1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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die alten und die jungen

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lucy777, 22 Januar 2011.

  1. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    und ab wann darf dein sohn seine dinge selber in die hand nehmen? allein?
     
  2. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn
    VIP: :Silber

    Du meinst, im Sinne von - jetzt bist du 25 - zu mir brauchst du nicht mehr kommen - NIE - außerdem hab ich auch noch 2 Mädels :)

    Ich kenne 50jähr. Juristen - die ihren 80jähr. Vater bitten - sich etwas durchzulesen - denn 4 Augen sehen mehr als 2 - was daran schlecht sein soll - kann mir sicher niemand logisch erklären.

    -Fleur-
     
  3. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    nicht schwarz/weiss fleur. nicht entweder mach ich alles oder du brauchst gar nicht kommen.
    sondern - so jetzt bist du 18,20,25 how ever - und ich trau dir zu, dass du den mechaniker selber anrufen kannst, den termin selber kannst und sag dem mechaniker: liebe grüsse von mir.

    dem kind die möglichkeit eigene wege - eigene herausforderungen und erfolgserlebnisse zu kriegen und das gilt für mädels und jungs.
     
  4. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn
    VIP: :Silber

    Aber geh, das tun sie ja schon lange - und wenns passt , halt ich - nicht alles so verbissen sehen.

    -Fleur-
     
  5. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    wieso bin ich jetzt verbissen?:confused:
     
  6. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn
    VIP: :Silber


    Es kommt mir so vor - als wolltest du die ganze Zeit sagen - wenn man sich gegenseitig hilft ist das schlecht - die Kinder erledigen ab und zu auch etwas für mich/uns - tlw. eigenständig - und es freut mich sehr.

    -Fleur-
     
  7. LiviaS

    LiviaS Gast

    Eh wie die maribah schon geschrieben hat: Vorschule wird (vor allem bei uns im ländlichen Bereich erleb ich das schon - hautnah) gleichgesetzt: Sonderschule, Kind hat einen gravierenden Mangel.

    Meine VS-Lehrerin wollte mich damals in der Vorschule haben und meine Mutter hat sich strikt geweigert, dem zuzustimmen. Ich hab davon allerdings erst im Teenageralter erfahren, aber ich denke heute noch, dass sie mir eventuell einen Gefallen damit getan hätte.
    Bei meinem ältesten Neffen wars auch so. Der ist ein August-Frühchen, dem man zwar körperlich die Frühgeburt nicht anmerkt, sehrwohl hat man es allerdings bei seiner Konzentrationsfähigkeit gemerkt.
    Meine Schwester war klüger und hat schon vor dem Schuleignungstest gemeint, ihr wärs lieber, wenn er ein Jahr Vorschule machen könnte - war dann auch so. Aber das Theater, dass meine Mutter und andere Anverwandte darum gemacht haben, war schon fast peinlich.
    Die haben allen Ernstes Ausreden von wegen "Klassenzahl regulieren" und "der Lehrerin steht die Mutter vom Buben nicht zum Gesicht" verbreitet, weil sie wirklich geistig so zugenäht (danke maribah :wave:) sind und die Vorschule schon beinahe als persönliches Versagen angesehen haben.
     
  8. Artemis

    Artemis Gast-Teilnehmer/in

    Das ist ja unfassbar. Hab ich noch nie gehört. In meinem Umfeld ist es ganz normal, sich zwischen letztem Kindergartenjahr und Vorschule zu entscheiden. Ich lebe ja auch am Land.

    Also ich kenn hier viele Vorurteile, aber sowas... man lernt nie aus :confused:

    Danke für die Erklärung!
     
  9. Swiss-Austria

    Swiss-Austria es gibt Wunder
    VIP: :Silber

    Ich weiss nicht so recht, aber ich seh das so, solange ich mein Kind nicht körperlich und seelisch vernachlässige, können meine Eltern gerne eine Meinung zu einer Sache haben die mein Kind betrifft....aber verlangen das ich dies auch in ihren Interesse ausführe dürfen sie nicht.

    und sollten sie dann den Kontakt zu meinen Kind nicht mehr haben wollen, wäre ich zwar traurig, aber erpressen würd ich mich nicht lassen...


    Meine Eltern sollten schon so viel Vertrauen in mich haben, das sie mir zutrauen, das ich meinen Kind nicht schaden will.
     
  10. Mausi88

    VIP: :Silber

    Also auf meine Mutter passt dieser Satz leider zu 300%.:rolleyes::boes:
     
  11. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    ich hätts aber gern noch ein bissl genauer:eek:

    warum sollte eigentlich eine oma, ein opa NICHT anteil nehmen an seinem enkel oder auch am leben des sohnes/der tochter?

    also was nicht sein darf,haben wir ja schon:

    es kann nicht sein, dass die alten BESTIMMEN, ABWERTEN oder ähnliches.
    es kann nicht sein, dass sie für ev. finanzielle hilfe sich mitsprache ERZWINGEN oder erpressen.

    aber wie soll der umgang, die kommunikation sein - wenn man z.b. nicht allzuweit voneinander entfernt lebt, sich großeltern z.b. regelmäßig als babysitter einbringen, etc.?
    ist man dann weniger als eine tagesmutter, die ja auch nicht nur rede und antwort zu stehen hat, was am tag passiert ist und ansonsten nichts zu melden hat?
    dürfen sich gespräche mit den erw.kindern dann nur mehr um small talk drehen?
     
  12. Kikaninchen

    Kikaninchen Gast-Teilnehmer/in

    @lucy: hab jetzt nur dein erstes und dein letztes post gelesen:

    wir leiden sehr darunter, dass unsere eltern sich von uns so distanzieren:( unser sohn steht sichs ganz furchtar auf seine großeltern.
    wir leben alle in wien, halt recht weit auseinander. meine schwies, trotz auto, würden nicht zu uns fahren:rolleyes: generell ist das verhältnis angespannt, was die unterschiedlichsten gründe hat. was mich stört ist eben, die kritik am kind."wie wärs mit sprechen?" ist derzeit der standardsatz ...
    mein schwieva tut mir fast leid, der ist so darum bemüht seine harte, autoritäre schale aufrecht zu halten, das tut fast weh beim zuschauen.

    meine eltern ... jo, künstliche distanz, bis jetzt nicht kapiert warum.
    unsere vorstellung punkto ernährung teilen beide seiten nicht, meiner mutter geb ich den kleinen zu früh in den kiga, der schwiemu nicht früh genug:rolleyes:

    irgendwann (nach dem weihachten außer furchtbar nur furchtbar war) haben wir jetzt beschlossen, wir leben damit aber wir erzwingen nichts mehr. offenbar sind wir so eine last:confused:

    trotzdem tuts weh, wenn man überall sieht wie sich die großeltern einbringen, helfen, ...
    wo unsere fehler liegen? ich weiß es nicht, offenbar ist es die eigene meinung punkto erziehung.:(
     
  13. Swiss-Austria

    Swiss-Austria es gibt Wunder
    VIP: :Silber

    so viele bringen sich gar nicht ein, manche können sich gar nicht einbringen, so wie bei mir, weh kanns trotzdem tun.

    ich bin auch immer ein bisschen traurig darüber, das mein Sohn zwar Omas hat (Opas gibt es leider keine mehr) sie aber fast nie sehen kann:hug:
     
  14. Tuerkis

    Tuerkis Gast


    Ich glaube ich weiß was Du meinst. Mir geht es manchmal mit meiner Tochter - obwohl sie erst elf ist - ähnlich.
    Schlagartig ein Gefühl fast körperlich eine Art Grenze zu fühlen, als wenn sich etwas verschoben hätte zwischen uns, anders geworden ist - ohne genau definieren zu können was es ist. Und das ohne, dass etwas Besonders vorgefallen wäre, als ob ein Entwicklungsschritt des Kindes körperlich fühlbar wäre.

    Es ist total schwer zu beschreiben, es fühlt sich seltsam an.
    Und manchmal empfinde ich diese "Beziehung zu einander verändern" ein bisserl schmerzhaft, auch wenn es normal ist.
     
  15. Swiss-Austria

    Swiss-Austria es gibt Wunder
    VIP: :Silber

    Eure "Babys" werden gross und sind der Meinung, sie brauchen Mama nicht mehr so wie früher....aber das ändert sich wieder.:hug:
     
  16. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    ja. genau. genau.:eek:
     
  17. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    so schade!:hug:
     
  18. Tuerkis

    Tuerkis Gast


    Also, meine Familie lebt SEHR eng beieinander, mit allen Vor- und Nachteilen.
    Meine Eltern, mein Kind und ich wohnen in einem Haus aber in eigenen Wohnungen.
    Meine Schwester mit Familie extrem nahe.

    Durch meine Eltern war und bin ich eine Art Luxusversion von AE. Volle Berufstätigkeit, Ausbildungen, in der Freizeit weggehen können etc. war NIE ein Problem sondern eine Selbstverständlichkeit. Meine Eltern haben mich auch immer aktiv unstützt und bestärkt berufliche Möglichkeiten zu nutzen.

    Der Preis dafür ist natürlich, dass die Nähe und Grenzen ganz anders verlaufen, als würde jeder sein eigenes Leben führen.
    Beide Seiten müssen lernen für sich wichtige Grenzen zu ziehen und das zu kommunizieren.
    Ich akzeptiere z. B. gerne, dass mir meine Eltern sagen, was sie sich denken - ich mache aber trotzdem, was ICH für richtig halte. Manchmal ist das nicht ganz so einfach, weil gerade mein Vater immer ein sehr dominanter Mensch war. Aber dann ziehe ich mich halt mehr in meine vier Wände zurück und diskutiere eine Weile nicht mit. ;)
    Natürlich ist es manchmal nervig, für die Kinder - auch von meiner Schwester - ist es aber ein Traum, weil die Großeltern auch viel mit ihnen machen, was wir nicht tun würden.

    Ich persönlich sehe es also so, dass meine Eltern (sie bekommen ja wirklich viel mit) durchaus das Recht haben, sich einzubringen. Sie haben aber nicht das Recht mir vorzuschreiben was zu tun wäre.
    Umgekehrt bringe ich mich ein, wenn ich meinem Vater deutlich sage, was ich in bestimmten Bereichen über sein Gesundheitsverhalten denke. Da werde ich recht direkt und deutlich - ob er es dann annimmt bleibt eh ihm überlassen, aber ich erlaube mir meine Meinung zu sagen.
     
  19. Tuerkis

    Tuerkis Gast


    Ich finde es auch nicht einfach. :eek::hug:
     
  20. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    nein will ich nicht. ich hab das gefühl, du siehst weiss/schwarz.

    es ist nicht schlecht zu helfen - im gegenteil. (bin ja selbst so eine)
    jedoch ist ein ratschlag, eine telefonnummer geben und das kind selber anrufen lassen - auch hilfe und das kind lernt mit deiner hilfe immer mehr zu erledigen.

    wenn du es für das kind erledigst - lernt das kind nur: die mama kanns richten. was ja bis zu einem gewissen alter sicher so sein soll und völlig legitim ist.

    meine persönliche meinung ist, dass man altersgerecht dem kind immer mehr erfolgserlebnisse gönnen kann (und die hilfe immer subtiler im hintergrund passieren soll/muss/darf)

    beispiel?
    ein 18jähriger macht einen handyvertrag mit beisein der mutter. er bezahlt ihn auch selber. leider ist er soviel im netz, dass er hohe handykosten hat. er kann es nimmer bezahlen, lässt mahnungen kommen (wohnt nimmer daheim), bis zum inkassobüro - dann sagt er was.

    jetzt gibts mehrere möglichkeiten

    a) die mutter bezahlt und regelt persönlich eine bessere vertragsänderung .
    (mutter hat es ihrem volljährigen kind abgenommen)

    b.) mutter bezahlt, verlangt ratenrückzahlung von kind, beide gehn gemeinsam zum vertragsanbieter, mutter lässt kind bessere vertragsänderung vereinbaren - ohne sich einzumischen, sozusagen stiller zuhörer)
    kind hat möglichkeit zur regelung solcher probleme gelernt.

    c) mutter spricht mit kind seine möglichkeiten durch. kind telefoniert (von mir aus im beisein der mutter) selbst mit inkassobüro und macht sich ratenzahlung aus. kind macht auch selbst (auch in beisein der mutter) bessere vertragsbedingungen mit anbieter aus.
    kind hat gelernt, wie man in einen solchen fall vorgeht und auch das gefühl, es selbst gelöst zu haben.

    d) mutter macht gar nichts, damit kind lernt, gefälligst früher zu kommen oder besser mit geld umzugehn.
    kind fliegt auf die schnauze

    ich persönlich dentiere zu B oder C - je nach eigenen kind abgestimmt. pauschal für alle menschen kann man ja sowas nie sagen.
     

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