1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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"Das Durchschlafbuch" von Anna Wahlgren

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von GeorgsMama, 1 November 2008.

  1. Dinimama

    Dinimama Gast-Teilnehmer/in

    ich wundere mich wieder einmal darüber, dass immer wieder diese geschichten ala "das wurde den kindern so angewöhnt" kommen!
    ich habe meine beiden kinder nach bedarf gestillt, und so nach und nach hat sich doch ein rhythmus entwickelt, ohne, dass ich grossartig eingegriffen habe.

    ich hatte meine kinder lange im beistellbett, bzw auch immer wieder in unserem bett, und trotzdem haben sie beide problemlos in ihren eigenen betten im kinderzimmer geschlafen, mein sohn mit drei (als wir ein kinderzimmer bekommen haben), meine tochter mit einenhalb.

    ich habe auch in der nacht gestillt, und trotzdem ist einmal der zeitpunkt gekommen an dem sie es nicht mehr gebraucht haben, auch das ohne mein zutun, es hat sich ganz von selber ergeben. (.....meine gedanken, dass ich schön langsam genug habe, haben wohl ausgereicht.....)

    auch jetzt kommen meine beiden hin und wieder mal in der nacht zu uns, und ich sehe keinen grund, sie dann gegen ihren willen wieder zurück in ihre betten zu verfrachten, da sie dieses nähebedürfnis bis jetzt höchstens zwei, drei tage hatten, danach haben sie wieder das kinderzimmer vorgezogen.

    ich glaube nicht, dass ich so besondere kinder habe, ich finde es halt ganz normal, dass ich bedürfnisse meiner kinder stille und bin der festen überzeugung, dass sie, sobald sie "gesättigt" sind von selber den nächsten schritt richtung selbständigkeit machen.
     
  2. babsk82

    babsk82 Gast-Teilnehmer/in

    Hast du alles gelesen was sie geschrieben hat? das steht nämlich noch mehr....nur so ein Tip:rolleyes:
     
  3. jilu007

    jilu007 Gast-Teilnehmer/in

    interessant, was hier so geschrieben wird...

    Ich hab das Buch auch. Ich werds probieren wenn er bis 6 MOnate oder so nicht von allein schafft besser zu schlafen. Ist mir egal was die anderen davon halten. Man merkt echt dass viele das Buch nicht gelesen haben und somit echt keine Ahnung haben. Man lässt die Kinder nicht allein schreien, man bleibt bei Ihnen. Das ist ein Riesenunterschied. Ich weiss nicht wie die Kinder, derer die sich hier so dagegen aussprechen schlafen, aber ich denke mal gut, weil sonst wären sie schon längst so verzweifelt gewesen sich ALLE Ratgeber bez. dieses Themas durchzulesen.
    Egal, also wie gesagt ich habs gelesen, finde es auch sehr extrem, aber wenn man bedenkt was es dem Kind bringt, nämlich ruhige erholsame Nächte und dadurch schöne Tage, lohnt es sich, finde ich.

    Und übrigens, mein Sohn weint sich fast jeden Tag in den Schlaf, egal wo er liegt,sitzt oder hängt. Am schnellsten findet er Ruhe, wenn er IN SEINEM BETT LIEGEN GELASSEN WIRD. Ich glaube nicht dass er dann dadurch einen psychischen Schaden erleiden wird, im Gegenteil, ich glaube wer bei einem Kind mit Schlafproblemen nichts unternimmt, hat irgendwann ein (psychisch od. physisch) krankes Kind.
    Das ist meine Meinung, danke fürs lesen.


    Traut sich noch wer hier Erfahruingsberichte zu posten? Würde mich nämlich sehr interessieren.:wave:
     
  4. miki27

    miki27 Gast-Teilnehmer/in

    Eh nicht aber Du meintest die haben zumindest einen Doktortitel
     

  5. Naja laut den Forumsmütter stehen ja ich und gaaaanz wenige andere (die natürlich alle dumm und ungebildet sind) alleine da mit dieser Meinung. Und die Psychologen bei denen ich war, waren wahrscheinlich alle nur nicht kompetent genug. oder eben schlecht!;)
     
  6. ...ihr passen nur leute die so denken wie sie!:D
     
  7. Meine schläft auch nur ein wenn sie in ihrem Bett liegt, bei Oma auf Besuch im Wagerl, weil da gibt es kein Bett für sie, unterwegs im Autositz oder eben auch im Wagerl. Ich bin auch der Meinung das es weder gut noch gesund ist wenn ein Kind 10 mal nachts munter wird. Und ja es ist Gewohnheitssache. Wenn mein Kind gewöhnt ist das es nachts zu mir ins Bett darf, die Brust bekommt, den Lula, oder was auch immer, dann wird es das auch immer fordern. Auch wenn es Ausnahmen gibt die sich an nichts gewöhnen, das ist aber sehr selten, zumindest kenne ich in real keines und was die Kinder hier aus dem Forum an geht, naja glauben du ich den meisten hier eh nichts.
     
  8. ants

    ants Gast-Teilnehmer/in

    ich denke, das ist relativ

    viele würden das schlafverhalten meiner tochter als "schlecht" bezeichnen
    immerhin schläft sie nicht durch und trinkt in der nacht durchschnittlich 3x (eher öfter ;) )

    ich kann damit aber gut leben und bin kein bisschen verzweifelt

    sie schläft auch nicht immer leicht ein, oft erst sehr spät am abend, weil sie recht wenig schlaf braucht

    das alles ist für mich noch lang kein grund, mein kind weinen zu lassen, egal ob ich jetzt daneben steh oder nicht

    was mich in dem zusammenhang schon länger interessiert:
    viele lassen ihre kinder am abend beim einschlafen oder wenn sie aufwachen weinen, bis sie wieder einschlafen (egal jetzt ob mit zwischendurch reinschauen oder dabei bleiben oder was auch immer...)
    so: meine tochter hat mit 14 monaten, also in einem alter, wo viele solche methoden anwenden, nicht mehr geweint beim aufwachen sondern laut "mami" gerufen
    ignoriert ihr das auch? bringt ihr das echt übers herz, dann nicht sofort zur stelle zu sein :confused:

    lg
    ants
     
  9. Morgenstern1977

    Morgenstern1977 Gast-Teilnehmer/in

    warum?:confused:
    ich habe 5 monate gestillt, dann wurde es zu weniger. danach hab ich mit fläschchen ergänzt. daneben hatte ich aber noch 2 kinder im abstand von 18 monaten zu versorgen. jedes kind ist nicht gleich, mein zweiter sohn wollte immer nur in seinem bettchen schlafen.
    l.g. Morgenstern
     
  10. Morgenstern1977

    Morgenstern1977 Gast-Teilnehmer/in


    :genauso::goodpost: so denk ich auch l.g. Morgenstern
     
  11. Chania

    Chania Gast-Teilnehmer/in

    Meine Tochter hat erst angefangen durchzuschlafen, als sie über 3 Jahre alt war. Sie hat von Anfang an in ihrem Zimmer in ihrem Bett geschlafen, weil wir das so wollten. Sie wurde nicht gestillt (nur 9 Wochen) und bekam die Flasche.

    Wir haben vieles probiert, nichts hat geholfen. Allerdings habe ich keine schreien-lassen, Ferber- oder sonstige Methoden angewandt.

    Ich war mit ihr bei einer Entwicklunsgpsychologin.

    In der Woche, wo wir den Termin hatten, begann sie von ganz alleine, plötzlich durchzuschlafen. Ohne, dass wir irgendwas dazu getan hätten.

    Meine Tochter kann sehr hysterisch werden, wenn sie weint. 2x verdrehte sie die Augen, wurde ganz blau und bewusstlos. Auch aus diesem Grund haben wir keine Programme an ihr ausprobiert.

    Sie war dann mal richtig krank (Pseudokrupp) und ich hab sie zu mir ins Bett genommen. Wir haben alle nicht besonders gut geschlafen, das stimmt. Aber mir war es wichtiger, ihr das Gefühl zu geben, jetzt nicht alleine sein zu müssen. Seit sie weiß, sie kann zu uns kommen, wenn sie das braucht, will sie auch nicht mehr. Sie fragt NIE danach, ob sie bei uns schlafen darf.

    Also ich glaube, man kann den Kindern schon viel antun, wenn man ihnen irgendwas anerzieht, wofür sie noch nicht bereit sind. Vieles geht von ganz alleine, ohne dass man was dazu tun muss.

    Weil das essen lernen angesprochen wurde: man muss den Kindern nicht lernen, wie man isst, man braucht es ihnen bloß richtig vorzumachen. Kinder ahmen nach und lernen durch das Vorbild.

    Genauso ist es mit dem auf's Klo gehen, Zähne putzen, Waschen, etc. Ich musste meiner Tochter sowas nie zeigen, sie machte mich einfach nach.

    Meine Mutter hat mich schreien lassen, bis ich geschlafen habe - so einfach war das damals. Sie hat mir auch erzählt, sie hätte meinen Schnuller so lange in meinem Mund festgehalten, bis ich geschlafen hätte. Solche Methoden habe ich nie gebraucht.

    lg
    Chania
     
  12. schneeeule

    schneeeule Gast

    Mein Vater sagte sinngemäß immer das gleiche, was du hier schreibst. Er versuchte mich auch so zu erziehen. Es war eine Qual für mich. Immer dieses "Ich bereite dich nur auf das RICHTIGE Leben vor!".
    Ich wünschte, ich könnte dich mitnehmen in meine Kindheit. Ich wünschte, du würdest das fühlen, was ich damals fühlte. Dann würdest du verstehen, warum ich gegen diese "konsequente" Erziehungsmethode bin.
     
  13. 1. es geht nicht in erster linie darum, ob du verzweifelst oder übermüdet bist. was das wichtigste ist, ist die gesundheit deines kindes! und man sollte dem kind um dessen willen das durchschlafen beibringen... ich habe mich soeben belesen, um mal "fakten" liefern zu können: im alter von 1 - 12 monaten benötigen kinder 14 - 18 Stunden Schlaf. Wenn eure Kinder diesen über den Tag verteilt, bekommen, ist das ja schonmal gut! ich hab nirgendwo gefunden (hab allerdings auch nicht sehr gründlich recherchiert), dass eine bestimmte stundenanzahl des zusammenhängenen schlafs nötig ist. trotzdem sagt mir mein mutterinstinkt, dass es für die kleinen mäuse am besten ist, wenn sie nacht wenigstens 10 stunden am stück schlafen können. übrigens: jeder mensch wacht in der nacht mehrmals auf. was machen wir erwachsenen dann? wir schlafen (meistens) einfach wieder ein. warum sollten das kinder nicht auch lernen?

    2. dein kind scheint nicht genug schlaf zu bekommen, wenn du schreibst, dass es recht wenig davon benötigt... wie oben aufgezeigt, sind solche aussagen absolut falsch! du wirst das dann ja später sehen, wenn dein armes kind konzentrationsstörungen usw hat.

    3. nochmals: mein kind schläft nachts eben einfach 12 stunden! klar hab ich ihm dazu verholfen, aber seitdem schläft es eben einfach so. wie ungesund, oder? es geht nicht darum, das kind weinen oder schreien zu lassen. man soll es beruhigen, aber nicht iregdnwelche unnatürlichen bzw. nicht-gesellschaftlichen mittelchen zu benutzen wie zum beispiel ein nuckel oder eben stundenlanges herumtragen oder so.

    4. ob das kind weint, oder "mama" ruft... das ist immer herzzerreißend! kann also deine aussage nicht verstehen... und natürlich schaut man immer nach, was mit dem kind los ist, wenn es weint, schimpft, schreit, nach den eltern ruft oder sonstwas. stellt man aber fest, dass es täglich so ist, obwohl das kind nciht wirklic irgendwelche probleme/schmerzen etc. hat, dann muss man dem kind irgendwie erklären, dass jetzt schlafenszeit ist....
     
  14. ich habe dasselbe damals gefühlt! meine eltern haben mich nicht anders behandelt. und ich bin eigentlich ganz zufrieden, wie ich so gelungen bin. das einzige, was mir sofort einfällt, was mich sehr an mir stört, ist, dass ich manchmal sehr undankbar meinen lieben eltern gegenüber bin. was mir außerdem nicht vermittelt wurde, sind diese dinge, die einfach dazugehören wie abwaschen, essen kochen usw. das musste ich mir quasi alles selber aneignen, weil meine eltern immer nur mit uns gespielt haben. aber das ist wieder ein anderes thema...
     
  15. du warst bei einer psychologin? oh je, das wird aber babsk und co. nicht gefallen...

    bei dem, was du da beschreibst (wie deine tochter reagiert, wenn sie schreit), denke ich sofort: "ausnahmen bestätigen die regel."

    richtig, kinder lernen durch das vorbild! nichts anderen versuchen aschenputtel und ich die ganze zeit zu erklären! und trotzdem muss ich meinem kind von beginn an die zähne putzen, denn es versteht nicht von einem tag auf den anderen, dass es da so ne lange stange in den mund führen und bewegen muss und warum es das eigentlich tun muss...

    was deine mutter da mit dir getan hat, klingt sehr hart in meinen ohren. und trotzdem frag ich dich: hast du irgendwelche schäden davon getragen? oder möchtetst du deine mutter später ins altersheim abschieben, weil eure mutter-kind-beziehung gestört ist?
     
  16. schneeeule

    schneeeule Gast

    Dann haben sie dich nicht wie mich behandelt. Wobei die Initiative eigentlich immer von meinem Vater ausging. Meine Mutter hatte nicht viel zu sagen.
    Gespielt wurde nicht. Meine Eltern haben mir beigebracht wie man Kocht, Putzt, Abwäscht, Näht, usw. usf. Unsere Ferien bestanden aus Lernen- keine Freizeit. Kein Lachen. Am Wochenende morgens um 7 spätenstens um 8 Uhr aufstehen. "Vorbereiten auf das RICHTIGE Leben!"
    Ich bin nicht zufrieden, wie mich mein Vater als Kind behandelt hat und ich bin ihm auch nicht dankbar dafür.
     
  17. miki27

    miki27 Gast-Teilnehmer/in

    Dir ist schon klar, daß die Fakten die Du da lieferst Durchschnittsangaben sind oder?
    Und ob Ants Kind genug Schlaf bekommt wird sie selbst am besten wissen, ich hab die Kleine kennenlernen dürfen. Sie wirkt sehr ausgeglichen, glücklich und keinesfalls übermüdet oder unkonzentriert.

    Mein Mittlerer braucht auch sehr wenig Schlaf, mein Großer brauchte sehr viel. Wenn ich daraus einen Durchschnitt mache komm ich auf die Zahle die du lieferst. Hat jetzt einer der beiden zuviel oder einer zuwenig???

    Liebe Grüße
    Michaela
     

  18. Wenn sie schlafen soll gehe ich nicht darauf ein. Ich gehe rein, sage, ja die Mami ist eh da, aber du sollst jetzt schlafen, leg sie wieder hin und gehe raus. Kinder haben ganz schnell herausen wie sie uns Mamis um den Finger wickeln können. Und ich für meinen Teil, mach zwar keine Babysprache mit meinen Kind, oder erziehe sie Windelfrei, dennoch habe ich das hinsehen und hinspüren und weiß wann mein Kind aus Angst, vor Schmerz, aus Müdigkeit oder Langweile weint. Und für mich ist das eben ein Unterschied ob mein Kleines Schmerzen hat, weils Zähne bekommt, oder weint weils zwar schon hundemüde ist, aber nicht ins Bett mag. Wenn dein Kind ankommt, Mami, Mami, liebste Mami, darf ich biiitte die ganze Tafel Schokolade essen, oder Mami, Mami, liebste Mami, bitte darf ich heut die ganze Nacht wegbleiben, sagst du dann auch, aber klar mein Schatz, alles was du willst, ich bringe es nämlich nicht übers Herz, nicht alles nach deinem Willen zu tun und dir zu widersprechen?
     
  19. Wie immer :goodpost::genauso:
     

  20. Ja meine Mutter war auch so. Mussten nichtmal den Teller nach dem Essen wegräumen. Sie hat alles gemacht, sogar unsere Kinderzimmer. Mit 16 bin ich dann dagestanden und hab nichtmal gewußt wie man die einfachsten Dinge kocht. Meine Schwiegermutter hat mir dann vieles gezeigt. Meine Kinder müssen im Haushalt mithelfen, finde das sehr wichtig.
     

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