der neue millionär....

Habe die Sendung nicht gesehen, habe aber gelesen, dass er nichts spenden will. In Anbetracht dessen, dass es zu einem großen Teil Glück und nicht harte Arbeit ist, bei er Millionenshow zu gewinnen, fände ich es sympathischer, wenn er einen Teil, ein paar Tausender einem Sozial-oder Umweltprojekt seiner Wahl spenden würde. Superegoismus mag modern und cool sein, für mich ins das einfach niveaulos. Dass er mit dem Geld ein eigene Firma gründen will, find ich hingegen wieder toll, kann sein, dass er damit Arbeitsplätze schafft, besser als Haus, Auto und Weltreise.

 

Ge

Genau , Frau Aufseherin

 

Genau! Ich denke genauso! Er hat etwas gewonnen, er hat alle Fragen beantwortet! Jeder hat die Möglichkeit, selber dorthin zu gehen und beim Quiz mitzumachen!

 

Jede normale Familie wird gesprengt, wenn ein Mitglied eine Million gewinnt. Außer man teilt sehr gerecht und penibel (was fast unmöglich ist, weil sich dann immer jemand benachteiligt fühlen wird).

Allerdings habe ich im Falle dieses Gewinners das Gefühl, dass die Familie sehr überdurchschnittlich vermögend ist. Da wird der Gewinn einer zusätzlichen Million durch den Sohn sicher keinerlei Problem darstellen.

 

Ich denke, dass jeder mit seinem Geld machen kann, was er will! Das hat gar nix mit Superegoismus oder Niveaulosigkeit zu tun!

 

Das sehe ich in diesem Fall auch so! Die hatten vorher schon viel Kohle...

 

Doch. Da muss man das Rechtliche von den persönlichen Moralvorstellungen trennen. Ich finde es einfach nicht toll, wenn sich jemand einen Dreck um seine Mitmenschen schert (wie er tatsächlich ist, können wir ja nicht beurteilen) Wie schon geschrieben, finde ich es andererseits positiv, dass er eine Firma gründen will. Er hat sich selbst in die Öffentlichkeit gestellt, da darf man werten.

 

Wenn ich in einer Quizshow Euro 1.000.000,-- gewinnen würde, dann nehme ich mal an, dass ich mir dieses Geld durch mein Wissen verdient habe! Dass ich davon meiner Tochter und meinen Eltern ein angenehmes Leben ermöglichen werde, ist für mich klar! Aber dass ich fremden Menschen, die zu mir betteln kommen, etwas davon abgebe, ist für mich völlig ausgeschlossen! Wo kommen wir denn dahin?

 

Zwischen betteln und an humanitaere Einrichtungen spenden, ist aber ein großer Unterschied.
Er ist ja angehender Mediziner, ich würde an seiner Stelle bei Ärzte ohne Grenzen arbeiten und daheim inzwischen mein Geld vermehren.
Von den Zinseszinsen koennte ich dann gleich vor Ort eine Schule errichten oder Brunnen graben etc.
Liegt aber daran, dass das mein Traum waere

 

Mit "Bettelbriefen" hab ich auch den Beitrag in "Thema" gemeint und die Erzählungen der vorigen Millionärin! Gezielt an Einrichtungen zu Spenden erscheint mir viel sinnvoller. Wenn es jemand jedoch nicht will, ist das auch zu akzeptieren!

 

Wo zieht man die Grenze? Ab welchem "Vermögen" muss ich meiner Mitwelt was abgeben? Darf ich mir selbst dann noch Luxusartikel zulegen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben?
Ich bin weder reich noch vermögend, aber uns geht es finanziell gut. Muss ich mich deswegen schämen, weil ich eine Ausbildung gemacht habe, einen Job habe und es mir gut geht?

Ich lese aus manchen Einträgen Neid heraus, in der Art: wozu braucht der soviel Geld? Die Familie hat offenbar eh genug, der kann ruhig was spenden.

 

Ob man in er Millionenshow gewinnt, hängt aber nur zum Teil vom Wissen ab, ein Teil ist auch einfach Glückssache, das ist ja auch eines der Erfolgsfaktoren diese Formats. Auf Bettelbriefe würde mich übrigen auch nicht reagieren, ich meinte, dass es ein guter Zug wäre, eine Teil (ein paar Tausender) einer karitativen Organisation, einem Projekt oder auch einer bedürftigen Familie, die man selbst auswählt, zur Verfügung stellt.

 

Ich würde auch von einer vorher mittellosen Person erwarten, dass sie einen Teil des Geldes spendet, wenn man es quasi ohne Aufwand erworben hat, De Stundenlohn eines Millionenshowgewinners ist ja nicht ohne...

 

Dass es ein guter Zug wäre einen Teil zu spenden, ist die eine Sache. Die andere ist, jemanden, der es nicht tut als unsympathisch zu bezeichnen. Wie kommen andere dazu, jemanden vorzuschreiben, was dieser mit seinem Geld zu tun hat?

Übrigens: es darf sich jeder über 18 bei der Millionenshow bewerben, und seinen Gewinn mit Gott und der Welt teilen (wie viele es dann schlussendlich tun würden, ist eine andere Frage ). Ich habe keine Million und ich gönne dem Gewinner das und er soll und kann damit machen, was er will.

 

Vielleicht hängt es auch nicht jeder an die große Glocke. Teilen sollte von Herzen kommen und nicht weil man dafür Anerkennung will.

 

da muss man sich nach dem Sieg scheinbar gleich noch im Schnellsiedekurs Medienkompetenz aneignen.
Sonst wird man aufgrund irgendwelcher spontaner Aussagen gleich noch öffentlich angefeindet.
Muss er jetzt schon einen ausgereiften Plan haben was er mit dem Geld anstellt?

Man kann es auch relativ leicht und schnell ausgeben.
Ein Penthouse in guter Wiener Lage und weg ist es