1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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bin grad baff!

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von fischerl05, 28 September 2011.

  1. Berthold

    Berthold Gast

    Diese Person hat sich wahrscheinlich gedacht: Bevor ich selber unbezahlt putze, arbeite ich lieber etwas, das mir mehr Spaß macht, und in der Zeit soll dafür jemand anderer bei mir die Arbeit machen, die mich nicht freut. Ein einfacher Abtausch der Arbeiten - und pensionsmäßig wird es einmal ein großer Vorteil sein!
    Durchaus logisch.
    Mit mehr Service, wahrscheinlich. :D :p

    @ mcw, MG: Euch. Aber es ist immer eine Frage des Umgangs der Partner miteinander. Gelegentlich mal eine Frechheit hin und auch zurück ist durchaus was Nettes. ;)
     
  2. Berthold

    Berthold Gast

    :D
    Ich erinnere mich an eine Userin, von der auch andere sagten (ich war selber nie bei ihr), dort sähe es tipptopp und blitzeblank aus. Und wie schaffte sie das nur, mit Kindern und Job ...
    Nur, der Umgangston ihre Mannes mit ihr wäre unter aller Sau, also ein Spruch wie des Herrn Fischerl wäre da Peanuts dagegen - er hielte sie wie seine Sklavin.
    Tja, hier im Forum war sie immer die Superemanzipierte. :D
     
  3. mcw

    mcw Gast

    bei uns gibt es auch genug frechheiten, keine bange, aber diese form von eigenartigem herrenwitz garantiert nicht. ich rede allerdings auch nie mit meinem partner über den haushalt anderer und ihre putzfrauen/männer. ;) belassen wir es bei der conclusio: es ist "so gar nicht meine welt", weder in worten/gedanken, noch taten.
     
  4. Berthold

    Berthold Gast

    Wir haben 95 m² + Balkon, keinen Garten, keine Haustiere - aber fadisieren tut sich in 15 h Hausarbeit bei uns auch niemand! :boes:
     
  5. missChica

    missChica Gast-Teilnehmer/in

    Hätt ich genug Kohle um mir eine Putzhilfe zu leisten. Sofort!! Ich bin eine mieserable Hausfrau.. naja, wenigstens kann ich kochen :D
    hab mich jedoch noch nie schlecht gefühlt, wenn ich in eine erfekte Wohnung gekommen bin,... jeder wie er will. Zuweilen find ich die "Katalog Wohnungen" ganz anstrengend, vorallem mit der Kleinen, da ich ständig aufpassen muss, dass nix kaputtgeht oder sie Dreck verursacht.. bei mir daheim ist das wurscht :D
     
  6. bluegrass

    VIP: :Silber

    Es gibt doch mehr Parellelgesellschaften als man glaubt.
    Und es ist gut.
     
  7. Berthold

    Berthold Gast

    Natürlich, Zerlina, ganz d'accord.

    Aber hierfreds geht es doch eh darum, dass man genau diese Zeit selber arbeitet, die man dann für zuhause eine Putze anstellt. Und das ist doch legitim, oder?
     
  8. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Ja, aber wenn man dann die Hausarbeit weitestgehend auslagert, bleibt nur die Kinderbetreuung. Habe ich acht Kinder, dann kein Thema. Habe ich aber, wie heute üblich, nur 1-3, dann sind die irgendwann aus dem Gröbsten raus, gehen in Kindergarten und Schule, und dann sehe ich irgendwie nicht mehr, inwiefern das einem VZ-Job mit Überstunden vergleichbar sein soll, wenn man die Hausarbeit großteils ausgelagert hat.

    Du schreibst, du verbringst die Zeit zu einem Gutteil mit Hobbys, Zeitungslesen im Kaffeehaus etc. - ich frage mich, aus welcher Motivation heraus ein Mann dazu bereit ist, eine Frau so auszuhalten. Für mich spielen da die Themen Achtung und Selbstachtung mit rein. Ich würde definitiv NICHT wie eine Irre hackeln gehen, damit mein Mann Zeitung lesend im Kaffeehaus sitzen kann, während eine Putzfrau daheim die Fenster putzt.
     
  9. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Jo eh.
    Dieses "Pfau, die gibt mit ihrem Haushalt so an, dabei lässt sie sich eh helfen!!" ist sowieso zum Fremdgenieren. Ich hab mich sonst eher allgemein zum Thema geäußert. Ich finde einfach, dass das Gesamtausmaß an Arbeit, das eine Familie leisten muss (und da rechne ich Erwerbsarbeit UND unbezahlte Arbeit mit rein!), nicht zu ungleich verteilt sein sollte... bzw. ICH würde es für meine Familie nicht akzeptieren, wenn die Diskrepanz zu groß wäre. Auch würde ich nicht wollen, dass mein Mann uns einen Lebensstil verschafft, den er uns nur durch dauernde Überstunden und Dienstreisen und was weiß ich verschaffen kann, da ich finde, dass unsere Kinder einen präsenten Vater verdient haben. Und ich selbst rede auch hin und wieder ganz gern 1-2 Sätze mit ihm. :D Ich habe nicht geheiratet, um einen Versorger zu haben, der mir Kinder macht und uns dann alle aushält. Ich bin keine Romantikerin, aber DAS ist sogar mir zu unromantisch. :cool:

    Wo ich dir auf jeden Fall Recht gebe, Berthold:
    Ich finde es auch oft grotesk, wie so aus dem Kontext gerissene Schmähs im Forum auf die goldene Waagschale gelegt werden.
     
  10. Artemis

    Artemis Gast-Teilnehmer/in

    Mal in die Situation rein gedacht:

    Wieso sollte man mit einer schönen, toll geputzten Wohnung nicht angeben, man zahlt ja auch dafür? Hat ja keiner behauptet, dass man nur auf das stolz sein darf, was man selber getan hat. ;) :D
     
  11. dasliserl

    dasliserl Gast-Teilnehmer/in

    also mir wärs im leben noch nicht eingefallen, mit einer geputzten wohnung anzugeben, egal wer sie geputzt hat. abgesehen davon, dass ich nur selten gelegenheit dazu hätte :D, prahle ich doch nicht mit dem ordnungsgrad meiner wohnung?!? wenns mal aufgeräumt ist erfreue ich mich daran, aber darüber red ich doch net mit anderen?! :kopkra:
     
  12. Artemis

    Artemis Gast-Teilnehmer/in

    Von angeben hat keiner geredet, auch die TE nicht. Ich hab mehr in die Überlegung aufgenommen, was das Endthema dann war. ;) Nur, dass sich Andere geschämt haben angesichts der ach so schönen Wohnung. Wobei ich davon ausgehe, dass dafür die besagte Dame nix kann. Und ich weiß nicht, ob sie je behauptet hat, das selber gemacht zu haben, oder ob nur alle Welt davon ausging. Das ist dann aber nicht ihr Problem ;)

    Was ich meinte, ist der Unterschied: was, "nur" die Putzfrau hat es gemacht. Ich habe (nur angenommen) jeden Cent davon selber bezahlt. Was geht es wen an? Warum sollte ich mich weniger freuen über eine schöne Wohnung, wenn ich es nicht selbst war? Die Putzfrau hat freiwillig gearbeitet und wurde dafür bezahlt. Alles weitere ist doch egal. Die Wohnung ist sauber, und darüber freu ich mich. Wurst, ob´s ich oder sie war.

    Wem würde also bei einer Einladung mein Essen plötzlich nicht mehr so gut schmecken, wenn ich sage, dass es vom Cateringservice geliefert wurde? ;) Was ich selbst tue, das tue ich selbst. Was ich bezahlt habe, hab ich bezahlt. Und darauf darf ich auch stolz sein, und zwar gleichermaßen. Natürlich wird keiner behaupten, es selber getan zu haben. Ist auch ned wichtig. Hauptsache sauber und schön. Wer´s getan hat, ist für mich egal, solang ich dazu keinen gezwungen habe.

    Weil, wenn ich darauf nicht stolz sein kann, dann kann ich doch auch nicht guten Gewissens da rein gehen und mich darüber freuen? Weil, hat´s ja "nur" die Putzfrau gemacht? Nö. Meine Wohnung, sauber isse, fein so. Freut mich genauso, als hätte ich es selber getan. :)
     
  13. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Ich habe geschrieben, dass ich das Lesen eines guten Buches in einem Kaffeehaus spannender finde als Bügeln und Putzen - und dazu stehe ich, aber dennoch bleibt zumindest das Putzen mir (ich bügle nur das Notwendigste). Und dass ich keine Putzfrau habe, habe ich doch schon mehrmals geschrieben - v.a. auch dass ich, wenn ich die Wahl hätte, dann doch lieber die Köchin nehmen würde.

    Gerade dir traue ich sinnerfassendes Lesen zu. ;)

    Und mein Mann arbeitet GSD schon lange nicht mehr wie ein Irrer, der hat wesentlich Zeit intensivere Hobbys als ich.

    Und ich würde durchaus arbeiten gehen, damit mein Mann seinen Hobbys frönen kann: wenn mein Beruf mein Hobby ist und wenn ich genug verdienen würde, damit wir alle ein gutes Leben führen können.
    Ich steh mich nicht so auf gegen rechnen und gewichten, was mehr oder weniger wert ist. So nach dem Motto entspricht jetzt ein Elternabend einer Konferenz mit Geschäftspartnern? Oder ist einmal Müll runter tragen gleich viel wert wie einmal das Klo putzen. Ich persönlich finde so etwas mehr als lächerlich. Und ich bin froh, dass ich nicht auf dieser Ebene mit meinem Partner unser Leben gestalten muss. Denn dann würde ich lieber alleine bleiben.
     
  14. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Aber so hat GSD jeder ein anderes Lebensmodell. Und es gibt Berufe, da ist das nun mal so, dass man nicht 9 to 5 arbeitet und immer für den Partner/die Partnerin verfügbar ist.
    Und solange sich Überstunden, Dienstreisen etc. auch im Gehalt bemerkbar machen, ist das ja kein Problem. Mühsam wird die Geschichte dann, wenn man trotzdem so vor sich hin frettet.

    Und auch bei der gemeinsamen Zeit gilt Qualität vor Quantität: es hat keiner etwas von einem präsenten Vater/Partner, der dann in seiner Zeit daheim Haushalt macht, bügelt, kocht und dann vor dem Fernseher oder einem Buch abhängt und nebenbei zwei Sätze herausnudelt.

    Dann habe ich lieber einen Partner, der nicht immer greifbar ist, aber wenn er dann da ist, keinen Haushalt zu machen braucht und sich voll auf die Familie einlässt.

    (und mir passt das gut so, wie es ist, denn einen Partner, der jeden Tag zuhause ist, würde ich, verheiratet oder nicht, nur sehr schwer aushalten. Ich schaffe zu viel Nähe nur sehr schwer - mit und ohne Romantik. Ich finde die Vorstellung einen 9 to 5 arbeitenden, immer greifbarenden Partner eher beklemmend :eek:).
     
  15. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Ebenso!
    Keinerlei schlechtes Gewissen bei Betreten einer perfekten Wohnung.

    Und ich bin echt glücklich mit unserem Haus, wo die Kinder auch leben können (und "leben" beinhaltet bei Kleinkindern halt auch Legoburgen herumstehen lassen, vom Sandspielen nicht 100%-ig abgestaubt hungrig in die Küche laufen und dort was essen usw), ohne dass ich jeden Augenblick hinterherräume.
     
  16. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Ich mag generell keine Angeberei.
    Aber wenn, dann finde ich eher mutige Kinder oder großes Wissen für angebenswert.
    Und wer mit blitzblanken Wohnungen angibt, den verstehe ich schlicht und einfach nicht, weil es mir nicht mal erstrebenswert vorkommt. Ist ähnlich wie mit tollen Autos, wer seine Freude damit hat, soll sie haben, mir entlockt das keine Bewunderung (auch keinen Neid, es ist mir wurst).
     
  17. Bin ich froh, dass ich nicht mehr am Land lebe.
    Da würde dann vielleicht auch irgendeine Nachbarin in irgendeinem Forum drüber schreiben wie oft eine Putzfrau sich in meinem Haushalt aufhält. (Der übrigens UNSER Haushalt ist, aber das scheint ja hier gar nicht vorzukommen. Ein gepflegter Haushalt ist wohl die Visitenkarte der Frau:rolleyes:)
     
  18. Artemis

    Artemis Gast-Teilnehmer/in

    Ich auch nicht. Ich wär auch noch nie auf die Idee gekommen. Aber wenn es wer tut, dann macht er´s halt anders als ich. Und sprech ihm da ned deswegen das Recht dazu ab. "Sich für oder über was freuen" trifft es vielleicht eher.
     
  19. muell23

    muell23 Gast

    Kommt wohl drauf an, wieviel der Mann verdient und welche Prioritäten diese Familie setzt.

    ich hab genug Freundinnen, da zahlt es sich schlichtweg nicht aus (weder finanziell noch zeitmäßig) arbeiten zu gehen. Die leben ihr Leben als glückliche Hausfrau mit großem Haus und noch größeren Garten, ihrer täglichen Putze, ihren 2 mal jährlichen Gärtner, 3 Kindern und einem netten Hund.
     
  20. Amag

    Amag Gast-Teilnehmer/in

    der gärtner kommt drei mal jährlich und der Hund is nicht nett sondern eine verzogene, stinkige Blödnase :herz2:
     

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