die alten und die jungen

ich hätt primär kein problem mit eiei find das auch ok. nur muß ich ja trotzdem für meinen sohn sorgen. also ...

also ich durchschau die plötzliche distanz trotzdem nicht 100%

 

Wann hat das denn angefangen - mit deiner Beziehung - oder erst mit dem Kind ?

-Fleur-

 

Wann genau ist dir der Bruch bewusst geworden?

Kanns was mit der Geburt des Enkerls zu tun haben? Oder kannst du es an einen bestimmten Zeitpunkt festmachen und dich noch erinnern, was damals bei euch in der Familie (los) war?

 

in der schwangerschaft schon. aber dann so richtig seit der geburt.
gab einfach viele entscheidungen, die sie nicht nachvollziehen können.eigene hebamme, stillen, familienbett, tragen, ... mit beikoststart wurde es dann ganz schlimm. dieses "eigene, andere meinung" haben war dann öfter thema.
die letzen 2 weihnachten waren dann auch recht katastrophal.

mit ein grund war auch sicher ein familieninternes ding am ende meiner schwangerschaft, wo meine mutter am burn-out geschrammt ist bzw eigentlich drinnen war. angedeutet hat sie es,nie wirklich gesagt. aber ich denke sie gibt mir die schuld dafür. danach war das mit der distanz extremst.

 

Ich denke, deine Mutter schafft diesen Spagat nicht - sie sieht dich als ihr Kind - wie soll sie dich auch anders sehen - es schmerzt sie vieles - und ihr Weg dem zu entkommen ist die Distanz.

-Fleur-

 

ausserdem hast du mir noch nicht erklärt, ob dein gefühl dasselbe gewesen wär, wenn oma am telefon gesagt hätt, heut nicht, mir gehts schlecht. oder stösst dir nur auf, dass für dich oma will heut nicht, sie will was anderes tun zuwenig ist?

ich lasse dir deine meinung - möchte dir aber nur auszüge deiner eigenen worte anbei anfügen - nur zum nachdenken, ob es nicht auch andere möglichkeiten gibt, als dass die oma besuch haben wollen muss.
völlig neutral

Zitat: Alle Menschen im Familienverband praktizieren Machtkämpfe. Das geht in alle Richtungen, weil ein Mensch versucht ja auch und gerade in der Familie seine Interessen durchzusetzen.
Dadurch kommt aber diese, zum Teil wirklich krasse Schere, zwischen dem Familienselbstbild und der Wahrnehmung einer Familie von außen, zustande. Zitat Ende

und den find ich besonders gut.

zitat: Sie es mal so: du hast die Grenzen ihres Erlebten ausgelotet und sie ist nicht gewillt, für sie fremdes Terrain zu beschreiten. zitat ende

 

DAS geht natürlich auch nicht. da gährt ja einiges im untergrund....

 

den fettgedruckten satz versteh ich nicht.

wir kennen nur den einen vorfall (wie auch - wir leben alle unser eigenes leben und können nur lesen, was gepostet wird).
wenn es so ist, wie du schreibst, dann ist das von oma sicher nicht richtig und gehört mM geklärt. und zwar - wie lucy schon schrieb - mit neutraler hilfe.

 

ich versteh deine traurigkeit und auch deinen wunsch.
leider ist es manchesmal so, dass - wenn der andere nicht mitspielt - wünsche versagt bleiben.

 

kannst du noch für dich festmachen - wann die kontaktarmut eintrat? edit: hinfällig geworden.

 

komisch so was ähnliches ist mir auch grad durchs hirn gezuckt.

 

du warst anscheinend sehr jung, als du das erste kind bekommen hast, vielleicht für deine mutter ZU jung. und sie kann sich nicht von dem Bild des Kindes (also dich) auf die mutter mit eigenen entscheidungen, wegen etc. (auch DU) umstellen.

 

Wie ich schon sagte: ich kenne sie ja und somit nicht nur den einen Vorfall.
Ich versteh schon, dass es schwierig ist, wenn man eben anderes nicht weiß, aber ich finde es durchaus mühsam, dass gerade du und Fleur so intensiv die Seite der Großmutter "beleuchtet".
Und so ganz freundlich sind eure Meinungen zwar formuliert, aber sie beinhalten trotzdem den unterschwelligen Vorwurf "wie kannst du von deiner Mutter irgend etwas verlangen, hat sie kein Recht auf ein eigenes Leben?".


Der fettgedruckte Satz bedeutet soviel, dass die Oma weder nachgefragt hat, was Kikaninchen und ihr LG überhaupt haben, oder sonst was, sondern nur gemeint hat, sie soll nicht sudern. Nette Mutter!

 

Ist 27 fürs erste Kind sehr jung?

Ich war 24 als ich mein erstes bekommen habe, ich hielt mich zwar für jung im Vergleich zu anderen, aber als Jungmutter habe ich mich nie empfunden. Meine eigene Mutter meinte, es wäre eh das perfekte Alter. Aber ich bin in der Hinsicht auch Familien-verwöhnt.

 

wenn das so gewesen wäre, würd ichs verstehen. aber ich war noch 27. meine war um einiges jünger bei meiner geburt

 

wieso unterschwellig? ich habs klipp und klar gesagt und steh dazu, dass ALLE ein recht auf ein eigenes leben haben.

ich bin weder auf der seite der oma, noch bei den eltern - ich bin neutral.
wie gesagt, mir entgeht der sinn des satzes, weil ich ihn nicht kenne. wenn er so gemeint ist - und das glaub ich dir jetzt - ist es selbstverständlich auch ne´ sauerrei....

 

vielleicht hab ich da was missverstanden - ich dachte, sie war 16

nein mit 27 wärs nicht so jungverwirrt bin

 

ok das hab ich dann missverstanden - sorry

 

Wenn Mauern entstehen, wo keine waren, muß man genau DA beleuchten - denn nur dort können sie wieder eingerissen werden.
Mauern entstehen auch nicht über Nacht, sondern wachsen stetig - und stellen meist einen gewissen Schutz dar - darauf weiter zu "schießen" würde nur bewirken - daß sie noch höher und noch dicker werden.

-Fleur-

 

ja, genau so fühlt es sich an. das prob ist, dass es ein anderes familienmitglied ausgelöst hat. das machts irgendwie schwer für mich da eine lösung zu finden.