Campen / Camping mit Familie - Vor- und Nachteile?

Ok,

dann versteh ich dich , da würde ich aber generell keine PRO-Argumente suchen, weil es die für EUCH nicht gibt.

Ich selber bin/war viel mit dem Zelt unterwegs (mein GG und ich machen ab und zu Fischerurlaube). Allerdings hatte ich da schon um einiges mehr "Komfort" als du jetzt mit Kindern geschrieben hast.
Wir haben: großes Zelt in das locker 2 super Fischerliegen passen, 2-Platten-Gaskocher, Gasbetriebene Kühlbox, usw.... also alleine von der Grundausstattung schon einiges weiter oben angesiedelt. Hat halt seinen eigenen Charme, wobei dort wo wir Fischen meist keine sanitären Einrichtungen vorhanden sind, und wir sogar eine eigene Campingdusche mithaben .

Familienurlaub verbringen wir im Wohnwagen, dort habe ich - neben dem eigenen Bett und Klo, auch noch genug Kochmöglichkeit, Abwaschmöglichkeit (wobei wir hier immer ins Sanitärhaus gehen und einfach eine Plastikwanne in die Abwasch stellen), und auch die Möglichkeit Zähne zu putzen im Feuchtraum. Rückzugsmöglichkeiten bestehen für uns auch hier, da wir dort das Vorzelt noch zusätzlich aufstellen und somit immer irgendwo ein ruhigerer Platz ist. Tisch ist übrigens auch groß genug dimensioniert

Ich glaube - ohne dich pers. zu kennen - das du einfach kein Camper bist (NICHT NEGATIV GEMEINT). Wie schon geschrieben:
Entweder man mag das Campen oder nicht

 

Mich würde auch das Campen reizen.
Aber, ich trau mich mit meinen 3 Haserln derzeit noch nicht drüber. Hab davor irre Panik.

Wir haben derzeit die Option mit einem Mobilhome und sind eigentlich sehr glücklich mit diesem. Ist fast so wie in einem Apartment, nur dass es eben am Campingplatz steht.
Vieleicht wäre ein Mobilhome wa für euch?

LG

 

Also so wie Du das beschreibst, sonnengelb, hätte es mir auch nicht gefallen. Als Familie muss man einfach zu jederzeit an sein Zeug kommen und da wäre es halt sicher besser gewesen, wenn bei Euch jeder sein eigenes Fahrzeug gehabt hätte. So wie Du es beschreibst, wäre es mir auch zu eng gewesen. Wenn man viel herumfährt ist es sicher mit einem Wohnwagen oder einem Wohnmobil gscheiter. So hast ja ständig die Sachen herumräumen müssen!

Hatte das andere Pärchen auch Kinder?

 

ich war heuer (ENDLICH) wieder zelten :herz3: - ich finde mein Zelt (siehst eh im Anhang) grad ideal für 2-3 MAX!! 4 Personen

kalte Getränke hatten wir - ich hab ne E-Kühlbox, kocht haben wir am 1 Platten Gaskocher bzw. am Abend mitn Einmalgrill gegrillt - aber ICH mag am Zelten auch das einfache morgens gabs halt Löskaffee und dazu nen Kuchen - Butter, Marmelade, Wurst, Eier usw. das brauch ich grad beim Zelten zum Frühstücken nit, dafür hab ich mich in den zwei Tagen echt entspannen können

(aber ich war muss ich sagen, no nie auf nem Platz wo i mein Klopapier mitnehmen musste - vielleicht hatte ich ja glück )

LG red.witch

 

Das Zelt macht Sinn!!!! Aber wenn man sehr oft den Standort wechselst wie es bei der TE der Fall gewesen sein dürfte, ist es halt auch blöd immer auf- und abbauen. Auf den meisten Campingplätzen gibts ja dann auch ein kleines Buffet, wo man ja auch mal frühstücken gehen kann, wenn man mal keinen Löskaffee mit Kuchen haben will . Klopapier gabs auch überall. Aber sooo viele Plätze hab ich auch noch nicht gesehen.

 

Zelten gehört zu meinen schönsten Kindheitserinnerungen und ich mache es auch jetzt noch sehr, sehr gerne. Ich liebe die frische Luft beim Aufwachen, das Herauskriechen aus dem Zelt, den Morgen begrüßen und ein Frühstücks-Picknick vor dem Zelt. Ich liebe auch den Geruch meines Schlafsacks (den ich schon als Kind hatte) und ich finde auch Kochen auf dem Gaskocher faszinierend . Als Kinder hatten wir die große Freiheit auf den Campingplätzen mit Spielplätzen, großen Wiesen, Pool. Den ganzen Tag draußen zu sein war wunderschön. Jetzt ist es einfach die Weite des Himmels über dem Kopf (abgesehen vom Zeltstoff) - auch Freiheit, gewissermaßen. Für mich ist das sehr entspannend.

Natürlich ist alles sehr einfach. Aber mir schmeckt kaum irgendwo das Essen so gut wie beim Campen und ich schlafe auch ausgesprochen gut. Aber ich denke auch, entweder man liebt es (dann hat auch der wenige Komfort seinen ganz eigenen Reiz) oder man findet es nur nervig.

 

Wir waren heuer 2 Wochen campen, allerdings war die AUsgangssituation eine andere, so wie du es beschreibst, hätte es für mich auch nicht gepasst.

1. Wir haben ein Familienzelt mit 2 Schlafkabinen und einem geräumigen Vorzelt (Hofer), wo das gesamte Gewand und Schuhe untergebracht war.

2. Campingplatz in Slowenien war super groß, ruhig, in der Nacht dunkel, Sanitäranlagen in Ordnung und immer Klopapier da!! In Kroatien war der Platz hell, eng und eher laut aber dennoch in Ordnung.

3. Wir hatten nur eine Picknickdecke mit, haben immer beim Zelt gefrühstückt und etwa 5 Mal gekocht oder gegrillt, ansonsten sind wir essen gegangen.

Der fehlende Rückzugsraum ist einfach zu bemängeln beim Campen, v.a. wenn es heiß ist. Ansonsten habe ich den Urlaub sehr genossen, wir waren 2 Wochen mehr oder wenig "draußen" und den Kindern hat es einen Riesenspaß gemacht!

 

Das hab ich mir gedacht - das machts natürlich auch nicht leichter. Auch wenn sie sehr kinderlieb sind, verstehen elternlose Paare manches einfach nicht - das ist nicht bös gemeint, aber es ist einfach so.

Wir sind jedes Jahr ein längeres Wochenende Campen (heuer 12 Erwachsene, 7 Kinder), da wird halt vermehrt auch die Kinder Rücksicht genommen (ist ja nicht nur eins) und vor allem bleiben wir immer am gleichen Campingplatz.

 

ja, PReis und Leistung san im Nachhinein betrachtet auch SPITZE,
grad weil ma ein heftiges Unwetter darin genossen haben *gg*

und die Blicke der anderen Camper waren äußerst lustig, als wir zu 2 das Riesending aufbaut haben

Lg

 

mal ein ganz anderer zugang: wir haben vor 1 und 2 jahren eine wanderung mit den kindern gemacht, mit zelt, schlafsack, regenzeug und eigentlich allem . voriges jahr streckenbedingt auch mit dem gesamten proviant für ca 5-6 tage.
wir wollten bei der wanderung frei von quartierfragen sein und so lange unterwegs sein können, wie es für uns grad passt. bzw eben auch so kurz, also nicht von einer übernachtungsmöglichkeit unbedingt bis zur nächsten kommen zu müssen. außerdem wollten wir das ganze möglichst "wild" und frei haben, also eben genau mit übernachtung im wald, im nirgendwo.

damit wir das ganze zeug überhaupt "schleppen" konnten, haben wir einen fahrradanhänger zu einem "ziehwagen" umgebaut, den mein mann dann hinterhergezogen hat - und wir haben also wege gewählt, die breit genug, halbwegs eben und nicht zu steil waren.
dadurch waren wir sehr frei und unabhängig, und den kindern hats natürlich total getaugt. wenn du mitten im wald bist, rund um dich kilometerweit nur natur, dann ist das schon was besonderes.

so gesehen ist unser hang zum campen mittel zum zweck...