1. Reden wir miteinander ...

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Der Tod und seine Ankuendigung

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Colorit, 17 Februar 2012.

  1. Lilawelle

    Lilawelle Gast-Teilnehmer/in

    Als der beste Freund meines Vater starb hatte er so starke Herzschmerzen, dass er glaubte er hat einen Herzinfarkt. Erst am nächsten Tag erfuhr er, dass sein Freund zu diesem Zeitpunkt verstorben ist.
     
  2. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    das kann ja auch einfach nur mit den themen zu tun haben.

    die sind ja auch gerade eher etwas "ernster".

    ps solche nachfragen mag ich an dir.:)
     
  3. Sonja.H

    Sonja.H Gast-Teilnehmer/in

    Ich hab auch eine Geschichte, die mir heute noch Gänsehaut verursacht:

    eine sehr junge Arbeitskollegin hatte ihre erste eigene Wohnung bekommen und uns eingeladen. Im Wohnzimmer hatte sie an der Wand von der Tür angefangen von jedem ihrer Geburtstage ein Foto neben dem anderen. Das letzte hatte gerade noch Platz neben der anderen Seite des Türstocks. Sie hat schon überlegt, wie sie weitertun wird.

    Leider hat sie durch einen Motorradunfall ihren nächsten Geburtstag nicht mehr erlebt...
     
  4. Colorit

    VIP: :Silber

    Danke für die Nachfrage:hug:
    Eigentlich ist alles okay, vielleicht ein wenig deprimiert...
    Liegt wohl an der Jahreszeit oder an mehreren Veränderungen die dieses Jahr bevorstehen
     
  5. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    um was auch immer es geht

    :umarmen:
     
  6. Nordstern

    Nordstern Gast-Teilnehmer/in

    Ein geschichte vom Familienkreis.

    Er war 83 und saß im Fernsehrsessel und sagte zu seiner Frau "Komm Anna und Küss mich"

    Sie " Was ist den leicht??"

    Er "Komm Anna Küss mich, es ist ist soweit, ich gehe jetzt"

    Sie ging zu ihm und gab ihn ein bussal, sie war etwas verwirrt und fand es etwas lächerlich.

    Er " Anna gib mir bitte das letzte mal einen richtigen Kuss"

    Sie gab ihn seinen Wunsch und sekunden später machte er seine Augen zu und starb.

    Ja ich glaube daran.
     
  7. melii

    melii Gast-Teilnehmer/in

    mein damaliger freund, sein bruder und ich fuhren von retz nach wien.

    sein bruder war der lenker,

    wir fuhren so dahin und alles war super, alles fröhlich, der bruder war überhaupt an dem tag super drauf...

    mittendrin in der schönen stimmung schiesst mir der gedanke durch den kopf: der überlebt des heut ned"
    aber so schnell wie er da war, war er wieder weg...

    er brachte uns nach wien und wollte wieder zu den eltern nach retz fahren..

    um 22:30 stand die polizei vor unserer tür um uns mitzuteilen das er bei der rückfahrt einen tödlichen autounfall hatte.
     
  8. Chilli99

    Chilli99 Gast-Teilnehmer/in

    Mittlerweile glaube ich daran. Die Oma meines Mannes hat in den letzten Wochen vor ihrem Tod plötzlich begonnen aufzuräumen. So hat sie zB sämtliche Fotos die sie hatte, aus den Alben genommen und jedem seine Fotos gegeben. Sie meinte damals, sie hätte sie so einfach rumliegen gehabt - da sie aber schon immer sehr ordentlich war, glaubten wir ihr nicht so ganz. Und als wir dann nach ihrem Tod die Wohnung räumten fanden wir fein säuberlich ausgeräumte Fotoalben. Weiters hat sie ihre geliebten Pelargonien aus dem Schlafzimmer, die sie schon seit Jahren hatte und immer sehr pflegte, aufs Grab gebracht (ihr Mann war bereits gestorben und so war klar, dass dies auch ihr Grab sein wird) - sie wollte einfach sicher sein, dass die Blumen bei ihr bleiben.

    Und bei meinem Vater schaut regelmäßig rund um seinen Geburtstag eine Fledermaus vorbei - zumeist landet sie abends am Fensterbrett, sieht sich ein wenig um und ist dann wieder weg. Er meint, es sei seine Mutter, die kurz mal nach dem rechten sieht.

    Also ich glaube schon, dass man so ein Gefühl hat, dass es bald soweit ist, aber ich denke nicht, dass es als bedrohlich anzusehen ist. Eher so, als ob man ev. noch die Möglichkeit bekommt, das eine oder andere zu richten, aufzuräumen, etc...

    Chilli
     
  9. RedDEVILGirlBeba

    VIP: :Silber

    Als mein Vater starb blieb die Uhrzeit an seiner Armbanduhr und Zuhause.die Digital Uhr vom vhs recorder genau um 7:17 Uhr seinem todeszeitpznkt stehn..

    Der vhs recorder hat 24 h noch immer dies Uhrzeit angezeigt..:(
    Am nächsten Tag ging sie normal weiter...

    Als 10 jähriges Mädchen war es für mich ganz ganz grusselig..
     
  10. Chilli99

    Chilli99 Gast-Teilnehmer/in

    Und ich habe noch was vergessen: Nach dem Tod der Oma meines Mannes hatten sowohl er als auch ich noch länger das Gefühl, dass sie da ist.
    Und auch im Sommerhaus in NÖ (das wir von ihr geerbt haben und das ihr sehr wichtig war) spüre ich sie mitunter immer noch sehr stark. So als ob sie gleich jeden Moment um die Ecke kommt. Generell habe ich das Gefühl, dass sie und Opa (den hab ich leider nie kennengelernt) immer noch auf das Haus aufpassen. Da kann ein noch so schlimmer Sturm kommen und zB die Birke vom Nachbarn ist dann keine Birke mehr, aber unsere Birke steht vom Sturm völlig unbeeindruckt da.
    Chilli
     
  11. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    besser geht es eigentlich gar nicht.:)
     
  12. asoisdes

    asoisdes ind
    VIP: :Silber

    Ich habe solche Fälle erlebt, und da bleibt einem ja gar nix anderes über, als es zu glauben.:)
     
  13. Stonifreedom

    Stonifreedom Gast-Teilnehmer/in

    Schön! Ich hab in Tränen in den Augen bei diesen Geschichten! :hug:
     
  14. Lovely

    Lovely Gast-Teilnehmer/in

    Schon ein paar Mal erlebt oder in Erzählungen mitbekommen.

    Bei meinem Sohn hab ich mich vor allem gegen Ende der Schwangerschaft sehr viel mit Kindstod beschäftigt- unbewusst. Habe Flyer mitgenommen und Homepages rausgesucht, ohne es wirklich zu merken. Ich wollte nicht gebären, wäre am liebsten ewig schwanger gewesen, als würde ich ihn hergeben. Habe nie seine Augen gesehen, mein Mann schon. Wir haben über 150 Fotos in zwei Tagen gemacht, obwohl wir so gut wie nie fotografieren. Kurz bevor er starb war es so friedlich, ich dachte mir- jetzt ist es geschafft, er ist angekommen. Ob er da schon tot war, kann ich nicht sagen, spätestens 3 Stunden später war er tot.
    Es gab einige Anzeichen mehr, aber wir haben sie nicht als solche erkannt.

    In meinem Umfeld habe einige Mütter berichtet, das ihr Kind besonders ruhig war, bevor er starb, als hätte es seinen Frieden geschlossen. Ein 10jähriger Bub war nach einer Phase der Rebellion plötzlich 2,3 Tage ruhig, die Mutter dachte sich, es sei so auffällig friedlich. Und dann wachte er morgens nicht mehr auf.

    Von Tieren beim Grab kenne ich auch einige Berichte. Wir werden dort oft von Schmetterlingen besucht. Der Wind beim Windrad und Vogelgezwitscher ist auch manchmal sehr eindeutig. Und ein Regenbogen erstrahlt auch immer im richtigen Moment.

    Mein zweiter Sohn hat die ersten Wochen immer zur Stelle geblickt, wo sein Bruder gestorben ist, hat gelächelt und ist eingeschlafen. Jeden Abend.
    Und immer, wenn er einen Atemaussetzer hatte, wusste ich davon, schon bevor der Alarm losging. Da machte sich auch so eine Ruhe breit. Eigentlich habe ich schon ganz viele solche Erlebnisse gehabt, ihnen aber keine besondere Bedeutung geschenkt...

    Von meiner Großmutter hatten wir uns alle verabschiedet, als ihre Kinder und ihr Mann bei ihr waren, ging sie. Sie hatte anklingen lassen, dass sie sich eigenartig fühle, bevor sie ins Koma fiel. Davon haben andere ja auch berichtet.
     
  15. Kalliope

    Kalliope Gast-Teilnehmer/in

    Nicht ganz themengetreu, weil - zumindest soweit ich weiß, nicht angekündigt - aber irgendwie wunderschön:

    Ich weiß vom Tod einer Frau, die an ihrem 90. Geburtstag in ihrem Bett daheim, an dem Ort, wo sie 90 Jahre zuvor geboren wurde, friedlich gestorben ist. Die Familie war vollständig versammelt, weil sie ja den Geburtstag der Oma feierten. Die Oma freilich lag sterbend im Nebenzimmer, das wussten alle. Sie wussten aber ja nicht, wann, denn die Oma war schon tagelang im Sterben. So feierte also die Familie mit Kaffe und Torte ihren Geburtstag, als sie für immer in ihrem Schlafzimmer, der gleichzeitig ihr Geburtszimmer war, eingeschlafen ist.
     
  16. sahato

    sahato Gast-Teilnehmer/in

    auch bei mir war es so!
     
  17. dani30

    VIP: :Silber

    Meine Mutter sah vor vielen Jahren, ich war noch ein Kind, fern, als ein Grabspruch aufgesagt wurde hatte sie den Zwang diesen Aufzuschreiben, sie weiss bis heute nicht warum und sie macht das normalerweise nie, an diesem Abend starb meine Oma, ihre Mutter. Sie hat diesen Spruch dann auf die Paterzettel drucken lassen, er war für sie ein Zeichen.
     
  18. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Ich kenne eine Frau, die mal, als sie ganz normal mit ihren Kindern unterwegs war, plötzlich ein weißes Kreuz vor ihrem inneren Auge sah. Sie dachte sich spontan, dass ihre damals schwer magersüchtige Schwester wohl gerade gestorben wäre. Es war aber ihr Vater, der zu dem Zeitpunkt ganz unerwartet verstorben war.
     
  19. Weiß nicht, ob das jetzt passt, fällt mir aber spontan ein.

    Mein Opa hat erzählt, wie sehr es ihn gefreut habe, dass ihn der XY im Krankenhaus besucht hat.

    Besagter Mann war jedoch schon lange vor ihm gestorben.

    Er machte auch nächtliche Ausflüge im Spital, weil ihn Leute besuchen kamen. Einmal stürzte er ganz schlimm über die Treppe.

    Kurze Zeit später musste auch mein Opa gehen.

    Ich war sehr traurig, weil ich sehr an ihm hing. Es kam dann vor, dass sich bei mir in der Wohnung die Musik selber einschaltete, etc.
     
  20. Colorit

    VIP: :Silber

    Ich habe als Kind den Tod von Konrad Lorenz vorgeahnt,
    am Schulweg auf einmal dieser Gedanke, daheim dann im Radio gehört .

    Als meine Mutter im Spital lag und wir sie Weihnachten nach Hause holen wollten um das letzte Fest zu feiern, spürte ich am Vorabend eine starke Unruhe,
    ich machte mich auf den Weg zu ihr, wir redeten und weinten,
    ich nahm Abschied, sie sagte mir , warum weinst du denn, ich sterbe nicht, wenn ich rauskomme , dann mache ich mir einen Tee und alles wird gut.
    Sie hatte auch die letzte Oelung verweigert, weil sie noch nicht sterben wollte

    Als ich wieder ging, wusste ich genau dass dies die letzte Begegnung war,
    sie rief mir noch ein 2. "Pfiat di" zu, als ich schon fast aus der Tür war.
    Daheim zündete ich eine Kerze an und um 22 Uhr blies ich sie aus,
    das war ihr Todeszeitpunkt.
     

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