1. Reden wir miteinander ...

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Die ÖBB und ihre Ärgernisse

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Komodowaran, 6 März 2010.

  1. Niti

    Niti Gast-Teilnehmer/in

    hier: http://www.oebb.at/pv/de/Infotour_FAA_neu/flash/3.html

    Man kann sich über alles vorher informieren..
     
  2. Soph

    Soph Gast-Teilnehmer/in

    das ist alles gut und nett aber erstens wird man nicht "mehrmals" darauf hingewiesen, ausser vielleicht im kleingedruckten des fahrplanes und zweitens hilft einem alles hingewiesen-werden nichts, wenn die möglichkeit zum bezahlen fehlt.

    (was dem kontrolleur selbst auch sehr peinlich war, den zahlschein mußte er mir trotzdem ausstellen.)

    ja... du hast meinen beitrag offensichtlich aufmerksam gelesen. arbeitest du bei der öbb?

    möglicherweise weil (mal wieder) der server steht. :rolleyes:
    und ich schätze es gibt mehr als genug leute ohne drucker.
     
  3. Mausi88

    VIP: :Silber

    Man kann aber Hin-und Rückfahrt am Automaten kaufen, wir machen das immer so. :)
     
  4. Niti

    Niti Gast-Teilnehmer/in

    man wird sehr wohl mehrmals drauf hingewiesen. letzte instanzen: am eingang in steyr hängt links ein (relativ groß geschriebenes) plakat, wo SB Strecken genau definiert werden. Und - bevor man in den Zug einsteigt, sagt Frau Lohner: "Der Zustieg in diesen Zug ist nur mit gültiger Fahrkarte möglich". Also, ich denke schon, dass man es wissen müsste...

    "Der Server hängt", "Es gibt sicher genügend Leute ohne PC", "Nicht jeder hat einen Drucker"....
    Wie man sieht, gehen auch hier die "Ausreden" nicht aus...
    Wehe, die ÖBB "redet sich dauernd raus"... Ihr macht es ja genauso..
    Ich denke, dass es genug Möglichkeiten gibt, seinen Fahrschein zu beziehen. Irgendwas MUSS doch möglich sein... (Schalter, Automat, Online, Handy).
     
  5. Es ging jedenfalls einen gewissen Zeitraum nicht. Hat ja auch Berthold bestätigt. Ich werd mal schauen.

    :rolleyes:
    Das hat nix mit Ausreden zu tun.
    Jemand ist willig und will einen Fahrschein kaufen und hat kein Handy und keinen Computer oder Drucker und der Automat ist kaputt und es gibt keine Schalter.
    Wo besteht jetzt die Möglichkeit für den Bahnkunden der am Bahnsteig steht eine Fahrkarte herzubekommen.
     
  6. elektra

    elektra Gast

    ich glaub, die liebe niti ist die ehefrau eines öbb-beamten, weil sie so wehement für dieses marode unternehmen eintritt.:rolleyes:

    niemals fahr ich mit der bahn, immer nur mit dem auto, aus gutem grund!

    und warum sollte ich langwierigst nachforschen, WO zum henker ich eine fahrkarte bekomme? die öbb sind ein dienstleistungsbetrieb und sollen gefälligst dafür sorgen, dass ich ohnen grössere umstände, spontan eine karte kaufen kann.
     
  7. Du sagst es.
    Vielleicht kann sich Niti auch nicht vorstellen, dass man öfters spontan mit der Bahn fährt und gewisse Unternehmungen nicht schon 3 Monate oder 1 Woche oder noch kürzer im Voraus plant.
     
  8. Mausi88

    VIP: :Silber

    Das weiß ich nicht, wir fahren seit 2 Jahren ca. ab und zu raus zu Schatzis Vater/Schwester und seit dem ging es eigentlich immer bei uns.:confused::)
     
  9. Mausi88

    VIP: :Silber

    Schatzis Vater ist auch bei der Bahn, aber seit ein paar Jahren schämt er sich schon für den Idiotenverein und er hat jetzt mit über 50 sogar noch nen Führerschein gemacht und kauft sich ein Auto weil die Bahn immer schlimmer wird^^ und früher hatte er immer gesagt: wozu Auto, die ÖBB bringt einen eh überall hin.^^
     
  10. sumsi

    VIP: :Silber

    eh
    wenn man genug geduld, zeit und nerven hat...

    ach was. ich könnt gschichteln erzählen... jeden tag mit der bahn unterwegs samt kleinkind.:rolleyes:
     
  11. Weigelie

    Weigelie Gast-Teilnehmer/in

    Was mir erst kürzlich passiert ist:

    In der Station Simmering hängt ein ÖBB-Fahrplan. Groß und deutlich steht dort drauf, dass er bis Oktober 2010 gültig ist.

    Vor kurzem wollte ich wieder auf der Strecke fahren - der Zug, auf den ich wartete, kam nicht. Ein zufällig vorbeikommender ÖBB-Bediensteter klärte mich dann auf, dass der Plan "nicht gilt". Daneben hing nämlich ein weiterer Ausdruck der "Baustellenplan" hieß, optisch wie einer der vielen Verbotszettel wirkte und den ursprünglichen Plan wohl außer Kraft setzte.

    Auf meine Frage, warum denn dann der ungültige Plan nicht entfernt worden ist, erntete ich Achselzucken und die Beteuerung, dass man dafür "nicht zuständig" sei.

    Also rief ich per Handy den Menschen an, der mich an meinem Ankunftsort abholen wollte und begründete mein Nichteintreffen zum erwarteten Zeitpunkt mit "... da hängt nämlich ein alter Fahrplan." Keift plötzlich ein neu hinzugekommenes Mädel mit ÖBB-Schultertasche dazwischen: "Dea is net oid, der güd am zwöftn aprü eh wieda!"

    Auf meine Frage, ob sie jetzt vielleicht zuständig sei, sagt sie: "naaaaa, i bin ned von da bahn." Deut' ich auf ihr ÖBB-Taschel ... Daraufhin: "I bin a segjuridi".

    Soviel zur Kundenfreundlichkeit.

    Ich hab dann noch einmal telefoniert und wir haben umdisponiert.
     
  12. Hasenfratz

    VIP: :Silber

    Jaja, die Baustellenfahrpläne - da könnt ich auch ein Lied singen....
     
  13. Berthold

    Berthold Gast

    An Nitis Postings erkenne ich die Unternehmensphilosophie der ÖBB:
    Passagiere sind Bittsteller. Sie haben alles dafür zu tun, um mit der Bahn fahren zu dürfen, dann wird es ihnen großzügigerweise gestattet. Aber direkt be der Benützung dieselbe zu bezahlen, das geht nicht, wo kämen wir denn da hin! Wichtige Informationen wie die Aufrundung immer auf den nächsten Zehner - Schmeck's! Braucht kein Mensch vorher wissen, nehmt das Geld gefälligst abgezählt zum Automaten mit!

    Wenn das der Umgang eines Unternehmens mit Kunden ist, dann braucht es sich jedenfalls nicht wundern, wenn diese wegbleiben. Die ÖBB stehen im Wettbewerb, aber das haben sie scheinbar nicht kapiert. Und wenn man sich Unverschämtheiten wie "die Ausreden gehen nie aus" anhören kann, dann hat man sicher die Schnauze voll und pfeift auf solche Mitarbeiter und ihr ganzes Unternehmen.
     
  14. Niti

    Niti Gast-Teilnehmer/in

    Wie gesagt, es lässt sich seitens der ÖBB sehr wohl nachvollziehen, ob der Automat tatsächlich kaputt ist. Meist geht das sogar an Bord, wenn der Automat nicht Minuten davor zerstört worden ist.
    Genau dieses "gefälligst" ist es, was mich stört. Ich denke, dass ich meine Pflichten zu erfüllen habe, wenn ich eine Leistung in Anspruch nehmen möchte.
    Aber da haben wir wohl unterschiedliche Ansichten.

    Zu den restlichen Statements ist wohl jeglicher Kommentar überflüssig, außer: Ich bin ledig! :D

    glg Niti
     
  15. Niti

    Niti Gast-Teilnehmer/in

    Wie kommst Du darauf, dass Passagiere Bittsteller wären? Das hab ich nie gesagt. Ich finds nur komisch, dass man etwas nutzen möchte, es diverse Möglichkeiten gibt, dies zu tun, und dies aber nicht nutzt.

    Ich habe das Wort "Ausrede" im vorigen Beitrag unter Anführungsstriche gesetzt - nämlich deshalb, weil die ÖBB ja immer läppische "Ausreden" verwendet, angeblich, um nicht funktionierende Automaten, Verspätungen etc zu begründen.
     
  16. Soph

    Soph Gast-Teilnehmer/in

    falls du dich auf meinen beitrag beziehst: und auch wenn der automat tatsächlich kaputt ist und das tatsächlich nachvollziehbar war bekommt man einen schwarzfahr-strafe erlagschein und wie gut das anrufen und klären und "dann eh nicht zahlen müssen" funktioniert hat man ja gesehen. aber die öbb darf beruhigt sein - auch bei jedem anderen unternehmen, das es nicht schafft so eine sache nach einem einzigen anruf nachhaltig zu klären, sondern unfreundlich ist, und auf so ein "kundenservice" auch noch stolz ist, würde ich diesen hier verwenden: idiotenverein. :rolleyes:
     
  17. Wo steht gefälligst.
    Wobei du eigentlich recht hast, gefälligst wäre passend, denn ich finanziere die ÖBB nicht nur wenn ich eine Fahrt mache sondern auch mit meinen Steuerleistungen.

    Nochmal: es ist ja nicht so, dass kaputte Automaten (abgesehen von zerstörten!) eine Ausnahme sind. Ich als Kunde hab dann noch zusätzlich die Schererei mich darum zu kümmen, dass ich den erhöhten Betrag nicht zahlen muss.

    Übrigens ist es nicht immer so, dass die ÖBB zugibt, dass der Automat nicht funktioniert hat.
    Ich hab mal 2 Fahrkarten gekauft, 2 bezahlt und nur 1 Fahrkarte aus dem Automaten bekommen (incl. 3 Zeugen!). Die ÖBB meinte das kann nicht sein, denn die Abrechnung stimmt ganz genau. Ich hab 3 Kulanzgutscheine in Form von ÖBB-Busfahrtgutscheinen erhalten. Da kam ich mir erst recht veräppelt vor, denn kaum ein Busfahrer hat die Gutscheine angenommen. Weil keiner wußte wie er abrechnen soll. Nochdazu fahr ich kaum mit ÖBB-Bussen. Ich habs dann einfach gelassen, nochmal wollt ich mir den Aufwand nicht antun und eine Beschwerde über die Beschwerde schreiben.

    Es geht ja nicht nur darum, dass die Automaten nicht funktionieren. Es sind die, bei Verspätungen, mangelhaften oder gar fehlenden oder sogar falschen Durchsagen. Zugbegleiter die sich die ganz Fahrt über in ihrem Kammerl verstecken um ja nicht mit den verärgerten Menschen konfrontiert zu werden, usw. usw.

    Das alles zusammen verärgert Kunden. Ein Unternehmen im der Privatwirtschaft wäre ziemlich schnell von der Bildfläche verschwunden wenn es solche Geschäftsgebarungen an den Tag legt.
     
  18. Mausi88

    VIP: :Silber

    Jaja, wir fahren zwar fast nie damit, aber wenn dann reicht es mir danach für 3 Monate meistens.^^
     
  19. Berthold

    Berthold Gast

    Niti, bitte.
    Wenn ich schreibe "Bittsteller", dann nicht, weil du dieses Wort verwendet hättest, sondern weil man sich nach deinen Postings so benehmen müsste wie einer, und tatsächlich kommt man sich im Umgang mit den ÖBB oft so vor.

    Was heißt, ich müsste "Pflichten erfüllen", damit ich mitfahren darf? Die einzigen Pflichten stehen in den Beförderungsbedingungen, und da natürlich zuallererst einmal, dass ich mir einen Fahrschein besorge. Gut. Hat keinerwas dagegen.
    Es ist allerdings Aufgabe des Verkehrsunternehmens, mir auch die Gelegenheit dazu zu geben. Und das liegt in seinem ureigensten Interesse, denn wenn ich die Gelegenheit dazu nicht bekomme, dann werde ich mich achselzuckend umdrehen und mir eine andere Beförderungsgelegenheit suchen. Und es reicht eben nicht, das per Internet und Handy anzubieten, weil es hat nicht jeder ein Internet, einen Drucker zuhause oder ein Handy, und selbst wenn, funktionieren diese Methoden nicht immer, aus technischen oder menschlichen Gründen. Das zum einen.
    Zum anderen ist der Umgang des Unternehmens mit seinen Kunden sehr oft unter aller Sau, und das kann man auch hier in diesem Fred nachlesen, gibt schon genug Beispiele dafür. Das meinte ich mit Bittsteller, weil als solcher kommt man sich behandelt vor. Auf Beschwerden kann es grundsätzlich nur eine Reaktion geben: eine Entschuldigung, eine Entschädigung für den Beschwerdeführer (und zwar eine brauchbare!), und ein Abstellen des Missstandes. Alles andere (Herumdiskutieren, Ignorieren, Abstreiten, Arroganz) wird den Kunden nur vergraulen - wieder einer weniger, an dem das Unternehmen verdienen kann.

    Mir scheint, die ÖBB (und die Post) müssen diese Lektion noch genauso lernen wie die römisch-katholische Kirche. Beides Großunternehmen, sogar Institutionen, bisher in konkurrenzloser Monopolstellung und dem Normalbürger "übergeordnet": die einen auf Grund ihres behördlichen Charakters, die anderen wegen ihrer Berufung auf ein göttliches Wesen. Aber inzwischen leben wir in einer Welt der Entscheidungsfreiheit und der Alternativen, in der Menschen sich keine Behandlung von oben mehr gefallen lassen. Sie drehen sich um und gehen woanders hin.
     
  20. Soviel ich jetzt herausgefunden haben gibt es ein Tagesticket zum Lösen, aber das gilt nur für Vorteilscardkunden. Für "normale" Tickets gibt es diese Auswahl nicht.

    Habt ihr die Vorteilscard oder ganz normale Tagestickets am Automaten gekauft?
     

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