1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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bin grad baff!

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von fischerl05, 28 September 2011.

  1. so ein Arrangement hat natürlich auch einen Preis für beide Partner.
    Ein Mann der wenig bis nix vom Familienleben mitkriegt und von vielen Alltagsentscheidungen abgeschnitten ist und eine Frau die darauf verzchtet eigenen Potenziale auszuschöpfen und finanziell auf eigenen Beinen zu stehen.
    Natürlich kann man sich damit arrangieren und es auch gut finden.
    Es zeigt aber auch wie weit wir von einer wirklichen Gleichberechtigung noch weg sind.
    Es gibt tatsächlich Jobs wo man völlig für die Firma verfügbar sein muß und weit entfernt von einer 40 Std. Woche ist.
    Das sind meist die jobs die wirklich gutes Geld bringen aber keinen Spielraum mehr für Familienarbeit lassen.
    Natürlich werden diese Jobs haupsächlich von Männern ausgeübt und das führt dann zu den obigen Arrangements.
    Skandinavien ist da viel weiter was das Bewußtsein betrifft, dass es auch für Führungsjobs noch ein Leben außerhalb der Firma gibt.
     
  2. muell23

    muell23 Gast

    :singasong: ich mach meinen Garten selbst. Wär ja noch schöner :D und unsere Hunde sind super erzogen, dafür unsere Kinder, die reinsten Rüben.

    Ach ja, und sollte jemals wieder ein Schweden Katalog mit kleinen Kindern und weißen Sofas ins Haus flattern und behaupten, das wäre kein Problem, dann nehmt ihn nicht ernst - er lügt. Wie meine Sofas beweisen :cool:
     
  3. Kitty1999

    Kitty1999 Gast

    ja eben.
    ich seh da nichts verwerfliches darin. nichts, was man verachten müsste.
     
  4. Haha. Wir haben den blöden Fehler auch gemacht. Würde jemand taglich das Sofa nach Flecken absuchen und mit Mineralwasser abrubbeln wäre es das auch tatsächlich nicht:)
     
  5. muell23

    muell23 Gast

    kommt wohl drauf an, wie man es sehen möchte :cool:. Meine Freundinnen sind größtenteils akademisch gebildete Hausfrauen mit Männern im höheren Einkommensbereich. Die leben nicht, sein Einkommen, seine Arbeit, sein Erfolg, sondern den Satz - hinter jedem erfolgreichen Mann steht seine Frau.

    Diese Frauen sehen sich als Familienmanagerinnen und Prägerinnen der nächsten Generation. Da wird sehr viel Zeit und Aufwand in die Kinder gesteckt, in diverse Kurse und Ausbildungen, in ein schönes Haus und eine gut strukturierte Familie. Da wird den Männern der Rücken frei gehalten, denn ansonsten könnten diese Männer gar nicht so arbeiten.

    Für diese Damen ist es gelebte Emanzipation, denn sie selbst können frei entscheiden, wollens arbeiten gehen oder nicht. Das ist schon ein Unterschied zu - du musst, denn sonst fehlt das Geld.
     
  6. muell23

    muell23 Gast

    Eben, Katzen, Hunde, ein Garten und Kinder - das hält das beste Weiß nicht aus :cool:. Deswegen kauf ich jetzt auch einen dunkelgrauen Bezug. Wobei, vielleicht wäre Schlammbraun noch besser :D
     
  7. Zauberfee74

    Zauberfee74 Gast-Teilnehmer/in

    Was ist eigentlich das Problem? Ist doch schlau, sich diese Dinge vom Hals zu halten, wenn man es sich leisten kann, und seine Zeit anders zu verbringen!
     
  8. BineR

    BineR Gast-Teilnehmer/in

    ich hab gar keine Putzhilfe und man sieht es meinem Haushalt an :D aber ich leb nicht zum Putzen allein. Es ist nicht grauslich, aber eindeutig unordentlich. (zumindest 80 % der Zeit). Wenn ich mir eine Putzhilfe leisten könnte und wollte, hätt ich aber nichts dagegen wenn man das auch merken würd ;)

    lg
    bine
     
  9. versteh ich schon.
    Ich könnte es so ähnlich leben, wenn ich wollte. Aber ich würde es nicht aus Überzeugung tun, sondern aus Bequemlichkeit.
    Und ich finde es in Wahrheit entsetzlich öde mich mit den ganzen Kinderdingen zu beschäftigen.Und mein Mann vermisst tatsächlich die Zeit mit den Kindern.
    Ich weiss nicht, ob nicht viele dieser Partner- die sich so arrangieren- sich dann mit Mitte 40 die Sinnfrage stellen:).
    Das Leben besteht eben nicht nur aus Karriere und auch nich nur aus Familienarbeit (auch wenn SIe sich im Luxusbereich ansiedelt).
     
  10. muell23

    muell23 Gast

    ich stell sie mir jetzt, nachdem ich Vollzeit und mehr arbeite und das Kind immer größer wird.

    ich hatte wenig von meinem Kind und solls beim nächsten wirklich wieder so sein? Ich bin stark am Überlegen, ob ich nicht aussteige und Vollzeit Hausfrau werde.
     
  11. Mein Mann der bisher diese Rolle inne hatte, überlegt auch ein Sabbatical einzulegen und eine Zeitlang hauptsächlich den Kindern und eigenen Interessen zu widmen.
    Auf Dauer halte ich halt doch ein ausgewogenenes Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben für sinnvoller. Für beide Geschlechter.
    Es muss sich nur verwirklichen lassen.
     
  12. trinity7

    trinity7 Gast-Teilnehmer/in

    ich gehe gerne arbeiten und würde das auch mit kindern weiterhin tun, eben weil es mir spaß macht. aber auch wenn es mir keinen spaß machen würde, müsste ich weiterhin arbeiten gehen, weil mein lg horrenden unterhalt an ex und kinder aus erster ehe zahlt bis in alle ewigkeiten, also könnte er unsere familie auf keinen fall alleine erhalten. also nix da mit hausfrauendasein, wär mir aber auch viel zu langweilig auf dauer, da verkomm ich ja geistig total.

    putzfrau will und brauch ich keine, das bissi putzen schaff ich grad noch alleine und ich mag keine fremden menschen in meiner wohnung haben in meiner abwesenheit, dafür bin ich einfach zu misstrauisch.

    schön, dass es akademisch gebildetete frauen gibt, die gerne hausfrauen sind und sich das auch leisten können. für mich wärs aber nix. ich hab nicht studiert, um dann zuhause zu hocken für alle ewigkeiten. wozu hab ich jahrelang eine gute ausbildung gemacht, um diese dann nicht zu nutzen? und eine eigene pension hätt ich bitteschön auch gerne, unabhängigkeit vom partner ist auch hier die devise.

    arbeiten macht mir wie gesagt spaß und ich kenn auch zuviele trennungsfälle, als dass man sich heutzutage wirklich noch sicher sein könnte, nicht irgendwann getrennt/geschieden zu sein. und dann ist die finanzkatastrophe perfekt, sowohl für die hausfrauen als auch für ihre versorger-ehemänner.
     
  13. Kalliope

    Kalliope Gast-Teilnehmer/in

    Dann müsst Ihr einfach ordentlicher sein als wir :D. Drei Stunden tägliche Putzarbeit finde ich persönlich echt zu viel. Egal bei welcher m² Anzahl. Ich hab grad mal so zusammengerechnet, auf wie viele Stunden wir kommen, und hab festgestellt, dass wir wirklich Schweinderl sein müssen. Andererseits - es schaut bei uns wirklich nicht dreckig oder unaufgeräumt aus. Vielleicht machen wir weniger Dreck, oder es verteilt sich besser, weil wir ja wirklich Platz haben und so kaum Dinge irgendwo herumkugeln, weil wir auch kaum Deko haben, auf die ja auch Putztechnisch Rücksicht genommen werden muss. Oder es liegt daran, dass wir tagsüber einfach nicht so viel da sind ... Ich weiß es nicht. Aber wie gesagt, von 15 Wochenstunden Hausarbeit, egal wer sie jetzt erledigt, sind wir in Summe weit entfernt.
     
  14. Amag

    Amag Gast-Teilnehmer/in

    ich hätte prinzipiell auch nix dagegen. Nur leider sind mein mann und ich Messies und unser Hund eine Dreckschleuder! :)
     
  15. fischerl05

    fischerl05 Gast-Teilnehmer/in

    @all: ich glaube, die situation hier in unsrer umgebung/nachbarschaft zu erklären, ist einfach viel zu kompliziert.
    und natürlich,...ich hab euch eine momentaufnahme meiner gefühle geliefert, mit nachfolgenden erklärungsversuchen,...aber das ist nicht ausreichend.
    und natürlich kann man danach nicht verstehen, wie es hier läuft, und wie unglaublich schwer zu ertragen dieses "alle sind gleich, aber manche sind gleicher" hier ist.das hat übrigens nix mit "land" zu tun,...hier ist alles bunt durchmischt.
    aber es gibt offensichtlich eine art erwartunghaltung, wie "man" haushalt, garten, kinder und soziales zu managen hat, und das wird, sehr unterschwellig aber mit massivem druck, weitergegeben.
    und dieser druck hat einfach viele "naivlinge" (wie ich auch einer war) teilweise ziemlich fertig gemacht.
    weil wenn "man" einfach so und so zu sein HAT und zu tun HAT, weil "man" das einfach so macht,...und man selber ist einfach nicht so,...dann passt man nicht dazu.
    und ja,...ich weiss,...da hat "man" vielleicht auch drüberzustehen. ich tus jetzt auch. aber wenn man frisch wohin zieht, und sich eigentlich wohl fühlt und gerne kontakte schliessen will (und das auch klappt,..und ja alle SOOOOOO nett sind,...vor allem DIE,...!!), und mit der zeit kommst drauf, dass du bei der "freundschaft" einfach ausbrennst, weil due diese hohen erwartungen NIE und nimmer erfüllen kannst..!??!
    und irgendwann weisst es dann,...und dann siehst, wie es anderen geht,....und es ist immer das gleiche "spiel",..

    naja,...ich weiss, das klingt jetzt verworren, aber so ist die situation eh auch ein bissi.

    ich hätt das ganze vielleicht garnet posten sollen. :eek:
    weil neid ists keiner, und auch kein "und damit gibt man an?"......es steckt halt so viel mehr dahinter, und es war, wie gesagt, eine momentaufnahme meiner gefühle!
    also,..tut mir leid. hab vorschnell gepostet. aber es wollt halt raus! ;)
     
  16. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    Der Großteil des Freundeskreises meines Mannes lebt so und diese Argumentation haben wir vor Jahren dauernd gehört, es war den Leuten unverständlich, dass ich arbeiten WILL:rolleyes: und mein Mann das DULDET:rolleyes::rolleyes:. Jetzt nach einigen Jahren schaut die Sache schon anders aus, die Hütten im Speckgürtel und die zwei Autos vor der Türe müssen bezahlt werden, dh die Männer sind hauptsächlich in Wien oder auf Dienstreisen, unter der Woche nur zum schlafen daheim (wenn überhaupt) und möchten an den Wochenenden auch nicht immer mit Familiendingen belastet werden (jammern sie zumindest meinem Mann vor), während die Frauen unter der Woche Alleinerzieherinnen sind, Haus, Garten und Dienstedienste absolvieren und am WE auch mal entlastet werden wollen (jammern diese mir vor). Mittlerweile stehen einige Beziehungen mehr als auf der Kippe, weil sich jeder arm und überlastet vorkommt. Und uns wird vorgehalten, dass wir es ja soooo fein haben, weil mein Mann und ich beide Teilzeit arbeiten, wir könnten uns ja gar nicht vorstellen, wie anstrengend Leben als Alleinerzieherin in einer Beziehung bzw als alleiniger Familienernährer ist (können wir doch, darum haben wir uns halt bewußt für ein Familienleben entschieden, für das alle in etwa die gleiche Verantwortung haben und in Summe auch gleich viel Geld bringt).

    Zwischen 60 Stunden Job mit einem 6 Monate altem Baby (von dem Du immer schreibst) und Vollzeithausfrau gibt es aber noch viele Möglichkeiten. Ich würde weder rund um die Uhr arbeiten wollen, noch ins andere Extem fallen und meinen Job komplett aufgeben, aber natürlich geht das nicht immer...
     
  17. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    Das klingt wirklich nach desperate Housewife:eek: Vielleicht solltest Du Dir andere "Freunde" suchen, die jetzigen kosten Dich anscheinend nur jede Menge Energie:hug:
     
  18. Man muss sich halt bewußt dafür entscheiden. Sowohl als Mann der gerade dabei ist die klassisch männliche Karriereleiter hinaufzusteigen mit allen Implikationen und auch als Frau die es ja eigentlich bequem haben könnte und sich ohne finanzielle Sorgen der Entwicklung der Kinder usw. widmen kann.

    Der logischste und vorgezeichneteste Weg ist nicht immer der erfüllendste, sondern oft der, wo wir in gesellschaftliche Gegebenheiten unreklektiert reintapsen.
     
  19. fischerl05

    fischerl05 Gast-Teilnehmer/in

    oh, das ist eh "nur" noch nachbarschaft!:D
    anfangs waren alle befreundet,....so ganz bussi-bussi,......
    aber das hat sich eben recht aufgehört! ;)
     
  20. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Wir erreichen locker 15h/Woche Hausarbeit.
    Und bei uns steht kein unnützer Dekokram rum, alles ist funktional, wir haben viel Stauraum etc. Aber es leben halt die Kinder dort, und die Kinder haben FReunde, und alle Kinder wollen essen, Kleidung und spielen.

    Was bei uns täglich anfällt:
    30 min Wäsche auf-und abnehmen (2 Trommeln/Tag),
    30min Böden, Flächen und Esstisch reinigen
    die ganze Arbeit rund ums Essen zubereiten (kochen, Geschirrspüler, Küche säubern, Jause richten...)ist sicher auch locker 1h am Tag- wobei teilweise ausgelagert an Kiga
    30min zusammenräumen (nicht am Stück erledigt)
    --> Dh, mit den täglichen Arbeiten hätten wir an sich schon 2-3h am Tag :D.

    Und ich hätte auch noch genug nicht täglich anfallenden Sachen zu erledigen: Fenster putzen, Garten jäten, Türen und Kastln wischen, Rasen mähen, ganzes Haus nass reinigen, Bettwäsche wechseln, etc...
     

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