1. Reden wir miteinander ...

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Der Tod und seine Ankuendigung

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Colorit, 17 Februar 2012.

  1. silkeaustria

    silkeaustria Gast-Teilnehmer/in

    Meine Oma hat es auch irgendwie geahnt, obwohl sie für ihr Alter topfit war . . . Stand am Abend am Zaun und ratschte mit der Nachbarin. Die fragte sie, ob es ihr gut ginge. Oma sagte: "Es geht mir gut, morgen wirds mir aber noch viel besser gehn!"

    Und am nächsten Morgen hatte sie beim Aufstehen einen Herzinfarkt :(.
     
  2. Nini.74

    VIP: :Silber

    als ich 6 jahre war, hab ich immer wieder nachts geträumt, dass mein papa stirbt.
    ich hab ihn leblos daliegen sehen. er war ganz weiß... ein furchtbarer anblick.

    was soll ich sagen... ein paar monate später war es soweit.
    er ist nach einer op völlig unerwartet an einer sepsis gestorben.:(
     
  3. Snoopynchen

    VIP: :Silber

    Als unser Onkel gestorben is, hab ich schmähhalber noch gsagt: schau, des schaut aus wie das Auto vom
    onkel, aber der fährt ja immer so super. Sind fast direkt dran vorbei gefahren. 10min später die Gewissheit.

    Bei meiner Oma hab ich in der Nacht zuvor geträumt, das eine Glühbirne platzt. Das gleiche bei meiner Urli.
     
  4. Panthera

    Panthera Gast-Teilnehmer/in

    Habe das mittlerweile bei drei Onkeln und vier Tanten erlebt.
    Mittlerweile fürchte ich mich richtig davor, wenn einer meiner Verwandten oder Freunde schwerstkrank im Spital liegt und ich einen Anruf bekomme mit "....musst besuchen kommen, es geht ihm/ihr soooo viel besser.... "
     
  5. claudia26

    claudia26 Gast-Teilnehmer/in

    Meine Mama ist erst vor 5 Monaten gestorben. :(:(
    Die Ärtze sagten uns am Freitag zu Mittag, dass es nur noch ein paar Tage dauern wird..sie können leider nichts mehr für sie tun.
    Nach dem ersten Zusammenbruch bin ich dann zu ihr gegangen und hab ihr zugeflüsstert, das ich sie gehen lasse und meinem Papa habe ich auch gesagt, das er sie gehen lassen muss. Es viel ihm sehr schwer......das war um 14:30h.
    Wir haben die Ärztin gebeten uns anzurufen, wenn es soweit ist. Wir haben ja wirklich noch mit ein paar Tagen gerechnet...
    Um 17h bekam ich einen Anruf aus dem Krankenhaus, dass es bald soweit sein wird.

    Wir waren dann um kurz vor 18h im Spital und die Ärzte sagten uns das es noch Stunden dauern kann.

    Um kurz vor 19:30h bin ich Papa und mir noch schnell etwas zum trinken holen gegangen und hab zu meiner Mama gesagt, dass sie ja auf mich warten soll......

    Was soll ich sagen...5 Minuten nach dem ich wieder zurück war ist sie gestorben :(
     
  6. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Ja die Ärzte und Pfleger in einem Sterbehospiz wissen schon oft vorher, wielange jemand noch durchhält.

    Meine Oma hatte schon seit Jahren viel Wasser in den Beinen und Druck im Oberkörper, sie war dann 7 Tage im Krankenhaus. Dort wurde festgestellt, dass die Tabletten (Entwässerung, Blutdruck) nichts mehr bringen und sie wurde nach Hause geschickt... Da hat sie dann ruckzuck diverse Erbsachen und Geschirr verschenkt. Mir hatte sie 1 Jahr zuvor eine goldene Uhr geschenkt, wie sie meinte, wir sehen uns ja nicht so oft.

    Zu Hause brauchte sie auch keine Tabletten mehr nehmen und meine Tante kümmerte sich dann die letzten Monate um sie.
    In den letzten Tagen hatte sie dann oft Fieber und riss sich alles vom Leib. Als ich dann mal anrief, fragte sie mich, ob OPA dran wäre (vor 20 Jahren gestorben) und ich hab gesagt: Nein, ich bins, deine Enkelin! Sie hat dann andauernd gefragt, ob Opa dran ist (wenn andere Familienmitglieder anriefen)... Das ging so 3-4 Wochen, da war sie auch schon sehr wirr... aber sie bestand darauf, dass OPA angerufen hätte.

    Jeden Tag war der Pflegedienst da und eine Ärztin, die ihr Morphium gab... bis Oma eines Tages meinte, Opa war da (bei ihr).... Dann rief uns die Ärztin an und meinte wir sollen uns verabschieden (war ein Freitag), weil sie schon Todesflecken hatte. In der Nacht Sa-So ist sie dann gestorben.

    Zu diesem Zeitpunkt besaß sie nur noch ihren Ehering und Perlenkette...
     
  7. sockerl

    sockerl Gast-Teilnehmer/in

    bitte, was sind todesflecken??? :eek:
     
  8. lo-la

    lo-la Gast-Teilnehmer/in

    Bei Toten sammelt sich das Blut an aufliegenden Stellen (Schwerkraft), weil es nicht mehr durchgepumpt wird, das sind dann so rötlich-blaue Flecken.
    Wird auch manchmal bei bettlägrigen beobachtet, da es auch nicht mehr ordentlich durchblutet wird.
     
  9. sockerl

    sockerl Gast-Teilnehmer/in

    ich dachte, das gibt´s wirklich erst, wenn man tot ist. aber als "vorzeichen"? *grusel*
     
  10. lo-la

    lo-la Gast-Teilnehmer/in

    pff, ich bin keine ärztin/pathologin, hab aber schon öfter gehört, dass sich infolge mangelnder durchblutung sowas bilden kann.
    würds nicht als ankündigung in einem esoterischen sinne sehen, sondern als folge physikalischer kräfte.
     
  11. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Todesflecken sind Anzeichen 1-2 Tage vor dem Tod.

    Das Blut wird nicht mehr ordentlich weitergepumpt, weil z.B. die Leistung des Herzens und der Muskeltonus nachlassen... dann sammelt es sich in den Extremitäten und anderen Körperpartien, vor allem der Schwerkraft folgend.

    Oft sind die Beine blau-lila, dann ist es bald soweit.
     
  12. martinaundlisa

    martinaundlisa Gast-Teilnehmer/in

    Meine oma war einen Tag vor ihrem Tod ganz warm, fast glühend und auch ihre Wangen waren total rosig! Zu diesem zeitpunkt war sie aber nicht mehr anprechbar, da sie Morphium bekam um es ihr zu erleichtern! Sie atmete sehr schwer! Das einzige was mir auffiel war, dass ihre Nase und die Partie rund um ihre Lippen weiß-gelblich war! Habe das dann gegoogelt und anscheinend war das die "todesmaske"! 24 std später starb sie! :(
     
  13. sockerl

    sockerl Gast-Teilnehmer/in

    sehr gruselig.
     
  14. faraway

    faraway Gast-Teilnehmer/in

    Mein bester Freund starb bei einem Autounfall, wir waren 19. Ich bin mit dem Fahrrad vom Friedhof weggefahren und hab zum Himmel hinaufgeschrien: "Wenn du noch da bist, gib mir irgendein Zeichen!". Die Autos begannen zu hupen, ich bin stehengeblieben und habe gemerkt, dass mein Rucksack am Gepäcksträger brennt.

    So, ich check erst jetzt, dass das OT ist, sorry.
     
  15. -piccolina-

    -piccolina- Gast-Teilnehmer/in

    Als Ankündigung hätte ich es nie gesehen, - aber kurz nach dem Tod meiner Tochter, bemerkte ich, dass sie auf dem letzten Foto was ich von ihr gemacht hab, gelächelt hat (sie war 3.5 Monate). Auf keinem Foto vorher, hat sie gelächelt. Ich liebe dieses Foto. :herz3:

    Es gibt auch immer wieder Zeichen – die ich wohl als solche erkenne. 2 besondere habe ich immer wieder in Erinnerung.

    Das erste war nach dem Tod von meinem Papa, - als ich an seinem Grab saß und ziemlich fertig war. Kam ein Vogel dahergeflogen und setzte sich direkt neben mich.
    War kein Meter zwischen uns.

    Das zweite am Muttertag vor 2 Jahren. Ich war den ganzen Tag traurig und deprimiert. Der erste Muttertag und ich hab mein Kind so vermisst.
    Ich hab grad die Wäsche draußen aufgehängt. Kam ein Schmetterling und setzte sich auf die Wäsche im Wäschekorb…

    Früher hätt ich solchen Momenten keine Aufmerksamkeit geschenkt. Jetzt freue ich mich und weiß dass sie doch irgendwie noch bei mir sind.!
    Vor allem in Situationen wo ich sie besonders vermisse!
     
  16. Heidi14

    Heidi14 Gast-Teilnehmer/in

    Eine Woche vor ihrem Tod hat meine Tochter den Brief an das Christkind fertig gemacht und mir gezeigt. Mit einer Liste normaler Wünsche einer 7jährigen und einer Zeichnung.

    Als ich mir die Zeichnung erklären lies, sagte sie, d sie das ist.

    Sie hat sich als Engerl gezeichnet mit zu einer Art Heiligenschein über dem Kopf.

    Als ich sagte, d sie noch keine Flügerl bekommt und auch keinen Lichterkranz über den Kopft braucht, sagte sie, doch mama, ich weiß das ich jetzt endlich meine Flügeln bekomme.

    Und als ich ihr sagte, d sie doch auch ganz viele andere Wünsche hätte, sagte sie, d sie jetzt aber nur ihre Flügel braucht.

    Und da war ein ganz eigenartiges Gefühl in mir, weil es ein Gespräch war, wo sie ganz anders war, so unglaublich reif für ihr Alter und so überzeugt, wissend.

    Ebenso Allerheiligen vor ihrem Tod, wir waren am Friedhof und sind am Grab vom kleinen Maxi vorbei und da waren Windräder drauf und sie wollte von uns das Versprechen, d sie auch einmal ein Grab mit so vielen Windrädern bekommen wird.

    Als ich ihr sagte, d sie dafür noch zu klein wäre und sie Zeit hätte, sagte sie nur, versprich es mir einfach und dann wollte sie noch wissen, wer sie abholen kommt, wenn sie stirbt.

    Und das war so wichtig für sie, d zu wissen, obwohl wir niemals zuvor über abholen, etc. gesprochen haben.

    Ich versprach es ihr und sagte ihr auch, d sicher mein verstorbener Bruder kommen würde.

    2 Tage vor ihrem Tod hatte ich einen Traum. Mein verstorbener Bruder hatte meine Tochter auf den Schultern, und beide lachten und winkten mir zu. Und ich hörte wie er sagte: mach dir keine Sorgen, ich hab dir versprochen, d ich immer für dich da sein werde.

    Dieses Versprechen hat er mir 2 Tage vor seinem Tod gegeben, bei unserem letzten Telefonat. Da rief er mich an und sagte: Sag jetzt bitte nichts und hör mir nur zu, denke immer daran, egal was passiert, ich werde immer bei dir sein und für dich da sein.

    Das waren die 4 stärksten "Vorzeichen" und im nachhinein mein größter Trost, aber ich Vorfeld habe ich es nicht gedeutet, erkannt, was auch immer.

    Beide starben vollkommen plötzlich, also ohne d man etwas erahnen hätte können.

    Liebe Grüße
     
  17. sockerl

    sockerl Gast-Teilnehmer/in

  18. sassy

    sassy Gast-Teilnehmer/in

    Auch ein wenig OT aber mMn passend zu diesem Thema:

    Mein bester Freund war als Kind sehr viel bei seinen Großeltern, da seine Mutter Alleinerzieherin war und viel arbeiten mußte, um sie beide durchzubringen. Er hatte eine sehr starker Bindung zu ihnen.
    Als er älter war starb seine Großmutter in einem Linienbus auf dem Weg nach hause. Sie stieg ein, setzte sich hin, und bei der Endstation merkte der Fahrer, das sie tot am Sessel saß. Ganz still, ohne das jemand etwas bemerkt hat, ist ihr Herz stehen geblieben.
    Mein Freund war zu dieser Zeit schon freiwilliger Sanitäter beim Roten Kreuz, und seitdem ist ihm schon mehrmals (mindestens 6-7 Mal) passiert, das er in einem öffentlichen Verkehrsmittel fährt und plötzlich fällt jemand neben ihm tot um. Er hat jedesmal reanimiert, jedesmal ist die Person "zurückgekommen". Dies ist ihm sowohl in Wien, als auch in Innsbruck, wo er hingezogen ist, passiert.
     
  19. susi75

    susi75 Gast-Teilnehmer/in

    Ehrlich gesagt, ich hatte schon ein paar Mal solche Todesvorausahnungen und jetzt im Moment (leider) auch wieder - und es macht mich ganz fertig :(.

    Ganz stark habe ich es gespürt bei meinem Bruder, eine innere Stimme war einfach da.
    Bei meiner Oma (ist schon 25 Jahre her) hatte ich das Gefühl wie jetzt :(.
     
  20. Neon

    Neon Gast


    Oh oh! :hug::hug::hug:
     

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