1. Reden wir miteinander ...

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Der Tod und seine Ankuendigung

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Colorit, 17 Februar 2012.

  1. Helen

    VIP: :Silber

    Drei Wochen davor vom Tod meiner kerngesunden Tante geträumt ...
     
  2. Mira

    Mira Gast-Teilnehmer/in

    Völlig konträres Ereignis, passt aber trotzdem zum Thread:

    Mein zweiter Sohn wurde um 02:47 geboren. Meine Schwägerin (also seine Tante) wusste nicht, dass wir im Spital sind und dass er kommt.

    Trotzdem wurde sie in dieser Nacht um genau diese Zeit wach und saß kerzengerade im Bett. Sie hat dann zu ihrem LG gesagt, dass jetzt was passiert ist. Am nächsten Tag wusste sie was los ist, als sie unser SMS bekommen hat.

    Auch wenn Menschen auf die Welt kommen, passieren seltsame Dinge!:wave:
     
  3. MiniCooper

    MiniCooper Gast-Teilnehmer/in

    meine oma hat gespürt dass sie sterben wird, :(

    als diese eine politikerin gestorben ist, ich glaub prokop oder so ähnlich, genau zu dem zeitpunkt, ist mit einem riesen poscherer, die kaffemaschine meiner schwiegermama ex gegangen:(
     
  4. Winnetou1

    Winnetou1 Gast-Teilnehmer/in

    Meine Oma war bettlägrig. Es ging ihr sehr schlecht. Am 24. Dezember 2002 überlegten wir, ob wie mit ihr schon zu Mittag Weihnachten feiern sollten. Keine Chance, sie schlief tief und fest. Am 24. am Abend war sie putzmunter lachte und feierte ihr letztes Weihnachten mit uns. Jemand der sie nicht kannte hätte uns in diesem Moment nicht geglaubt, dass sie schwerkrank war. Sie hatte rosige Wangen, saß aufrecht im Bett.
    Am Christtag war es ganz anders. Sie bekam kaum mehr etwas mit, es sprach zwar niemand aus, aber ich glaube, es dachten so ziemlich alle, dass sie sterben wird. Mir kam aber der Gedanke, dass sie bis zum Stefanitag "warten" will. So war es dann auch. Am Stefanitag 2002 schloss sie für immer die Augen. Auch mein Papa starb am Stefanietag, er strab 1977. Irgendwie waren mir meine Gedanken unheimlich.
     
  5. lizz696

    lizz696 Gast-Teilnehmer/in

    Ich hatte in meinem Zimmer an der Decke so Leuchtsterne kleben und einen Mond. Schon seit Jahren.
    Meine Mutter weckte mich mitten in der Nacht auf und rief "Schau mal, was da los ist. Ist das hoffentlich nicht T.?" (mein bester Freund).
    Ich sprang auf und stieg auf den Leuchtmond (er war heruntergefallen). Mein bester Freund hatte sich an diesem Tag umgebracht (er ist aus 5. Stock gesprungen - die Rettung war da - er lag genau vor unserem Fenster).
    Den Mond habe ich mir behalten, weil ich es als Abschied von ihm gedeutet habe.
     
  6. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Ja doch gibt es sicherlich, als ein Nachbar von uns starb, wusste ich bereits beim aufstehen - du Mama - der xxx ist gestorben - aber klar so ein blödsinn sowas sagt man nicht... 30 Minuten später kam der Anruf dass er in der Nacht gestorben ist:(


    bei meinem Patenkind habe ich dass auch erlebt -so wie er sich schon wochen zuvor von mir verabschiedet hat bevor er in die Heimat geflogen ist. Und in der Nacht vor meiner Hochzeit hat er mir im Traum noch gesagt, ich solle schön feiern, und immer daran denken dass ich so viele Kinder haben werde - so viele wollte ich nie haben...Er ist in jener Nacht verstorben.
     
  7. lana80

    lana80 Gast-Teilnehmer/in

    ich war mit einen sehr guten freund unterwegs....plötzlich wurde er ganz weiss und ich fragte was los sei? er sagte, er weiss nicht, er muss aber ganz dringend heim - wir gingen

    am nächsten tag erfuhr ich, als er heim kam, seinen vater tot aufgefunden hat, er hat sich erhängt !!!!
     
  8. Zauberfee74

    Zauberfee74 Gast-Teilnehmer/in

    meine oma hat gewartet, bis ich bei ihr war, dann ist sie gestorben.
    Ebendiese Oma hat eines nachts ein Läuten an der Tür vernommen, sah beim Spion raus und sah einen "schwarzen Mann". Als sie leichtfertigerweise öffnete, war da niemand. Eine Stunde später läutete es wieder an der Tür, als sie öffnet, steht da die Polizei und teilt ihr mit, dass vor einer Stunde ihr Mann verstorben ist. Meine andere Oma, die glücklicherweise noch lebt, träumt immer in der Nacht, bevor jemand stirbt, dass sie schwarze Strümpfe sucht. Ist kein G'schichtl, weil sie es uns immer gleich erzählt - wir sagten (3x!) immer: "geh bitte oma, wer soll denn sterben?" Am nächsten Tag war die Nachricht da.
     
  9. Zauberfee74

    Zauberfee74 Gast-Teilnehmer/in

    Mein Opa hat es immer vermieden, seinen Schwager zu besuchen (der wohnte neben uns), da er sehr sehr lange ein Pflegefall war und mein Opa sagte, so etwas kann er nicht mit ansehen. eines nachmittags hat er uns besucht und wollte nicht und nicht nach Hause gehen, war bester Laune und wollte unbedingt seinen Schwager besuchen. Wir sind dann gemeinsam rüber und ganz lange geblieben, haben batzeln gespielt und so. In der Nacht ist mein Opa gestorben. Ich glaube, es gibt so etwas wie eine Vorahnung, auch wenn derjenige sie (zum Glück) nicht einordnen kann.
     
  10. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    genau eine woche, bevor meine beste freundin mit 50 jahren an einer hirnblutung starb, waren wir gemeinsam mit unseren partnern auf der tullner gartenschau.
    es war ein sonniger tag, und ich konnte den blick nicht von ihr wenden, sie hat irgendwie von innen her geleuchtet, anders kann ich es nicht beschreiben.
    ihre haut war zart wie bei einem jungen mädchen, und sie, die sonst ein total quirliger mensch war, war fast wie in trance - immer wieder sagte sie: schau, wie schön, ist das nicht ein wunderbarer tag?
    am abend vereinbarten wir, eine woche später ins kino zu fahren und vorher essen zu gehen.
    zum abschied umarmte sie mich innigst, und sagte, ich bin so froh, dass es dich gibt.

    als ich an dem besagten tag dann einen anruf ihres mannes erhielt, dachte ich, er wollte den termin am abend fixieren.
    tatsächlich sagte er mir, dass seine frau im krankenhaus liege, bereits der hirntod eingetreten sei und ich kommen sollte, wenn ich mich von ihr verabschieden wolle.

    wenn ich an sie denke, habe ich immer ihr gesicht und das leuchten vor augen.
     
  11. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Darüber habe ich mal gelesen. Menschen die sich im sterben befinden, akzeptieren das irgendwann und sind 1-2 Tage aufeinmal wie erholt. Durch die Ausschüttung von bestimmten Hormonen spüren sie die Schmerzen nicht mehr und verabschieden sich. 1 Woche später sterben die meisten Menschen dann.

    So etwas habe ich schon 3mal erlebt. Man denkt plötzlich, dass sie sich wieder fangen, aber es ist nur ein letzter Abschied.
    Auch das "Überleben" von bestimmten Feiertagen/Geburtstagen und das loslassen danach ist häufig.
    Man will etwas erleben oder klären und danach ist die Kraft zu Ende.
     
  12. Liz23

    Liz23 Gast-Teilnehmer/in

    Ich weiß nicht, ob man das ganz mit euren Themen vergleichen kann, aber ich erzähl sie euch trotzdem.

    ich hatte mit ca. 7 jahren einen hund der schon recht krank war. als er noch klein war ist er immer im wohzimmer auf der couch auf einer decke gelegen. die decke war von lauda air wo diese frau mit den flügeln drauf war (kennt ihr sicher von früher). als er aber dann alt und krank wurde ist er nicht mehr auf die couch rauf gekommen. ist also jahrelang nicht mehr auf dieser decke gelegen.

    Eines Nachts träumte ich, dass der Hund mit dieser Decke umgehängt fliegen konnte. und hatte ein komisches gefühl dabei.

    als ich in der früh mit der mama aufgestanden bin, ist der hund tod im wohnzimmer auf der couch auf der decke gelegen.

    als kind war der sehr gruselig für mich...wenn ich es genau nehme heute auch noch :rolleyes:

    ich glaube, dass ich hier gespührt habe dass was passiert, auch wenn ich nicht an tod gedacht habe.

    LG
     
  13. einszwo

    einszwo Gast-Teilnehmer/in

    mein großvater musste wegen einer routineuntersuchung ins krankenhaus. als er ging hat er alle seine wertsachen, schmuck oder so zu hause gelassen, meiner großmutter gesagt das er froh ist mit ihr verheiratet gewesen zu sein und wenn er nicht mehr heim kommt soll sie das haus verkaufen und nach wien ziehen.

    in der nacht ist er im krankenhaus eingeschlafen, ich hab ihn leider nicht mehr sehen können.

    aber da auch tiere wissen wenn es zeit ist zu gehen, werden wir es auch wissen denke ich. rund um den tod gibt es viele dinge, die wir weder erklären noch begreifen können. das bedeutet nicht, das deswegen nichts da ist. früher oder später wissen wir es ohnehin.
     
  14. Asrael

    Asrael Gast-Teilnehmer/in

    ich hab vor ca 3 oder 4 Wochen geträumt das eine sehr, sehr nahe Verwante am Samstag den 25.02 stribt.Bin morgens aufgewacht, hab an den Traum gedacht und gleich im Kalender nachgesehen.Bin dann etwas erschrocken weil der 25.2 wirklich ein Samstag ist.Weiss nicht wieso das Datum....
    Schlimm nur wenn ich daran denke das der 25.2 immer näher rückt.
    Der Person habe ich nichts von meinen Traum erzählt, aber meiner Schwester und meinen Mann.
     
  15. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Auch ziemlich krass:

    Letztes Jahr hatte mein Onkel Heinz einen Unfall, der dazu führte dass er monatelang im Koma lag.
    Da er praktisch gehirntot war, bezahlte die Krankenkasse nur einen 6 Monatsaufenthalt (Intensiv), danach wird man ins Hospiz verlegt.

    Jedenfalls stand meine Tante über die Monate hinweg alleine da und sein Gesundheitszustand verschlechterte sich zusehens (oft Fieber, Anfälle). Da die Mutter von meinem Onkel so eine nervige und beleidigende Person ist, hatte meine Tante natürlich ein riesiges Problem: Die schlimme Schwiegermutter am Hals! (war auch häufig ein Theme zwischen m. Onkel + Tante)...

    Jedenfalls gingen so die 6 Monate dahin und der Zustand verbesserte sich nicht.
    Am letzten Tag im Krankenhaus (1 Tag vor dem "Umzug") war meine Tante + Cousin nochmal hin, um bestimmte Sachen mitzunehmen, da das Hospiz in einer anderen Stadt liegt.
    Das war nachmittags um 15 Uhr. Meine Tante blieb 1h da und sammelte die Sachen ein und setzte sich dann an sein Bett.
    Sie sprach immer mit ihm und sagte ihm an diesem Tag, dass er morgen ins Hospiz verlegt werden soll.
    Leider hatten beide keine Patientenverfügung, aber wir wussten alle, dass mein Onkel nicht Monatelang dahinvegetieren wollte...im Fall des Falles.
    Meine Tante weinte und sagte: "Tu mir das nicht an, werd bitte wach! Wenn du ins Hospiz kommst, halte ich das nicht mehr aus. DU musst zu uns zurück kommen!".

    Sie fuhr dann nach Hause, um die Papiere fertig zu machen und 1h später kam ein Anruf, dass er gestorben ist. Als ob er alles gehört hätte und nicht ins Sterbehospiz wollte...
     
  16. Winnetou1

    Winnetou1 Gast-Teilnehmer/in

    Ich hatte das Gefühl, dass sie sich den selben Sterbetag wie mein Papa "aussuchen" will.
    Sie war am Christtag wirklich schon sehr, sehr schlecht beieinander. Trotzdem habe ich irgendwie gespürt, dass sie bis zum nächsten Tag "wartet".
    Bei ihrem letzten Weihnachtsfest war sie auch anders als sonst. Die Jahre davor hat sie immer ein bisserl mit uns geschimpft so in der Art: "Wieso kauft ihr mir denn noch etwas, ich brauch doch nix mehr." In ihrem Sterbejahr hat sie sich über die paar Packerl gefreut, wie ein kleines Kind.
    am Christtag waren mein Mann und ich in der Kirche.
    Beim Lied "Still, still, still" sind mir die Zeilen "tu uns das Himmelstor aufschließen, wenn wir einmal sterben müssen" durch und durch gegangen.
     
  17. Neon

    Neon Gast


    *grusel* :hug::hug::hug:
     
  18. Doris81

    Doris81 Gast-Teilnehmer/in

    Ja leider schon viel zu oft erlebt. Sehe viel zu viel vorraus - von Nichtigkeiten im Alltag bis über Brände und Todesfälle. Genauso wie der Kontakt zu grad verstorbenen (im Normalfall 6 Wochen nachn Tod)mich leider nicht ganz so ruhig und naiv leben lässt, wie ich es gerne hätte.
     
  19. Winnetou1

    Winnetou1 Gast-Teilnehmer/in

    Das hat jetzt nicht direkt etwas mit dem Spüren des nahen Todes zu tun, aber der Tod meiner Tante war auch sehr tragisch.
    Ich kenne es "nur" von Erzählungen.
    Es war im November und meine Tante und mein Onkel arbeiteten im Garten. Nach einiger Zeit sah meine Mutter nur mehr meinen Onkel. Das kam ihr schon etwas eigenartig vor, denn meine Tante ließ den Onkel nur ungern alleine arbeiten. Sie musste immer überall dabei sein. :)
    Später ging meine Mutter mit meiner damals knapp 1jährigen Tochter zu meiner Tante hinauf. Während sie etwas mit ihr besprach bekam sie einen Anruf. Meine Mutter drückte meiner Tante meine Tochter in die Hand. Das letzte Mal, wie sich später herausstellte.
    Etwas später fuhren meine Tante und mein Onkel in die Kirche in eine Betstunde. Während dieser Betstunde bemerkte mein Onkel, dass meine Tante Nasenbluten hatte. Sie selbst dürfte es gar nicht mehr bemerkt haben. Mit dem Notarztwagen wurde sie dann ins Krankenhaus gebracht. Zwei oder drei Tage später ist sie im Krankenhaus gestorben.
    Ich weiß jetzt nicht mehr genau, was der Pfarrer beim Begräbnis sagte. Allerdings hörte man heraus, dass er so eine Geschichte noch nie erlebt hatte.
     
  20. silkeaustria

    silkeaustria Gast-Teilnehmer/in

    Meine Mama lag mit Endstadium Krebs im Krankenhaus. Um 6 Uhr Früh ließ sie meinen Papa anrufen, dass er kommt. Zu ihm sagte sie dann, "Der Tod hat mich gerufen". Und ein paar Minuten drauf ist sie gestorben . . . Sie hat es also selbst gespürt.

    Ich selbst war da grad auf einem Turnier, 20 war ich da. Hab sie jedesmal, wenn ich nicht daheim war, angerufen. Aber genau an dem Morgen war ich in D und hatte vergessen, die österr. Vorwahl einzugeben und bin natürlich irgendwo gelandet. Dann gings schon weiter und ich konnte nicht mehr anrufen. Hatte da ein ganz komisches Gefühl. Und als mein Papa mit seinem Freund dann kam um mich zu holen, wusste ich es gleich, warum mein Gefühl so seltsam war . . . :(
     

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