1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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bio <-> regional

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von mo-mo, 4 Juli 2011.

  1. Mittlerweile halte ich es so, dass ich regionales Obst und Gemüse kaufe... Wenns dazu noch Bio ist, ists toll.
    Ich hab aber aufgehört nur streng auf Bio zu achten. Geht mir persönlich einfach zu weit.
     
  2. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Spanien braucht keine Spritzmittel weil keine Vicherl im Glashaus sind, weil fast keine Erde dort ist fühlen die sich auch nicht wohl

    2.
    Kunstsdünger stinkt nicht .. wie auch sind ja nur anorganische Salze, Der Stinker ist Gülle.


    Wenn man weiß das man nur im Bereich BIO im Einzelhandel noch Wachstumsraten hat, ist es einem auch Klar wieso alles "Bio" ist auch wenn es in wirklichkeit nicht so ist ( eine glückliche Kuh, eine grüne Verpackung, das wort Natürlich, Ökologisch, Gesund, B!O, .. ist nicht (automatisch) BIO gem. der BIO-Verordnung.
     
  3. bergie

    VIP: :Silber

    Was ist das denn, was ich da sehe und rieche, wenn ich bei den Gemüsefeldern spazieren gehen? Es sind türkisfarbene Kugeln, die auf die Felder gestreut werden und der Geruch ist scharf, chemisch, unangenehm. Jedenfalls nichts, was mir dann später Appetit machen würde, wenn auf dem Feld dann die Salatköpfe, Radieschen oder Zwiebeln wachsen.
     
  4. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Genau aus diesem Grund entscheide ich mich, wenn die Qualität passt, IMMER zuerst für heimische Ware! :)
    Aber ich kaufe auch Produkte aus den umliegenden Nachbarländern, das ist für mich noch akzeptabel.
    Und manche Produkte aus Übersee, die in unseren Breiten naturgemäß (noch) nicht wachsen wie z.B. div. Südfrüchte, Kaffee, Reis - da schaue ich auch meist nach Bio-Waren, immer gelingt es aber auch nicht...
     
  5. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Ja, so denke ich auch! :)
    Ich überlege auch oft genug, wen ich nun wirklich mit meinem Kauf unterstützen soll und daher wechsle ich auch... ;)
    Wobei ich immer z.B. Fairtrade Bananen den herkömmlichen Billig-Bananen den Vorzug gebe, die schmecken auch besser - keine Einbildung! :)
     
  6. Muse

    Muse Gast

    ich geh (meist) nach transportweg und kauf wenn möglich produkte aus österreich oder den angrenzenden ländern.

    aus spanien kauf ich nichts. egal ob bio oder nicht.
     
  7. Nein? Oft genug wurde schon getestet und u.a. auch spanisches Gemüse als stark belastet eingestuft.
    Es ist ja nicht so, dass Glashäuser hermetisch abgeriegelt sind und auch in Glashäusern schleichen sich Pflanzenkrankheiten und Schädlinge ein.
    Schädlinge verbreiten sich sogar schneller da das natürlichere Gleichgewicht durch Nützlinge nicht gegeben ist.
    Nicht umsonst gibt es Gärtnerein die auf Nützlinge setzen und diese in Gewächshauskultur einbringen.

    Viele Schädlinge benötigen gar keine Erde um überleben zu können, sie benötigen nur die dementsprechende Pflanze.
     
  8. susa66

    susa66 Gast-Teilnehmer/in



    Hallo!

    Ich mache es so:

    Im Sommer kaufe ich heimisch regional am Bauernmarkt (ab und zu bei Hofer) da muss es nicht bio sein. Evt. Obst und Gemüse noch aus den Nachbarländern .

    Im Winter kaufe ich mehr bio aus dem Ausland (nur Nachbarländer )wenn es kein mehr vergleichbares österr. Gemüse gibt.

    kein Obst und Gemüse kaufe ich aus: Spanien, Ägypten, Israel und noch weiter entfernt.
    Ausgenommen Fair Trade Bananen (die wachsen ja nicht bei uns :D)

    LG
    susa
     
  9. Jorja

    Jorja Gast

    ein österreichischer apfel, der im april im supermarkt angeboten wird, hat eine relativ lange kühllagerdauer hinter sich. die ökologische wirkung dieser lagerung ist in etwa gleich hoch, wie die des transports eines bioapfels aus einem anderen kontinent.

    fazit: einheimisches obst und gemüse nach dem saisonalen angebot kaufen.
    es gibt auch winteräpfel (alte sorten), die in einem erdkeller gelagert werden, was energetisch unproblematisch ist. nur sind die mitunter eben runzeliger als die schön glänzenden "frischen" äpfeln aus dem supermarkt, haben aber den gleichen vitamingehalt und sind geschmacklich vorzüglich.

    aber es entspricht unserer gesellschaft, lieber einheitsgrößen z.b. bei den erdäpfeln, zu verlangen, was den ausschuss erhöht, als auch mal einen verwachsenen erdapfel im 5 kg-sack zu akzeptieren.
     
  10. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Hallo Heliamphora,
    wir haben ja schon oft diskudiert :wave:

    Stimmt das es immer wieder Aussreiser gibt, ABER im Durchnschnitt ist beim spanischen Gemüse und Obst weniger Energie, weniger Dünger, weniger Spritzmittel nötig.

    Für den Transport ist es was anderes aber der ist eben zu billig !

    Viele Gemüse und Obstsorten brauchen VIEL Wärme und Sonne und da gibts in Spanien mehr. In Österreich/Mitteleuropa braucht man Düngemittel um in kürzerer Zeit auf das selbe Ergebnis zu kommen.

    Auch ist die Lagerung in Mitteleuropa oft Energieaufwändiger als Frischware aus irgendwo zu importieren.

    Erdbeeren sind auch deswegen so teuer weil eben bei uns keiner um 2 € die Stunde die Dinger pflügt.


    Das ist allerdings kein Grund deswegen spanische Ware zu kaufen, aber wenn alles so schlecht und soo unwirtschaftlich wär, würds ja keiner machen !!

    Dünger riechen wär mir neu .. ausser es ist sooo viel aber das wär dann doch der Wahnsinn
     
  11. :D

    Ist das ganz sicher so?
    Eines ist aber auf jeden Fall gesichert: die Wasserreserven in Spanien sind drastisch gesunken. In manche Regionen MUSS Wasser transportiert werden und das sollte vielleicht dann auch noch dazu addiert werden.

    Dafür fehlt das Wasser .. siehe oben.

    Die Katz beisst sich in den Schwanz. Bei diesen Mengen, egal wo angebaut wird, gibt es keine optimale Mitte. Irgendwer oder irgendwas zahlt immer drauf.

    Nein unwirtschaftlich sicher nicht, schlecht schon denn es geht in jedem Fall auf Kosten von Mensch und Umwelt.
     
  12. Jorja

    Jorja Gast

    im lebensmittelhandel sind derzeit die einheimischen erdbeeren sind um den gleichen preis wie im april die spanischen zu bekommen.
     
  13. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Das Wasser knapp wird ist widerum nur die halbe Wahrheit; das "Trinkwasser" ist noch billig genug für die Industrie, als das sie Osmosewasser aus dem Meer verwenden.
    Der Industrie müßte man eben den riegel vorschieben um hier "Trinkwasser" zu verwenden.

    Anderseits ist echtes Trinkwasser in Spanien eh nur in der Plastikflasche erhältlich. (was wiederum ein Schaden für die Umwelt ist).
    Aber das war auch schon vor dem SpanienGemüse so

    Ja Gott sei Dank !

    Gepflügt werden die aber auch oft von Hilfsarbeitern und Tagelöhnern aus Polen, ... weil Österreicher zu teuer sind.


    Ich kauf auch ungern und selten was aus Spanien, aber zu sagen die Österreichische Ware ist Ökologisch und Ökonomisch Besser und Gesünder ist falsch.

    Im übrigen ist Bio nicht automatisch gesünder und nährreicher .. auch der glauben kommt vom Marketing
    (Die Bedinungen für die Pflanze sind besser, ..)


    Zurück zum Thema:

    Streichkäse (Brunch,Gervais,Philadelphia,....) .. sowas gibts kaum Regional und was am teueren Bio-Streichkäse nun besser sein soll (wenn gleich viel Kostet kauf ich auch -vielleicht- den Bio)
    Und nein ich hab nicht die Zeit mir den Streichkäse selber zu machen

    Detto Schnitt-Käse auch hier ist es oft schwer die Käsetype die man mag in Regional/Bio-Qualität zu bekommen.
    Ich kauf jetzt nicht einen anderen Regional/BioKäse nur weil er Regional/Bio ist, ich will z.b. Bergbaron.
     

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