Danke lieber Gott ...

diesen punkt kann ich dir in gewisser weise als betroffene beantworten:
hätte ich all das was vor meinem sohn geschehen ist nicht erleiden müssen, hätte ich meinen sohn jetzt und hier nicht. aber dass er da ist, entschädigt für alles, alles, ALLES was bis dahin (anscheinend und leider - keine frage!) nötig war, um dauerhaft mama sein zu dürfen.

vieles im leben kommt wirklich "mit dem alter", viele fragen werden wirklich erst nach jahren beantwortet. schön, wenn es überhaupt so ist.

natürlich nicht vergleichbar mit dem vielen leid das die menschen vorwiegend in den dritte welt ländern erleiden müssen. kein wasser, kein essen, keine perspektive - naturkatastrophen, ausbeutung, ....

aber ich hier für mich in diesem genialen land in dem wir zum glück leben, kann einen winzig kleinen beitrag zum positiven leisten.

 

auch darum gehts mir nicht, ylena.

ein schoenes beispiel hier im faden: fuer meinen renitenten sohn soll ich mich bei mir bedanken.
sprich negatives kommt von uns menschen.

aber fuer alles positive bei gott?

fuer mich hakts da wo.

mein erstes posting hier war mir ein beduernis, ich lass euch schon wieder.
gott zum grusse!

 

Sowohl Positives als auch Negatives kommt von uns.Kommt drauf an worauf du dich eher konzentrierst. Gott, oder wie du ihn auch nennen magst, gibt dir nur die Möglichkeit dazu.

 

preise den herrn, und dein renitenter sohn wird zur einsicht kommen.

 

Bullshit!

Meine frühkindlichen Depressionen, die mich schon mein ganzes Leben lang bis aufs Knochenmark quälen, kommen bestimmt nicht von mir, sondern eher von der beschissenen Familie, in die mich Gott oder whatever hineingeboren hat.

Seit knapp 40 Jahren quäle ich mich Tag für Tag und die einzige Bitte, die ich eventuell an Gott hätte, wäre, daß er bitte endlich dieser Qual ein Ende macht.:boes:

 

und dafuer darf ich mich dann beim herrn bedanken, gell.

nicht beim jugendamt, der drogenberatung oder gott behuet! bei der mutter, sprich mir.

 

halte durch!
du schuldest mir noch literweise koelsch!
wenigtsens 7 minuten.

 

dankbar dafür, dass neben den vielen schlimmen dingen die mir bereits in meinem leben passiert sind, auch viel gutes da ist
dass ich, wenn ich wiedermal sehr raunzig bin, mit der nase in den gatsch gedrückt werde um ein wenig demütiger zu sein.


ich find bei solchen dingen immer spannend, dass gerade die größten freigeister hierforums sich einen allmächtigen gott, einen der ins leben eingreift wünschen?! klar wäre es fein, wenn es eine macht gäbe die so lenkend in unser leben eingreifen, wenn wir es wollen. aber bestünde dann nicht die gefahr, dass er auch dann eingreift, wenn wir es grade nicht gebrauchen können?

 

*panikmodus-an*

Wie? Was? Wo?

 

hirnsieb, dein name ist erdaberin:
http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=431115&highlight=koelsch

 

:boes: Bitte, das war vor über 3 Jahren!

 

bierschulden verjaehren nicht!

 

Ok, aber vergessen darf man sowas nach so langer Zeit. Bin ja auch nimmer die Jüngste...

 

Die Sorgen scheinen ja nicht allzu Groß zu sein


Die Bibel kann da helfen...zB als kleines Gebet - Psalm 119:37

 

Es ist ein Brauch von alters her
Wer Sorgen hat, hat auch Likör.

Wilhelm Busch

 

Ich bedanke mich sehr oft für mein Dasein auf der Sonnenseite des Lebens.

 

ich verstehe natürlich was du meinst
mein beitrag soll auch eher auf unsere denkweise hinweisen und daß es möglich ist daß aus negativem auch positives werden kann.
bedanken für einen renitenten sohn wird man sich nie können - aber wer weiß wozu es für dich in zukunft anderweitig etwas positives bringen kann ?

ich seh das alles nicht in bezug auf glauben, ich hab als 6jährige schon gesagt daß ich nicht verstehe, warum die menschen "lieber" gott sagen - so ein netter ist er ja gar nicth .... das hat sich bis heute nicht geändert

 

In dunkeln Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann Wege und Stege besser als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen.

 

Hallo einszwo,
da steht sogar ähnliches in der Bibel...

 

was mich immer wieder erstaunt, dass anderjemands glauben und gebet einem selbst so derart aufregen kann.
niemand wird hier gezwungen dankbar zu sein, niemand wird gezwungen mitzumachen, dennoch das große entrüsten, über gedanken, glauben und lebensphilosophie anderer, welche so gar nichts mit dem eigenen leben zu tun hat.

der faden wurde, denk ich nicht eröffnet um irgendjemand zu beleidigen oder vorhaltungen zu machen, ich nehm mal an, dass auch die dankenden hier bereits genug scheiße in ihrem leben erlebt haben, nur war der umgang damit halt ein anderer. nicht besser, nicht schlechter, nur anders.
letzten endes versucht jeder nur mit dem was ihm selbst widerfährt irgendwie klarzukommen, dem einen ist dabei das gebet und der glauben stütze, dem anderen provokation.

mir persönlich hilfts, mir immer und immer wieder bewusst zu machen, dass ich in vielen bereichen einfach auch großes glück erfahren habe. es macht für mich die schattenseiten meines lebens einfach leichter aushaltbar.
mag bei jemanden anderen anders sein, bei mir ist es halt so.
und das gefühl oder die sicherheit, dass da noch etwas/jemand ist der ein wohlwollendes auge auf mich wirft, hab ich einfach, lässt sich weder rational erklären, noch wegdiskutieren, ich würde auch weder das eine noch das andere wollen, weil es sich so wie es ist gut anfühlt und letzten endes auch niemanden sonst verletzt oder tangiert.

ich danke für eine nacht, in welcher ich nur 1x geweckt wurde und die leise hoffnung, dass sie nach über 2 jahren vielleicht doch noch mal das durchschlafen lernt.