1. Reden wir miteinander ...

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Der Handel leidet, Internetbestellungen boomen....

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von D.J.Winston, 1 Februar 2013.

  1. Rosenkrantz

    Rosenkrantz pensionist mit begeisterung

    da ich keine werbung machen möcht, nur soviel: ich bevorzuge auschließlich geschäfte, wo ich mit der beratung zufrieden bin. wenn ich merke, der verkäufer ist ... ähm ... dann geh ich ohne etwas zu kaufen aus dem geschäft. niemand kann mich zwingen, schlecht beraten einzukaufen.

    so nebenbei, auch im internet kannst ordentlich einfahrn. günstig ist nicht immer billig.
     
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  2. Nico1964

    Nico1964 Gast-Teilnehmer/in

    wenn der Preis passt, geh ich überall einkaufen. wir sind eher die gleich Mitnehmer, dafür sparen wir auf dieses Ding hin.

    ich kann mich gut erinnern bei meiner Frau und ihren Staubsauger, die Verkäuferin war fertig nach ihr :D
     
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  3. roselle

    VIP: :Silber

    Ich kauf Katzenfutter, Katzenstreu, Bücher, online. Bücher nicht immer, aber schon sehr gern.
    Ich hab bei Amazon ein Sparabo mit dem Futter und Streu das ich möchte, kommt mir billiger und ich muß nicht durch die halbe Stadt fahren (öffentlich) und alles heimschleppen.
    Das was ich so tagtäglich brauch kauf ich beim Billa um die Ecke. Ich hab kein Auto. Elektrogeräte usw. hab ich noch nie bestellt. Meinen Laptop hab ich vor 2 Jahren nach längerem monatalengem Hin und Her und Vergleichen beim Mediamarkt gekauft.
    Ich glaub Elektrogeräte würd ich nicht über online Versant bestellen.
    Lebensmittel auch nicht. würde ich mir, würde ein Laden das anbietet mir allerdings die Einkäufe ins HAus liefern lassen und dafür bis ca. 5 € Lieferkosten zahlen. (also Wocheneinkauf und so)
     
  4. Maggie

    Maggie Gast-Teilnehmer/in

    Zwei der drei Weihnachtsgeschenke für meine Tochter habe ich in keinem Geschäft in meiner Nähe bekommen - online schon.
    Ich bemühe mich wirklich im Ort einzukaufen, aber das gestaltet sich oft sehr schwierig, weil ich meistens etwas Bestimmtes will und nicht das, was sie gerade lagernd haben.

    Wirklich begeistert bin ich vom örtlichen Elektronikhändler, der mir - obwohl ich nur eine neue Batterie für meinen Autoschlüssel haben wollte, den auch gleich repariert hat, weil er beim Tauschen der Batterie gesehen hat, dass eine Lötstelle aufgegangen war. Sobald ich irgendwas brauche, das er haben könnte, kaufe ich nur mehr bei ihm.
     
  5. Marzipanschwein

    Marzipanschwein Gast-Teilnehmer/in

    Und da sind wir schon bei der Katze und dem Schwanz und dem Beißen.

    Als Ausbildungsleiterin im Handel sehe ich oft, dass sich viel öfter, der Verkäufer nicht ausbilden lassen möchte.

    Wir zahlen unsere Lehrlinge gut, halten uns an das JuSchG, bieten Perspektiven. Wir erwarten uns nur ein wenig Engagement, das Erscheinen zur Arbeit (pünktlich wäre dann die Krönung) z.B., das pünktliche Krankmelden, wenn man krank ist und die physische Anwesenheit in der Berufsschule. Und leider, leider ist das für ein Drittel der Jugendlichen zu viel verlangt und das erlebe ich nicht nur bei meinen Lehrlingen so, die Wirtschaftskammer, AMS, Institute stöhnen ebenso.

    Keine ausgebildeten Facharbeiter, keine kompetente Beratung. Keine kompetente Beratung, Kunde sucht andere Möglichkeiten, zumal Online-Händler meist günstiger sind und Google kostenlos zu nutzen ist.

    Ich kaufe viel im Internet, weil ich keinen Bock darauf habe mit 1.000 anderen Leuten von Shop zu Shop hatschen.
     
  6. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Der falsche Ansatz ist schon mal, immer mehr Einkaufszentren zu eröffnen. Österreich ist gepflastert von diesen Ungeheuern!
    So sterben natürlich die Nahversorger in den ländlichen Gebieten, weil es totschick und superbequehm ist, zu diesen Konsumtempeln zu fahren, wo alles an einem Ort zu bekommen ist.

    Was auch keiner bedenkt - durch die rasante Zunahme von Online-Bestellungen gibt es immer mehr extreme Missstände bei den Paketdiensten!
    Informiert euch mal...
     
  7. Eistee

    VIP: :Silber

    Nehmt doch mal das Paradebeispiel Weihnachten-zu keinem anderen Zeitpunkt im Jahr ist soviel vergriffen wie im Dezember. Online ist fast alles fast immer verfügbar. Im Geschäft leider nicht.
    Kein Wunder, dass da viele online shoppen, zumal man viele Dinge einfach günstiger bekommt.

    In Geschäften habe ich schon lange keine gute Beratung mehr erfahren. Den Leuten ist doch eh wurscht, obs dem Kunden jetzt eine Leberkässemmel, einen Autoreifen oder einen Fernseher verkaufen. Hauptsache das Gehalt ist pünktlich am Konto.

    -Und warum soll ich einem Nahversorger oder einem Geschäft in der Nähe mein sauer verdientes Geld in den Rachen werfen, wenn ichs woanders günstiger bekomme?
    Geht ja auch keiner her und schmeisst einfach mal so 100 Euro in den Mistkübel?!

    Leider haben sehr wenige eine gute Arbeitseinstellung heutzutage..
     
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  8. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Na, wenn ich solche Meldungen wie Deine zu hören/lesen bekomme, wäre ich auch angfressn. Denn auch ein Verkäufer verdient seine Moneten äußerst "sauer"...
     
    Caponata gefällt das.
  9. Ich gebe zu, bei mir ist es reine Bequemlichkeit. Ich suche mir Dinge, die ich brauche in Ruhe aus und bekomme sie auch noch bis vor die Haustüre geliefert.
     
  10. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Das Problem ist, dass die Konsumenten um offline Handel extremst schlechter behandelt werden, wie im online Handel.

    Wenn ich mir was online kaufe, gibts 14 Tage das Geld zurück, wenns mir nicht gefällt. Ausser Ikea fällt mir keine andere Firma ein, wk das so geht.

    Online kann ich am Sonntag einkaufen gehen.

    Online werde ich nicht von blöden Verkäufern angemotzt.

    Online muss ich nicht 20 Minuten warten, bis so ein Heini mir irgendwas aushändigt, wo ich eh ganz genau gewählt habe, was ich will.

    Kurzfassung: in drei Jahren ist Schluss mit mindestens einem drittel der Geschäfte.
    Und das ist gut so.

    Und ganz ehrlich: ich Verkäufe online und offline. Und vor allem die offlinekunden sind es, die enormen aufwand verursachen. Wollen aber den gleichen preis.
     
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  11. lizz696

    lizz696 Gast-Teilnehmer/in

    Ich kaufe deshalb alles online, weil ich vor 9 Uhr zu arbeiten beginne und äußerst selten vor 18 Uhr heimkomme. Also haben alle Geschäfte bereits geschlossen.
    Lebensmittel zählen da natürlich nicht dazu.
    Am Wochenende hasse ich es, einzukaufen, weil da einfach viel zu viele Leute unterwegs sind.
    Online kann ich rund um die Uhr einkaufen.

    Ich denke, dieses Problem haben viele Arbeitende. Dass die Geschäfte genau dann geöffnet haben, wenn man selbst gerade arbeitet. Und wenn man sich doch mal am Wochenende erbarmt, in ein Geschäft zu gehen, gibts e nichts lagernd.
     
  12. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Es ist eh nur eine Frage der Zeit, bis man auch die Lebensmittel mehr oder weniger Online - zumindest mit 0-24 Uhr Abholung bei einem Automaten - kaufen wird können...
     
  13. Amica32

    Amica32 Es ist alles nur geklaut!
    VIP: :Silber

    Das stimmt...nur hat das wenig mit online bestellungen zu tun
     
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  14. electra

    electra hexe

    ich hab mir vor einem monat ein smartphone beim örtlichen händler gekauft. gestern war es hin. und was passiert? der händler muss es einschicken und "dann schauma weiter."

    wennn ich es (wie sonst auch immer) beim amazon gekauft hätte, dann hätte ich POSTWENDEND, sofort und ohne nachfragen ein neues bekommen!!!

    ich kauf fast alles ausser lebensmittel übers internet, meistens amazon. billiger, bequemer, und ich muss mich beim umtausch nicht herumstreiten.

    der offlinehandel ist schon selber schuld, dass es ihm an den kragen geht.
     
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  15. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Jein - es ist nicht nur der Handel schuld, sondern vor allem die Gewerkschaft, die jegliche Flexibilisierung verhindert.
     
  16. Q

    Q Gast

    Man darf aber auch nicht übersehen, dass die Wiener Grünen mit ihrer Anti-Auto-Politik
    a) durch Verdrängung ins Umland zu einem noch mehr verstärkten Sterben des Wiener Handels führt und
    b) dem Versandhandel massiv in die Hände spielt.

    Warum man die Mariahilferstraße durch Umwandeln in die Vassilakou-Barriere auch noch kaputt machen muss, nachdem nicht einmal die Favoritenstraße als Fußgängerzone funktioniert (dort herrscht grad massives Geschäftesterben), bleibt vollkommen unklar. Da machen sich wieder ein paar bei ihrer Radfahrer-Strickpulli-Klientel wichtig.
     
  17. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Ums ein bissi zu konkretisieren:

    Da ist zum einen der Onlinehandel. Der Onlinehandel ist schwerst reglementiert, der Konsument hat 150 Rechte, ist geschützt vor der eigenen Blödheit. Wenn ein Kunde deppat ist, kanns der Händler ausbaden.
    Das ist die negative Seite.
    Die Positive sieht so aus: Ich habe ein Büro/Lager in einem Industriegebiet, das ein bissi rustikal aussieht. Laufkundschaft verirrt sich da keine hin. Büro und Lager kosten ~ 350€ im Monat. Eine Mitarbeiterin kümmert sich um nichts anderes, als Waren ins Internet zu stellen, verkaufte Dinge zu verpacken und zu versenden. Das macht sie, wann immer sie Lust dazu hat. Es ist mir Powidl, ob sie es um 9 Uhr macht oder um 14 Uhr oder um 21 Uhr oder um 3 Und in der Früh. Sie teilt sich das ein, wie sie will, wie es sich mit der Uni ausgeht, mit Sport, mit Freizeit. Zielpublikum ist der gesamte EU-Raum; Österreich verlassen etwa 60% der Sendungen.
    Rücklaufqouten habe ich... 5%. Also, wenn ein Kunde eine Tastatur für ein HP 6735-Notebook kauft und sich wundert, warum sie in ein 635 nicht reinpaßt, und geglaubt hat, ich habe mich bei dem Titel vertippt und hab einen 7er nach dem 6er reingemacht.
    Der Spaß kostet dann 3,25 für's Porto.

    Würde ich jetzt hergehen und einen Offlinehandel aufziehen, wären die Kosten dafür weit höher. Personalkosten wären da ein sehr großer Faktor.
    Klar muss man das über den Preis an die Kunden weitergeben.
     
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  18. Schwarze-Rose

    Schwarze-Rose Gast-Teilnehmer/in

    lies nach im Bankomat mindesteinkaufsumme..
    Dann weißt wieso.
    Außerdem krieg ich bei vielen Geschäften die Krise. Unfreundliches Personal. Das Sortiment läßt zu wünschen über. Ich kauf lieber beim Türken ein, ich krieg was ich will, das Obst/Gemüse ist schöner, find ich und schmeckt irgendwie bild ich mir vielleicht auch ein, mag sein, nicht so fad. Und das Personal ist freundlicher.
     
  19. Schwarze-Rose

    Schwarze-Rose Gast-Teilnehmer/in

    ehrlich gesagt ich persönlich würd eine Parkgarage in der Nähe der Einkaufsstraßen bevorzugen und Einkauffstraßen zumindest verkehrsberuhigt. Ich mag gern Auslagen schauen, etc.
    Muß man echt mit dem Auto von Geschäft 1 zu Geschäft 2 fahren, die 10 Meter auseinander liegen?
    als Kinder sind wir mit unseren Eltern oft einfach auslagenschaun gegangen. In der Stadt spazieren gegangen und mal geschaut was so gibt bevor wir wo rein gegangen sind was kaufen.
    Das ist was was ich irgendwie vermisse.
    Bei Lebensmittelmärkten find ich einen Parkplatz bzw. Parkgarage sinnvoll, da hat man oft ziemlich was zu schleppen. Aber zB Gewandgeschäfte, Spielzeugläden etc. Da brauch ich nicht unbedingt mit dem auto hinfahren.
    Wir haben zwar ein Familienauto, aber das braucht hauptsächlich mein Mann, weil er außerhalb arbeitet und unregelmäßige Arbeitszeiten hat. Ich bin hauptsächlich mit den Öffis unterwegs und mir ist eine gute Öffi-Anbindung wichtig und Fuzos.
     
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  20. Q

    Q Gast

    Wenn ich einkaufen gehe, dann meist solche Dinge oder so viel, dass ich das Zeug nicht mehr bequem tragen kann. Das schlepp ich sicher nicht mit den Öffis heim. Entweder, der Handel bietet mir eine Parkmöglichkeit, wo ich das Zeug vor der Tür einladen kann (bei einem größeren Gerät frag ich immer, ob man zur Warenausgabe zufahren kann), oder das Geschäft macht eben wer anderer.

    Versand ist auch nur gut, wenn man sich die Sachen in die Firma liefern lassen kann und es dort eine Postannahme gibt. Die Dillos, die an eine Privatadresse um 10 vormittag liefern wollen und dann einen Zettel hinpicken, dass sie "morgen zwischen 9 und 18 Uhr" wiederkommen werden, gehen mir auch schon sonstwohin.

    Aus dem Grund kann ich auch nicht leiden, wenn einer mit einem Paketdienst statt der Post verschickt. Die schaffen es nicht einmal, an Firmenpoststellen zu liefern.
     
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