1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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"Das bisschen Haushalt" reloaded

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Desmond, 19 August 2010.

  1. Flo6666

    Flo6666 Gast-Teilnehmer/in

    das ist das schöne an elternteilzeit - man kann sich die arbeitszeiten aussuchen, die firma kann zwar einspruch erheben, dass das für sie nicht funktioniert, allerdings in dem großteil der bürojobs ist komplett egal wann im laufe des tages die arbeit gemacht wird. ob das jetzt um 8 oder 11 erledigt wird ist zumeist egal und deswegen hab ich auch extra keine zeiten angegeben wie von 16-22 uhr oder so weil hier argumentiert werden könnte, dass keine gesprächspartner erreicht werden können...
     
  2. Flo6666

    Flo6666 Gast-Teilnehmer/in

    wo steht was von 12 stunden täglich? es waren 12 stunden wöchenlich und selbst die könnten reduziert werden, wenn der weg vom kindergarten in die arbeit bzw. umgekehrt nicht wie angenommen 1h sondern eine halbe ist sinds nur mehr 3*3h stunden

    rein theoretisch kann ich es auch auf 3*2h reduzieren, wenn ich jemanden anstelle, der zu arbeitsbeginn von partner1 die kinder an der arbeitsstelle abholt und zu arbeitsende an der arbeitsstelle von partner2 hinbringt ;)

    so also nur mehr 6stunden fremdbetreuung/woche - alles eine frage der einteilung :D

    und die person, die die kinder in der zwischenzeit betreut + die putzfrau gehen sich locker von dem zusätzlichen gehalt aus, selbst wenn es ein 1000€ brutto job sein sollte...
     
  3. Kaktusbluete

    Kaktusbluete Matriarchin aus Leidenschaft
    VIP: :Gold

    Ich verstehe die Studie im Grundsatz nicht.

    Ersten habe ich absolut kein Verständnis für die Grundaussage 50:50.
    Das würde nur gehen, wenn man exakt festlegt, dass diese oder jene Tätigkeit exakt einen bestimmten Zeitaufwand fordert, bzw überhaupt nötig ist und wenn in welchem Zeitabstand - Kann man aber definitiv nicht.
    (Beispiel mein 7-Personen Haushalt: Bügeln: Ich tu´s in der halben Zeit, bügle manches gar nicht, andere Leute bügeln nicht mal die Leiberln-noch schneller, mein Mann braucht die doppelte Zeit, der bügelt absolut alles. Kochen: Steck ich eine Tiefkühlpizza in den Herd, Backblech am Tisch - oder koch ich, schneid ich, patz an, deck auf und speise ich)
    Das setzt sich in allen anderen Tätigkeiten genauso fort. Jetzt könnt ich streiten, war notwendig ist und was nicht, ist mir aber wurst - überhaupt wenn ich es nicht mache.

    Zweitens ist es absolut traurig, wenn zwei erwachsene Menschen, es notwendig haben, darüber lang zu diskutieren und Studien oder sonst was außerhalb dazu einbeziehen müssen.

    Das gehört für uns zu den kleinen Widrigkeiten des Lebens, schon drüber reden ist zwider, in der Zeit hab ich was erledigt auch schon.´Wenn´s wer geändert haben will, dann ändert er es, da brauch ich keine Unterstützung von außen, schon gar nicht aus dieser Richtung.

    Hausarbeit prozentuell aufteilen oder berechnen zu wollen, ist unmöglich und noch dazu langweilig.

    lg irene
     
  4. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Sowie das wie oft und in welcher Qualität.
     
  5. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Ich kanns nur aus dem Bauch sagen, weil ich die Rohdaten nicht kenne, nur die geschönten (oder geschirchten) Angaben des Frauenministeriums.

    Aber gefühlsmäßig sicher ein Viertel.
     
  6. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Sehe ich auch so.

    Wenn Du jetzt bitte noch hineinrechnest, dass bei einem Pensionistenehepaar die Frau noch immer weit mehr als die Hälfte der Hausarbeit erledigt....

    ..bei allen mir bekannten Pensionistenpaaren erledigt die Frau sogar die gesamte Hausarbeit, falls man von einem gelegentlichen Mistentleeren durch den Mann absieht.

    Ehrlich, Stefan, manchmal habe ich bei Dir den Eindruck, dass allein nur Du den Durchblick hast und alle andere erkennen nicht die Wahrheit hinter allem.

    Meine Mutter fällt mir spontan als jemand ein, der das sofort geändert hätte.


    Wo genau siehst Du in dem orf.Artikel die staatliche Einmischung angekündigt?

    Oder siehst Du eine Förderung der Karenzteilung und eine Verbesserung des Kinderbetreuungsangebotes als Einmischung?

    Ich sehe die Veröffentlichung solcher Studien als Fingerzeig auf einen Ist-Zustand, der teilweise auch noch in die nächste Generation tradiert wird.

    Zur Zufriedenheit der Männer, zur steigenden Unzufriedenheit der Frauen.





    Das Problem ist halt, dass es nicht zwei erwachsene Menschen betrifft, weil sie teilweise gar nicht im Stande sind, es ohne Außeneinfluss zu vereinbaren. Z.B. weil viel zu viel überholtes Gedankengut in den Köpfen der Personalchefs gelagert ist.
    Oder weil die Wertigkeit von Tätigkeiten und die Wertschätzung von Leistungen noch immer keine Geschlechtsunabhängigkeit beinhaltet.
     
  7. Erdbaerin

    Erdbaerin Gast-Teilnehmer/in

    Weisst, geh ins ndg, da kannst dir jeden Tag von neuem solche Geschichten anhören. Oder ins Berufsunterforum, wo über die Arbeitsbedingungen in Supermärkten diskutiert wird. Oder unterhalte dich mit Mitarbeiter von Beratungsstellen in Problemviertel über den Begriff "bildungsfern".
     
  8. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Du kennst aber nicht alle Pensionistenpaare. Ich auch nicht. Darum wären die Rohdaten wichtig um abschätzen zu können, ob man überhaupt eine einigermßen gültige Aussage dazu treffen kann.

    Naja das sind 2 Dinge - zum Einen das Erkennen, daß da versucht wird zu manipulieren fällt einigen auf. Nur kann ich nicht sagen, wies in Wahrheit ist. Nur so jedenfalls nicht.
     
  9. mcw

    mcw Gast

    das ideale modell für die frau, wenn sie bis zum tod abhängig bleiben will (vom mann/wenn er verstorben ist, sich von ihr trennt, invalide wird - dann vom staat). da die pensionen auch für vollzeittätige immer weniger werden, kann man sich ausrechnen wie wenig denen bleibt, die jahrzehntelang teilzeit gearbeitet haben.
    das ist übrigens schon jetzt einer der gründe, warum es immer mehr frauen gibt, die im pensionsalter noch berufstätig sind, also dazuverdienen zur pension, obwohl es ihnen gesundheitlich definitiv nicht mehr besonders gut geht - weil sie mindestpension beziehen und zudem jahrzehntelang schlecht verdient haben.
     
  10. Desmond

    Desmond Gast-Teilnehmer/in

    Alle unter 40 die glauben, sie werden jemals mehr Pension bekommen als die Mindestsicherung, sind entweder verbeamtet oder naiv. So gesehen dürfte es ziemmlich egal sein, wieviel man in dieses dem Untergang geweihte System einzahlt.
     
  11. babumsterl

    babumsterl Gast-Teilnehmer/in

    :goodpost:
     
  12. babumsterl

    babumsterl Gast-Teilnehmer/in

    bei den ganzen studien wird verallgemeinert, also alle in einen topf geschmissen,
    kinderbetreung am land- anders möglich als in der stadt da weniger angebot
    wiedereinstieg in den erlernten/studierten Beruf- von Beruf zu Beruf unterschiedlich leicht oder schwer wie mans halt sieht, ebenso das stadt - land gefüge zu berücksichtigen

    ein mann der zb 6000 € netto bekommt im monat- in karenz geht und die frau nur 1000 € netto im Monat verdient- beide vz, schön wenns auf 5000 € mehr verzichten können ,

    bildungsniveau, wohnsituation, einkommen, etc alles nur verallgemeinert und daher für mich undiskutabel, jede familie ist unterschiedlich!
     
  13. mcw

    mcw Gast

    Ich persönlich halte wenig von diversen Horrorszenarien die Pensionen betreffend. Es wird weniger wie jetzt sein, aber es wird weiterhin Abstufungen und Differenzierungen geben. Und es ist mir entschieden zu naiv, darauf zu bauen, dass in 20-30 Jahren eh alle nix bekommen und mich bis dahin als "Zugabe" in die jahrzehntelange Abhängigkeit des Mannes zu begeben, denn eine nur 20 h Stunden arbeitende Frau mit Kindern ist alleine nicht überlebensfähig. Selbst wenn der Mann bis ans Ende aller Tage bei seiner Ehefrau bleibt, kann noch vieles passieren: er wird schwer krank und arbeitsunfähig, durch einen Unfall Invalide, verliert den Job mit 54 und findet keinen neuen, stirbt früh, usw. usf. Für all diese Eventualitäten sollte man mehr zu bieten haben als ein Achselzucken und ein "ich glaube ganz fest daran, dass gerade in meinem Leben ewig alles glatt und nach Wunsch läuft".
    Wenn ich mir den Freundinnenkreis meiner Mutter ansehe, gab es leider für etliche ihrer Freundinnen, aus all den von mir vorher genannten Gründen zwischen 45 - 55 ein sehr böses Erwachen. Meine Mutter wurde von ihnen dann um ihren Vollzeitjob und ihre finanzielle Unabhängigkeit beneidet.
     
  14. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in


    Es wäre wohl eine sinnvolle Sache, diese Anhängigkeiten so schnell wie möglich abzuschaffen.
     
  15. LiviaS

    LiviaS Gast

    Das sind aber nicht nur Frauen, die sich nicht nach der Decke strecken (wollen).
    Liest sich nur hier so, weil geschätzte 90% der User weiblich sind.
     
  16. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    mehr!
     
  17. Helen

    VIP: :Silber

    wissen wir was nicht?
     
  18. mcw

    mcw Gast

    Ja. Da wäre ich ebenfalls dafür.
     
  19. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    naja, knapp über 20.000 aktive User, davon etwa 20 Männer. Das ist nicht 90%.
     
  20. Helen

    VIP: :Silber

    nur 20? sicher?
     

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