Danke lieber Gott ...

Vielen Lieben Dank für meine Familie. Für die tollen Kinder und den Ehemann der getraut hat, mich zu heiraten. Danke für meine lieben tollen, echt unterstützenden Freunde. Danke für die Kraft die ich ständig bekomme und Sachen überwinde, die davor für nicht möglich hielt.
Danke für mein schönes Zuhause, für unseren lieben Hund und
.... alles andere auch...
Ich weiß nicht bei wem ich mich bedanke, ich bin auch nicht "gläubig" damit meine ich in einem "Verein". Doch ich fühle mich so behütet, dass ich an etwas schönes glaube, nennt es Gott oder wie auch immer...

 

meine güte mit dir zu diskutieren hat immer etwas von: "wer kann dem anderen die längere nase drehen"
bitte äußere deine meinung so frei du nur kannst, schrei sie mir entgegen, bitte gerne! laß es raus ...
gehts dir damit besser? FEIN!
du wirst trotzdem aushalten müssen, es gibt eben eine andere Perspektive auch. Es gibt nun einmal einfach sehr, sehr intelligente Menschen die trotzdem (bewußt gewählt) gläubig sind.
Die sitzen nicht um sonst zb in der Ethikkommision oder sind bei Fragen in diesem Bereich federführend.

Ob das einem schmeckt, ist eine andere Frage, klar.

 

danke ich muß schon wieder grinsen ja, dass viele in der kirche links-links sind, das ist dann überhaupt für viele markerschütternd.

vielen dank für deine worte, da steckt viel gutes an Erklärung. In unserem doch sehr vom Mittelalter Katholizismus geprägtem Land bedeutet Glaube halt für viele Menschen: Angst vor einer höheren Macht, Sünder sein und eben einer höheren Macht "ausgeliefert" sein.
das meinte ich auch vorher mit "ich kann glauben, weil ich nicht an die allmacht gottes glaube" ich glaube daran, dass er mir eine wunderbare erde geschenkt hat, den menschen von seiner grundidee wunderbar erschaffen hat, dass er uns mit den unterschiedlichsten Talenten, Begabungen, ...whatever ausgestattet hat. Aber auch mit dem freien Willen, mit der Kraft eigenständig zuleben.
Mit dem allen hat er uns ausgestattet, aber eben wie ein liebender Vater (ja ich glaube an einen liebenden Gott) läßt er uns ziehen, unsere eigenen Entscheidungen treffen, Erfahrungen machen, ...

Mein Gottesbild ist vielleicht ein bisserl kindlich und naiv, aber ich glaube sehr wohl dass "er/sie" sehr oft sehr traurig ist, dass das was wir so treiben gar nicht seinem Plan entspricht. Aber wir sind Menschen so leben wir nunmal auch.

Klar es wäre so einfach und fein, wenn der Kreator alles richtet, alles gut sein läßt. Aber wollen wir das? Das immer einer ins Leben eingreift? Ja, klar dort wo es angenehm ist vielleicht schon, aber dort wo es uns nicht paßt? Wer sagt denn, dass ein allmächtiger Gott nicht auch eingreift, wann es uns grad überhaupt nicht recht ist? Das wäre dann ein hoher Preis, den man dafür bezahlt. Finde ich halt.

Also einen allliebenden und allgütigen Gott, ja daran kann ich glauben. an einen allmächtigen Gott, nein. will ich auch nicht. Dh nicht, dass ich ihn nicht mal höchst persönlich fragen werde, was er sich bei einigen Dingen gedacht hat Das blöde ist nur, ich glaub dass es a) nicht mehr relevant ist im jenseits bzw b) einfach erst viele Dinge dort einen Sinn machen.
Bei mir ist das immer eher so ein reflexives Ding die Sache mit dem Glauben, ich muß erst sehr schlimme Zeiten durchlebt haben um sagen zu können, achja ich lebe noch, ich stehe noch aufrecht. Irgendwo war jemand da, vielleicht neben mir wie ein guter Freund der mich auf ein paar Schritten begleitet hat, oder hinter mir als Rückendeckung (ah mir fällt gerade "fußspuren im sand" ein, fischerl du kennst es sicher).

So, sorry bisschen sehr metaphysisch und jenseitig orientiert, aber so seh ich das im groben und ganzen.

 

Man darf Gott nicht mit dem Weihnachtsmann verwechseln. Er kann nicht immer und überall gleichzeitig sein, er sucht sich seine Baustellen aus.

Da er eben nicht überall sein kann, lebe ich mein Leben nach dem Grundsatz - hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.

Obwohl ich an einen gütigen Gott glaube, denke ich auch oft, dass dieser gütige Gott durchaus auch menschlichen Zorn kennt und demnach auch richtet.

 

ich find solche platitüden immer ein bisserl schwierig. warum so viel zorn? jedem steht frei aus der kirche auszutreten, wenn er absolut nicht damit kann. aber wenn man bei einem verein ist (naturfreunde, alpenverein, meerschweinchenfreunde, golfclub, ...) zahlt man normalerweise einen mitgliedsbeitrag nur die kirche wird dafür bis aufs letzte verteufelt (ha was für ein wortwitz*G*)

mir ist schon klar, dass damit viel schindluder getrieben wurde, aber selbst damals (hach, danke lieber luther) gabs leute die gesagt haben "halt, stopp, moment. paßt nicht!!!"

man kann das auch ein bisschen sachlich sehen. wenn man aktiv am gemeindeleben teilhabt, konsumiert man ja auch eine dienstleistung. ganz banal gesprochen.
wenn man nicht konsumiert, klar dass man dann die sinnhaftigkeit in frage stellt. nur damit man weiß heiraten kann ...jo, wäre mir auch zu wenig.

mit so sätzen wie "gott will ... man muß ..."das meinte ich eben, in vielen köpfen ist halt noch so ein ganz altes, strenges bild vom sünder zementiert. schwierig ...

 

naja wenn man sich den gott im AT ansieht, dann ja der ist ja nicht gerade handzahm. würd er ihn nicht kennen, hätte er uns kaum seinen sohn geschickt, im wissen dass er sterben wird müssen. also ja, teilweise geb ich dir recht.

dass er aktiv richtet, nein mein! gottesbild ist das nicht. ich glaube auch nicht daran, dass menschen denen viel übles passiert, seinen zorn auf sich gelenkt haben.
(ich gebe aber zu, so menschlich bin ich, dass ich mir manchmal wünschen würde, dass er meinen feinden die zähne einhaut)

 

bei solchen aussagen denke ich mir immer: wann findet er zeit für die kinder in afrika? das ist nämlich eine baustelle, der er sich schon vor vielen jahren eigentlich hätte widmen sollen (und das ist nur ein beispiel)

ich glaube, du hast mich nicht richtig verstanden. ich bin nicht die, die meint "gott will/man muss...". ich bin absolut gegen solche erpressungen...

und was die "vereinsgelder" angeht: ich stehe das schon ein, dass man als mitglied eines vereins einen beitrag zu leisten hat. aber ich finde es einfach nicht "bibelkonform", wenn dann die einen aufgrund der spenden ihre häuser bauen und ein wohlhabendes leben führen. das ist einfach verarsche und hat mit gott nichts zu tun!

 

wer führt ein wohlhabendes leben? also ich hab nur einblick in die evangelische kirche, aber porsche fahren die nicht
es ist über die jahrhunderte weg viel mißbrauch getrieben worden. vorallem mit geldern, das leugne ich gar nicht. die kirche hat viel ausgelassen, wo sie hätte stark sein müssen (drittes reich).
aber ganz so tatenlos wie sie oft dargestellt wird, ist sie eben nicht. diese taten werden eben auch über die kirchensteuer finanziert.

dein bsp mit afrika: das ist eben. löst euch doch bitte von diesen allmachtsphantasien. soll der mann mit rauschebart von der wolke runter und die kinderleins füttern?
Wir sind diejenigen die wegschauen und nicht tun. oder falsch tun. obwohl es in unserer macht liegen würde, es anders zu tun.

 

Und sind nicht Helfer verschiedener Organisationen dort um zu helfen? Genau das meine ich ja damit, dass Gott nicht mit dem Weihnachtsmann zu verwechseln ist. Er erfüllt keine Wünsche.

 

naja, dann schau dich mal in den gemeinden um. wer da ein wohlhabendes leben führt und wer dafür zahlt... (gilt VIELLEICHT nicht für alle gemeinden...)

was das afrika beispiel angeht: der satz war ja: gott kann nicht überall sein, er sucht sich die baustellen aus. und ich meinte nur, wann sucht er diese baustelle mal auf? auf welcher ist er im moment?

 

vielleicht habe ich dich da mißverstanden. es ging mir um den satz: er sucht sich die baustellen aus, er kann nicht überall sein.

oder meinst du das jetzt in dem sinne: er schickt die menschen dorthin (weil er ja nicht der weihnachtsmann ist, nicht alles auf einmal machen kann und auch nicht selbst, sondern quasi den menschen die kraft/fähigkeit gibt, zu helfen?!?!)

 

Ich meine damit beides.

Er schickt Menschen oder gibt ihnen die Kraft wahrlich Übermenschliches zu leisten oder zu erdulden, aber er vollbringt auch kleine Wunder. Die Kinder die vollkommen aussichtlos krank auf einmal wieder gesund werden, Menschen, die nach Tagen noch aus den Erdbebengebieten gerettet werden können, Kraftwerke die wieder die Vernunft doch nicht im Super Gau enden, Überflutungen, die doch nicht so dramatisch sind, wie vermutet, ....

 

da sag ich ja nix ich haltereligion für dumm. die zitate finde ich treffend waren aber nicht von mir, sondern auch von einem berühmten aber kirchenkritischen menschen.
aber in manchen punkten dummheit oder vlt. naivität und intelligenz sind genausowenig gleich wie alter und weisheit.
aber wenn man öffentlich, wo man genau weiß es gibt gegner, etwas schreibt, muss man den gegenwind auch ertragen. sonst bieten sich die treffen in der gemeinde an und ja nichts andres zu hören.
ich will ganz sicher nicht die lange nase drehen oder so. ich habe auch meine gründe warum ich sehr sehr gegen die kirche bin. trotzdem lasse ich es meine kidner selbst enstcheiden. meine große geht in den reli unterricht. und wenn die oma oder sonstwer mitgehen kann sie auch in die kirche gehen. nur ich mache das nicht. punkt aus.
aber damit darauf reagieren mir das wort zu verbieten(oder es zu wollen) und halt woanders hin zu flüchten ist okay und zu akzeptieren, was mich aber wieder nur bestätigt.

 

BITTE,...es gibt jetzt einen neuen thread, in dem diskutiert und ausgetauscht werden kann!
dieser hier soll wirklich nur für das sein, was der titel sagt.....

 

Wir sind schon weg.

Ich bin dankbar für mein Leben, mein Kind, und generell, dass es doch so viel Schönes und Wertvolles auf der Welt gibt, dass man genießen kann, wenn man es nur sehen will.

 

Danke...
... für mein Kind
... für meine Familie
... für den Segen, den ich in meinem Leben schon erfahren habe.

 

Danke ...
dass mein Vater immer noch am Leben und wieder bei uns zu Hause ist, obwohl Ärzte ihm schon einen langwierigen Aufenthalt im KH mit ungewissem Ausgang prophezeit haben.

 

danke, dass ich noch da bin...

 

Keine Ursache - gern geschehen!

 

:vogelzeig: