bin grad baff!

mein mann übersieht eventuellen dreck großzügig. zumindest sagt er nichts, weil er weiss, wie ich da reagieren würd.

er wusste schon, als er mich geheiratet hat, dass ich eine miserable hausfrau bin.

 

Ich finds eigentlich recht wurscht, ob man Haushalte, die Intelligenz der Kinder, den Gehaltsscheck oder die Größe des Autos misst. Eins wie das andere ist ein Schmarrn.

 

Jo eh.

 

Hmm, ich mag es schon gerne sauber, aber ich mag es nicht selber machen, da geh ich viel lieber arbeiten, DAS macht nämlich Spass und "nebenbei" verdiene ich auch das Geld für die Auslagerung ungeliebter Dinge.

Zerlina hat aber schon recht, ich würde es nicht akzeptieren, dass mein Mann dauerhaft daheim wäre, von meinem Geld leben würde und dann noch den Haushalt auslagert, umgekehrt natürlich auch nicht. Allerdings hab ich zwei Arbeitskollegen, die genau dieses Lebensmodell leben, Frauen sind hauptberuflich Ehefrauen und Mütter, aber putzen und die Hemden bügeln, das macht bitte schon die Bedienerin. Ich stelle mir das für ein paar Monate recht nett vor, am VM im Fitnesscenter zu schwitzen und im Kaffeehaus zu sitzen, dann einen leichten Lunch in der City zu mir nehmen, etwas bummeln, Geld unter die Leute bringen und dann gegen 15 Uhr mit den Kindern in die frisch geputzte Wohnung heimzukommen. Auf Dauer würde es mich aber langweilen und mein Mann (der hackeln muss, um all das zu verdienen) tät mir leid...

 

Du enttäuscht mich gerade.

Ich hätte wetten können, dass du entweder mit TE-Bashing kommst oder auf den 24 Stunden-Putzdienst anspringst.

Wer spricht heir schon von einem super-tollen-Haushalt? Zumindest ich kann bei dem Ranking nicht mitmachen.

 

hach, ich träum schon von jeher von meiner persönlichen Haushälterin, die sich um meinen Haushalt kümmert, Wäsche, Einkäufe und Reperaturen erledigt. Natürlich noch die Jause für mein Kind herrichtet, eventuell eben dieses auch noch in die Schule bringt und zu diverse andere Aktivitäten herumkutschiert......[/QUOTE]

Ist kein Problem werd doch einfach ein Mann und heirate

 

Neben dem Haushalt bleiben aber noch genug andere Dinge zu tun.

Ich verstehe dein Problem da jetzt nicht so ganz. Bei mir hat die Hemden die Schwiegermutter gebügelt nachdem sie gesehen hat, wie gut ich das kann.
Und ich kann verstehen, dass man Putzen auslagert, wenn man sich das leisten kann.

Mich persönlich langweilt putzen und bügeln wesentlich mehr, als im Kaffeehaus zu sitzen um ein gutes Buch zu lesen oder Sport zu betreiben. Eigentlich langweilt mich nur Kochen noch mehr als Putzen und Bügeln. Aber schön, wenn dich Putzen und Bügeln befriedigt.

 

sooo war das auch nicht gemeint.

 

Boah geil, hätt ich auch gern

 

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Wo hab ich geschrieben, das ich ein Problem damit habe.

Ähm, wie wäre es mit sinnerfassenden Lesen Ich hab putzen und bügeln schon seit 15 Jahren ausgelagert. Nur sporteln, lesen und shoppen und Kinder entertainen und von A nach B kutschieren würde mir dennoch auf Dauer zu langweilig...

Familie und Hobbies gehen sich so nicht nur für mich, sondern auch für meinen Mann aus, der sich nicht 60 Stunden/Woche abrackern muss um das Luxusleben der Restfamilie zu finanzieren, da hätte zumindest ich ein schlechtes Gewissen

 

mir auch .... vor allem das Kinder Entertainern und das Shoppen.

Ganz ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich mit 60 Stunden/Woche ein Luxusleben leisten kann. (aber vielleicht bin ich naiv oder habe eine andere Vorstellung von Luxusleben).

 

ich find dieses vergleichen, wer das eduschohaft penibel sauberere, immer saisonal perfekt dekorierte haus mit kataloggarten hat, auch grässlich.

allerdings ist es leider immer noch eine tatsache, dass die frauen hausarbeitsmässig viel mehr tun als die männer. mir kommt vor, in meiner generation (40+) ist es sogar noch ein wenig besser als bei denen, die heute 20+ sind, da gibts in der richtung einen echten rückschritt.
mir war halbe-halbe immer enorm wichtig, ich hab noch meine schwiegermutter im ohr, die entsetzt war, dass ihr sohn 50% der zeit sein baby versorgt ("wozu hat er dann bitte studiert?" - hallo, das hab ich auch) ... aber ganz durchgezogen hab ichs auch nicht. derzeit arbeite ich 30 stunden (recht flexibel, oft mehr) und mein mann ist selbständig. von halbe-halbe sind wir weit entfernt, allerdings braucht meine tochter (15) uns kaum mehr und putzperle haben wir auch eine. trotzdme bleibt genug im haushalt. das einzige, was ich durchziehe ist, bügeln tu ich ihm nix ...

 

Ja, das ist eben das, wo mir persönlich das Verständnis fehlt. Das ist doch eine immense Schieflage, wenn eine/r in der Familie die Faulheit des/der anderen finanziert. Mit ein bisschen Grundrespekt vor a) mir selbst und b) meinem Partner druckert ich so was nicht durch - weder auf der ausnützenden noch auf der ausgenützten Seite.

 

Anscheinend haben ja sehr viele unter Euch eine Putzhilfe. Seid ihr alle restlos zufrieden, oder muss man nehmen was man bekommen kann? Ich hatte vor einigen Jahren eine Hilfe, die kam ungefähr sechs Jahre lang alle zwei Wochen zu uns. Im Großen und Ganzen war ich ganz zufrieden mit ihr, bis sie Schmuck gestohlen hat. Dann hatte ich mal eine zeitlang genug von Putzfrauen. Während meiner Schwangerschaft habe ich mir hie und da die Putzfrauen von Freundinnen ausgeborgt, eine war schlimmer als die andere. Entweder total langsam (5 Stunden für Fensterputzen) oder total schlampig, oder beides zusammen. Vielleicht bin ich auch zu anspruchsvoll, keine Ahnung. Ich hätte sehr gerne eine echte Perle und bin auch gerne bereit dafür Geld auszugeben, aber wo bitte findet man eine solche? Mein Mann hätte übrigens auch nichts gegen eine saubere Wohnung einzuwenden und würde sich liebend gerne von seinen Pflichten freikaufen. Der steht auch nicht so auf Hausarbeit, hilft mir aber natürlich trotzdem.

 

Wobei das wieder eine Definitionsfrage ist: was wird wie gewichtet? Mir ist klar, dass Kinderbetreuung, Hausarbeit, etc. normalerweise als mindere "Beschäftigung" im Gegensatz zur Erwerbsarbeit gesehen wird.

 

Das klingt für mich schlicht nach perfekt.
Da ist sicher alles gemacht, wenn sie nach Hause kommt und sie kann ihre Freizeit entspannt angehen.