1. Reden wir miteinander ...

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Der Mohr darf nicht Mohr bleiben....?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von SpaceShuttle, 15 März 2012.

  1. Fencheltee

    Fencheltee Gast

    ich hätte bei "karpfen auf jiddische Art" nicht an antisemitismus gedacht. aber ich bin auch tw. im 2. Bezirk aufgewachsen und "jiddisch" ist da definitiv kein schimpfwort.


    und: ich glaube auch nicht, dass der mohr im hemd aus verachtung für schwarze Menschen so genannt wurde. das behauptet ja niemand.(warum sollte man einem essen einen abwertenden namen geben?)

    ich bin aber der meinung, dass diese nicht mehr gebräuchlichen bezeichnungen langsam aus unserem sprachschatz verschwinden sollten.
    zigeuner ist eine nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung. Wie Neger.
    "bei euch schauts aus wia bei de zigeina" war ein gebräuchlicher Ausspruch für Wohnungen, wo's schmutzig und unordentlich war.

    Ist es so schwer, so ein blödes Schnitzel umzubenennen? ich versteh das nicht.
     
  2. Mausi88

    VIP: :Silber

    Für mich ist es Geschichte und ich finde sowas sollte nicht geändert werden, zudem hört es sich jetzt schrecklich an und für mich hat das sowieso die Frauen genauso eingeschlossen.;)
     
  3. Pharma

    Pharma Gast-Teilnehmer/in

    und in den Munitionsfabriken und in den Rüstungsbetrieben geaebeitet und so ersrt die Gerätschaften dafür geliefert, oder sind dem Mutterkreuz nach gehechelt.....
     
  4. Mausi88

    VIP: :Silber

    :D:D
     
  5. ellela

    ellela Gast

    Wie eine von mir sehr geschätzte ArbeitnehmerInnenvertreterin, die sich sehr für Gleichbehandlung engagiert hat mal zu mir sagte:
    Es kommt nicht darauf an ob du dich eingeschlossen fühlst sondern ob du als eingeschlossen verstanden wirst (von den Männern).
     
  6. lizz696

    lizz696 Gast-Teilnehmer/in

    Bei uns gab es diesen Ausspruch nicht. Zumindest wurde er nicht verwendet. Bei uns ist das immer ein Saustall.
    Jiddisch ist kein Schimpfwort, aber judenelixier schon ?

    Schau und genau da fängt es an. Du hast deine eigenen Definitionen von was ist abwertend und was nicht. Und diese Definitionen hat jeder für sich selbst und deshalb ist es für viele ein Problem.
     
  7. ellela

    ellela Gast

    Das witzige ist, das für mich der Begriff Zigeunerin eine absolut positive Konnotation hat.
    Unabhängigkeit, Leidenschaft, Wildheit, Temperament, etc. etc.
    (und ja auch positive Diskriminierung ist Diskriminierung ich weiß)
     
  8. Minerva

    Minerva Gast-Teilnehmer/in

    "Jiddisch" ist eine Sprache
     
  9. edelfee

    edelfee Gast

    versuch mal ohne google zu bemühen je 5 komponistinnen, schriftstellerinnen, malerinnen, erfinderinnen und naturwissenschaftlerinnen zu nennen. wenn dir keine einfallen, liegt das nicht daran, daß es keine geben würde, sondern daran, daß nie davon gesprochen wird und man auch in den schulen nur von den errungenschaften der männer lernt.
     
  10. Fencheltee

    Fencheltee Gast

    du scheinst es nicht zu wissen, aber jiddisch ist eine sprache ;) und das hat nix mit meiner eigenen definition zu tun. Schau mal hier: [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Jiddisch[/ame]
     
  11. ellela

    ellela Gast

    Ich habe erst mit ca. 30 die großen Frauen der (modernen) Literatur kennengelernt. Es hat mich selber erschreckt als mir das aufgefallen ist.

    Außer eine Anette von Droste-Hülshoff, oder eine Ebner-Eschenbach gabs vorher nicht viel auf meiner Liste..... :eek:
     
  12. edelfee

    edelfee Gast

    ich bin ja voll dafür, in zukunft alles in der weiblichen bezeichnung zu schreiben. männer sind da eh eingeschlossen. und ich bin sicher, jeder mann würde sich mitgemeint fühlen, wenn irgendwo von töchtern die rede ist...
     
  13. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    wieso geschichte? wird die nicht mehr in österreich gesungen?
     
  14. Ethlinn

    Ethlinn Gast-Teilnehmer/in

    Also je 5 fallen mir nicht ein, aber mindestens jeweils eine Vertreterin ;)
     
  15. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in


    :D guter vorschlag
     
  16. Toffee

    Toffee Gast-Teilnehmer/in

    Ja genau, und solang man nicht selbst betroffen ist, sollte man das den Betroffenen überlassen. Wenn die beschliessen, dass es ein No Go ist, dann ändern wir es halt. Mich tangiert ein Mohr im Hemd nur dann, wenn ich ihn essen will, wenn er aber meine Nachbarin stört, dann ändern wir es doch, die wäre nämlich dunkelhäutig. Ist ja nicht so schwer. Früher hieß die Decke auch Plafond, heute sagt es fast niemand mehr. Hat auch niemandem wehgetan, dabei war das gar nicht diskriminierend.
     
  17. ellela

    ellela Gast

    Die Bundeshymne war sowieso immer schon eine Katastrophe deutscher Liederkunst :eek:
     
  18. Fencheltee

    Fencheltee Gast

    Genau, wir sagen dann einfach: Lieber Herr Bundeskanzlerin!
    Sehr geehrter Herr Landeshauptfrau!
    :D
    Das ist doch eh das gleiche ;)
     
  19. lizz696

    lizz696 Gast-Teilnehmer/in

    @Minerva..ich weiß. Ganz blöde Frage: Jude ist doch einfach ein Mensch mit jüdischem Glauben, wie ein Katholik ein Mensch mit katholischem Glauben ist. Oder sehe ich da was falsch ?
    Und ja, ich weiß, was Schlimmes mit den Juden passiert ist.

    @ellela..danke, das ist ein super Tipp.
     
  20. Minerva

    Minerva Gast-Teilnehmer/in

    Lange Zeit haben viele Frauen ihre Leistungen versteckt und es Männern überlassen, ihren Namen daran zu schreiben oder die weibliche Leitung eine gemischten Teams wurde unterschlagen.

    Otto Hahn bekam einen Nobelpreis und Lise Meitner nichtmal einen Blumenstrauß.
     

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