1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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die katze ist aus dem sack!

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lu.cy.777, 13 März 2010.

  1. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    danke.
    nur - was meint Q mit der aussage an mich: das gilt nicht für DICH:confused:

    abgesehen davon, dass ich die aussage nicht kannte - und das schmierblatt auch nicht lese.
     
  2. marge-s.

    marge-s. Gast-Teilnehmer/in

    Österreich ist (leider) kein laizistischer Staat.
     
  3. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Wobei ich eines schon verstehen kann: Viele ÖVP-WählerInnen bringen es nicht zusammen, Hrn. Fischer zu wählen, weil der eben der klassische SP-Apparatschik ist und zwar immer schon.

    lg
    Dimple
     
  4. Q

    Q Gast

    Du ich bin aber nicht der Dimple, gell? Der Ö.T. war nicht von mir.

    Es gab aber irgend einen ÖVP-Landespolitiker, der sie tatsächlich als bürgerliche Alternative zu Fischer bezeichnete.
     
  5. Q

    Q Gast

    Nochmal: das war nicht von mir.
     
  6. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in


    ja - tut mir leid, ich seh grad.
     
  7. Q

    Q Gast

    Das ist nun auch wieder eine Haltung, die ich nicht verstehen kann. Es geht hier um die Qualifkation für ein Amt (die ein gerüttelt Maß an einer bestimmten staatspolitischen Haltung beinhaltet). Ich halte es für unvorstellbar, dass Herr Fischer in seiner konkreten Amtsausübung die SPÖ begünstigt oder eine andere Partei behindert. Oder einen Entscheid des VfGH unterläuft und dessen Präsidenten öffentlich verhöhnt.

    Wir sind leider in der heimischen Politik auf einem Niveau angelangt, wo man nicht mehr allen Kandidaten blind die grundsätzliche Eignung für ein Amt unterstellen kann.
     
  8. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    ich bitte hiermit dimple, mir den satz zu erklären.
     
  9. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Die ÖVP hat als Hauptkonkurrenten immer die SPÖ.

    Heinz Fischer ist ein Repräsentant jener SPÖ-Richtung, die sich vor allem dadurch auszeichnet, daß die Partei ist wichtiger ist als jedeR andere, im Fall des Falles (zB. Udo Proksch) auch wichtiger als 6 Mordopfer. Heinz Fischer ist neben Josef Cap der letzte Repräsentant dieser SPÖ. Er ist auch einer jener, die damals wissentlich und willentlich Hrn. Wiesenthal verunglimpft, beleidigt und beschimpft haben, einer jener die die FPÖ immer gefördert haben (auch mit tatsächlichen SS-Mitgliedern an der Spitze), solange sie ein paar Stimmen von der ÖVP abgezogen hat,...

    Es ehrt Hrn. Fischer, daß er bis zu seinem Ende als "aktiver" Politiker und seinem Anfang als "kommentierender" Politiker nie von dieser Richtung abgewichen ist, aber das macht ihn für viele ÖVPler unwählbar.

    Oder stellen wir es anders da: Für viele SP-WählerInnen wäre Wolfgang Schüssel als Präsidentschaftskandidat auch dann unwählbar, wenn er der einzige Gegenkandidat zu Frau Rosenkranz ist, weil er eben eine Richtung der VP repräsentiert, die viele SP-WählerInnen so ablehnen, daß sie ihm niemals die Stimme geben würden. Und genau diese Einstellung habe ich gegenüber Hrn. Fischer, auch wenn seine Glanzzeit eher die 70er-90er Jahre waren (v.a. die 80er Jahre und ich kann mich noch gut daran erinnern).

    Natürlich kann man Hrn. Fischer als liebreizenden, oft volksnahen Staatsnotar sehen, wenn man seine Auftritte vor 2000 ausblendet, aber nur dann.

    lg
    Dimple, ich gehe heute eine Unterstützungserklärung für Hrn. Ulrich Habsburg-Lothringen abgeben - damit ich eine Möglichkeit habe, ein Kreuzerl zu machen
     
  10. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Ich unterstelle Hrn. Fischer eine prinzipielle SP-Mitgliedschaft, eine klare Einstellung, nach der er sich als Werkzeug der Partei, die wichtiger ist als alles andere, sieht, als einer, dem klar ist, daß die Partei ihm den Posten gegeben hat und nicht er gewählt wurde. Das zeigt sein Lebenslauf bisher klar und eindeutig.

    Und nein: SP-Apparatschiks wähle ich genausowenig, wie Mutterkreuzler.

    lg
    Dimple
     
  11. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    danke für deine ausführungen - aber das unterstrichene (und darum geht es mir) verstehe ich noch immer nicht.
     
  12. Marxistin

    Marxistin Gast-Teilnehmer/in

    Unser jetziger BP ist auch orB. Aber das macht ja wirklich keinen guten oder schlechten (siehe Fekter) Politiker aus. Fischer kann (für mich) Werte auch ohne Religion vermitteln und ist (für mich) zur Zeit einer der glaubwürdigsten Politiker.
     
  13. anroma

    VIP: :Silber

    Ich kenn jetzt zwar deinen Beruf nicht, aber egal ob Glaube oder nicht, aber auf die paar zusätzlichen Urlaubstage möcht ich nicht verzichten :(
     
  14. ich nehm meinen atheismus sehr ernst und hätte wirklich kein problem damit, auf religiöse feiertage zu verzichten.
     
  15. marge-s.

    marge-s. Gast-Teilnehmer/in

    das nenn ich mal konsequent!

    wie - jetzt ernsthaft - könnte das durchgängig aussehen?
    Je nach Religion die jeweiligen Feiertage frei und die Atheisten keine und dann muss ja auch der Dienstgeber bescheid wissen....
     
  16. Buffy

    Buffy Gast-Teilnehmer/in

    ist ja jetzt schon teilweise so. zumindest dass andere religionen noch zusätzliche freie tage haben können. wobei ich jetzt nicht weiß, wie es gesetzlich geregelt ist ...
     
  17. bluegrass

    VIP: :Silber

    Da werden wir halt einige atheistische Feiertage einführen müssen.
     
  18. Berthold

    Berthold Gast

    Ja, das hat mich auch extrem gestört.
    Es hat so gut angefangen - Barbara Rosenkranz unwählbar - und dann zerstört sie alles mit der Begründung.
    Ok, man kann es sogar nachvollziehen, wenn man es so interpretiert, dass jemand Nichtchristlicher sich nicht um christliche Stimmen bewerben sollte. Aber das ist trotzdem nicht das große Problem, das ich mit B.R. habe.
     
  19. Berthold

    Berthold Gast

    Yep.

    Doppel-Yep.

    Wenn schon Religiosität ein Kriterium sein sollte, dann ist mir ein bekennender Agnostiker wie der Fischer lieber als z.B. ein konservativer Katholik (als den ich die Fekter einschätze). Aber natürlich sollte das keinen Unterschied machen.
     
  20. Berthold

    Berthold Gast

    Das ließe sich in einem wahrhaft von einer bestimmten Konfession getrennten Staat dadurch lösen, dass es für alle unselbständig Beschäftigten sagen wir garantierte 10 Urlaubstage mehr gibt, die sie auf die ihnen genehmen religiösen Feiertage aufteilen können, wie sie wollen, oder eben nach Gutdünken anders verbrauchen.
    BTW, es gibt Berufsgruppen, in denen immer jemand Dienst macht, auch an den allerhöchsten Feiertagen. Entweder man findet wen, der es freiwillig macht (weil ihm der Feiertag eben wurscht ist), oder es muss wer reinbeißen, und nächstes Mal wer anderer.
     

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