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Dicht Beton Keller

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Sameljo, 5 Juli 2009.

  1. maniac2310

    maniac2310 Gast-Teilnehmer/in

    Wir werden ebenfalls einen Keller mit Passivhaustechnik bauen lassen. Aber keinen Fertigteilkeller, da dieser nicht zu 100% dicht ist. Wir werden so um die 55.000 Euro bezahlen müssen. Hier ist aber bereits eine Wäremdämmung von 16 cm dabei. Ich habe mir erklären lassen, dass bei hohem Grundwasserstand dem Beton noch ein Zusatzmittel gegeben wird, damit der Keller dann "dicht" ist. Würde bei uns einen Aufpreis von ca. 3.000 Euro machen.
    Ob dieser Zusatz benötigt wird sieht man erst dann, wenn der Aushub für den Keller fertig ist.
    Für ein normales Niedrigstenergiehaus ist ein Kellerpreis jenseits von 40.000 Euro nach meiner Auffassung nicht gerechtfertigt.

    Zu unseren 55.000 Euro kommen dann noch Kosten für Ausbau, Elektrik, etc. dazu. Es ist ein Vermögen, aber das Haus (Passivhaus) soll ja dicht sein und der Keller gehört dann eben zur thermischen Hülle dazu.
     
  2. Benji

    Benji Gast-Teilnehmer/in

    Ich fürchte so einfach wirds nicht sein. Willst du einen dichten Keller, musst du entweder eine "Weiße Wanne" oder eine "Schwarze Wanne" machen. Die Weiße Wanne besteht aus Beton mit einem Zusatz (nennt man dann WU-Beton), allerdings ist die Wandstärke dann meistens höher (30 statt 25 cm). Zusatzmittel alleine wird nicht reichen. Weiters muss dir klar sein dass eine Weiße Wanne zwar wasserdicht, aber nicht dampfdicht ist. Das heisst es rinnt zwar kein Wasser herein, aber die Feuchtigkeit diffundiert durch den Beton (und macht normale Keller dann muffig). Dieses Problem hast du allerdings mit der KWL eher nicht.

    Das ist ein folgenschwerer Irrtum!

    Der Grundwasserspiegel kann schwanken, und was ist wenn das Grundwasser just in der Woche in der du Keller machst, 2 m tiefer steht, und anschließend wieder steigt?

    (Gut, bei der momentanen Wetterlage ist das eher unwahrscheinlich :rolleyes:)

    Frag die Nachbarn, frag auf der Gemeinde, wie hoch das Grundwasser dort steht. Oft gibts auch vom Land irgendwelche hydrologischen Stellen die das wissen (wir haben ein ziemlich genaues Protokoll erhalten mit minimal- Maximal- und mittelwerte über die letzten paar Jahre in unserer Gegend. Das hat uns dann zur schwarzen wanne greifen lassen)
     
  3. Baxter

    Baxter Gast-Teilnehmer/in

    Ich kann Benji nur zustimmen. Erkundige dich nach dem HGW (Höchstgrundwasserstand), entweder auf der Gemeinde oder direkt beim Land. Nachbarn mit Brunnen sind ebenfalls ein guter Ansatz.

    lg
    Bax
     

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