Bis daß der Tod euch scheidet

@Lilien: so seh ich's auch - klar, wenn man selbst gebrechlich ist und nicht kann, braucht man Hilfe von außen...

 

Ich geb meinen nimmer her.

 

Wenn mein Mann kompletter Pflegefall wäre, würde ich mir aber auf jeden Fall Hilfe holen (Putzfrau, Pflegerin etc).

Die Beziehungen zwischen Pflegling und Pflegerin, die verwandtschaftlich/ehelich/sittlich verbunden sind, wo diese eine Person alles schupft, sind nämlich oft grauenhaft. Der Gepflegte ist oft übellaunig und undankbar, die Pflegerin überfordert und voll von Vorwürfen -- >Das würd ich im Vorfelk zu vermeiden versuchen.

 

auch

 

noch vor einem halben Jahr hätte ich mit "Ja, bin mir ziemlich sicher " geantwortet, so schnell gehts glauben heisst halt nicht wissen.

 

Ich bin die Partnerschaft und in weiterer Folge die Ehe mit meinem Liebsten mit der Hoffnung, dem Gedanken und dem Willen eingangen, mit ihm mein Leben zu verbringen und mit ihm alt zu werden.
Wir lieben uns, sind Seelenverwandte und beste Freunde. Ein Leben ohne einander ist für keinen von uns beiden vorstellbar. Und daran halten wir auch fest, wir haben bisher alles gemeinsam geschafft und werden es auch künftig.

Es gibt für nichts im Leben eine Garantie, aber das ist trotzdem nicht der Grundsatz mit dem wir unsere Partnerschaft verbinden und leben.

Was die Pflege betrifft, das steht auf einem anderen Blatt Papier geschrieben.
Ich arbeite in der Pflege und für mich steht es ausser Frage, das ich meinen Mann oder auch zB. einen Elternteil nicht pflegen könnte, natürlich würde ich es machen, sofern es meine eigene Gesundheit erlaubt.
Ob es jedoch dem zu Pflegenden auch recht ist, sofern dieser das noch äußern kann, ist wieder eine andere Thematik. Das würde aber jetzt zu sehr in OT gehen.

EDIT: Aber definitiv kein Trennungsgrund, wenn einer von uns beiden Pflege benötigt.

 

Würde ich auch so machen