 Bildung und Abb5 Einkommen vergleichst, siehst du, dass sich das Einkommen nicht vordergründig nach der Ausbildung richtet, sondern vor allem am Geschlecht orientiert ist.

    http://www.equi.at/pdf/leitner.pdf

    Gruss
    Manuela
     
  5. Q

    Q Gast

    Es wäre halt nur wünschenswert, dass die geforderte Angleichung der Einkommen nicht einfach über eine Reduktion der Männergehälter passieren würde und nicht zu einer noch mehr verschärften Diskriminierung älterer Arbeitnehmer (v.a. männlicher, die man halt dann abbaut, um die Gleichbezahlungsquote zu erfüllen)
     
  6. Kaktusbluete

    Kaktusbluete Matriarchin aus Leidenschaft
    VIP: :Gold

    Ansich umgehe ich hier etwas berufliches zu schreiben, nur soviel.

    Bei Bewerbungs-/Einstellungsgesprächen gibt es einen ganz massiven Unterschied der Verhandlung um das Gehalt bei Männern und Frauen.
    (Der gegebene Spielraum wird von Frauen nur selten ausgeschöpft, da kein Interesse gezeigt wird, fast als wäre es unanständig das Thema Gehalt anzusprechen.)

    Bei jährlichen Mitarbeitergesprächen, wo Nachverhandeln möglich ist, findet man das gleiche Szenario.

    lg irene
     
  7. Q

    Q Gast

    Ich bin froh, dass du als Frau das hier schreibst - den Eindruck habe ich schon lange. Und auch den, dass Frauen an Führungspositionen wenig Interesse haben (was ich nachvollziehen kann, mittleres Management ist heute kein besonders erstrebenswertes Berufsbild. v.a. wenn man die paar Extra-Hunderter nicht ganz dringend braucht, die im Vergleich zu einer Senior-Spezialistenposition drin sind.
     
  8. Ich habs im anderen thread schon geschrieben, der Vergleich ist sehr praxisnah.
    Frauen tendieren dazu dass die Brust zum Kind kommt.
    Einem Mann ists egal ob ihm sein Chef liebt oder nicht, der frägt trotzdem mit Nachdruck um ein höheres Gehalt. Eine Frau wartet in der Regel ob sich der Chef nicht bei ihr meldet und zu sich ins Zimmer bittet die Gehaltserhöhung anzunehmen. Da liegt der Unterschied zwischen emanzipierten Frauen und Frauen die feministische Netzwerke benötigen um auch zu etwas zu kommen :rolleyes:
     
  9. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Ich bin mir nicht sicher, ob sich das so stereotyp sagen lässt.

    Ich habe mich in meiner Zeit als Führungskraft und auch schon davor bzw meine eigenen Intentionen reflexierend mit dem Thema Mitarbeitermotivation auseinandergesetzt.

    Leider wird gerade im Bereich Motivation mMn zu wenig auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter bzw. auf die Intentionen derselben, einen Job zu machen, eingegangen. (Gut, vielleicht ist das nur in meiner Ex-Branche so gewesen, aber die ist nicht klein.)

    Was ich sagen will, ist dass das Einkommen nicht durchgehend Motivation bei allen Mitarbeitern ist, weshalb sie einen Job machen.
    Es gibt genügend Menschen, bei denen es zweitrangig ist (ich zähle mich dazu).
    Dennoch wird es seitens der Führungskräfte als Belohnung und als Maßstab für die Ambitionen eines Mitarbeiters eingesetzt.

    D.h. die Tatsache, dass mehr Männer als Frauen ihr Gehalt verhandeln, sagt nur, dass es deren Motivation ist, eine Arbeit zu machen.

    Das widerspricht allerdings nicht den Forderungen, gleiche Leistung gleich zu entlohnen.
     
  10. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    ja, ist so - ich war tw erschreckt für wie wenig Geld Frauen manchmal bereit zu arbeiten sind...
     
  11. Kaktusbluete

    Kaktusbluete Matriarchin aus Leidenschaft
    VIP: :Gold

    @ Ellen: Meine Aussage beruht, ausschließlich auf persönlichen Erfahrungswerten.

    lg irene
     
  12. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Wie stehst Du zu männerdominierten bzw. männermonopolistischen Netzwerken wie Rotari, Lions Club, Freimaurer, diversen Studentenverbindungen?

    Oder generell zu Steigleitern, Netzwerken, Golfclubbekanntschaften, Buberlparteien (oder Überhaupt Politische Parteien) etc?

    Ich gehe nicht davon aus, dass all die männlichen Karrieristen, die sich gegenseitig geholfen haben, tatsächlich aufgrund ihrer Fähigkeiten so weit gekommen sind.
     
  13. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in


    Klar. Meine ja auch.
     
  14. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Ich käönnt auch ohne zugehörigkeit zu irgendwas in der Art recht weit kommen - wenn ich bereit wäre, manchmal geschätzt 3-6 Augen zuzudrücken.
    Ich hätt dann aber ein Super leben... Bis es auffliegt.
     
  15. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    D.h. Du kommst nur dank der Zugehörigkeit zu einem Netzwerk (und da meine ich kein EDV- ...) weiter?

    Ich glaube nicht, dass Du das jetzt so gemeint hast, aber so kommt´s rüber.)
     
  16. Kaktusbluete

    Kaktusbluete Matriarchin aus Leidenschaft
    VIP: :Gold

    Wenn wir ehrlich sind, ist uns bewußt, dass gewisse Positionen nur für Personen aus gewissen Netzwerken zugänglich sind, und das seit Generationen.

    Da brauchen wir net anmal zuwe schnuppern. ;)

    lg irene
     
  17. Ich war noch nie ein Gruppenschaf :rolleyes:
    Protektion lehne ich ab! Zumindest hab ichs für mich noch nie in Anspruch genommen, obwohl ichs teilweise könnte, mach ich nicht.
    Brauch ich nicht, ich suche mir meinen persönlichen Weg immer selber und allein und kann zumindest beruflich behaupten, damit war ich bisher erfolgreich. Die beruflichen Anforderungen sind ja auch dahingehend, allein etwas möglich zu machen, etwas alleine zu erschaffen.
    Berufliche Connections sind für mich etwas anderes, da muss ich mich nicht beweisen, da wird etwas vorausgesetzt und ich behaupt ich kanns. So aquirier ich üblicherweise auch meine Jobs bzw. Aufträge.
    Freimaurertum ist übrigens kein männermonopolistisches Netzwerk! sicher nicht!
    Rotari, Lions, keine Ahnung, kenn ich nicht.
    Studentenverbindungen? Ja den Schlagenden rechten haben wir als Buben als Zeitvertreib immer ihre Säbel geklaut und versteckt :D
     
  18. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Es ist quasi wurscht - in welcher Branche.

    wenn du ein kleiner Tischler bist, wirst du bei der Gemeinde Wien keinen Job bekommen, wenn du nicht wen kennst, wo dabei bist oder ein Kuvert hast mit ein paar Euros drinnen. Oder wem kostenkünstig die Hütte herrichtest.

    ich komm nicht wirklcih weiter, ich häng zwar in einem Netzwerk drinnen, aber in einem der nicht genannten. und das funktioniert weniger mit dem Anrufen oder einer Empfehlung im Hintergrund, sondern mehr mit ... egal, es ist eigentlcih ein wahnsinn.

    Ich hab als 3-Leute-Unternethmen. Und allem hinterherlaufen müssen. Den Status ~ 50 und laufen lassen werde ich niemals erleben. Vor allem, weil Eigenkapital fehlt, und ich denke, ich brauch dir nciht sagen, wie wohl jemand auf der Bank reagiert, wenn ich ganz alleine mit meinem businessplan daherkomme, genau beschreiben kann, was super rennt, was ausgebaut gehört, und so weiter, und dafür brauch ich von der bank mal eben .... 150.000 Euro, fürs erste...
     
  19. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in


    Das sowieso.
     
  20. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Doch, die regulären Logen nehmen nur Männer auf. Daneben gibt es irreguläre Logen, darunter auch Frauenlogen und gemischte - aber die werden von den regulären nicht akzeptiert.

    Ich wusste, dass ich eine positive Seite an dir finden würde. :D
     

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