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der Traumjob

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von famousfive, 9 Juni 2011.

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Was tut ihr für euren Traumjob? Ich würde...

Diese Umfrage wurde geschlossen: 16 Juni 2011
  1. ... pro-forma einer Religion oder Partei beitreten.

    17 Stimme(n)
    22,7%
  2. ...einem dresscode folgen, Schmuck ablegen, etc.

    68 Stimme(n)
    90,7%
  3. ... mir ein Tattoo abschleifen oder machen lassen.

    13 Stimme(n)
    17,3%
  4. ... mit dem Boss schlafen.

    8 Stimme(n)
    10,7%
  5. ... abstinent leben Drogen/Alkoholtests teilnehmen.

    31 Stimme(n)
    41,3%
  6. ... auf Weisung Unterlagen (für Steuerbehörden) verschwinden lassen.

    5 Stimme(n)
    6,7%
  7. ... Vorgesetzte mit "allmächtige Vorgesetztheit" ansprechen

    22 Stimme(n)
    29,3%
Eine Auswahl mehrerer Antworten ist erlaubt.
  1. loreley

    loreley Gast-Teilnehmer/in

    hm, wenn ich irgendwo mich verbiegen muss, und sei es nur ein dresscode, dann isses ja garnichtmehr der traumjob ...
     
  2. mcw

    mcw Gast

    gar nichts davon. ich habe auch schon mal einen guten job abgelehnt, weil mir der dresscode dort zu rigide war. ich bin allerdings davon überzeugt, dass es keine traumjobs gibt, ist man mal eine weile am arbeitsplatz, ist so manche seifenblase zerplatzt und man befindet sich schlichtweg in der arbeit. zudem kann man jederzeit jeden noch so tollen job verlieren und wie lebt man dann mit all den persönlich erbrachten opfern?
     
  3. Artemis

    Artemis Gast-Teilnehmer/in

    Nichts, was nicht sowieso meinen Entscheidungen entspricht. Müsste ich mich verstellen, wäre es nicht der Traumjob.
     
  4. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Es gibt bei solchen Vorgaben immer 2 Möglichkeiten:
    Entweder man beugt sich, weil man den Job haben will (oder eben nicht)
    - oder die Auflage ist einem sowieso wurst und bedeutet einem kein Verbiegen.

    Bei mir wäre der dress-code so eine Auflage, über die ich eher erfreut als empört wäre. Ich drücke mich kaum über meine Kleidung aus und bin immer froh, wenn ich weiß, was ich anziehen soll, um passend gekleidet zu sein.
     
  5. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Finde ich cool.

    Und für einen normalen Job?
    ... Ich frage mich das, weil: Man verkauft ja als Arbeitnehmer seiner Arbeitskraft. Was genau verkauft man da mit?
    Man tut Arbeit für den Gewinn eines anderen, verbringt seine Zeit dort, wo ein anderer es sagt, kommt um die Zeit, wann ein anderer es sagt usw. --> Dass man in der Arbeit irgendwie frei ist, ist ja sowieso ein Unsinn. :D

    Drum frage ich mich halt, ob es nicht eh schon wurst ist, ob man sich neben "Sei dann und dann hier und mach dieses und jenes" auch noch "und trage dabei erdfarbene Schuhe und keine Schminke" sagen lässt, oder nicht.
    Weil die Arbeit sowieso fremdbestimmt ist.
     
  6. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Eben. Deshalb habe ich kein Problem mit was auch immer, solange ich es im Privatleben ablegen kann (daher kein Tattoo).

    Frei ist man sowieso nicht und was man dann noch additiv akzeptiert muss eben entsprechende Benefits bringen.
     
  7. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Oder es muss einem entsprechend wurst sein. (Bsp dresscode mit undurchsichtiger Bluse und Kostüm --> mir ja völlig gleich, mach ich gern. dresscode mit Hühnerkostüm: Oh, das kostet. :D)
     
  8. Schamanin

    Schamanin Gast

    net wirklich. ich schau mir schon an, wie's da läuft. ich hatte mal einen termin für ein vorstellungsgespräch und der wär nur noch formsache gewesen. aber leider hat mich der arbeitgeber unerklärt warten lassen und ich bin nach 15 min. gegangen. ich war mir zwar bewusst, dass das arbeitsamt durchaus eine sperre verhängen könnte, aber die hätte ich angefochten.

    ich hab's nicht so mit modernem sklaventum, der arbeitgeber stellt mir was zur verfügung und ich stell ihm was zur verfügung, ist ein gegenseitiger austausch. und gegenseitiger respekt wird wohl nicht zu viel verlangt sein.

    über ein zahnloses arbeitsrecht kann ich mich auch nicht beschweren, weil bis jetzt wurden alle geschichten positiv erledigt.
     
  9. maribah

    maribah Gast

    Also den BH-Stil hab ich frech gefunden als Forderung.

    Einfach weil blickdichte Kleidung sowieso gefordert war. Und niemand das hätte kontrollieren dürfen.

    Das sind einfach so freakige Ansätze wo ich mir wiederum ableite, dass ich in so einem Haus eher nicht glücklich werde, weil die haben offenbar einen ziemlich offen ausgelebten Kontrollzwang.:D
     
  10. argo

    argo Gast-Teilnehmer/in

    Ich glaube schon, dass sich viele doch mehr "verbiegen" lassen würden, als hier zu lesen ist UND wäre die dementsprechende Option da.
     
  11. WeepingAngel

    WeepingAngel Gast-Teilnehmer/in

    Also wenn wirklich alle Menschen ein derart hohes Maß an Selbstachtung hätten wie hier im Forum geschildert, gäbe es keine Beschäftigten mehr in Unmengen von verschiedenen Branchen.
    Fast überall gibt es zumindest Dresscodes, wenn nicht überhaupt Berufskleidung. Auch Drogentests werden immer häufiger usw.
    Irgendwie nicht das Zeitalter des Idealismus....
     
  12. Für mich geht in Ordnung: Dienstkleidung bzw. Einschränkung bei privater Kleidung, die das Ansehen des Arbeitgebers diskreditieren könnte(durchsichtig, zu knapp, kurz o.ä.) , schwerer würde mir fallen, eine Order zu befolgen, wie meine private Kleidung en detail auszusehen hat, die ich vielleicht sogar noch extra anschaffen müßte. Das würde mich einen potentiellen Dienstgeber voreingenommen machen. Ich finde es durchaus berechtigt, dass der Dienstgeber entweder Dienstkleidung zur Verfügung stellt, sofern die nicht dem eigenen sittlichen Empfnden widerspricht. Oder möchte, dass Privatkleidung einem allgemeinen branchenüblichen Standart entspricht. Nicht akzeptieren könnte ich, wenn Dienstkleidung oder Auflage für Privatkleidung in Richtung sexuell Aufreizend oder sonst wie absurd gehen würde. Ich weiß nicht, wie es mir gehen würde, würde die Dienstkleidung mit einem überkommenen, veralteten, "bigotten" Rollenbild spielen. Z.b. Häubchen und Schürzchen, wie es in manchen Traditionscafes üblich ist

    Aus Verletzungsgründen Schmuck abnehmen, aus hygienischen Gründen keine Kunstnägel und ähnliches, sofern plausibel begründet und dem Arbeitsbereich angepasst, geht in Ordnung.

    Während der Dienstzeit Alkoholverbot ist für mich genauso akzeptabel wie Gesundenuntersuchungen, Blutuntersuchungen, Impfungen vom Betriebsarzt und das verlangen einer gesundheitlichen Eignung. Das testen auf illegale Drogen sehe ich schon etwas differenzierter. Einerseits verstehe ich, dass es besonders sensible Bereiche gibt, in denen der Dienstgeber sich absichern will und muß andererseits empfinde ich Reihenuntersuchungen diesbezüglich schon als sehr heikel
     
  13. Ps: der Rest ist für mich indiskutabel, ich würde ganz sicher nicht mit jemanden vögeln um einen Job zu bekommen noch würde ich a la long Machtspielchen mitspielen (wobei ich da eingestehen muß, dass ich das in jüngeren Jahren sehr wohl machte, mittlerweile aber wohl zu alt für solche Späßchen werde). Längerfristige "Markierungen" oder eingriffe in mein Äußeres ganz sicher nicht, dazu habe ich schon zu oft meinen Arbeitgeber gewechselt und "illegale Machenschaften" schon gar nicht, dazu wurde mir stets die Eigenverantwortlichkeit meines Tuns und zumindest Durchführungsverantwortlichkeit bewußt gemacht.

    Was ich heute auch nicht mehr machen würde, in früheren Jahren mich jedoch darauf einließ, mich den Gebräuchen des Teams anzupassen und meinen eigenen Minimalansprüchen zuwider zu handeln. Allerdings kündigte ich bei den jeweiligen Arbeitsgebern meist binnen weniger Monate, maximal binnen Jahresfrist.

    Mein Traumjob ermöglicht mir, unter branchenüblichen Bedingungen meinen eigenen, hohen Ansprüchen zu genügen.
     
  14. Fencheltee

    Fencheltee Gast

    Ich bin anscheinend schwer vermittelbar, ich kann keine der vorgegebenen Antworten ankreuzen. Für mich wäre das am wenigsten Schlimme (Dresscode), schon ziemlich schlimm, im Sinne von es würde mich belasten. Für einen guten Job würde ich es zähneknirschend akzeptieren, aber dann wäre es nicht DER Traumjob ;)
    Die anderen Antwortoptionen kommen überhaupt nicht in Frage.
     
  15. Berthold

    Berthold Gast

    Ich geb dem Obsi recht, dass das Privatleben untangiert bleiben muss. Daher aber auch mein Nein zur vom AG geforderten Verehelichung - privater geht's ja wohl nicht mehr!
     
  16. Und gleichzeitig noch lebenslänglich dazu....
     
  17. ich sehs genau andersrum. grad jetzt is das zeitalter des idealismus, die geschilderte situation is für die meisten von uns tatsächlich ein luxusproblem. aber wenn die zeiten härter sind und es buchstäblich wirklich nix zu fressen gibt und man froh sein kann, überhaupt arbeiten zu dürfen, um wenigstens ein bissl was nachhause bringen zu können, oder wenn man dinge tun muss, die unter normalen umständen undenkbar wären und über die man nie wieder nachdenken will, dann werden auch die luxusprobleme sowas von vergessen sein. also ich denke da ganz stark an unsere eltern-/großelterngeneration.
     
  18. bergie

    VIP: :Silber

    Aber speziell meine Mutter, die als Alleinerzieherin in den 60-, 70-er Jahren des vorigen Jhds. wirklich eine ungesunde Verehrung ihres Chefs an den Tag legte, weil sie Angst um den Job hatte, hätte niemals für die Arbeit ihrem Glauben zuwidergehandelt, Sex mit dem Chef gehabt oder sich für ihn tätowieren lassen! Sie hat immer zu ihm gehalten, bei den schlimmsten Gerüchten ihn kultisch verehrt, aber nicht mal vor Gericht hat sie für ihn gelogen, weil das ihrem Glauben widersprach. Job hin, Job her. Traumjob war es allerdings keiner. Sie hat ihn dennoch nicht verloren, übrigens!
     
  19. (ich meinte eigentlich kriegszeiten, falls das eine reaktion auf mein post war)
     
  20. Fencheltee

    Fencheltee Gast

    Ich seh's wieder anders als die obigen Schreibsler: Hier geht es um den Traumjob, der alles bietet, was man sich eben erträumt. Ich habe nicht unbedingt meinen Traumjob, weil vieles rundherum für mich nicht passt (die Tätigkeit an sich aber schon und das ist besonders wichtig für mich), aber ich muss keines der in der Umfrage angeführten Dinge tun, um ihn zu behalten oder zu bekommen.
    Daher: Lieber beim Job Abstriche machen als sich selbst so dermaßen verbiegen zu lassen (Chef vögeln, Religion beitreten usw.)
     

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