Der Preis billiger Lebensmittel...

Das Gehalt ist leicht über den Kollektivvertrag, aber das war es auch schon. Die Art der Arbeitsbedingungen ist nicht besser als anderswo.

 

Dir kann man wirklich nicht vorwerfen dass es dir daran mangelt - deswegen auch mein ehrlicher Respekt - die Frage nach dem WARUM bleibt aber trotzdem- es stimmt ja nicht einmal die Kohle.

-Fleur-

 

ich habe in einer fleischerei auch gearbeitet. auch da ist mein erster eindruck ein nachhaltiger gewesen.

 

naja, das ist jetzt für mich eher minderschlimm... erstens: ja, manches erlebt einen fäulnisprozess, sodass eine derartige arbeit im lebensmittel-Arbeitsbereich wohl nötig ist. da bietet sich an: keinen beruf in der lebensmittelbrannche auswählen!

zweitens: das wird ja wohl nicht dein immerwährendes, dauerhaftes betätigungsfeld gewesen sein,. in dem fall hätte ich wohl bald den job gewechselt.

drittens: wer windeln gewechselt hat und kinderkotze beseitigt hat, dem war das vielleicht auch nicht angenehm... trotzdem hält sich das gesellschaftliche mitleid in grenzen...

 

Ja, das ist eine super Idee...schlag mal vor! Problem wird dann halt sein dass immer mehr Unternehmen abwandern, weil welche Firma stellt sich als Naherholungsgebiet zur Verfügung, aber was soll's, darüber kann man sich ja später Gedanken machen.

 

Natürlich! Aber es sollten gute Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit es erträglich ist.
Was wäre daran so schwer, wenn Rosenkrantz als Lehrling ein paar Einweghandschuhe bekommen hätte, ohne angeschnauzt zu werden?

 

und was hast du den Lehrlingen aus diesem Bereichen gesagt - mach das nicht, das ist unzumutbar ?

-Fleur-

 

ja dann sag mir doch bitte, warum es für die angestellten wichtig ist, dass die kunden mehr bezahlen

darum gings ja ursprünglich.

 

Also hat es doch nicht geklappt, obwohl du alles probiert hast...und dann hast du noch 19 Jahre ausgehalten obwohl du in der Arbeitszeit nicht pinkeln und trinken durftest. Weiss nicht was ich dazu sagen soll.

 

Nochmal geh bitte. "Naherholungsgebiet. Das man immer gleich so übertreiben muss.
Und abgewandert wird sowieso eh schon lange - TROTZ so manchen Arbeitnehmern, die auf einen Teil ihres Gehalts verzichten usw. Man liest und hört ja immer wieder über Firmenabwanderungen.

 

über die frage nach dem warum haben sich schon viele den kopf zerbrochen.

es geht ja nicht um die arbeit an sich, die muß gemacht werden. es ist halt eine frage, wie man die notwendigkeit vermittelt und wie die arbeitsbedingungen sind (siehe handschuhe).

 

Immer mehr Verbesserungen für die Arbeitnehmer...definiere bitte genauer.

 

Rosenkrantz wird daraus vielleicht etwas fürs weitere Leben gelernt haben, Andere steigen gleich auf die Barrikaden.

 

Die Gründe sind zu persönlich, um sie hier niederzuschreiben.

 

Das hat Dir aber niemand vorgeschrieben, dass Du dies tun musst. Diesen Dreck hast Du Dir ganz allein ausgesucht.

 

dazu eine aktuelle statistik:
Jede Statistik zeigt nur einen Teil der Wahrheit: Für 2008 weisen die Nationalbank- Daten 238.400 Beschäftigte in ausländischen Unternehmen in Österreich aus. 2011 (das Vorjahr ist noch nicht fertig ausgewertet) waren es 252.400 Beschäftigte. Also: 14.000 Jobs mehr.
und weiter:
Die Minister-Zahlen zeigten nur die Seite der Abwanderungen, eine Saldierung mit den Zuwanderungen wurde unterlassen.
Dabei registrierte allein die staatliche Ansiedelungsagentur ABA 1000 neue Unternehmen mit 9000 zusätzlichen Jobs seit 2008. Zusammen mit den regionalen Ansiedlern käme man auf den dreifachen Wert, sagt ABA-Chef René Siegl. Und: "Das ist als Regierungsbilanz sehr herzeigbar."

 

Wennst mich meinst mit den Barrikaden: gleich stieg ich nicht darauf, ich brauchte ca. 11 Jahre, bis ich begann, mich langsam "aufzupudeln" und zu wehren.

 

Dasselbe kann man zu dir sagen.

 

ahso und die Wahl deines berufes und dann das 19 (!) jährige zwicken hat dir jemand vorgeschrieben? ich staune....

 

Ich bin z.b. ein Mensch der gleich rebelliert, zwar diplomatisch, aber hartnäckig. Musste ich auch erst lernen, unter anderem durch Situationen wo ich die Zähne zusammenbeissen musste und dadurch meine Grenzen wusste.