1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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"Das bisschen Haushalt" reloaded

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Desmond, 19 August 2010.

  1. Q

    Q Gast

    Die Logik, wie aus Beschwerden über eine Änderung auf ihre Notwendigkeit geschlossen werden kann, erschließt sich mir nicht. Ist es generell notwendig alles zu ändern, was Betroffene nicht geändert haben wollen?
     
  2. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Das wird mir auch immer bewusster - als "Betroffene".
     
  3. Pharma

    Pharma Gast-Teilnehmer/in

    das nicht genau auf gegliedert wird. Für mich gehört der weg zur Arbeit nicht zur "eigentlichen" Arbeitszeit
     
  4. Pharma

    Pharma Gast-Teilnehmer/in

    was auch teilweise zu den riesigen Einkommensunterschieden führt. Naja gerade als männlicher Kindergärtner mußt gegen Vorurteile kämpfen wenn man glück hat wird man für schwul gehalten, wenn man pech at als p...
     
  5. clumsy

    clumsy Gast

    das schon ... den job kriegst trotzdem nachgschmissen
     
  6. Miba

    Miba Gast-Teilnehmer/in

    Meine zugegeben vielleicht etwas provokante Meinung, die sich aber auch aus persönlicher Erfahrung begründet: Männer verrichten lieber Arbeiten mit Außenwirkung, wenn´s denn schon sein muss. Etwas wofür sie gelobt/bewundert werden. Eben wie Kochen -alle loben seine Kochkünste -, auf Kinder aufpassen - "So ein toller Papa" - , etc.
    Hab das schon an meinem Mann beobachtet und manchmal denk ich mir: Und wer lobt mich jetzt fürs tolle Wäschewaschen, Staubsaugen,etc.?
    Generell stimmt es aber, dass es sich jeder für sich in seiner Familie richten muss. Studie hin oder her. Kann mir nicht vorstellen, dass nur ein Mann mehr im Haushalt mithilft aufgrund der Studie.
     
  7. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Wird einberechnet, ja. Deshalb auch die absurd hohen Zeiten.
    Ich denke, das liegt daran, dass Fahrzeit und Mittagspause ja Zeit ist, die man sowieso nicht zu Hause ist. Dh man könnte beim besten Willen keine Hausarbeit machen.

    Ich hatte das Aha-Erlebnis letztes Mal in martial-arts, wo die höherrangigen Gürtelträger ja vorne stehen.
    Die Momente, wo man sich umschaut und auf einmal merkt, dass man die einzige Frau ist, sind sehr kewl. ^^
     
  8. Kaktusbluete

    Kaktusbluete Matriarchin aus Leidenschaft
    VIP: :Gold

    Mitunter spielt auch das eigene Ordnungs- und Reinlichkeitsbedürfnis eine Rolle. Wenn einer der Meinung ist 50% gemacht zu haben, kann der andere nur 20% drin sehen.

    Wenn sie ihn hundert mal bittet (was ich ja ansich lächerlich finde), staub zu saugen, er findet es nicht notwendig und meint "morgen", wird sie event. demonstrativ, mitleidsvoll stöhnen, keppelnd oder vielleicht mit Lippen aneinander gepresst saugen.
    ...bitte könnt auch umgekehrt sein.

    Wenn man einen Job abgibt ist er abgegeben, oder man macht ihn selbst.

    Wir haben vor Jahren die Rollen komplett getauscht. Wenn ich sehe, dass er sich wo erhängt, oder übermäßig viel zu tun ist, tu ich auch was, sonst kaum.

    Ich kenne den Job, ich weiß, dass er sch... ist und keine großartige Anerkennung raus zu holen ist und bin über den Tausch recht froh.

    Es ist einfacher, wenn einer koordiniert und macht, das geht ja nicht nur um den Haushalt, da kommt die Kinderbetreuung auch noch rein - wenn ich abends nach Hause kommen, kenne ich mich überhaupt nicht aus, müsst erst schaun, was im Kühlschrank ist, dann verwend ich was, das er für wann anders geplant hat; schalt die Bügelstation ein, brüllt er, da ist der Entkalker drin, Geschirrspüler liebe ich - das erinnert mich so an Tetris - wird halt nicht so sauber, wenn exakt voll geräumt, prüf ich halt den Clem Vokabeln, sagt der Kleine nachher, der Vokabeltest war aber gestern, dann versuch ich´s demütig mit dem Katzenklo, heißt´s noch nicht, er geht um 10 nochmal - was weiß ich.

    Ha, und diese Woche habe ich mir was geleistet, ich wollte Fenster putzen und hab ziemlich entrüstet bekommen: Das habe ich vor zwei Wochen gemacht, siehst du das nicht? - ups

    Mein Mann bingt mir, nachdem er mich los werden mag, ein Bier, das Notebook, die Rechnungen und meint: Mach was Sinnvolles :D

    Es ist mit 50:50 nicht so einfach, ich würd manchmal wirklich gern mehr machen, komme mir aber manchmal so fremd und orientierungslos vor und brauch enorm viel Zeit um mich zurecht zu finden (Was ist da, wo ist der Besen geblieben, in welchem Kühlschrank ist die Milch, wo ist die große Pfanne, werf ich die Buntwäsche in die Waschmasch, wär das Bettzeug wichtiger gewesen - das ist richtig mühselig)

    lg irene
     
  9. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Was ich an der Studie nicht glauben kann, ist diese niedrige Gesamtarbeitszeit an unbezahlter Arbeit.
    Wenn Kinderbetreuung dazu zählt, müsste man doch auf viel mehr Zeit kommen?
    Überhaupt sind einige Daten dieser Studie seltsam...

    Das Ergebnis glaub ich übrigens sofort, wenn ich mir einige Pärchen in unserem Dorf anschau. Da tragen die Männer nach dem Essen nicht mal den eigenen Teller zurück. :eek:
     
  10. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Ich zweifle stark an, dass jemand, der 80% des Haushaltes macht, das nicht geändert haben will.

    Aus Sicht meines Mannes und mir könnte gerne alle nervige Hausarbeit (von putzen über Wäsche bis hin zum zusammenräumen) von einer Haushaltshilfe erledigt werden. Trotzdem geht das nicht, weil zu teuer.
    Und folglich muss es einer von uns machen.
    Der jeweils Betroffene hätte aber nix dagegen, wenn es der andere machen würde...

    Und ich kenne kaum jemanden, der die Hausrbeit immer gerne tut. Klar ist duftende Wäsche aufhängen an einem schönen Tag manchmal nett - aber täglich zwei Körbe Wäsche versorgen, hm, da braucht es schon einen buddhistischen Mönch um das immer lächelnd zu tun. Es ist eine langweilige, häufig notwendige Arbeit.
     
  11. Pharma

    Pharma Gast-Teilnehmer/in

    jo und wer möchte einen Job in dem er so gesehen wird?
     
  12. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in


    Irgendwo in den Kommentaren zu dem orf-Beitrag meint ein männlicher User, dass Hausarbeit und Kinderbetreuung doch die Freizeit der Frau seien.

    Somit gewähren Männer, die ihren Frauen derart viel Hausarbeit überlassen doch ihre Freizeitbeschäftigung.
    Lieb, oder?
     
  13. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Um unseren Nebenstrang weiter zu verfolgen: Nimm halt nicht die Kindergärtner (obwohl, ich habe das noch nie gehört, was du schreibst, meistens sind die Mütter ganz begeistert, von wegen männliches Rollenvorbild usw.), nimm die Krankenpfleger. Auch hier findet jeder es ganz toll, wenn ein Mann das macht und er steigt auch ganz schnell zum Stationspfleger auf.
     
  14. Pharma

    Pharma Gast-Teilnehmer/in

    lol da hab ich meine Zweifel das der überhaupt ne Partnerin hat..
     
  15. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Ähh, woher glaubst Du zu wissen, dass es Betroffene nicht geändert haben wollen?
     
  16. Pharma

    Pharma Gast-Teilnehmer/in

    such mal im Forum Forum:
    http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=628790&highlight=m%E4nnlicher+kinderg%E4rtner
     
  17. Flo6666

    Flo6666 Gast-Teilnehmer/in

    wie wärs mit die frau geht genauso vollzeit arbeiten und man leistet sich eine putzfrau?
     
  18. clumsy

    clumsy Gast

    auch eine möglichkeit

    nur .. erst ab einem gewissen alter der kinder realisierbar
     
  19. hejoka

    hejoka Gast-Teilnehmer/in

    Würdest du dann zB die Zeit zum Supermarkt auch nicht als eigentliche Einkaufszeit rechnen?

    Sollte man die deiner Meinung nach auch extra anführen?

    Gruss
    Manuela
     
  20. Flo6666

    Flo6666 Gast-Teilnehmer/in

    wieso?
     

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