Das ist doch vollkommen lächerlich!

mausi, darum gehts doch gar nicht - keiner will sich über dich lustig machen.

es ist einfach für einige von uns nicht nachvollziebar, wie blauäugig du an die sache rangehst und warum du dir so gar nix sagen lassen magst von wirklich berufserfahrenen.

das neeeeeeeeeeeeervt einfach auf die dauer...

 

Mausi, ich arbeite seit 1990, für die Schnellrechner, ja das sind 20 Jahre, und finds immer wieder lieb, solche Sachen zu lesen. Ich kann dir auf Anhieb drei Fälle aus meinem Bekanntenkreis nennen, die mit wesentlich mehr Qualifikation drei Jahre für die Jobsuche gebraucht haben, nur weil sie Kinder bekommen und danach nicht gleich wieder arbeiten gegangen sind. Untergekommen sind sie schlußendlich, schlechtbezahlt, beim Rewe-Konzern. Dort leben sie mit Dauerdruck, Mobbing und ähnlichem ...

Und im Gegensatz zu dir hatten sie Praxis, Lebenserfahrung und Lernwillen.

 

Naja, wenn du die Reaktion auf deine Fäden siehst, dann ist das lächerlich.

Was wurde eigentlich aus der Parksheriff-Idee?

 

das hab ich verpasst. bitte um aufklärung.

 

das war mal in einem Faden von Mausi Thema ...

 

jo genau.

zurück zum thema: wenn wir in meiner exfirma stellen ausgeschrieben haben, und dann x bewerbungen reingekommen sind, haben wir die, die die grundvoraussetzungen erfüllt haben, in evidenz behalten. derjenige, der dann tatsächlich eingestellt wird, könnte ja immer noch kurzfristig abspringen oder sich nach kurzer zeit anderweitig orientieren - oder auch das unternehmen legt ihm selbiges nahe. das ging aber eigentlich nur bei "massentauglicheren" stellenausschreibungen, denn bei zu speziellen stellen kommen a) gar nicht soviele bewerbungen rein und b) hat sich bei uns oft die stelle je nach einzustellendem verändert, also nach seinen qualifikationen und schwerpunkten. und dann gibts selten jemanden, der das genauso erfüllen könnte.

 

ok, dann schau ich eben nimmer rein und du hast eine erfahrung weniger, die du nutzen kannst. schad für dich, ganz ehrlich. du könntest von einigen hier profietieren, willst das aber offensichtlich nicht. wir sind dir alle zu blöd.

bitte, welche erfahrungen hast du gemacht??? ganz persönlich, nicht nur vom hörensagen?

keine, oder? ausser die jetzt vom leiner und die regt dich auf ohne ende...

also überleg mal, ob wir ev. nicht doch recht haben und du ein kleines bissi auf uns hören solltest.

wenn dir das am arsch vorbeigeht, wünsch ich dir viel glück bei der jobsuche. eventuell haben wir ja alle unrecht.

 

das ehrt die Exfirma ...

Branchenüblich ist das im Handel schlichtweg ned. Bei den Banken/Versicherungen auch ned, nicht in der EDV, bei Friseuren, bei Automechanikern, usw. Sprich fast nirgends ... Ich war Personaladmin und nein, wir haben keine Leute in Evidenz behalten, denn wer behält als Stellenbewerber so eine Stelle im Auge?

Ein Kollege von mir hat übrigens häufig Blindbewerbungen gemacht, um seinen Marktwert zu checken und den Bewerbungsmarkt im Auge zu behalten (wirklich gehen wollte er nicht). Von 95 % gabs nicht einmal Ablehnungen, sprich da kam niemals eine Antwort, schon gar keine aus dem Jahre Schnee. Einzig und allein bei hochqualifizierten, wie die bereits erwähnte SAP-Stelle, kam sowas jemals vor ...

Schad ums Papier und die Lagerfläche, weil die kostete bei uns auch was.

 

mausi, mir gings ja ähnlich. gleich mal nach der schule schwanger, erst mal zwei jahre zu hause.
ich hatte nur 1 kind, und ich hatte es unendlich schwer, eine arbeit zu finden. und meine schulbildung ist auch besser als deine.

im endeffekt habe ich zu studieren begonnen, weil ich mit NUR schule und OHNE berufserfahrung (jaja, ich hatte auch schon gearbeitet neben der schule, aber das ist nix!) und MIT kind einfach nichts gscheites gefunden habe.

such dir einen samstagsjob und schau, dass du in der karenz (denn jetzt gehts noch einfacher! zB abends) einige kurse machen kannst. denn wenn in deinem lebenslauf neben jahrelanger karenz und zwei kurzen beschäftigungen nun regaleinräumen am samstag steht, wird das deine chancen am arbeitsmarkt nicht wirklich erhöhen. und glaub mir, wenn du dann wirklich wieder zu arbeiten beginnst, ist es zu spät!
ich weiß, das will niemand hören, aber auf DICH wartet niemand! (diese erkenntnis hat mich damals auch ganz schön getroffen. und wie gesagt - bei mir waren die voraussetzungen noch weit besser als bei dir...)

 

ich wollte ja auch nur zeigen, dass es nicht stimmt, wenn man meint, dass das keine firma macht. und grad in einem bereich, in dem eine hohe fluktuation vorprogrammiert ist, erspart man sich sicher eine menge arbeit, wenn man sich so manche bewerbung in evidenz hält.

 

Ich würd wirklich auf die Leute hier hören!

Ich sehs an mir selbst. Bin seit 2,5 Jahren zu Hause (arbeite geringfügig auf Honorarbasis bei meiner Schwägerin und zählt leider auch null) und habe viel Erfahrung im Handel. Hasch hab ich sogar mit ausgezeichnetem Erfolge bestanden und bekomm auch keinen Job. Nicht mal 20 Std. beim Billa etc.
Sogar meine erste Firma, wo ich Kassakraft war, nimmt mich für die neue Filiale nicht. (Mein Profil passt nicht. Hab aber Jahre für die Firma gearbeitet.)
Und ich beschwer mich auch nicht über die Aussage. Es bringt nichts.

Ich bilde mich nebenbei weiter, damit ich aus diesem Teufelskreis endlich mal rauskomme. Und ich hab noch nichtmal Kinder und gehe auf die 30 zu.

Also bitte, nimm dir mit deinen jungen Jahren die Tipps der Leute zu herzen und mach nicht solche Fehler wie ich sie gemacht habe. Es wird härter und nicht leichter!!!

 

@Yanira

Das mitn Billa versteh ich jetzt aber überhaupt nicht, warum die dich nicht nehmen.

Die Ex-Freundin meines Bruders hat nach der HAS 20 Stunden beim Pagro gearbeitet, dann in der Gastro und seit einem Jahr ist sie jetzt 30 Stunden beim Billa.

 

Glaub ich dir schon ...

Aberbei Samstagskräften, die gerade einer hohen Fluktuation unterliegen, gibts massiv viele Bewerber. Da müßten die Personalchefs nicht einmal die Ordner bemühen.

In so einem, Mausis Fall, den ich als schwer vermittelbar ansehen würde, würde ich mich bei Leiharbeitsfirmen bewerben und erst einmal Erfahrungen sammeln. Oberstes Ziel wäre Monate/Jahre Erfahrung zu sammeln, damit ich was für den Lebenlauf hab und einmal weiß, wie der Hase rennt. Danach kann man entweder übernommen werden oder sich was nach Interesse selber suchen. Weiterbildung würd ich mir da in fetten Lettern übers Bett hängen.

Aber so blauäugig in eine Bewerbung hineinzugehen und anzunehmen, daß man überqualifiziert ist, wenn man nicht mal ein Jahr im Arbeitsleben hat, und zumindest Schatzi müßte das überzuckern, das tut einem im Personalherzen schon sehr weh ...

 

Ich weiß es auch nicht.

Diese Antwort bekomm ich regelmäßig:

Wir haben Ihre Unterlagen geprüft und Ihre Ausbildung und bisherigen Berufserfahrungen mit dem Anforderungsprofil der ausgeschriebenen Position verglichen. Obwohl uns Ihre Qualifikationen sehr angesprochen haben, müssen wir Ihnen dennoch absagen. Wir haben Bewerbungen erhalten, die noch präziser unseren Anforderungen entsprechen.

 

In welcher Branche suchst du?

 

Sagen wir mal so: eigentlich würd ich gerne in die Buchhaltung, nur dadurch, dass ich da keine Chancen habe (Wifi-Kurs Teil 1 .. Teil 2 noch offen, fehlende Praxis etc.) würd ich auch wieder in den Handel gehen. War bis jetzt Buchhändlerin. Ist zwar nicht mein Traum, aber es wäre wieder ein Job. Nebenbei würd ich mich weiterbilden und schauen, wie meine Chancen dann stehen.

 

Oh die Antwort kenn ich auch, die bekommt mein Mann zur Zeit regelmäßig (D.I. Dr. techn.!).

Kann jetzt mal auch meine eher hoffnungslose Situation schildern, ich bin 30 und hab außer einer AHS Matura, einem abgebrochenem und einem derzeit beurlaubtem Studium genau NIX, denn die geringfügigen, TZ und Ferienjobs interessiert keiner. Derzeit warte und hoffe ich, dass GG einen Job findet, damit ich mein Studium abschließen und einen von mir gewählten Kurs absolvieren kann. Trotzdem werde ich vermutlich nie einen Arbeitsplatz finden, für mich bedeutet das, mich selbstständig zu machen und mir dabei den Ar... aufzureißen (ja ich hab da schon was im Hinterkopf), was anderes bleibt mir nicht und ich habe mich damals bewusst für mein Kind entschieden, meinen Mann bei den Abschlüssen des Studiums unterstützt und zurückgesteckt.
Aber realistisch gesehen kenne ich meine Chancen auf Anstellung und die sind gleich Null.
Mausi, bitte nimm dir ein paar Ratschläge von hier mit und denk zumindest gründlich darüber nach, du bist noch jung, kannst noch viel aus dir machen!

 

Reine Kassakraft bei einem Lebensmitteleinzelhandel ist aber ehrlich gesagt keine Herausforderung, geb ich zu, 15 Minuten Einschulung und das wars, bei Problemen gibts einen Klingelknopf, aber der Job ist trotzdem eine Herausforderung, weil man erstens sehr sorgfältig umgehen muss, sonst gibts das grosse Minus am Ende des Tages und zum Zweiten, wird man genauso von den Kunden gelöchert, und wenns nur darum geht was morgen im Angebot ist, und das sollte man schon wissen.

Die Codes für Gemüse und Obst muss man sich merken, je nachdem wie schnell man sich Zahlenkombinationen merken kann, je schneller umso besser, aber man muss einiges an Stress vertragen können und auch bei ungemütlichen Kunden sein Lächeln nie abstellen.

Ich arbeite an eine Kassa in der Tourismusbranche, das ist ein andere Kaliber, da muss man Ahnung haben von dem was man anbietet und für was man verkauft, ist man oft doch nur der einzige Ansprechpartner für Kunden.

Bei einem Leiner kann ich mir das eben auch gut vorstellen, das man als Kassakraft auch einiges von seinen Produkten verstehen sollte und Fragen der Kunden auch beantworten können sollte, kann mir gut vorstellen wenn die sich an der Kassa anstellen und Fragen stellen, kann man die schwer zum Kollegen zurückschicken.

Zum zitierten Satz über die Qualifikation der TE denk ich mir, Standartantwort, sie wird einfach nicht benötigt.