Bin enttäuscht und verärgert

Kann dir nur recht geben, nachdem ich den Brief gelesen habe, sprich noch mal im guten mit ihm - vielleicht erwischt ihn, wenn er mal keinen Stress o.ä. hat!

Aber mach dir keine Sorgen, du bekommst bestimmt wieder einen Job
Auch wenn ers nicht ändert...

Lg, PaRoZo

 

Hi, hatte eine ähnliche Situation. Bitte nicht nachgeben und wende Dich sofort an die Arbeiterkammer. Ich habe 2 Briefe an den ehemaligen Arbeitgeber geschickt mit der Bitte, das AZ wahrheitsgemäß auszustellen. 2 AZ:verycool::verycool::verycool: retourniert und ihm mit einem Prozess vorm Arbeitsgericht gedroht. Hat gewirkt!!!

Solltest Du Fragen haben - PN!

 

Also ich weiß nicht, warum du glaubst, mit diesem Zeugnis keine neue Stelle mehr zu bekommen? Sicher, die Klausel "zu unserer vollsten Zufriedenheit" fehlt, aber ansonsten hat er doch nichts negatives geschrieben. Wir sehen uns sehr wohl die Zeugnisse von Bewerbern genau an, aber letztendlich ist doch der persönliche Eindruck entscheidend!

Und wenn in einem Zeugnis eines 9 Jahre andauernden Dienstverhältnisses steht, der Mitarbeiter wahr "ehrlich und pünktlich" dann denke ich mir meinen Teil - denn das setze ich bei so langer Firmenzugehörigkeit voraus (gab es vielleicht sonst nichts positives, dass man so eine Klausel nimmt?).

Das einzige, was du noch fordern könntest, ist die Kassatätigkeit einzufügen. Ansonsten hat er das Zeugnis sachlich gehalten und keine negativen Punkte eingebracht.

 

Ich schließe mich an: Gerade so Formulierungen wie: war immer pünktlich stellen eigentlich ein schlechtes Zeugnis dar, weil Pünktlichkeit ja eine Grundvoraussetzung ist....

 

Da steht z.B. nicht drin:

Sie hat die Arbeiten zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt
Vielleicht war es halt nur zu seiner Zufriedenheit und nicht zur vollsten - wenn er das reinschreibt, ist es negativ - da ist es besser er lässt es weg!

oder

Sie war sowohl bei den Kunden als auch bei den Mitarbeiter durch Ihre freundlich Art äusserst beliebt.
Du hast doch geschrieben, dass sie dich schei..e behandelt haben, das passiert mi äussert beliebten Kollegen im Allgemeinen nicht......

oder das sie es bedauern das ich aus der Firma ausscheide!
Und wenn dem nicht so ist?

Ich habe auch kassiert und Kassa gemacht. kein Wort darüber oder das ich Ehrlich oder pünktlich war!
Das ist der einzige Punkt, wo ich dir zustimme - das könnte er noch reinschreiben

Mein Ex-Chef hat mehrere Dienstzeugnisse geschrieben die ich gesehen habe, also er kann schon anders wenn er will.

Aber ich hab mir vorgenommen mit ihm noch eiknmal zu reden und hoffe auf ein besseres.


Wie gesagt, ich bin täglich mit Bewerbungsschreiben konfrontiert und würde dein Zeugnis absolut nicht als negativ einstufen. Man schätzt sich selbst oft ganz anders ein. Sicher möchte man in einem Zeugnis in den höchsten Tönen gelobt werden, aber es entspricht nun mal nicht jeder der Superlative. Und wenn jemand im Zeugnis in den höchsten Tönen (mit den Standardfloskeln) gelobt wird, frage ich mich auch, warum er auf Jobsuche ist und warum die Firma nicht mit allen Mitteln versucht hat, ihn zu halten, wo er doch so gut war!

Ich kann aber durchaus verstehen, dass du enttäuscht bist. Mach dir aber nichts daraus, mit deinem Zeugnis wirst du keine Probleme bei zukünftigen Vorstellungsgesprächen haben!

 

Ich kann an dem Zeugnis auch nichts Negatives finden. Es ist kurz und wenn du sagst, du hast auch an der Kasse gearbeitet und das gehört noch rein, dann sprich ihn drauf an.
Aber sonst finde ich das Zeugnis in Ordnung und glabue nicht, dass du damit bei Neubewerbungen Probleme haben wirst.

 

An und für sich ist es üblich - wenn nicht ausdrücklich gegenteilig gefordert - dass man bei einem Bewerbungsschreiben noch keine Zeugnisse beilegt (nur Motivationsschreiben und detaillierten Lebenslauf). Die Zeugnisse nimmst du dann erst zum persönlichen Gespräch mit - und da kannst du ja schon einen ersten positiven Eindruck mit deinem Auftreten hinterlassen

 

Das ist eine Frechheit!!! :boes: Also soweit ich informiert bin, DARF Dein Dienstgeber gar kein schlechtes Zeugnis ausstellen, sowas kannst immer anfechten, am besten Du rufst bei der Arbeiterkammer an und fragst dort einen Juristen. Ein Dienstzeugnis, mit dem Du nicht einverstanden bist, brauchst Du gar nicht erst anzunehmen....
Also in dem Sinne: erkundige Dich möglichst rasch dort, Dein Ex-Chef wird sich sicherlich nicht mit der Arbeiterkammer anlegen wollen, nehm ich mal an....

Wünsch Dir auf alle Fälle alles Gute
Lg Sheena

 

Also wenn mich ein Kollege als "mein Goldkäfer" titulieren würde, empfände ich es als sehr herablassend! So nach dem Motto "was willst denn, mein Dummerchen, tust eh immer schön brav was ich möchte".

Mich wundert, dass du es dort 9 Jahre ausgehalten hast!

 

Sorry, dass ich blöd frage ..
Der Junior ist im Jänner geboren und 8 Wochen später ist deine Karenzzeit zu Ende gewesen????? DA ist doch erst die Wöchnerinnenzeit zu Ende.
Hattest du gar keine Karenz? Oder hat man dir selber nahegelegt, dass du nach Ende der Sperrfrist kündigst?
Steh ich auf der Leistung?