1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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"Das bisschen Haushalt" reloaded

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Desmond, 19 August 2010.

  1. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    In dem Absatz ist ein Fehler versteckt. Wer findet ihn?
    Abgesehen davon, dass 50:50 bereits seit geschätzt 20 Jahren kolportier wir, sind das fast schon die typischen Argumente von Männern, die nichts am Althergebrachten ändern wollen ;)

    Für mich ist kochen zu müssen eine Strafe. Ich bin auch sehr genügsam, was mein Essen betrifft. Wäre ich alleine, würde ich nie kochen. So gesehen ist mir bügeln weitaus angenehmer.
    Und daher verstehe ich die unterschiedliche Wertung von Bügeln und Kochen nicht.
     
  2. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Wieso nimmst Du das an?

    Arbeiten Deiner Meinung nach Frauen noch um Einiges weniger als Männer oder umgekehrt?
     
  3. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Wenn er 2h täglich nicht schlafend in deinem Bett verbringt, bleiben ja immer noch einige Stunden, wo er was im Haushalt machen kann, oder?

    Ich seh das nicht als Widerspruch.
     
  4. susal13

    susal13 Gast


    Auf meinem Mann trifft die Aussage voll zu , er und die Kids machen Dreck und Mama darfs wegräumen , das ist auch eine Art Arbeitsteilung , wobei ich oft knapp vorm Durchdrehn bin , aber räum ichs net weg , bleibt der Dreck halt liegen , bis man fast drüber fliegt!:boes:


    Ich mags wenn mein Mann kocht , aber es stört mich gewaltig, dass er dabei immer so einen Saustall hinterlässt , deswegen is mir lieber er kocht nicht!:D
     
  5. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Zur unterschiedlichen Wertung von Kochen und Bügeln: verstehe ich schon, schließlich gibt es ja Starköche (Männer), von Starbüglern habe ich noch nie gehört;) Kochen erfordert auch in einem gewissen Maße Kreativität, daher ist es angesehener als Putzen, Waschen und Bügeln, denke ich.
    Noch zur Studie: Was ich ganz schlimm finde ist, dass viele Frauen Teilzeit arbeiten gehen und trotzdem ganz selbstverständlich die gesamte Hausarbeit und meist auch Kinderbetreuung übernehmen. Die kommen dann locker auf eine 50-60-Stunden-Woche.
     
  6. LiviaS

    LiviaS Gast

    Ich finde die Diskussion ansich etwas müßig.

    Jeder ist für sein Leben und die Aufteilung der darin anfallenden Arbeiten selbst veranwortlich. Und wenn jemanden die Aufteilung in seinem Haushalt nicht gefällt, muss er doch selber aktiv werden, um dies zu ändern und sich nicht an irgendwelche Studien klammern. :rolleyes:
     
  7. poison

    poison Gast

    und wie lange bleibts dann liegen, bis es dir reicht und du es wegputzt?
     
  8. clumsy

    clumsy Gast

    ersetze 'mann' und 'kinder' durch 'mitbewohner' und 'mitbewohnerin' und du hast mein leben

    nur in vermutlich noch größerem ausmaß, weil ich in dem fall absolut nicht einsehe täglich hintnach putzen zu sollen

    aber irgendwann wirds dann auch mir zuviel

    und irgendwann werd ich dann mal amok laufen :zaub:
     
  9. Maggie

    Maggie Gast-Teilnehmer/in


    Ich bin da ganz bei dir.

    Bei uns macht´s der, der grad Zeit hat (und 1x die Woche die Putzfrau ;)).
    Gut, ums Kind habe ich mich in den letzten 6 1/2 Jahren mehr gekümmert, aber das war auch von vornherein so vereinbart. Je älter sie wird, umso ausgeglichener wird auch dieser Bereich.

    Wichtig ist, dass alle Beteiligten gut damit leben können - egal, ob 50:50 oder 90:10.
     
  10. Helen

    VIP: :Silber

    DAS ist die wichtige Kernaussage
     
  11. hejoka

    hejoka Gast-Teilnehmer/in

    Hinter dem Überbegriff "berufliche Tätigkeiten" verbirgt sich nicht nur die Zeit, die für die Aus- übung des Hauptberufs mit Mittagspause und Arbeitsweg aufgewendet wird, sondern auch der Zeitaufwand für einen eventuell ausgeübten Nebenberuf, für die Mithilfe im Familienbetrieb oder Tätigkeiten in Zusammenhang mit der Arbeitsplatzsuche, egal ob bezahlt oder unbezahlt.

    http://www.frauen.bka.gv.at/DocView.axd?CobId=40387 - Seite 47

    Gruss
    Manuela
     
  12. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    O.T., oder auch nicht:
    Ist es nicht interessant, dass zwar mehr Frauen als Männer kochen bzw. beruflich in der Küche arbeiten, mehr Frauen Floristinnen sind, mehr Frauen als Friseurinnen arbeiten etc, aber trotzdem die Stars fats ausschließlich Männer sind?

    Selbst in der Werbung für Haarstylingprodukte ist es zumeist ein Mann der an der "Haarträgerin" herumwerken darf.
     
  13. susal13

    susal13 Gast


    Bis am Abend bleibts liegen , oder auch net!:D
     
  14. LiviaS

    LiviaS Gast

    Eben!

    Ich wär ja für die Frau Ministerin ein gefundenes Fressen - ich hab überhaupt eine Haushaltsaufteilung von 98:2 für mich. Aber irgendwie stört mich das so überhaupt nicht (gut, wenns Bügeln mein Man machen würd, wär ich schon dankbar :D).
     
  15. Pharma

    Pharma Gast-Teilnehmer/in

    ja wie ich sage da wird wieder kräftig gemischt.
     
  16. Pharma

    Pharma Gast-Teilnehmer/in

    Ich denke gleich viel nur mit anderen Gewichtungen. Weil die Werte zu hoch sind, da dürfte ja praktisch keine Frau teilzeit sein und jeder Mann müßte überstunden machen.
     
  17. Helen

    VIP: :Silber

    Bei uns kommts auf die Tätigkeit an. Wäsche mach grundsätzlich ich (aus gutem Grund), die mach ich auch gerne. Küche putzen, Geschirrspüler und kochen macht meistens er, solls uns schmecken oder was Besonderes sein, mach ichs und er putzt danach. Gehts um handwerkliches, machts er, ich hab erstens zwei Linke und zweitens er ist Mechaniker. Was er nicht zusammensetzen kann, braucht nimmer repariert zu werden.
     
  18. hejoka

    hejoka Gast-Teilnehmer/in

    Wieso? Ist doch sinnvoll wenn man die Wegzeit und die gesetzlich vorgeschriebene Mittagspause bei einer Studie zur Zeitverwendung mitrechnet.

    Ich kann darin nicht falsches sehen.

    Was genau stört dich daran?

    Gruss
    Manuela
     
  19. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Wie die auf die Werte für die bezahlte Arbeitszeit kommen, tät mich auch interessieren. Ich kenne kaum jemanden, der wirklich eine 50-Stunden-Woche hat, egal ob Mann oder Frau.
    (Wird eigentlich bei so einer Erhebung die Fahrtzeit von/zur Arbeitsstätte dazu gerechnet?)

    Aber ich nehme an, dass das Verhältnis zwischen bezahlter Arbeitszeit/Haushaltsarbeitszeit zwischen Männern und Frauen stimmen wird.

    Abgesehen davon, dass ich gar nicht wüsste, wie man soviel Hausarbeitszeit insgesamt zustande bringt. Wir sind ein 6 Personen-Haushalt in einer sehr großen Wohnung und wir kommen insgesamt maximal auf 15 bis 20 Stunden Hausarbeit/Woche.
    Oder hat die Statistik Austria die Zeit, die man mit den Kindern verbringt, egal wie alt diese sind, egal ob man mit den Kindern etwas unternimmt oder die einfach halt nur nicht schlafen, als Hausarbeitszeit dazu gerechnet?

    Edit: Danke hejoka, fürs Verlinken der Studie.Hab´s jetzt erst gesehen. Da werden sich meine Fragen vielleicht klären.
     
  20. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    gut, bei Köchen ist es noch erklärbar, weil viel mehr Burschen eine Kochlehre beginnen als Mädchen, die Arbeit in einer Großküche ist auch körperlich sehr anstregend, aber bei Friseuren, Floristen und Damenkleidermachern (die Modeschöpfer!), da beginnen ja viel mehr Mädchen als Burschen eine einschlägige Lehre oder besuchen eine entsprechende Fachschule. Vielleicht hat das was mit der durchgehenden Erwerbstätigkeit von Männern zu tun. Außerdem, das ist jetzt aber wirklich o.t., habe ich beobachtet, dass Männer in Frauenberufen immer begehrt sind (Kindergärtner! Volksschullehrer!), umgekehrt aber nicht.
     

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