1. Reden wir miteinander ...

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Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Taubchen, 24 April 2010.

  1. Gudrun01

    Gudrun01 Gast-Teilnehmer/in


    Das hat hier sicherlich niemand (der halbwegs davon was versteht) gesagt, zumind ganz sicher nicht so gemeint. Genau deshalb gibt es die von mir oben ausführlich beschriebenen Zuchtvoraussetzungen, die ein Tier erfüllen muß. Bei dem einen stimmen die Zähne nicht, bei dem anderen die Rute, beim nächsten die Zeichnung, und beim übernächsten das Fell - oder was auch immer - und genau das ist ja Sinn und Zweck der "Zucht", diese "Fehler" (die für das Tier selbst und Ottonormalverbraucher vollkommen wurscht sind) aus der Zucht draussen zu lassen, um die Wahrscheinlichkeit möglichst groß zu halten, ein möglichst gesundes und den Rassekriterien entsprechendes Tier zu bekommen.


    @petboum - super, aber dann gehörst wohl zu einer Minderheit ;)


    @wizzi - würd mich interessieren was das für ein Züchter ist :confused:. Bei Hunden im Welpenalter kann man bestenfalls Farbabweichungen, Hodenfehler und wenig anderes erkennen kann, alles andere entscheidet sich in der Regel erst wenn der Hund ausgewachsen ist.

    Von den Züchtern, die ich kenne, würde keiner seine Tiere irgendwo zum Weiterverkauf "zwischenparken", Im Vgl könnte ich mir das bei "selbsternannten Züchtern" oder "profitorientierten Vermehrern", die keinem Rasseverband angehören, eher vorstellen, das "häßliche" (mit Verlaub) Tier abschieben zu wollen.... :cool:


    LG:wave:
     
  2. Wizzi

    Wizzi Gast-Teilnehmer/in

    Das kann man sehen wie man will - in unserem Falle - JA! Wie gesagt, wir hatten einen Kaufvertrag, die schriftliche Zusage den Hund bei deren Tierarzt auf DEREN Kosten behandeln zu lassen, falls etwas auftritt, durften den Hund zuhause besuchen. Durften den Hund nach dem 1. Sehen nicht mitnehmen, da er frisch geiimpft war und sie ihn noch unter Beobachtung lassen wollten. Besser als von Vermehrern kaufen!
    Ausserdem haben sie eine offizielle Homepage, wo sie selber auf Fotos abgebildet sind mit den Kontaktdaten. Man könnte sie jederzeit belangen, wenn der gekaufte Hund krank ist oder sogar stirbt - deswegen denke ich, dass sie ein reines Gewissen haben. Wer will schon riskieren ständig die Polizei oder wütende Käufer vor der Tür stehen zu haben.
     
  3. Wizzi

    Wizzi Gast-Teilnehmer/in

    Kieferfehlstellung aber doch auch.
    Wäre ja fatal, wenn ich mir einen Chi mit Stammbaum um 1.400 Euro kaufe, ihn zum Züchten vewenden möchte und dann erst im ausgewachsenen Alter sehe, dass er eine Kiefer/Zahnfehlstellung hat und ich ihn nicht zur Zucht nehmen kann. Und was dann?
    Bei unserem wurde uns gesagt, dass er ein Winzling bleiben würde, da er mit 12 Wochen nur 700 gr wog. Jetzt ist er ein stattlicher Chi und wiegt über 3 kg - sozusagen ein Riese unter Chis.
     
  4. Gudrun01

    Gudrun01 Gast-Teilnehmer/in

    Hab ich doch vorher geschrieben - Bei Hunden im Welpenalter kann man bestenfalls Farbabweichungen, Hodenfehler und wenig anderes erkennen - gut, wenig anderes im Sinne von einigen wenigen anderen Dingen, wie eben auch Kiefer, nicht im Sinne von fast keinen anderen Dingen - zufrieden?;)

    Abgesehen davon wird kein Züchter jemals einen Welpen verkaufen mit Zuchttauglichkeitsgarantie!! Was glaubst Du wie viele Züchter sich einen Welpen selbst behalten zur Weiterzucht, der dann doch das ein oder andere Kriterium nicht erfüllt?

    Freunde haben einen Rüden (Welpe) aus Russland importiert, um die österr Zucht ein bisschen aufzufrischen. Haben sämtl Ausstellungen, Prüfungen mit ihm gemacht, klarerweise sämtliche Untersuchungen, also sprich jede Menge Geld investiert. Dann hat der Rüde 3 x gedeckt, alle Hündinnen blieben leer, Untersuchung hat ergeben, daß er wohl zu wenig oder schlechte oder gar keine oder so ähnlich Spermien hat.

    Der russische Züchter wurde kontaktiert, aber NUR damit er Bescheid weiß, denn die Züchter hätten im Traum nie an eine Kaufpreisminderung gedacht (weils ja eben keine Zuchttauglichkeitsgarantie geben kann), aber der russ Züchter ist ihnen nun bei der Auswahl eines anderen Rüden behilflich.

    LG:wave:



    @TE - willhab... etc sind voll von "Billig-Chis" - bitte wirklich aufpassen, daß man keinen kranken Hund bekommt, der vllt der Oma dann auch noch rasch wegstirbt!!!

    LG:wave:
     
  5. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    natürlich sind das vermehrer, kein seriöser züchter, dem seine hunde am herzen liegen, verscherbelt sie über mittelsmänner.
     
  6. Wizzi

    Wizzi Gast-Teilnehmer/in

    Klar, Vermehrer lassen Leute in die Wohnung, haben eine eigene Homepage mit Fotos von sich selbst drinnen und den Kontaktdaten, geben Premiumfutter mit, bieten an die TA-Kosten zu übernehmen, falls etwas wäre....
    Aber egal, was red ich hier? Wird sowieso wieder dementiert und schlecht geredet
     
  7. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    ich antworte hier jetzt mal ganz emotionslos und völlig wertfrei.
    als überzeugte nur-aus-dem-tierschutz-aufnehmende hundehalterin (sprich: ich steh keinesfalls auf papiere!!!).

    JA, alle von dir hier genannten dinge tun vermehrer, das sind halt dann schon die "fortgeschrittenen", die gelernt haben, ihre handlungsweise weitgehendst an die von seriösen züchtern anzupassen. damit man sie als "laie" möglichst nicht mehr von jenen unterscheiden kann.

    solange man keine offiziellen papiere in der hand hält und/oder die züchter-adresse beim FCI registriert ist, handelt es sich um einen vermehrerhund. ist so, punkt und aus.

    ich mag gar nix schlecht reden, meine hunde stammen allesamt nicht aus offiziellen zuchten und sie sind super-tolle hunde.

    dessen bin ich mir aber bewusst und ich stehe dazu.

    warum ist es so schwierig, zuzugeben, dass man einen vermehrer-hund hat und muss diese "zucht" auch noch verteidigen? :confused:

    seid glücklich mit euren momentanen kötern und lernt einfach dazu, dass es beim nächsten hund wahrscheinlich besser wäre, ihn vom offiziellen züchter zu nehmen - da wisst ihr dann wenigstens, dass er höchstwahrscheinlich gesund und sozial richtig geprägt ist.

    auch wenn ihr eine hausecke mehr bezahlt - das hat alles seinen sinn. :wave:
     
  8. lucky75

    lucky75 Gast-Teilnehmer/in

    Die erste Frage, die mir dabei immer einfällt (solche gibts auch bei den Katzen), wenn sie das alles so toll und "richtig" machen, WARUM dann nicht gleich als eingetragener Züchter mit Papiere usw...???

    Vielleicht weil sie doch die Vorschriften (die ja nur dem Wohl der Hunde dienen) und Kontrolle scheuen?!?
     
  9. Lovely

    Lovely Gast-Teilnehmer/in

    ALLE Vermehrer, die ich persönlich kenne (und als Menschen wirklich schätze), gehen genauso vor (abgesehen davon, dass das Premiumfutter sicher keines ist, aber das ist egal). Trotzdem bleiben sie Vermehrer ;)
    Würde ich meine Hündinnen zulassen, würde ich auch so handeln und wäre trotzdem nicht mehr als eine Vermehrerin...
     
  10. ich als laie habe da auch eine frage dazu: wenn ich meine hunde regelmäßig vom TA checken lasse, die sind gesund, haben keinerlei fehlstellungen, sind "sozial verträglich", was ist so schlecht daran, wenn diese dann babies bekommen? weil die babies wahrscheinlich auch keine preise gewinnen werden? das kanns ja nicht sein, oder?
    nur aus interesse - ich will eh keinen hund, wurscht ob von züchter oder sonst wo her...
     
  11. DeinHase

    DeinHase Gast

    Das hängt mit der Vererbungslehre und der Genetik zusammen.
    Nur weil "Mama-Hund" und "Papa-Hund" augenscheinlich gesund sind, bedeutet das noch lange nicht, dass da gesunde Welpen zur Welt kommen.
    Nicht umsonst gibts jede Menge Untersuchungen für Zuchttiere (z.B. div. Röntgen von Hüfte, Schulter, Ellenbogen, Herzultraschall, Augen.- und Nierenuntersuchungen etc.). Diese Untersuchungen sind nicht grad billig und wird wahrscheinlich auch keiner machen, weil er die Kosten dafür nicht ersetzt bekommt. Zudem bedeutet, "für mich ein schöner Hund", noch lange nicht, dass die Hunde dem Rassestandard entsprechen.
    Es geht dann weiter...jeder gute Züchter fühlt sich verantwortlich für das Leben, welches er in die Welt gesetzt hat. D.h. sollte man sich - aus welchem Grund auch immer - von seinem Hund trennen müssen, dann nimmt es der Züchter zurück. Gute Züchter Tiere landen nicht im Tierheim.
     
  12. dann stellt sich für mich als laie die frage (und ich will hier bitte niemandem zu nahe treten, es interessiert mich einfach) warum gerade bei "rassetieren" von züchtern so viele erbschäden auftreten - ich denke da an kaputte gelenke bei golden retrievern oder die nasen bei siam(?)katzen (welche sind das mit den langen haaren und den platten nasen?), also auch noch dinge, wie die nasen, die ABSICHTLICH so gezüchtet werden, obwohl es den tieren keineswegs auch nur annähernd gut tun kann?
    stehen da nicht manchmal irgendwelche schönheitsideale im vordergrund, die aber krankhaft sind?
     
  13. CatDeeley

    CatDeeley Gast-Teilnehmer/in

    Du meinst Perserkatzen..die ich mit diesen Nasen extremst hässlich finde..
    Bei Möpsen ist das ja teilweise auch so..
    aber ich schließe mich mal, an deine Frage an..
     
  14. ach ja, stimmt! persien... siam... eh alles in asien :D
     
  15. anroma

    VIP: :Silber

    Also von dieser Hunderasse würde ich mir sicher nur einen anschaffen :lol:
     
  16. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in


    Bei den Rassetieren ist der Genpool sehr klein....das hat Vorteile, aber auch Nachteile. Wenn sich da ein Fehler oder eine Neigung zu einer Fehlbildung einschleicht,....dann betrifft der mitunter dann schon die halbe Rasse, bevor er überhaupt auffällt... Herzkrankheiten etc.. vieles diagnostiziert man ja nicht gleich .. bzw nicht gleich als "Erbkrankheit". Und das dann aus der Rasse wieder "rauszüchten" kann ewig dauern .. bzw ist es vielleicht kaum möglich.


    Und so Qualzuchten sind überhaupt eine ganz andere Geschichte... solche Schönheitsfehler, die das Tier einschränken, bewusst weiterzüchten.

    Übrigens die Universum-Folge von heute war recht interessant ... Auch da war unter anderem der relativ kleine genetische Pool von Rassehunden Thema... und zwar im Zusammenhang mit Erbkrankheiten, die auch beim Menschen auftreten: bei Rassehunden sind die verantwortlichen Gene viel leichter zu identifizieren als beim Menschen, da ihre Gene aufgrund der eingeschränkten Verpaarung kaum voneinander abweichen,...

    Ein weiteres Thema war die mögliche Entstehung der Hunderassen... und der Effekt, dass wenn man versucht gezielt Agressivität rauszuzüchten/vermeiden wohl automatisch auch kaum beeinflussbare zufällige optische Veränderungen auftreten (kürzerer Schwanz, andere Farbe, Hängeohren , kürzere / längere Schnauze)
     

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